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Verbrennungsaussetzer Zyl. 2 und 3 und Pfeifgeräusch ab 100 kmh

Axelander
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Axelander's Polo 6N2

Zitat:

Was sind das für Aussagen? Es könnte, wenn Kupplung neu, dann die Einschränkung, dass es danach trotzdem nicht besser sein wird etc.

Keine Ahnung, was das für Aussagen sind, der Werkstattmeister nimmt sich aber auch nicht genügend Zeit, um sich das Problem und meine Schilderungen anzuhören.
Das ist schon eine andere Werke. Ist nicht mehr die gleiche, wo ich damals die Kupplung habe einbauen lassen.

Hatten sie nun damals das Ausrücklager gewechselt gehabt, oder nicht?! Auch die Führungshülse (die verschleisst ja auch parallel!).


Das kann ich Dir nicht sagen. Ich weiß nur, dass ein Kupplungssatz von "Blue Print" verbaut wurde. Da gehe ich mal von aus, dass es getauscht wurde.
Ist die Führungshülse ein extra Bauteil und nicht beim Ausrücklager mit dran?



Schau' Dir die Bilder an:

Bild 1: Führungshülse (Pfeil), muss mit drei speziellen Schrauben fixiert werden. Führungshülsen verschleissen irgendwann, manche können auch brechen. Dann rappelt es richtig im Karton

Daher hatte ich sie mit getauscht gehabt. Die alte war schon recht abgeschliffen. Kostet selbst original VW (meine Wahl) inkl. der Schrauben von VW nicht die Welt.

Auf der Führungshülse bewegt sich das Ausrücklager auf und ab. Siehe Bild 2.

Ausrücklager können auch schneller verschleissen als die Kupplung selber. Z.B. während der Rot-Phase an der Ampel die Kupplung gedrückt halten, um nicht den Gang wieder einlegen zu müssen. Das belastet das Ausrücklager. Gebe zu, dass ich das früher auch oft gemacht hatte. Seitdem ich das Getriebe selber ausgebaut hatte, stehe ich konsequent bei Ampeln etc. nicht mehr auf der Kupplung. Das ist auch eine Gewöhnungssache. Die Kupplungsteile freuen sich!


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... mal vorsichtig gefragt: Was kann kaputtgehen, wenn er es nicht tauscht?

Laut = eingekuppelt
Leise = Pedal getreten

Klingt nach Hülse?

---

Und ja, ich vermeide inzwischen auch "unnötiges Kupplungtreten" - lässt sich aber in der Stadt (München, Berlin, ...) nicht immer vermeiden im Stop&Go.
Billigste Lösung wird sein, du ziehst aufs Land



Axelander
  • Themenstarter
Axelander's Polo 6N2

Hallo zusammen,

da bin ich wieder.
In der Zwischenzeit habe ich mich dazu entschieden, doch einen Kupplungswechsel vorzunehmen.
Mein Polo steht seit heute (16.04.) bei der Werkstatt und wartet auf seine neue Kupplung.
Habe mir auch vorher einen Kostenvoranschlag geholt, der Kupplungswechsel soll 700,00€ kosten.
Es wird diesmal auch eine Kupplung von LuK verbaut, also kein "Billigteil" mehr.

Im März diesen Jahres habe ich auch die Zündkabel vom 2. und 3. Zylinder getauscht (auf denen waren ja die Aussetzer gemeldet) Nach einer Probefahrt auf der Autobahn mit 130kmh waren im FS keine Einträge mehr drin, auch nach einer zweiten Fahrt mit 120kmh keine Fehler mehr. Ich richtig happy, bis gestern...
... bin auf der Autobahn gefahren, wie sonst auch, dann fing die MKL an zu blinken, ging zwischenzeitlich wieder aus, als ich dann längere Zeit an einer Ampel stehen musste, fing die MKL dauerhaft an zu leuchten und ging nicht mehr aus, habe daraufhin den FS ausgelesen und "Verbrennungsaussetzer auf Zylinder 2 und 3" angezeigt bekommen.
Bin dann nochmal über die Autobahn gefahren, allerdings nur mit 90 bis max. 100 kmh, es ging keine Leuchte an, habe dann zu Hause nochmal ausgelesen und es war trotzdem eine Fehlermeldung drin, allerdings jetzt nur noch "Verbrennungsaussetzer auf Zylinder 3".
Also abgespeicherter Fehler, aber keine MKL an, ist das normal?
Die Verbrenungsaussetzer sind leider wieder da, weiß nicht mehr, woran das liegen könnte...
Defektes Einspritzventil kann man doch ausschließen, oder? Sonst wäre es doch nicht auf zwei Zylindern gleichzeitig und ein Leistungsverlust vorhanden.
Das hat mein Polo nämlich nicht...


