Zitat:
die zweite "Funktion" ist nahezu perfekt beschrieben!
Der Metallstift ist i.d.R. ein Kohlestift; und die 4 "Aussenstifte" haben keine direkte Verbindung zum Verteilerfinger; auch hier muss der Funke überspringen. Das erklärt auch den Abbrand der Teile...
Ich habe gerade noch einen interessanten Artikel zum Zündverteiler beim VW-Bus T4 gefunden, wo der Zündverteiler bei der 4-Zylinderausführung wohl sehr ähnlich aufgebaut ist:
[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
Dort steht zum Ausbau des Zündverteilers:
Zitat:
Der Motor sollte auf OT des 1. Zylinders stehen. Beim Ausbau kann man dies aber auch am Zündverteiler 'ablesen'."
...
4. Motor drehen (z.B. durch Verschieben des Fahrzeuges bei eingelegtem Gang), bis die Kontaktseite des Läufers mit der Markierung auf dem Verteilerrand fluchtet.
Zitat:
Muss ich bei meinem Polo vor Ausbau des Zündverteilers den Moter auf OT des 1. Zylinders drehen?
Nachdem ich jetzt die Funktionsweise des Zündverteilers ziemlich genau im Detail verstanden habe, möchte ich noch folgenden Diagnoseschritt einlegen:
1. Ich ziehe das 4-er-Kabel, das vom Zündtransformator kommt, an der Verteilerkappe ab und lege den Stecker 5 mm von Masse entfernt hin.
2. Zündschlüssel für 10 Sekunden in Stellung Anlassen bringen und abfilmen ob es zu Zündfunken kommt.
3a. Wenn ja, funktioniert der alte Hallgeber und mein Startproblem liegt an einem anderen Bauteil, wie z.B. Verteilerfinger oder Verteilerkappe.
3b. Wenn nein, ist der Hallgeber defekt.
Diese Schlußfolgerungen sind möglich, da ich ja bereits die Hochspannungs-Komponenten der Zündung komplett geprüft habe und diese funktionieren.
Demnach ist es möglich das Bauteil Hallgeber ohne Ausbau zu testen.
Irgendwelche Fehler?
Im Prinzip hast Du recht; aber der Hallgeber könnte "einen an der Klatsche" haben und nur unter bestimmten Bedingungen ausfallen; z.B. Hitze,...
Zitat:
Im Prinzip hast Du recht; aber der Hallgeber könnte "einen an der Klatsche" haben und nur unter bestimmten Bedingungen ausfallen; z.B. Hitze,...
Mein Plan für morgen :
I. Alten Hallgeber testen.
1. 4-er-Kabel, das vom Zündtransformator kommt, an der Verteilerkappe abziehen und Stecker 5 mm von Masse entfernt hinlegen und das Kabel mit Zange beschweren, damit der Stecker nicht verrutschen kann.
2. Stecker von der Einspritzeinheit abziehen.
3. Zündschlüssel für 30 Sekunden in Stellung Anlassen bringen und abfilmen ob es zu Zündfunken kommt.
4a. Wenn ja, funktioniert der alte Hallgeber. Dann weiter mit Schritt II. Der Fehler liegt an einem anderen Bauteil, wie z.B. Verteilerfinger oder Verteilerkappe.
4b. Wenn nein, ist der Hallgeber defekt. Dann weiter mit Schritt III.
II. Zündfinger testen und tauschen (Schritt nur wenn Hallgeber funktioniert)
1. 3er-Stecker vom Hallgeber abziehen. (Ist der Schritt notwendig?)
2. Klemmen der Verteilerkappe lösen und Verteilerkappe abziehen.
3. Alten Zündfinger abziehen und Widerstand durchmessen (rein aus Interesse)
4. Neuen Zündfinger aufstecken.
5. Verteilerkappe aufstecken und Klemmen einrasten.
6. 3er-Stecker vom Hallgeber aufstecken.
