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Bei rasanter fahrt starker weisser Qualm ausm pott.

Polopoky
  • Themenstarter

Hi zusammen,

vorab sollte ich erwähnen das ich seit gestern am lesen bin, aber nichts gefunden habe

Ich hab folgendes problem:

wenn ich rasant bzw. so um die kurve fahre das der Wagen beinahe ausbricht fängt der Wagen (polo g40) an zu qualmen. der qualm is weiss und es hört nach ca. 2 min auf. sehr dichter qualm. bei normaler fahrt is nichts. im stand is nichts. läuft im stand ruhig. hab gelesen das wenn die zkd im arsch is dann gibts so ne probleme. aber fraglich ist warum nur wenn ich wie ne sau fahre. gibt es vllt ne andere stelle wo wasser in den falschen teil des motors gelangt.

danke schonmal

grüße poky



weiser qualm sagt wasser in der verbrennung.....zkd auf jedenfall erst mal machen

wo anders kann kein wasser in die verbrennung eintreten...zkd ist die schwachstelle oder im schlimmsten fall kopf gerissen und bei höheren belastungen (wärmeentwiklung) zieht er da wasser


gruß


Zitat:

aber fraglich ist warum nur wenn ich wie ne sau fahre. gibt es vllt ne andere stelle wo wasser in den falschen teil des motors gelangt.


das liegt daran, dass der motor dann richtig heiß wird und die werkstoffe anfangen zu arbeiten, sich auszudehnen. die flüssigkeiten -kühlwasser, öl- haben bei höherer temperatur andere viskositäten. dann ists durchaus möglich, dass was in die brennkammern gelangt, falls die kopfdichtung schon defekte aufweist.

hast du denn wasser im öl (schleimiger öldeckel, ventildeckel, zylinderkopfinnenleben), bzw öl im kühlwasser (braunes kühlwasser) ?

ansonsten
Zitat:
um die kurve fahre das der Wagen beinahe ausbricht fängt der Wagen (polo g40) an zu qualmen

qualmende reifen?

edit: ach ne, den threadtitel nochmal gelesen:
der qualm soll ja nur ausm pott kommen.



mach erst mal kopfdichtung


Polopoky
  • Themenstarter

Ach so ne scheisse. Danke für die auskünfte. Werde am sonntag mal weiter suchen. Melde mich dann nochmal

Vielen dank.



Ps. Vllt einer ne gute anleitung für zkd wechseln?


gelöschtes Mitglied

    Zkd wechseln ist keine große Sache, vorausgesetzt man hat die Kenntnisse, wissen und Geschick dazu.. Als Leihe würd ich es nicht empfeheln.. Und wenn der Kopf eh schon runter ist. Am besten gleich die ventilschaft Dichtungen mitwechseln. Da die bestimmt schon hart sind und auch nicht mehr recht abdichten. Am besten gleich nen ganzen Zkd dichtsatz kaufen..

    Das wäre so meine Empfehlung.


    Polopoky
    • Themenstarter

    Schrauben kann ich sehr jut. Hab schon sehr viele grosse dinger gebracht. Ich hab halt sowas noch nie gemacht. Man braucht halt, wie du es sagst das wissen.


    Zitat:

    Hab schon sehr viele grosse dinger gebracht


    was ist das

    ja was brauchste an Spezialwerkzeug...12er Vielzahn Drehmomentschlüssel und am besten Reparaturhandbuch(irgend ein vw von 8V-motor den der Aufbau ist gleich)
    die Anzugs und Drehmomente liegen bei jeder ZKD bei

    neues öl,Frostschutz für Kühler

    wen schon bei bist gleich Wellendichtringe ZR und Wapu neu

    und beim ersten mal viel ZEIT und ruhe



    http://www.ebay.de/itm/Reparaturhandbuch-VW-Polo-Derby-gebraucht-/120923946582?pt=Sach_Fachb%C3%BCcher&hash=item1c27a0fe56&mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&siteid=77&campid=5336422284&customid=&toolid=10001&mkevt=1 (*) &mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&siteid=77&campid=5336422284&customid=&toolid=10001&mkevt=1" onclick="window.open(this.href); return false;" rel="nofollow" http://www.ebay.de/itm/Reparaturhandbuch-VW-Polo-Derby-gebraucht-/120923946582?pt=Sach_Fachb%C3%BCcher&hash=item1c27a0fe56&mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&siteid=77&campid=5336422284&customid=&toolid=10001&mkevt=1 (*) http://www.ebay.de/itm/Reparaturhandbuch-VW-Polo-Derby-gebraucht-/120923946582?pt=Sach_Fachb%C3%BCcher&hash=item1c27a0fe56&mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&siteid=77&campid=5336422284&customid=&toolid=10001&mkevt=1 (*) &mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&siteid=77&campid=5336422284&customid=&toolid=10001&mkevt=1 (*)