Moin,

wegen der Verbrennungsaussetzer würde ich nochmals in Richtung Zündspule suchen.

Die Wasted Spark Spulen sollten sich durchmessen lassen.

Wenn es nicht die Spule ist, würde ich nach der Verkabelung zwischen Spule und Steuergerät schauen, als nächstes dann mal in Richtung Steuergerät, vielleicht spinnt da einer der Zündausgänge.

Gruß,

Sebastian


Bitte Luftfilterkasten abmachen und die Zündkerzen herausschrauben. Ich vermute stark Korrosion an den Zündkerzen. Selber schon oft genug gehabt.

Bitte das zuerst überprüfen.

Dann natürlich Kabel und Spule (egal, ob die Teile relativ neu sind). Hatte auch einmal ein defektes Kabel, welches relativ neu eingesetzt war (Beru). Habe aktuell NGK verbaut. Spule, Kabel und Kerzen.

Edit: Zitat: "... und die Zündspule von Topran."

Würde da besser NGK verbauen.

+++

Mein lieber Scholli!

Das sind aber Apothekenpreise für einen Kupplungswechsel! Freie Werkstatt?

Ich hatte 2019 für Getriebetausch und Kupplungssatz neu ca. Euro 230 bei einer Ford-Werkstatt ausgegeben.

Heute mache ich so etwas selber

So extrem aufwendig ist der Kupplungstausch nämlich nicht. Alles übersichtlich und gut zugänglich.


Axelander
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Axelander's Polo 6N2

Zitat:

Wenn es nicht die Spule ist, würde ich nach der Verkabelung zwischen Spule und Steuergerät schauen, als nächstes dann mal in Richtung Steuergerät, vielleicht spinnt da einer der Zündausgänge.


Vielen Dank für Deinen Beitrag.
Ja, ich werde mir nochmal die Zündspule vornehmen.
Obwohl ich diese neu von NGK verbaut habe.
Die Fehler sind aber erst nachdem ich die Zündkabel getauscht hatte, weg gewesen, jetzt sind sie aber wieder da, dass soll mal jemand verstehen...
Kann es evtl. sein dass die Zündspule zu wenig Nennspannug hat? Die von VW haben 16V die aktuell verbaute von NGK "nur" 12 V.


Axelander
  • Themenstarter
Axelander's Polo 6N2

Zitat:

Bitte Luftfilterkasten abmachen und die Zündkerzen herausschrauben. Ich vermute stark Korrosion an den Zündkerzen. Selber schon oft genug gehabt.


Vielen Dank Polodreifahrer.
Das könnte auch sein, was mich nur wundert, dass häufig die Fehler auf zwei Zylindern auftreten.
Ist das eine bekannte "Polokrankheit" mit der Korrosion an den Zündkerzen?

Ja, die Spüle von Topran ist schon durch eine von NGK ausgetauscht worden, die Fehler gingen aber erst durch den Tausch der Zündkabel von 2. und 3. Zylinder weg.
Besser gesagt, sie waren weg...


Ja, der Preis für den Kupplungswechsel ist sehr happig, es ist eine freie Werkstatt, nehmen alleine für den Kupplungssatz von LUK 220€.
Habe letztes Jahr im Oktober alleine für die Reparatur vom 5. Gang (der war defekt) 250€ bezahlt, die Teile habe ich aber alle selbst besorgt gehabt.


hast Du die Zündkerzen jetzt rausgeschraubt und angesehen?