7. Stecker 4 auf die Verteilerkappe aufstecken.
8. Stecker von der Einspritzeinheit aufstecken.
9. Zündschlüssel für 60 Sekunden in Stellung Anlassen bringen und beobachten ob der Motor startet.
10a. Wenn ja, ist die Reparatur vorerst erledigt und der Zündzeitpunkt muss nicht neu eingestellt werden!? Müsste den Hallgeber oder den kompletten Zündverteiler aber später auch tauschen, da der alte ja vom ADAC kurzgeschlossen wurde und nur noch provisorisch funktioniert.
10b. Wenn nein, Verteilerkappe ebenfalls austauschen und wieder Anlassen. Wenn es dann immer noch nicht geht liegt es nicht an Bauteilen des Zündverteilers.
III. Neuen Hallgeber testen (Schritt nur wenn alter Hallgeber defekt)
1. 3er-Stecker vom alten Hallgeber abziehen.
2. 3er-Stecker an den neuen Zündverteiler, der nicht eingebaut ist, aufstecken.
3. 4-er-Kabel, das vom Zündtransformator kommt, an der Verteilerkappe abziehen und Stecker 5 mm von Masse entfernt hinlegen und das Kabel mit Zange beschweren, damit der Stecker nicht verrutschen kann.
4. Stecker von der Einspritzeinheit abziehen.
5. Zündung einschalten.
6. Neuen Zündverteiler in die Hand nehmen und Verteilerwelle per Hand drehen. (Ist das nicht gefährlich wegen der späteren Hochspannung, die sich über Masse entlädt oder ist der Zündverteiler dann nicht mir Masse verbunden?)
7a. Wenn Zündfunken kommen, ist der neue Hallgeber funktionsfähig und ich kann diesen einbauen. (Schritt IV).
7b. Wenn keine Zündfunken kommen, ist auch der neue Hallgeber defekt und ich kann mir den Einbau sparen.
Bitte korrigieren!
Mein vollständiger Plan für morgen:
I. Alten Hallgeber testen.
1. 4-er-Kabel, das vom Zündtransformator kommt, an der Verteilerkappe abziehen und Stecker 5 mm von Masse entfernt hinlegen und das Kabel mit Zange beschweren, damit der Stecker nicht verrutschen kann.
2. Stecker von der Einspritzeinheit abziehen.
3. Zündschlüssel für 30 Sekunden in Stellung Anlassen bringen und abfilmen ob es zu Zündfunken kommt.
4a. Wenn ja, funktioniert der alte Hallgeber. Dann weiter mit Schritt II. Der Fehler liegt an einem anderen Bauteil, wie z.B. Verteilerfinger oder Verteilerkappe.
4b. Wenn nein, ist der Hallgeber defekt. Dann weiter mit Schritt III.
II. Zündfinger testen und tauschen (Schritt nur wenn Hallgeber funktioniert)
1. Klemmen der Verteilerkappe lösen und Verteilerkappe abziehen.
2. Alten Zündfinger abziehen und Widerstand durchmessen (rein aus Interesse)
3. Neuen Zündfinger aufstecken.
4. Verteilerkappe aufstecken und Klemmen einrasten.
5. 3er-Stecker an den Hallgeber aufstecken.
6. Stecker 4 auf die Verteilerkappe aufstecken.
7. Stecker von der Einspritzeinheit aufstecken.
8. Zündschlüssel für 60 Sekunden in Stellung Anlassen bringen und beobachten ob der Motor startet.
9a. Wenn ja, ist die Reparatur vorerst erledigt und der Zündzeitpunkt muss nicht neu eingestellt werden!? Müsste den Hallgeber oder den kompletten Zündverteiler aber später auch tauschen, da der alte ja vom ADAC kurzgeschlossen wurde und nur noch provisorisch funktioniert.
9b. Wenn nein, Verteilerkappe ebenfalls austauschen und wieder Anlassen. Wenn es dann immer noch nicht geht liegt es nicht an Bauteilen des Zündverteilers.
III. Neuen Hallgeber testen (Schritt nur wenn alter Hallgeber defekt)
1. 3er-Stecker vom alten Hallgeber abziehen.
2. 3er-Stecker an den neuen Zündverteiler, der nicht eingebaut ist, aufstecken.
