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Motor überholen: Was sollte man alles machen?

Also wenn der jetzt schon korosionsspuren hat, was soll dann noch mehr kaputt gehen, hab mal bei meiner mofa (maximum fest gefressen der kolben) mit schleifpapier den kolben und zylinder bearbeitet, lief danach wieder, hätte nur neue klobenringe verwenden sollen



Hab das im MotorenLehrgang gemacht.
Weiß nicht mehr wie das blöde ding heißt gefüllert aber an nen staubwedel mit steincnen dran
Ist überhaupt nicgt schwer und kann jeder Idiot der das Werkzeug und ne 30 Sekunden Einweisung bekommt.
Später hatten wir den Motor von nem ex arbeitskollegen in der Firma zerlegt und dieser brachte gleiches Werkzeug mit und wir haben den block gehohnt. Und den Motor hat er danach noch 2 Jahre bis zum Verkauf des Wagens mit 160 ps gefahren.
War ein Gelächter kr Motor aus dem Golf 2


http://www.ebay.de/itm/Honburste-64mm-58-65mm-180er-Honwerkzeug-Flexhone-Honen-Hongerat-Hon-Burste-/271042274983?pt=Spezielle_Werkzeuge&hash=item3f1b60e6a7&mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&siteid=77&campid=5336422284&customid=&toolid=10001&mkevt=1&mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&siteid=77&campid=5336422284&customid=&toolid=10001&mkevt=1 (*) (*)
Flexhonen ... gibts bei ebay in unterschiedlichsten durchmessern.

rein physikalisch kann man mit honen aber schon keine Laufbuchse mehr richtig rund bekommen. das schafft man nur mit aufbohren und neu honen.

Honwerkzeuge ( egal welcher Art) legen sich ja nur federgestützt an die vorhandene kontur an, wie will man da aus was ovalem was rundes machen?

das Flexhonen macht auch unser motoreninstandsetzer wenn es der motor hergibt.



Hohnen ist ja auch nicht dafür irgendwas in form zu bringen Leute
Ist doch nur da damit am Inschrift das Öl haften kann und der schwierigen nicht abreißt.


Mir ging es dabei um einen Kommentar von Karli was er mal irgendwo aufgeschnappt hat.

Zitat:

Nein, Spaß bei Seite, darüber habe ich auch schon nachgedacht und auch danach gegoogelt. Angeblich würden sich die Hohndinger der Zylinderform anpassen und so zwar die Oberfläche aufrauen, aber die professionellen Hohner würden auch unregelmäßige Formen der Zylinderwand korrigieren.


achja, Honen ohne dem h dazwischen...


karli wie weit biste mit dem motor

mfg


Karl-Alfred Römer
  • Themenstarter
Karl-Alfred Römer's Polo 6N

Gestern hatte ich leider gaaar keine Zeit, mich mit dem Motor zu beschäftigen.
Habe gerade noch mal bei paar Motorinstandsetzern angerufen:

AoG GmbH Motoreninstandhaltung macht leider nur Hubschraubermotoren.

Der hier [Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar

  • macht tatsächlich auch Automotoren, aber honen alleine geht irgendwie nicht. Nur Bohren und Hohnen zusammen für 200€. Dann bräuchte ich noch Übermaßkolben, die dann aber inkl Kolbenringen und Kolbenbolzen geschätzt 140€ pro Stück kommen. So kommen wir langsam wieder in Preisregionen, die eher uninteressant sind.

    Ich telefoniere noch bisschen rum, ob nicht irgendwo in RLP irgendwer auch nur Honen kann. Wenn nicht, wird's zu teuer und nicht mehr lohnenswert.


  • Selber hohnen und fertig


    Karl-Alfred Römer
    • Themenstarter
    Karl-Alfred Römer's Polo 6N

    Sieht fast so aus, als würde ich das so machen. Aber wie bekommt man den Hohnwinkel so gleichmäßig hin, wie die Profis?



    Automatische drehbank ansonsten standbohrmaschine und gib ihm feuer, dann hast du vier verschiedene unikathonungen


    Karl-Alfred Römer
    • Themenstarter
    Karl-Alfred Römer's Polo 6N

    Drehbank habe ich leider keine aber eine große Säulenbohrmaschine.