Bei mir waren besonders die Kerzen des 2. und 3. Zylinders korrodiert.

Die Schächte liegen ja bei unserem Motor etwas exponierter. Mir scheint, dass die Zündkerzenstecker von NGK etwas besser abdichten. Aktuell keine Korrosion am Gewinde der Zündkerzen vorhanden. Werde bald einmal wieder einer Kompressionsmessung machen, dann nehme ich sie ja logischerweise für raus.

Zum Kupplungssatz, warum verbaust Du nicht wie ab Werk einen Sachs Kupplungssatz, hatte damals Euro 77 gekostet. Aktuell so um die Eueo 95. Der war bei den Arbeitskosten (Euro 230) natürlich nicht inklusive, durfte ich aber zum Einbau selber kaufen und zur Werkstatt mitbringen, war eine Ford-Werkstatt.

Den nächsten Wechsel (das wird aber dauern, weil die Sachs-Kupplungen sehr lange halten, die bei ca. 184.000km gewechselte OE war sogar noch recht gut in Schuss, keine Trennungsproblematik etc., und noch recht gute Belagsstärke, war sehr positiv überrascht!) werde ich selber durchführen, ist wirklich selber machbar. Ich nutze dafür zwei Rampen mit aufgelegten Rangier-Wagenhebern. Zum Ablassen des Getriebes hatte ich in meiner Garage einen einfachen Potenz-Flaschenzug an die Decke gebaut, klappte auch alleine somit einwandfrei. So konnte ich mir die Selbsthilfewerkstattkosten sparen und man kann ohne Zeitdruck arbeiten. Eine günstige 500kg-Motorbrücke hatte auch gute Dienste geleistet beim Abfangen des Motors.

So lernst Du en passant gleich, wie man Anlasser, Antriebswellen, Traggelenke ausbaut etc. Das ist nützlich, wenn man bei diesen Komponenten mal etwas machen muss. Ich fand es auch leichter, übersichtlicher, wenn die Ansaugbrücke abgemacht wird. Sind nur eine paar Schrauben zu lösen.

So extrem verschachtelt ist das Getriebe bei unseren Fahrzeugen nämlich nicht.

Die NGK Zündspule ist Erstausrüsterqualität, das sollte kein Problem darstellen. Meine leistet auch schon wieder viele KM ihre Dienste (ca. 50.000 km ist der Wechsel schon wieder her).

Also die Kosten für den Kupplungswechsel finde ich definitiv zu hoch. Beim Smart meiner Mutter kostete es Euro 900, beim Smart muss aber deutlich ! mehr Aufwand getrieben werden, um das Getriebe überhaupt erst einmal herauszubekommen. Original-Kupplungssatz war dort inklusive. Freier Smart-Händler mit Werkstatt. Kupplung musste beim Smart auch noch nach einiger Zeit eingestellt werden, wegen der Halb-Automatik-Technik beim Smart.



Axelander
  • Themenstarter
Axelander's Polo 6N2

Zitat:

hast Du die Zündkerzen jetzt rausgeschraubt und angesehen?

Bei mir waren besonders die Kerzen des 2. und 3. Zylinders korrodiert.


Nein, das habe ich bis jetzt noch nicht gemacht. Habe mir jetzt erstmal nochmal eine Zündspule von VW bestellt und eingebaut, bis jetzt ist keine MKL mehr an gewesen. Hoffe, dass es der Fehler gewesen ist. Die NGK-Spule hat nämlich "nur" eine Nennspannung von 12V und die von VW hat 16V.
Vielleicht lag es auch daran, dass zu wenig Spannung angekommen ist.

Der Preis für den Kupplungswechsel ist sehr happig, da gebe ich Dir vollkommen recht.
Vor allem habe ich noch 30% Preisnachlass für Material und Einbau bekommen, der Nachlass ist aber bei den 700€ schon mit eingerechnet.