3. 4-er-Kabel, das vom Zündtransformator kommt, an der Verteilerkappe abziehen und Stecker 5 mm von Masse entfernt hinlegen und das Kabel mit Zange beschweren, damit der Stecker nicht verrutschen kann.
4. Zündung einschalten.
5. Neuen Zündverteiler in die Hand nehmen und Verteilerwelle per Hand drehen.
6a. Wenn Zündfunken kommen, ist der neue Hallgeber funktionsfähig und ich kann diesen einbauen. (Schritt IV).
6b. Wenn keine Zündfunken kommen, ist auch der neue Hallgeber defekt und ich kann mir den Einbau sparen.
IV. Neuen Zündverteiler einbauen (vorerst nur, wenn alter Hallgeber defekt war)
1. 3er-Stecker vom alten Hallgeber abziehen.
2. Klemmen der Verteilerkappe lösen und Verteilerkappe abziehen. Alle 5 Zündkabel an der Verteilerkappe dran lassen.
3. Position des alten Zündverteilers mit Edding markieren.
4. Die zwei Inbusschrauben des Zündverteilers lösen und Schrauben sorgfältig beiseite legen.
5. Zündverteiler vorsichtig aus dem Zylinderkopf ziehen. Wie viel Kraft braucht man da? Geht der ganz leicht raus oder muss man schon etwas ziehen oder drehen?
6. Neuen Zündverteiler vorsichtig in den Zylinderkopf einschieben Wie viel Kraft braucht man da? Geht der ganz leicht rein oder muss man schon etwas drücken?
7. Die zwei Inbusschrauben leicht festdrehen.
8. Neuen Zündverteiler so drehen, dass die Markierungen passen.
9. Die zwei Inbusschrauben festdrehen. Wie fest muss ich die drehen? Einen Drehmomentschlüssel habe ich nicht.
10. Verteilerkappe aufstecken und Klemmen einrasten.
11. 3er-Stecker an den Hallgeber aufstecken.
12. Zündschlüssel für 60 Sekunden in Stellung Anlassen bringen und beobachten ob der Motor startet.
13a. Wenn ja, ist die Reparatur fast abgeschlossen und es muss nur noch der Zündzeitpunkt eingestellt werden (Schritt V).
14. Wenn nein, Verteilerkappe gegen neue austauschen.
15. Zündschlüssel für 60 Sekunden in Stellung Anlassen bringen und beobachten ob der Motor startet.
16. Wenn ja, ist die Reparatur fast abgeschlossen und es muss nur noch der Zündzeitpunkt eingestellt werden (Schritt V).
17. Wenn nein, ist zwar der neue Zündverteiler in Ordnung aber es liegen weitere Defekte an anderen Bauteilen vor
Bitte IV korrigieren, bei I bis III wurden nur überflüssige Schritte und Anmerkungen entfernt!
Du geht's wirklich sehr systematisch vor!
Ich hätte einfach eine Zündkerze rausgedreht, in den Kerzenstecker gesteckt, auf Masse gehalten und den Motor gestartet.
Wenn kein Zündfunke da ist, das Kabel mit der Zündkerze direkt auf die Zündspule und den Test wiederholt. Wenn wieder kein Funke da ist dann ist es die Zündspule oder der Hallgeber. Aber die Spule hattest du ja getestet.
In dem Fall hätte ich einfach eben schnell den neuen Verteiler verbaut
Zitat:
Also ehrlich, ich hab mir das jetzt nicht alles durchgelesen und geprüft,
aber du scheinst sehr strukturiert vor zu gehen!
Würde dich jetzt im Bereich "Controling" einordnen...Leicht daneben, Computer-Branche.
Da du bereits vieles überprüft hast, könnten ev. einige Punkte wegfallen?!
Zitat:
Du geht's wirklich sehr systematisch vor!Hier für mich notwendig, siehe mein Post#62
Ich hätte einfach eine Zündkerze rausgedrehtSchwierig, wenn man noch keinen Zündkerzenschlüssel hat. Außerdem kann beim Rein- und rausdrehen die Zündkerze beschädift werden. Außerdem muss zum Ausbau der Zündkerze nach meinem Wiissen der komplette Luftfilterkasten abgebaut werden, wobei wieder Fehler passieren können und das Ganze kostet ja auch etwas Zeit.