    Damit sollte es dann ja theoretisch gehen.

    Hier ein paar Bilder vom Rost und den noch vorhandenen Honspuren an meinem Motor (durch anklicken vergrößerbar):






    Das ist ja noch recht harmlos


    Dass ein Motorinstandsetzer nicht nachhohnen kann ohne den Block aufzubohren ist totaler Schwachsinn.

    Also ich bin ganz einfach über google durch das Stichtwort "hohnen" und den namen meiner Stadt fündig geworden..

    Gekostet hats dann wie gesagt weniger als die verlinkte Hohnbürste bei ebay.
    Sicherlich kann man die zwar mehrmals anwenden, allerdings ist die frage ob man sie wirklich nochmal braucht. Und beim Profi bin ich mir sicher dass es danach auch vernünftig ist.


    Karl-Alfred Römer
    • Themenstarter
    Karl-Alfred Römer's Polo 6N

    Habe noch paar Fotos von Kopfteilen gemacht. Je länger ich an dem Motor arbeite, umso mehr wundere ich mich, dass der überhaupt noch so gut gelaufen ist.

    Hier ein Bild von der 'patinierten' Nockenwelle. Man sieht auch schön Poren, also kleine Löcher in der Oberfläche der Nocke. Auch die Laufflächen der Lagerung sind nicht mehr das gelbe vom Ei. Zwar keine richtigen Riefen drin,aber auch mit einer dünnen Korrosionsschicht beschichtet.



    Auf dem folgenden Bild sieht man schön die Dreckschicht, die überall auf den Metallteilen lagert. Die kann man mit dem Fingernagel lösen. Aber schön wäre es natürlich, wenn man sie entfernen könnte, ohne sich dreckig zu machen. Ich könnte es evtl mal mit einem Dieselbad versuchen.





    Von den 8 Hydrostößeln sind zwei völlig platt, eins halb, und bei einem weiteren merkt man auch schon bisschen. (Lassen sich mehr oder weniger leicht zusammendrücken. )
    Auch die Hydros haben Poren an den Seiten. Davon habe ich aber noch kein Foto gemacht.



    Ich vermute, das diese Phänomene durch altes (nasses und saures) und billiges Motoröl entstanden sind.

    Die Ventile sehen noch überraschend gut aus. Gehe mal davon aus, dass der Motor nicht wirklich getreten wurde.

    Wenn ich nochmal einen Motor kaufen sollte, dann weiß ich wenigstens, dass ich den Ventildeckel mal abnehmen könnte, um den inneren Zustand zu beurteilen. Die Laufeigenschaften alleine sagen nicht alles aus.

    Außerdem kann ich jetzt nur noch dringender empfehlen, gutes Motoröl zu verwenden und nicht allzu lange mit den Ölwechseln zu warten. Und ab und zu mal das Motoröl so heiß zu fahren, dass das Wasser verdampft oder zumindest verdunstet.


    hast du die nocke wirklich so ausgebaut? also meine sah nach 280000 noch schön silber aus, und nicht rostig, das ding lief ja in wasser, aber macht mir gleichzeitig mehr mut, das man völlig stumpfsinnig aus schrott nen lauffähigen motor machen kann

    hm da fällt mir ein ich muss meinen 1.6er wieder mal durchdrehen nich das der genauso aussieht wenn ich ihn verbauen will

    wenn du alle verkokungen weg machst, wird auch der öldruck weniger, wenn du keinen neuen bauteile verbaust! hatte auch kok in den nockenwellen lagern, den ich beseitig habe, jetzt hat er im stand gas einen etwas geringeren öldruck als vorher im warmen zustand!

    ich glaub das sich das von selbst erklährt warum das so ist....


    Stand der Motor lange? Ich finde die Nockenwelle schaut nicht so aus als ob der in der letzten Zeit mal lief Genauso mit den Roststellen in der Laufbahn.


    Is auf jeden fall einen standschaden...
    honen würd ich net so machen..
    Hast weder das richtige werkzeug dazu geschweige den die maschienen...