Die Kupplung ist mittlerweile seit 2 Wochen verbaut, aber das Geräusch wenn ich an der Ampel auskuppel ist immer noch da, daran hat sich nichts geändert.
Der Mechaniker meinte auch, wie ich mit der vorherigen Kupplung überhaupt noch fahren konnte?
Die Bolzen, die das Ausrücklager halten würden, wären abgebrochen gewesen, die Führungshülse hat er nicht getauscht, die hätte noch gut ausgesehen, meinte er.

In einem anderen Thread habe ich gelesen, dass dieses Geräusch nicht zwangsläufig von der Kupplung kommen muss, sondern auch an einem Lager im Getriebe liegen könnte, dem Antriebswellenlager, wie wahrscheinlich ist denn das? Weil am Ausrücklager kann es nicht mehr liegen, das ist ja neu gemacht worden.
Und was auch komisch ist, das Geräusch tritt nicht immer auf, manchmal gar nicht und dann mal wider bei jedem auskuppeln.
So langsam weiß ich nicht mehr weiter...




wo bitte schön steht bei der OE Spule eine Spannung von 16 V ?

Bei meiner Recherche zu OE-Teilen steht auch nur 12 V.

Das Bordnetz ist doch nur 12 V, oder sehr ich das falsch!


Axelander
  • Themenstarter
Axelander's Polo 6N2

Habe das auch nicht verstanden, aber es stimmt.
Die Spüle von Bo... hat bspw. 14V.

Was sagst Du zu dem noch vorhandenem Geräusch...


Welche Bolzen sollen bitte gebrochen sein, die das Ausrücklager halten?

Siehe Bild!

Warum man so einen "Pfennigartikel" (ich habe meine bei VW gekauft) wie eine Führungshülse nicht mit wechselt, verstehe ich nicht. Wenn diese verschlissen ist, muss ja wieder das Getriebe ausgebaut werden!

+++

Warum schaffst Du es nicht endlich die Zündkerzen einmal herauszuschrauben?

Luftfilterkasten ab, und Zündkerzen rausschrauben.

Bei mir war es damals auch so, dass der Fehler Zündaussetzer mal kam und dann alles wieder normal lief.

Zündkerzen waren aber korrodiert. Meine jetzt verbauten NGK Zündkerzenleitungen / -Stecker scheinen den Zündkerzenschacht auch besser abzudichten, als OE (Bremi) oder Beru.

+++

Zum Getriebegeräusch, besorg' Dir ein gutes Stetoskop und dann das Geräusch im Betrieb (Wagen aufgebockt und gesichert) die Geräuschquelle versuchen zu ermitteln.

Ist sonst nur Glaskugel-Schauen


IMG_7537.jpeg
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Ja, selbst wenn man die Zündkerzen - wie ich damals öfters - nur sachte "bürstet & nachbiegt" geht das innerhalb einer halben Stunde wenn man weiß was man tut, aber sich Zeit lässt (weil man älter wird und des Bier einfach nicht mehr so schnell runter geschüttet bekommt wie früher)

Nur "nix tun" halt ich für falsch, da die ZKs echt missionskritisch sind für einen Zwangszünder und das echt schnell zu prüfen/korrigieren/tauschen is

Trivia: Staub/Dreck raus blasen vorm rausschrauben, nicht zu fest anziehen (nur leicht handfest, je nachdem ob neue oder die alten wieder verbaut werden) und nicht in den noch heißen Deckel rein schrauben wenns geht (weils sonst eng werden könnte wenn der sich wieder abkühlt).
Aber tatsächlich kein Hexenwerk und oft sehr lohnenswert




Ja, ich weiss auch nicht, wieso er da scheinbar Hemmungen zu haben scheint, dass er die ZK nicht rausschraubt und uns diese als Foto postet.

Das Buch "So wird's gemacht" hat er glaube ich schon. Da steht ja alles drinnen. Auch, wie man den Luftfilterkasten bei unserem 1,0 MPI-Motor abmacht etc.

Drehmomentschlüssel, muss nicht einmal ein super exakter sein, ein guter Zündkerzenschlüssel / eine entsprechende Nuss (ich habe die magnetische von Proxxon) sollte man als Schrauber schon besitzen.