, in den Kerzenstecker gesteckt, auf Masse gehalten und den Motor gestartet.Eine Zündkerze ist für den Test überflüssig. Man kann auch den Stecker im Abstand von 5 mm zu Masse legen, da kommt auch ein Funke. Habe ich ja bereits beim Test des Zündtransformators so gemacht.
Wenn kein Zündfunke da ist, das Kabel mit der Zündkerze direkt auf die Zündspule und den Test wiederholt.
Wenn wieder kein Funke da ist dann ist es die Zündspule oder der Hallgeber. Aber die Spule hattest du ja getestet.Richtig, ich hatte nicht nur den Zündtransformator sondern die gesamten Hpchspannungskomponenten der Zündvorrichtung getestet, also auch das Motorsteuergerät und die komplette Verkabelung bis zur Verteilerkappe. Ansonsten sind Deine Aussagen richtig.
In dem Fall hätte ich einfach eben schnell den neuen Verteiler verbaut
B A A A A A A A N G !
Motor läuft!
Die Abarbeitung meines Diagnose- un Reparaturplanes war eine geile Sache!
Ich war ca. um 17 Uhr am Polo CL, konnte also noch das Sonnenlicht nutzen.
Aber der Reihe nach:
Erster Schritt des Planes war:
Zitat:
I. Alten Hallgeber testen.
1. 4-er-Kabel, das vom Zündtransformator kommt, an der Verteilerkappe abziehen und Stecker 5 mm von Masse entfernt hinlegen und das Kabel mit Zange beschweren, damit der Stecker nicht verrutschen kann.
2. Stecker von der Einspritzeinheit abziehen.
3. Zündschlüssel für 30 Sekunden in Stellung Anlassen bringen und abfilmen ob es zu Zündfunken kommt.
4a. Wenn ja, funktioniert der alte Hallgeber. Dann weiter mit Schritt II. Der Fehler liegt an einem anderen Bauteil, wie z.B. Verteilerfinger oder Verteilerkappe.
4b. Wenn nein, ist der Hallgeber defekt. Dann weiter mit Schritt III.
III. Neuen Hallgeber testen (Schritt nur wenn alter Hallgeber defekt)
1. 3er-Stecker vom alten Hallgeber abziehen.
2. 3er-Stecker an den neuen Zündverteiler, der nicht eingebaut ist, aufstecken.
3. 4-er-Kabel, das vom Zündtransformator kommt, an der Verteilerkappe abziehen und Stecker 5 mm von Masse entfernt hinlegen und das Kabel mit Zange beschweren, damit der Stecker nicht verrutschen kann.
4. Zündung einschalten.
5. Neuen Zündverteiler in die Hand nehmen und Verteilerwelle per Hand drehen.
6a. Wenn Zündfunken kommen, ist der neue Hallgeber funktionsfähig und ich kann diesen einbauen. (Schritt IV).
6b. Wenn keine Zündfunken kommen, ist auch der neue Hallgeber defekt und ich kann mir den Einbau sparen.
IV. Neuen Zündverteiler einbauen (vorerst nur, wenn alter Hallgeber defekt war)
1. 3er-Stecker vom alten Hallgeber abziehen.
2. Klemmen der Verteilerkappe lösen und Verteilerkappe abziehen. Alle 5 Zündkabel an der Verteilerkappe dran lassen.
3. Position des alten Zündverteilers mit Edding markieren.
4. Die zwei Inbusschrauben des Zündverteilers lösen und Schrauben sorgfältig beiseite legen.
5. Zündverteiler vorsichtig aus dem Zylinderkopf ziehen. Wie viel Kraft braucht man da? Geht der ganz leicht raus oder muss man schon etwas ziehen oder drehen?
6. Neuen Zündverteiler vorsichtig in den Zylinderkopf einschieben Wie viel Kraft braucht man da? Geht der ganz leicht rein oder muss man schon etwas drücken?