    Karl-Alfred Römer
    • Themenstarter
    Karl-Alfred Römer's Polo 6N

    Doppelpost, gelöscht.


    Karl-Alfred Römer
    • Themenstarter
    Karl-Alfred Römer's Polo 6N

    An meinem Fiesta sahen die Nockenwellen nach 400 TKm auch noch blitzeblank aus. Ich denke auch, dass dieser Motor hier durch langes stehen und/oder wasser/säurehaltiges Öl so verunstaltet wurde. Wenn das ein- und ausbauen eines Motors nicht so viel Arbeit wäre, würde ich den Motor hier trotzdem nochmal überholen und ihn einbauen, nur um zu schauen, wie lange der dann noch läuft.

    Dadurch, dass es eben doch viel Arbeit ist, bin ich mir noch nicht so sicher, was ich mit dem Ding anstellen soll.

    Habe eben auch mal die Ölwanne abgeschraubt. Hier sieht es nicht gerade so schlimm aus. Kaum Ölkohle. Aber wenn ich an der Kurbelwelle drehe, klackt es ein klein wenig. Das wird wohl eins der Pleuellager sein. Ich schaue mir die einzelnen Lager auf jeden Fall mal an.

    Falls ich mich tatsächlich zu einer Überholung entschließen sollte, dann mache ich es auf jeden Fall so, wie RoeSti es empfohlen hat. Also nicht das volle große Programm, sondern eher nur das nötigste.

    @Flo
    Wie sollte ich das Honen deiner Meinung nach sonst machen?

    Eine ordentliche Standbohrmschine mit Drehzahlen ab 110 U/min ist vorhanden und so ne Klobürste (hohnbürste) ist auch nicht sooo teuer.


    Karl-Alfred Römer
    • Themenstarter
    Karl-Alfred Römer's Polo 6N

    Hier noch paar Bildchen von Pleuellagern, Pleuellageschalen und Kurbelwelle.









    Die Kolben sehen noch relativ gut aus. Die Kurbelwellenlageroberfläche ist auch leicht angerostet. Die Pleuellagerschalen waren noch nicht hinüber, aber wie nagelneu waren sie auch wieder nicht.
    Die oberen beiden Kobenringe sehen noch ganz gut aus und waren locker. Die Ölabstreifringe waren wie angebacken. Trotzdem hat der Motor keine Ölfahne erzeugt. Auch erstaunlich.


    Hab doch gesagt wenn macht man nur das notigste alles andere ist Blödsinn


    Solange der nicht so ausschaut:[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar



  • Die Pleule haben Teilweise ne "Kerbe" in der Mitte. Dienst das der Schmierung? Oder ist das ein defekt, da diese Kerbe ha nur noch an den Seiten vorhanden ist und nicht dort wo die meiste Belastungs aufs Pleul wirkt.


  • Bring es zum honen weg
    Is ja net nur drehzahl.. auch vorschub
    die winkeln der hohnspuren sollen ja auch passen...

    Die kurbelwelle sieht auch nimmer so friach aus... die laufflächen sollten aber durch aufpoliern wieder gut sein...


    also die nockenwelle gehört in müll.

    die eine lagerschale hat ja auch ne riefe drin wie sieht der rest der kurbelwelle aus ? sieht nicht mehr so toll aus der motor
    die basis zum überholen sollte besser aussehen


    Karl-Alfred Römer
    • Themenstarter
    Karl-Alfred Römer's Polo 6N

    LordVader, danke für den Link zur Lanz-Restauration. Krasse Sache, was der Mensch da macht. Bei dem sehen die besten Teile immer noch schlimmer aus, als die schlechtesten Teile in meinem Motor.

    Derby, das mit der Nockenwelle sehe ich auch fast so, wie du. Aber so ganz entschlossen bin ich noch nicht. Wenn mir natürlich eine gute und günstige Nocke über den Weg laufen würde....
    Wenn nicht, so ne Nocke wäre notfalls ja schnell im eingebauten Zustand des Motors getauscht.