Wie man die (korrekten) Zündkerzen richtig anzieht kann er schön auf der ngkntk.com website ansehen.

Schauen wir mal ...


Zitat:

Drehmomentschlüssel

Ich hab (immer noch) einen für ~20€ ausm Bau- oder Supermarkt ... weiß ich gar nicht mehr so genau, is laaaange her.
Wenn man bei den meisten Schrauben auf +/-10Nm genau ran kommt, passt es bei den Alltagskarren meistens eh ... sind ja keine hochgezüchteten F1-Boliden. Ferner dürften Dreck, Rost, Öliges, etc. eh dafür sorgen, dass man da nicht auf den einen Nm hin oder her genau sein muss bzw. kann.

Hier geht es eher darum "starke & schwache Tage" (die man ja durchaus mal hat) auszugleichen, dass zwar alles an Ort und Stelle hält, aber man halt nix abreisst

In meinem (um die 100-teiligen) "passt bei 99,9% aller Poloschrauben-Ratschenkasten" waren 2 verschiedene ZK-Nüsse drin (lang und mit Gummiring drin) und angezogen wird bei mir sogar inzwischen "per Hand", da man damit das "handfest" am besten spüren kann - man hört es eh, wenn es bei den ZK raus pfeift, weil man 20° zu wenig hatte bei den alten Dichtringen. ZK sind ja auch unkritisch bzgl. Fahrsicherheit.

Aber für alles nicht so gut erreichbare und "fahrwerkskritische" nehm ich doch gerne immer wieder den DrehMo; v.a. bei selten angefassten Schrauben fährt man da doch (selbst mit dem billigen DMS) besser, da man dort noch nicht so viel "Gefühl" gesammelt hat


Sry für leichten Offtopic, aber hab grad zufällig was dazu gefunden; zwar auf Englisch, aber ein sehr netter Vergleich zwischen DrehMos (Leerzeichen entfernen zwischen den 2 Ts, da spinnt leider das Forum sonst):

ht tps://www.youtube.com/watch?v=-hSmtLVESSM

Fazit von dem Video:
- Teurer ist nicht besser, sondern hat nur mehr Extras; die Genauigkeit ist bei den meisten Billigen immer noch "genau genug" für 99,9% aller Fälle.
- Man kann scheinbar viele KlickKlack DrehMos selber neu kalibrieren, wenn man die "falsch" gelagert hat (nicht entspannt) ... mir fällt dazu auch noch ein 2 DrehMos einfach "zueinander" einzustellen, also einen schlechten oder unbekannten einfach gegen einen als "halbwegs geeicht" bekannten zu kontern und dann den schlechten/unbekannten nachjustieren
- Wie schon mehrfach gesagt, hier nochmal der Beweis: Radschrauben NIE einschmieren gegen festrosten, sonst stimmt entweder die Haltekraft nicht mehr oder sie stimmt zwar, aber man streckt die Schrauben unzulässig (der is auf eingefettet ca. die doppelte Belastung gekommen - ist zwar unvorhersagbar, aber immer "zu hoch")


Axelander
  • Themenstarter
Axelander's Polo 6N2

Zitat:

Warum man so einen "Pfennigartikel" (ich habe meine bei VW gekauft) wie eine Führungshülse nicht mit wechselt, verstehe ich nicht. Wenn diese verschlissen ist, muss ja wieder das Getriebe ausgebaut werden!

+++

Warum schaffst Du es nicht endlich die Zündkerzen einmal herauszuschrauben?


Hallo, grüß Dich.
Leider verstehe ich es auch nicht, warum der Mechaniker die Führungshülse nicht getauscht hat.
Muss ich nicht verstehen, ehrlich nicht.
Ansonsten lässt sich das Getriebe gut schalten.

An die Zündkerzen gehe ich nicht gerne dran, habe keinen Drehmomentschlüssel und auch keinen Zündkerzenschlüssel.
Habe Sorge, dass ich beim rausschrauben etwas kaputt mache am Gewinde...
Deshalb lasse ich das rausschrauben der Zündkerzen lieber in der Werkstatt machen.