7. Die zwei Inbusschrauben leicht festdrehen.
8. Neuen Zündverteiler so drehen, dass die Markierungen passen.
9. Die zwei Inbusschrauben festdrehen. Wie fest muss ich die drehen? Einen Drehmomentschlüssel habe ich nicht.
10. Verteilerkappe aufstecken und Klemmen einrasten.
11. 3er-Stecker an den Hallgeber aufstecken.
12. Zündschlüssel für 60 Sekunden in Stellung Anlassen bringen und beobachten ob der Motor startet.
13a. Wenn ja, ist die Reparatur fast abgeschlossen und es muss nur noch der Zündzeitpunkt eingestellt werden (Schritt V).
14. Wenn nein, Verteilerkappe gegen neue austauschen.
15. Zündschlüssel für 60 Sekunden in Stellung Anlassen bringen und beobachten ob der Motor startet.
16. Wenn ja, ist die Reparatur fast abgeschlossen und es muss nur noch der Zündzeitpunkt eingestellt werden (Schritt V).
17. Wenn nein, ist zwar der neue Zündverteiler in Ordnung aber es liegen weitere Defekte an anderen Bauteilen vor
Glückwunsch!
Die verlorene Schraube kannst du dir auch bei VW holen, die wird kein Vermögen kosten Einfach mit dem Fahrzeugschein hingehen und dem Herrn oder der Frau beim Teiledienst sagen welche Schraube du benötigst. Höchstwahrscheinlich haben sie sogar eine passende auf Lager und falls nicht ist sie am nächsten Tag da.
Oder du drehst die andere raus und schaust im Baumarkt ob du was passendes findest.
Die Klammer an dem Stecker musst du nur runterdrücken und dann den Stecker abziehen
Wegen dem Riemengeräusch. Schau dir mal den Keilriemen an. Wenn der rissig ist (Innenseite/ Flanken) dann verbau nen neuen. Kostet rund 10€.
Ein zu loser Riemen kann auch Geräusche machen.
Etwas Geräusche machen die Riemen aber fast immer, ist bei meinem Polo auch so.
Klasse Bericht. Ich bilde mir ja schon ein, systematisch vorzugehen, aber das hier toppt wirklich alles.
Mit deinem neuen Wissen kannst du in Sachen Zündung wohl so manchen KFZ-Gesellen in die Tasche stecken und hier im Forum wirst du bestimmt bald auch viele hilfreiche Tips geben und das Forumswissen vermehren können.
Ich hätte wahrscheinlich erst mal den Läppi mit VCDS angeschlossen und geschaut, welche Drehzahl beim Orgeln angezeigt wird. Bei NULL hätte ich sofort Ebay angeworfen und mir einen Ersatzverteiler mit Hallgeber besorgt.
Zitat:
Die verlorene Schraube kannst du dir auch bei VW holen, die wird kein Vermögen kosten Einfach mit dem Fahrzeugschein hingehen und dem Herrn oder der Frau beim Teiledienst sagen welche Schraube du benötigst. Höchstwahrscheinlich haben sie sogar eine passende auf Lager und falls nicht ist sie am nächsten Tag da.
Oder du drehst die andere raus und schaust im Baumarkt ob du was passendes findest.
Die Klammer an dem Stecker musst du nur runterdrücken und dann den Stecker abziehen
Wegen dem Riemengeräusch. Schau dir mal den Keilriemen an. Wenn der rissig ist (Innenseite/ Flanken) dann verbau nen neuen. Kostet rund 10€.
Ein zu loser Riemen kann auch Geräusche machen.
Etwas Geräusche machen die Riemen aber fast immer, ist bei meinem Polo auch so.
Zitat:
Klasse Bericht. Ich bilde mir ja schon ein, systematisch vorzugehen, aber das hier toppt wirklich alles.
Mit deinem neuen Wissen kannst du in Sachen Zündung wohl so manchen KFZ-Gesellen in die Tasche stecken und hier im Forum wirst du bestimmt bald auch viele hilfreiche Tips geben und das Forumswissen vermehren können.
Ich hätte wahrscheinlich erst mal den Läppi mit VCDS angeschlossen und geschaut, welche Drehzahl beim Orgeln angezeigt wird. Bei NULL hätte ich sofort Ebay angeworfen und mir einen Ersatzverteiler mit Hallgeber besorgt.
