ne geht sogar sehr gut
@marco257
Ist die beste Lösung wenn man vernünftig am Untergrund arbeiten möchte!
2 Matratzen da drunter und dann auf die Seite.
Nicht jeder baut sich ein Gestell damit man die Karosse drehen kann.
Richtig.
Die Kollegen machen das zwar immer für ihre Mungas, aber fangen da meist nur mit Reststücken an und bauen dann die Korosse selber...
Innendrin bin ich mit entrosten ja soweit fertig, so dass ich keinen Grund gesehen habe, da erst ein Gestell zu bauen.
Hab für einen ganz schmalen Taler eine Wiechers Querlenkerstrebe bekommen
Das ist doch die aus ebay letzte Woche
bei ebay billig , eine strebe ? Das ist selten
Genau, die war aus ebay...
Heute seit langem mal wieder Zeit gehabt ein klein wenig was am Polo zu machen.
Also mal blind drauf los am Unterboden. Hab mir dazu extra ein China-Multitool besorgt. Geht an den flachen Stellen sehr gut und schnell, jedoch muss man schon recht viel mit der Flex nacharbeiten.
Etwas Korossion kam natürlich auch heute zum Vorschein...
Das mit dem flachen Chinaspachtel ist doch viel schwerer als mit dem Flex und Topfbürste!
Ich habe alles mit Flex und Topfbürste und einer Bohrwelle gemacht!War ganz easy
Also auf den geraden Flächen geht das sehr schnell, restlos und vorallem ohne jegliche Sauerei.
Heute hatte ich endlich mal wieder etwas Zeit für den Polo.
Hatte auch den Klassiker - eingdrücktes Bodenblech hinter dem Schweller. Nachdem ich es wieder in Form geklopft hatte, kamen darunter drei Löcher zum Vorschein -.-
Gestern und heute den Unterboden soweit fertig gemacht. In den engen stellen den Dreck schön mit Heißluftfön und Schaber rausgekratzt. Je weiter man nach hinten kommt, umso rostiger ist die Bude.
Wie habt ihr den Spalt am Heckblech frei bekommen?
Strahlen sollte die letzte Alternative sein...
Sieht aber bisher echt gut aus!
Mir wurde für Falzen und ähnliche unzugängliche Stellen empfohlen Owatrol hineinlaufen zu lassen, bis der Rost gesättigt ist - danach soll der Rost Ruhe geben.
Ja schon...
Aber ich muss ja erstmal den Unterbodenschutz abbekommen.
Kenne die Stelle leider nicht, wie unzugänglich ist es denn? Klappt es vllt. mit Fön oder Lötlampe zu erhizten und mit nem Cuttermesser den U-Schutz rauszukratzen?
Das ist das gesamte heckblech. Das ist so schräg angesetzt,dass man weder mit flex, noch mit bohrmaschine, weder mit gerader, noch mit topfbürste rein kommt.
Zur not werde ich es heiß machen und mit der spachtel arbeiten. Nur bleiben hier immer unschöne körnige Rückstände. Nicht gerade gut um eine gute Lackierung zu machen...
Säure? Ist nur ein gedankengang, kann auch ne schnapsidee sein
Weiter gings
Es ist endlich alles von Unterbodenschutz befreit
Demnächst gehts ans Bleche biegen und schweisen..
Das Pelox arbeitet in der Zwischenzeit super.
Um den Abschlepphaken hinten musste ich neulich noch etwas schneiden.
Das Bröselrohr hab ich auch endlich mal raus und den Restrost beseitigt...
Heute wurde geschweißt. Muss gestehen, mein erstes mal alleine.
Die Bleche halten alle und werden natürlich noch schön verschliffen, die Spalten versiegelt und abgedichtet.
Das Blech am Arsch wird natürlich auch noch etwas in Form geklopft.
Die Löcher in den Domen hab ich auch mit kaum Überstand zubekommen
Was hattest nun zum schweißen untergelegt?
Wie untergelegt? Die Matratzen sind eh weg. Der liegt hinten auf dem Seitenteil, vorne auf der A-Säule und oben an der Dachkante auf Böcken. Alles mit reichlich Decken.
Nachdem ich alles verschliffen hatte und zugegebenermaßen zwei Sachen nachschweißen musste hab ich auch gleich die Spalten ordentlich mit Brantho Nitrofest vollaufen lassen. Erst von innen und dann natürlich von außen.