Axelander
  • Themenstarter
Axelander's Polo 6N2

Zitat:

Nur "nix tun" halt ich für falsch, da die ZKs echt missionskritisch sind für einen Zwangszünder und das echt schnell zu prüfen/korrigieren/tauschen is


Ja, nix tun, geht nicht. Da stimm ich Dir voll und ganz zu.
Nur die vorherige Werkstatt, wo ich sonst hingegangen bin, hat die Sache nicht wirklich ersnt genommen.
Da hieß es immer nur, es könnte vieles ursächlich sein und es gemacht wurde nicht...

Heißt also, dass vor allem auch Zündkerzen für Verbrenungsaussetzer ursächlich sein können?


Axelander
  • Themenstarter
Axelander's Polo 6N2

Zitat:

Das Buch "So wird's gemacht" hat er glaube ich schon. Da steht ja alles drinnen. Auch, wie man den Luftfilterkasten bei unserem 1,0 MPI-Motor abmacht etc.

Drehmomentschlüssel, muss nicht einmal ein super exakter sein, ein guter Zündkerzenschlüssel / eine entsprechende Nuss (ich habe die magnetische von Proxxon) sollte man als Schrauber schon besitzen.


Würde mir vielleicht mal einen besorgen, mal schauen, warum ich da etwas Hemmungen vor habe, weil ich Sorge habe, am Gewinde etwas kaputt zu machen. Außerdem fehlen mir ja auch die notwendigen Werkzeuge...


Axelander
  • Themenstarter
Axelander's Polo 6N2

Zitat:

Sry für leichten Offtopic, aber hab grad zufällig was dazu gefunden; zwar auf Englisch, aber ein sehr netter Vergleich zwischen DrehMos (Leerzeichen entfernen zwischen den 2 Ts, da spinnt leider das Forum sonst):


Super, Danke Dir.
Wie bereits zuvor geschrieben, werde ich mal beim K. weinen Drehmomentschlüssel besorgen.


Axelander
  • Themenstarter
Axelander's Polo 6N2

Hallo zusammen,

tut mir leir, dass ich mich erst jetzt wieder melde.
In der Zwischenzeit habe ich die Zündkerzen in der Werkstatt überprüfen lassen, dabei hat sich herausgestellt, dass alle vier Zündkerzen nicht korrekt angezogen waren, viel zu locker, meinte der Mechaniker.
Diese hat er nun alle mit der korrekten NM-Zahl festgezogen. Ich bin also seit fast drei Jahren mit nicht korrekt angezogenen Zündkerzen herumgefahren...
Hatte den Wechsel damals in einer anderen Werkstatt machen lassen.
Die Zündkerzen würden trotzalledem noch gut aussehen, meinte der Mechaniker. Weil die Aussetzer immer noch vorhanden sind, hat er die Kerze vom 3. Zyl. auf den ersten und umgekehrt gesteckt. Dann würde evtl. der Fehler mitwandern.
Leider nicht, wie sich heute herausgestellt hat.
Bin auf der Autobahn gefahren teilweise mit 140, als ich langsamer wurde, so bei 120 fing die MKL an zu blinken, ging aber nach 5 Sek. wieder aus.
Habe dann den Fehler ausgelesen, diesmal wieder Aussetzer auf Zyl. 2 und 3.
Auf der Rückfahrt ebenfalls über die Autobahn mit nur 120 blieb die MKL aus, aber trotzdem war erneut ein Fehler drinnen. Diesmal aber "nur" auf Zylindrer 3...
Bei beiden Fehlern ist aber auch immer der Fehler "Verbrennungsaussetzer erkannt" mit dabei gewesen. Die Aussetzer sind also immer noch da, trotz jetzt festgezogener Kerzen und umgetauschter Kerze.
Könnte es dennoch an den Zündkerzen liegen, weil auch immer der Fehler "Verbrennungsauaetzer erkannt" angezeigt wird.