Zitat:
Ach ja, Du hast vergessen eine "Danke" für den Bericht dazulassen.
Zitat:
Was das Fehlerauslesegerät betrifft, kommst du langfristig um ein VCDS nicht herum. Das hat hier fast jeder und man kann seine Erfahrungen dadurch leichter austauschen.
Bei dem ELV-OBD-Ding scheint es nur ein Adapter auf Seriell zu sein. Es gibt aber kaum noch Rechner mit RS232, also brauchst du noch ein Seriell to USB-Kabel. Es gibt auch fertige Kabel von OBD auf USB, aber komischerweise funktionieren die nicht immer zuverlässig mit allen Steuergeräten.
Ich habe mir irgendwann das VCDS für 399€ gekauft. Klappt immer, habe dadurch Support (wenn auch etwas kratzbürstig), bekomme laufend Updates usw. Also wenn du in Zukunft noch mehr an Autos schrauben willst, was ich mir bei dir gut vorstellen könnte, dann solltest du vielleicht echt mal über VCDS nachdenken.
Ja gut, die Kombination dieses Adapters mit einem Notebook mit serieller Schnittstelle und mit VCDS Lite ist wohl so ziemlich die Kombination mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis.
Den Brainbox US-101 kannte ich noch nicht. Werde mich gleich mal schlau machen, was das für ein Ding ist.
Dafür gebe ich dir schon mal nen Click auf den Danke-Button.
Edit: Habe nach diesem Seriell to USB-Adapter gegoogelt und auch was gefunden, aber wirklich viele Erfahrungsberichte, dass das Ding gut sein soll, habe ich nicht gefunden. Hast du da etwas?
Zitat:
Edit: Habe nach diesem Seriell to USB-Adapter gegoogelt und auch was gefunden, aber wirklich viele Erfahrungsberichte, dass das Ding gut sein soll, habe ich nicht gefunden. Hast du da etwas?
So wie es aussieht scheint das Brainbox-Teil n Verbindung mit dem ELV-OBD-Adapter ein echter Geheimtip zu sein. Hätte ich nicht schon das große VCDS-Paket, würde ich mir auch deine Kombination zulegen.
Zitat:
So wie es aussieht scheint das Brainbox-Teil n Verbindung mit dem ELV-OBD-Adapter ein echter Geheimtip zu sein. Hätte ich nicht schon das große VCDS-Paket, würde ich mir auch deine Kombination zulegen
So, bin ja mir meiner Hallgeber-Reparatur noch nicht ganz fertig.
Ich muss ja noch den Zündzeitpunkt ein stellen.
Dazu habe ich heute eine Stroboskoplichlampe bekommen:
http://www.ebay.de/itm/311510185487?_trksid=p2057872.m2749.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&siteid=77&campid=5336422284&customid=&toolid=10001&mkevt=1 (*)
Die Lampe hat ja drei Anschlüsse:
1. Schwarze Klemme = Masse, verbinde ich mir der Masse der Karosserie oder dem Minuspol der Batterie.
2. Rot = 12 Volt, verbinde ich mit dem Pluspol der Batterie
3. Schwarzer Abgreifer, lege ich um das Zündkabel des 1. Zylinders
Wo ist der erste Zylinder? Wenn ich vor dem Wagen stehe, ist das dann das Kabel, das von der Zündkerze ganz links wegführt?
Wie gehe ich nun weiter vor?
Hier mal die Zündkabelanordnung.
Ok, danke! Der Anschluss der drei Kabel der Stroboskoplampe ist damit klar.
Vor der Messung des Zündzeitpunktes muss noch die L-Leitung des Diagnoseanschlusses mit einer Brücke auf Masse gelegt werden
Siehe 1. Bild
Den Diagnosanschluss findet man unter einer kleinen Klappe an der Oberseite des Ablagefaches links, unter vom Lenkrad (Bilder 2 bis 4)
Die Buchsen können auch anders herum sitzen! Deshalb muss man sich an den Schrägen der Buchsen orientieren! Wenn man ganz auf Nummer sicher gehen will, kann man auch das Ablagefach ausbauen, indem man zwei Schrauben rausdreht und sich die Verkabelung der Buchsen anschauen. Dabei kann man sich dann an den Farben der Kabel orientieren und diese mit der schematischen Zeichung vergleichen.