Jetzt hängt es wirklich nur noch an ein paar Poren von Rostflecken, die einfach nicht frei werden wollen. Und das Pelox braucht immer mind. einen Tag zum wirken.
Dann kann ich endlich die Schiffsgrundierung lackieren...
Zitat:
hab ich auch gleich die Spalten ordentlich mit Brantho Nitrofest vollaufen lassen. Erst von innen und dann natürlich von außen.
Zitat:
Welche Grundierung nimmst du genau?
Heute kam die 2K-Unterwassergrundierung auch schon zum Einsatz... Naja so schon war es dann doch nicht. Der Kollege hatte seinen Wagen neulich nass geschliffen, wodurch in der Halle eine höhere Luftfeuchtigkeit herrschte. Somit hat der Unterboden wieder leicht Rost angesetzt, was ich natürlich erst abschleifen musste. Dabei hab ich dann mit dem Dremel die letzten kleinen tiefen Rostnester ausgeschliffen.
Und nach einer gründlichen Reinung gab es dann 2 Schichten Grundierung - gerollt.
Die nächsten Schritte sind dann Dichtmasse aufbringen und Radkästen mit Steinschlagschutz fertig machen...
Schöne Arbeit Daniel! Das mit dem Rost naja ein kleines Übel hast du aber ja überlebt.
Wenn du in dem Tempo weiter machst hast du mich fast ein geholt.
Danke. Musste jetzt mal Gas geben, damit nicht wieder alles rostet..
Da ich immer wieder nach verwendeten Material gefragt werden, hier mal ne Liste:
Schleifen:
- Multitool mit Spachtel
- Drahbürste für Flex und Bohrmaschine rund und flach
- 60er Schleifpapier
- Heißluftfön
- Dichtungschaber
- Schlitzschraubenzieher
- Dremel mit verschiedenen Schleifaufsätzen
Entrosten:
- Pelox Re
Bildet Eisen(III)oxid (schwarz), sollte weggeschliffen werden. Kann auch mit Pelox Re wieder angelöst werden und mit Wasser abgewischt werden
- o.g. Werkzeuge
Lackaufbau Unterboden:
- EP802 Epoxy-Metallprimer 1.20 kg (http://www.epiform.de/shop/show_product.php?cPath=61_62&products_id=87) in zwei Schichten gerollt
- für Ecken und Kanten 2K Rostschutz rotbraun aus der Dose (ebay)
- Dichtmasse vom Korrosionsschutzdepot
- Brantho Korrux 3in1 in zwei Schichten gerollt
- Wachs
- Wichtig! Keine Schaumstoffrollen zum 2K Lackauftrag. Diese können sich anlösen und ungewollte Reaktionen herbeiführen.
Lackaufbau Radkästen:
- Brantho Korrux nitrofest (natürlich kann man auch den EP802 nehmen)
- Unterbodenschutz auf Kautschukbasis (kein Bitumen!)
- Brantho Korrux 3in1 in zwei Schichten
Schweißen:
- Schweißprimer (http://www.ebay.de/itm/Schweisprimer-schweisfahige-Grundierung-Rostschutz-rotbraun-1-Liter-Gebinde-/271611574122?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item3f3d4fb76a) nur sehr dünn auftragen
- Brantho Korrux nitrofest in die Spalten laufen lassen, danach EP802)
- Nähte mit Dichtmasse versiegeln vor dem letzten Anstrich
Heute hab ich noch ein paar Kleinigkeiten am Vorderwagen gemacht und den Unterboden angeschliffen und abgedichtet. Drecksarbeit das abdichten...
Ein Blech gebogen hab ich auch und daraus die neue Aufnahme für das Bröselrohr gemacht, welches nun ein Flexsyphon ist Da mir Schweißen an der Stelle zu dumm war, hab ichs einfach mit Sikaflex eingeklebt.
Den Schlauch hab ich zuvor eingeführt, danke an Marco und Matze für den Tipp
War dein Flexrohr komplett weggegammelt!
Aber ist auch eine kostengünstige Lösung! Hauptsache es erfüllt den Zweck.
Mach weiter so.
Zitat:
War dein Flexrohr komplett weggegammelt!
Aber ist auch eine kostengünstige Lösung! Hauptsache es erfüllt den Zweck.