Meint Ihr, es könnten soch die Kerzen sein? Weil diese ja fast drei Jahre nicht korrekt angezogen waren...
Der Mechaniker meint immer, es würde an den Einspritzdüsen liegen, aber dann wäre es doch nicht immer so sporadisch auf Zyl. 2, oder?


Also, Zündaussetzer hat ja nichts mit den Einspritzdüsen zu tun...

Wann wurden die Zündkabel getauscht? Welcher Hersteller?

Bei mir war auch ein Zündkabel von Beru defekt, welches noch gar nicht so lange verbaut war. Hatte Komplettsatz getauscht gehabt. Jetzt habe ich den Zündkabelsatz von NGK verbaut, die NGK-Stecker scheinen auch die Zündkerzen-Schächte besser abzudichten, als die Beru und die OE (wurden von Bremi gebaut).

Also mal die Zündkabel durchmessen lassen.

Waren die Zündkerzen-Muttern komplett ohne Korrosion? Hattest Du die Kerzen selber begutachten können?


Zitat:

Also, Zündaussetzer hat ja nichts mit den Einspritzdüsen zu tun...

Das ist ein Irrtum. Die Fehler P0300 - P0304 lauten "Verbrennungsaussetzer erkannt" und nicht Zündaussetzer.
Sie beschreiben immer auch mögliche Fehler im Bereich der Einspritzventile.
[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar

  • Der VW-Rep.leitfaden sagt dazu u.a. auch:
    - Einspritzventile prüfen
    - Teile der Zündung aus- und einbauen
    - Zündtrafo prüfen
    - Aussetzererkennung prüfen
    Der Mechaniker könnte also durchaus Recht haben, weswegen man auch die ESV testweise mal quertauschen könnte.
    Trotzdem bleibt für mich auch nach zweifachem Tausch der Zündspule immer noch der Verdacht, dass der Zündausgang für die Zyl. 2 + 3 das Problem sein kann.
    Ich bin da ganz bei k+b210 mit seinem Post #29 (https://www.polotreff.de/forum/p/2158970)

    Verkabelung zwischen Spule und Steuergerät:
    Zündausgang 1: Stecker an Zündspule Kontakt 1 (grau/braun) => MSG Pin 57
    Zündausgang 2: Stecker an Zündspule Kontakt 3 (grün/gelb) => MSG Pin 71
    Sind die Kontakte und ihre Vercrimpungen im Stecker i.O. ? Sitzen sie fest und frei vom Korrosion?

    Unter folgendem Link findet man übrigens eine sehr informative Broschüre zum Thema Zündspulen:
    [Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar


  • Oh, stimmt, hatte das irgendwie immer als "Zündaussetzer" gelesen...

    Asche auf mein Haupt


    Nun ja, als ich das erste Mal Probleme mit korrodierten Zündkerzen-Muttern und der Zündspule hatte, und auch später beim Feststellen, dass ein Zündkabel defekt war, hatte ich nur Fehler mit einfachem OBD-II-Stecker (so ein China-Teil) ausgelesen. Fehlermeldung war z.B. "P0303 Cylinder 3 Misfire Detected". Aktuell arbeite ich mit vcds.

    Die Info damals hatte aber ausgereicht, um festzustellen, dass Zündkerzen, Zündkabel und Zündspule einer Erneuerung bedurften. Danach keine Probleme mehr mit "Misfire" gehabt, MKL nicht mehr angegangen.

    Ich habe den gleichen AUC-Motor, und meine Einspritzdüsen / -Ventile arbeiten einwandfrei. Tachostand jetzt 245.000 km. Scheint ein langzeitstabiles System zu sein.

    Ich bleibe dabei, neue Zündkerzen und Zündkabelsatz (ich habe mit der Zündspule zusammen jetzt alles von NGK verbaut) tauschen und die Probleme sollten weg sein.

    Und bitte selber machen, keine Abhängigkeiten durch Mechaniker erzeugen. Die Zündkerzen sollten schon korrekt / exakt! angezogen werden (hoffe, dass auch die richtigen verbaut wurden?!). Auf der Niterra-Seite gibt es genug Infos, wie man die Zündkerzen korrekt anzieht, auch die Methode mit den Drehwinkeln ist beschrieben als Alternative zum Drehmomentschlüssel. Gilt nur für neue Kerzen, so empfiehlt es NGK.