Bei mir weicht die Einbauposition der rechten Buchse von der schematischen Zeichnung ab. Daher liegt die L-Leitung bei mir bei der rechten Buchse unten. Daher sieht die Verbindung bei mir anders aus (siehe Bild 5)
Dazu verbinde ich diese beiden Buchen einfach mit einem Draht (zum Beispiel Büroklammer)
Ohne diese Brücke ist eine Einstellung des Zündzeitpunktes nicht möglich, da das Steuergerät ständig gegenregelt.
Wo blitze ich nun mit der Stroboskoplampe?
Welche Vorbereitungsschritte muss ich sonst noch machen?
Ich habe gelesen, dass der Motor warm sein muss. Ist das richtig?
Bei meinem Polo habe ich das Steuergerät mit VCDS in den Zündeinstellungsmodus gebracht. Dabei ist es tatsächlich so, dass das erst ab EXAKT 80° (laut VCDS Messwertblock) geht. Dann merkt man schlagartig, dass die Drehzahl hoch geht. Bei 79° passiert noch gar nichts. Ob das bei den 86C auch schon so war, weiß ich aber nicht genau.
Die Sache mit der Brücke der L-Leitung finde ich sehr interessant. Muss ich auch mal ausprobieren.
Die Stroboskoplampe muss bei meinem 6N möglichst direkt die Riemenscheibe anstrahlen, mit der die Lima angetrieben wird. An einer Stelle ist auf dieser Riemenscheibe eine Einkerbung. Das Gegenstück dieser EInkerbung ist beim 6N auf der unteren Plastikverkleidung des Zahnriemens. Dabei gibt es beim 6N zwei Markierungen: 0 und Z. Beim Zündung einstellen muss die Kerbe auf das Z zeigen.
Zitat:
Bei meinem Polo habe ich das Steuergerät mit VCDS in den Zündeinstellungsmodus gebracht. Dabei ist es tatsächlich so, dass das erst ab EXAKT 80° (laut VCDS Messwertblock) geht. Dann merkt man schlagartig, dass die Drehzahl hoch geht. Bei 79° passiert noch gar nichts. Ob das bei den 86C auch schon so war, weiß ich aber nicht genau.
Die Sache mit der Brücke der L-Leitung finde ich sehr interessant. Muss ich auch mal ausprobieren.
Mit den 80° laut Tachoanzeige ist es so eine Sache. Die Anzeigen haben eine sogenannte Plateau-Funktion, d.h. ab glaube 75 bis 95° steht die Anzeige wie angenagelt auf Mitte. In VCDS kann man das auch schön sehen. Ebenso wenn man über bergiges Gelände fährt, schwankt die Kühlwassertemperatur laut VCDS ohne weiteres um 3 oder 4 °C, während sie im Kombiinstrument absolut konstant zu sein scheint.
Also wenn das Auto in 5 Minuten anscheinend warm ist, laut Kombiinstrument, häng lieber noch paar Minuten dran, damit du ganz sicher die 80° hast. (falls das beim 86C wirklich so ist, wie beim 6N1)
Zitat:
Die Stroboskoplampe muss bei meinem 6N möglichst direkt die Riemenscheibe anstrahlen, mit der die Lima angetrieben wird. An einer Stelle ist auf dieser Riemenscheibe eine Einkerbung. Das Gegenstück dieser EInkerbung ist beim 6N auf der unteren Plastikverkleidung des Zahnriemens. Dabei gibt es beim 6N zwei Markierungen: 0 und Z. Beim Zündung einstellen muss die Kerbe auf das Z zeigen.
Hier siehst du die Riemenscheibe und die beiden Markierungen motorseitig. In der Riemenscheibe gibt es auch einen eingeprägten Strich. Der ist manchmal schlecht zu erkennen, aber wenn du ihn gefunden hast, dann ist er doch ziemlich eindeutig.