    "im prinzip" ists echt kein thema.
    ansaugbrücke, abgaskrümmer, thermostatgehäuse, zahnriemen abbauen.
    ventildeckel runter, zylinderkopfschrauben von außen nach innen stück für stück (also jede schraube immer ne halbe umdrehung oder so) langsam abschrauben und dann hastn im prinzip auch schon inner hand.

    mit 2000er nass die abzudichtenden flächen (block von oben, kopf von unten, kühlwasseranschluss usw) von angetrocknetem öl, schmutz und unebenheiten bereinigen. auf jeden fall vor der montage den ZK mit nem haarlineal überprüfen, bei kleinster unebenheit auf jeden fall den kopf planen lassen.

    montage erfolgt in umgekehrter reihenfolge, wichtig ist hierbei, dass du die gewinde, in die die neuen zylinderkopfschrauben geschraubt werden sollen absolut ölfrei sind. das ist leider ne ziemlich sauarbeit, musst nen lappen opfern und mit spiritus oder ähnlichem jede bohrung penibel reinigen.
    dieser schritt ist sehr wichtig, da du sonst riskierst ne kopfschraube zu stark anzuziehen, oder sogar abzureißen.

    wenns dann so weit is drauf achten, dass die ZK dichtung richtig herum liegt, die teilenummer muss nach oben! kontrollieren ob alle kanäle freiliegen. dann den kopf vorsichtig ansetzen, damit die dichtung nicht verrutscht. die kopfschrauben werden dann stufenweise von innen nach außen über kreuz angezogen. hierfür besorgst du dir aber besser nen reparaturleitfaden, denn man sollte sich schon an die vorgegebene reihenfolge und anzugsmomente halten. außerdem vergisst man dann nicht welche man zuletzt angezogen hat.
    du wirst auch die momente für die saugbrücke, abgaskrümmer usw brauchen.

    und wie mein vorredner schon sagte: du wirst ne menge geduld mitbringen müssen!



    Zitat:

    montage erfolgt in umgekehrter reihenfolge, wichtig ist hierbei, dass du die gewinde, in die die neuen zylinderkopfschrauben geschraubt werden sollen absolut ölfrei sind. das ist leider ne ziemlich sauarbeit, musst nen lappen opfern und mit spiritus oder ähnlichem jede bohrung penibel reinigen.
    dieser schritt ist sehr wichtig, da du sonst riskierst ne kopfschraube zu stark anzuziehen, oder sogar abzureißen.


    es gibt schrauben wo das gewinde einen leichten ölfilm haben sollte, und zwischen unterlegscheibe und schraubenkopf sollte auch immer ein tropfen öl, damit der ganze krempel nicht frisst.
    _______________________________________________

    wenn du ne gute werke un der nähe hast würde ich den kopf überprüfen lassen, evtl hast du nen riss im kopf...

    den nen kaputte zkd würde fast permanent weiß nebel von leicht bis stark.


    aber wenn es nur in den kurven passiert...

    macht mich die ganze zkd sache stutzig.

    oder spritzt es aus den ausgleichbehälter auf deine abgasanlage?

    oder hast du wasser in der abgasanlage das hin und her schwappt.

    eine defekte zkd die auf kurven reagiert, wäre was ziemlich cooles.

    hast du überhaupt kühlwasser verlust?


    Zitat:

    es gibt schrauben wo das gewinde einen leichten ölfilm haben sollte

    aber ganz sicher nicht die kopfschrauben beim ZK montieren.
    durch die verringerte reibung zieht man die schrauben bei gleichem drehmoment viel stärker an, die vorspannkraft ist folglich zu hoch.
    die kopfschrauben werden sowieso schon auf streckgrenze angezogen, also würd ich mich da nur auf werksvorgaben verlassen. die kopfschrauben leiden mit sicherheit nicht unter rostproblemen.


    wenn ich nochmal den bei pack zettel erwische, schick ich dir den zu, ich hab schon einige dichtungen gemacht und hatte nie probleme.


    Könnte es nicht sein, dass das Motoröl Wasser enthält, wobei das Motoröl bei Überschreiten der 100°C das Wasser stark verdampft, was dann zu den Symptomen führt?

    Falls kein nennenswerter Kühlwasserverlust vorliegt, könnte ich mir das sehr gut vorstellen. Aber das mit den Kurven lässt sich damit leider auch nicht erklären.


    Polopoky
    • Themenstarter


    Vielen dank für die super beiträge.
    ihr seit echt super..

    werde es auf jedenfall selber, allein schon aus dem grund das ich es lernen will. zeit werde ich mir sicher ganz viel nehmen


    Polopoky
    • Themenstarter

    achso, vergessen

    mit dem wasserverlust werde ich morgen nochmals unter die lupe nehmen. aber bisher noch keinen deutlichen wasserverlust.

    ein bekannter hat heut noch erwähnt das es vllt vom zu vielen öl kommt. also zu viel öl im motor. habe ich aber genau auf max stehen und nit drüber


    Das mit dem zuvielen Öl kann ich mir nicht vorstellen. Erstens ist Max noch ok und zweitens macht verbrennendes Öl eigentlich eher blauen als weißen Rauch.