    Zündkerzen-Stecknüsse kosten nicht die Welt, Schlüsselweite ist 16mm. Ich habe die Nuss mit magnetischer Haltefunktion von Proxxon gewählt.

    Meine verbauten Komponenten:

    - Zündspule NGK 48010, leistet schon wieder seit 52.000 km ihre Dienste, Du hast ja jetzt OE gekauft, also Zündspule sollte keine Probleme mehr verursachen.

    - Zündleitungssatz NGK 7303. Stecker dichten sehr gut! die Zündkerzen-Schächte ab. Beim vorher verbauten Beru, und sogar beim OE (von Bremi hergestellt) war das nicht der Fall. Immer wieder Probleme mit korrodierten Zündkerzen-Muttern gehabt.

    - Zündkerzen: NGK 7968 (mit Platin-Mittelelektrode).

    Grundsätzlich habe ich meine Wartungsintervalle / Tauschintervalle im Gegensatz zur Empfehlung verkürzt, sprich, ich spare an den Zündungs-Komponenten nicht. Ähnlich, wie bei meinen Bremsenkomponenten

    Bin gespannt, was du machen wirst, und, ob Du Dich mal selber an diese "Baustelle" heranwagen wirst.

    Man lernt immer dazu!


    Axelander
    • Themenstarter
    Axelander's Polo 6N2

    Zitat:

    Ich habe den gleichen AUC-Motor, und meine Einspritzdüsen / -Ventile arbeiten einwandfrei. Tachostand jetzt 245.000 km. Scheint ein langzeitstabiles System zu sein.


    Davon gehe ich auch nicht aus, dass es wirklich an den Einspritzdüsen liegt. Mein Polo hat keinen Leistungsverlsut oder erhöhten Kraftstoffverbrauch.
    Vor allem ist bei jeder Fehlermeldung der Fehler "Verbrennungsaussetzer erkannt" aufgetreten. Das ist für mich ein Zeichen, dass dich auf allen Zylindern kleinere Aussetzer stattfinden, oder?
    Also erst erscheint im FS immer dieser Fehler und dann folgender nächste mit der genauen Zylinderzahl, in diesem Fall der 3. manchmal aber auch der 2.
    Das ist aber stark geschwindigkeitsabhängig.
    Bin heute auf der Autobahn gefahren, diesmal nur 100 und
    Es ging keine MKL an. Er läuft auch ruhig und nimmt das Gas gut an.

    Hoffe jetzt aber nur nicht, dass im Motor selbst irgend ein Ein- oder Auslassventil defekt ist, was durch die nicht korrekt angezogenen Zündkerzen verursacht wurde.
    Das wäre nicht nur ärgerlich, sondern auch kostenintensiv.

    Habe mir heute die von Dir verbauten NGK Laser Platinum Zündkerzen und die NGK Zündkabel in einem Autoersatzteilfachgeschäft besorgt.
    Die Spule von NGK habe ich bereits schon vor 2 Monaten allerdings im Internet bestellt gehabt, ist das trotzdem von guter Qualität?
    Baue die Teile dann nächste Woche ein und hoffe, dass der Fehler dann Geschichte ist.

    Vielen Dank Polodreifahrer für Deine Tipps und dass Du mir Deine am Polo verbauten Teile genannt hast.


    Man kann die Anzahl der Aussetzer auch in den einzelnen Zylindern auslesen.
    MWB 014 Summenzähler
    MWB 015 Zyl. 1 - 3
    MWB 016 Zyl. 4


    Axelander
    • Themenstarter
    Axelander's Polo 6N2

    Moandi: Vielen Dank, wie geht das dann genau? Also ich habe ein Auslesegerät was für VAG und OBDII auslesen kann...


    Das Gerät muss aber auch MWB (Messwertblöcke) auslesen können und nicht nur den Fehlerspeicher.
    (z.B. VCDS, Carport oder OBD11)


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