    Die Oberfläche der Kurbelwellenbolzen bin ich mir auch nicht sicher. Die Fläche ist nicht wirklich rau. Ich denke, dass man die einfach bisschen glatt polieren könnte, bzw die spitzen kappen, ohne jedoch wirklich Material abzutragen. Eine feine Porösität könnte, was die Schmierung betrifft, die gleiche Wirkung haben, wie die Honspuren im Zylinder.


    Karl-Alfred Römer
    • Themenstarter
    Karl-Alfred Römer's Polo 6N

    Habe mal versucht, die Nocke ein bisschen zu polieren. Ging einigermaßen gut. Nach der Politur (30 Sekunden mit 2000er Nasschleifpapier) war die Struktur gefühlt nur noch 25% so schlimm wie vorher.



    Beim herumwerkeln habe ich zufällig gesehen, dass die Nocke Nr 2 vom Nockenwellenzahnrad aus gesehen, bisschen eingelaufen ist. Man sieht es an der seitlichen Anfasung der Nocken. Dadurch dürfte der Ventilhub vielleicht 0,5-1mm reduziert sein, was wahrscheinlich nicht soooo wild wäre. Das größere Problem ist, dass die eventuell gehärtete Oberfläche der Nockenwelle an der Stelle abgetragen sein dürfte, so dass das ungehärtete Kernmaterial der Nockenwelle auf die Hydros schlägt. ( falls die Nocken tatsächlich oberflächengehärtet sind )
    In dem Fall dürfte der Verschleiß jetzt wesentlich schneller gehen.


    Eine neue Nocke mit 8 Hydros kostet bei motorenteile-express um die 220€. Wäre noch zu vertreten, wenn man wüsste dass deren Nocke was taugt. Bei VW braucht man wegen des Preises gar nicht erst fragen.


    die nocke sieht echt wild aus, sowas kennt man aus motoren die lange standen, aber nicht so

    würde die höhe der nocke erst nachmessen, die sind manchmal komisch geschliffen



    edit sagt ,versuche den gelben reiniger


    Karl-Alfred Römer
    • Themenstarter
    Karl-Alfred Römer's Polo 6N

    Hallo Gott,

    habe gerade die Nockenhöhe gemessen. Die normalen Nocken haben 46,3mm und die verschlissene 45,6mm. Von der Nockenspitze bis zum gegenüberliegenden runden Teil der Nocke gemessen. Das heißt, der Ventilhub sollte jetzt 0,7mm geringer sein. Ich vermute, das merkt man erst bei sehr hohen Drehzahlen.
    Bleibt nur halt die Sache mit dem zukünftig beschleunigten Verschleiß.

    Den gelben Reiniger muss ich gleich mal probieren. Was ist das eigentlich genau für ein Zeug?


    die nocke würd ich bei dem verschleiß nicht mehr weiter fahren, dann lieber ne gute gebrauchte oder eine von schrick

    das zeug kommt von denen[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar


  • auf deren kanister steht kt-pur
    damit reinigen die gemischkühler und abgaswärme tauscher,

    also entfernen die jungs öliges aus dem gemisch kühler, und russ und schwefel rückstände aus den abgaswärmetauschern.

    konzentration musst aus probieren , je nach verschmutzung bis zu 1:20 verdünnbar, wenn dir ne sprühflasche (glasreiniger flasche) fertig machst in 1:1 kannst damit die sachen einsprühen und kurz einwirken lassen, das zeug löst eigentlich fast immer alles


  • Karl-Alfred Römer
    • Themenstarter
    Karl-Alfred Römer's Polo 6N

    Bei dem Schrick-Zeug verlasse ich den Pfad der Tugend.

    Nein, Spaß bei Seite: Wenn dann irgendwann der Motor mal nicht so läuft wie er soll, weiß ich nie so richtig, ob es an der Schrick-Nocke liegt, oder an was anderem. Auch die Community wird mir dann nicht viel helfen können, weil das Tuning ja doch nicht soooo verbreitet ist. Deshalb wäre mir eine gute Originale lieber. Bei Ebay gibt's die aber nur in neu. Und wenn mal eine Gebrauchte drin sein sollte, weiß man auch nie so recht, ob die nicht vielleicht krumm ist. Hm.


    also kauf ne neue dann biste auf der sicheren seite

    mfg


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