    Zitat:

    wenn ich rasant bzw. so um die kurve fahre das der Wagen beinahe ausbricht fängt der Wagen (polo g40) an zu qualmen. der qualm is weiss und es hört nach ca. 2 min auf. sehr dichter qualm. bei normaler fahrt is nichts.


    Was lernst du daraus Fahre "normal" und quäle den Kleinen nicht immer so... könnte kotzen echt. Immer auch mal den Verstand einschalten und überlegen wie alt der Wagen und die Technik ist. Und nachher das Ding als Liebhaberstück verkaufen und dafür auch noch einen zu hohen Preis verlangen... Wie kann man denn, wenn man weiß das die Karre dann weiß qualmt es noch immer und immer wieder mal austesten
    Und sich dann auch noch wundern das was kaputt geht.
    Bau den Kopf ab, schau dir das an, oder lasse da eine Firma nach kleinen Rissen suchen und schau das du mal ruhiger wirst in deiner Fahrweise . Das erspart dir in Zukunft dann eine Menge Ärger


    und geld


    Hugo, Recht hast du. Mein angehender Schwager hat sich vor nem halben Jahr einen altem Mercedes C180 gekauft. Das erste was er damit tun musste, war schauen, wie schnell der fährt. Und weil das so schön war, hat er das regelmäßig gemacht. Jetzt heult er rum, dass es aus seinem Kühler sprudelt und es aus dem Auspuff weiß qualmt. Selbst reparieren kann er nur Kleinigkeiten und für die Reparatur in der Werke fehlt im das Geld. Jetzt fährt er ersatzweise mit einem Hyundai rum, der viel zu viel Sprit braucht und wenn er Gas gibt, auf drei Pötten läuft. Für neues Zündgeschirr hat er kein Geld, also fährt er lieber den Motor kaputt. Dabei ist der eigentlich nicht mal dumm der Mensch.


    hab auch nen c180, da wurd ncoh nix dran gemacht und der kann kalt bis in begrenzer. und der motor will ums verrecken nicht kaputt


    Zitat:

    hab auch nen c180, da wurd ncoh nix dran gemacht und der kann kalt bis in begrenzer. und der motor will ums verrecken nicht kaputt


    Und wenn er dann in nem halben Jahr doch kaputt geht, dann jammerst du im Mercedes-Forum rum.

    "Scheiß Mercedes-Motoren! Halten noch nicht mal Vollgas am Drehzahlbegrenzer aus, wenn der Motor kalt ist!"

    Nein, Spaß bei Seite. Auch wenn ihr ein sehr gutes Exemplar erwischt habt und sehr gutes Öl eingefüllt habt: Gut ist das sicherlich nicht für die Motoren.


    in 2 monaten geht der inne presse(evtl 3 monate übern tüv fahren), weil die reperaturen allein in teilen, den wert des wagens überschreiten....

    aber der motor läuft und läuft und läuft, das so n glückstreffer, der würde in ner guten karosse bestimmtnoch ewig laufen


    Ach so. Unter den Umständen ist Drehzahlbegrenzer bei kaltem Motor ein interessantes Experiment. Trotzdem würde mir das im Herzen weh tun.

    Wenn du nicht so extrem weit weg wohnen würdest, wäre dein Motor vielleicht was für meinen Schwager. Aber durch die Entfernung wird die Sache wohl aufwendiger als nötig.


    Polopoky
    • Themenstarter

    Zitat:

    Was lernst du daraus Fahre "normal" und quäle den Kleinen nicht immer so... könnte kotzen echt. Immer auch mal den Verstand einschalten und überlegen wie alt der Wagen und die Technik ist.


    Liebahberstück habe ich hier leider nicht. der stand 6 jahre im garten und un schön am gammeln. ich habe das auto sehr preiswert bekommen da er unbedingt vom hof musste(250&euro . ich will das der wagen anständig noch ne weile fährt damit ich ab un zu damit übern nbr fahren kann.

    das ist meine einstellung und vorhaben. un so ein super liebhaber wagen ist das halt auch nit. wenn ich meinen wagen ablecken will und nur sonntags fahren will dann kaufe ich mir nen 911 bj. 89 oder so.

    und jetzt wieder zum problem, nach kurzen small talks

    wasserverlust habe ich nicht. öl habe ich heut was abgelassen. vllt lag es doch daran, das zu viel drin war. ich beobachte mal weiter.


    Zitat:

    wasserverlust habe ich nicht. öl habe ich heut was abgelassen. vllt lag es doch daran, das zu viel drin war. ich beobachte mal weiter.


    auf das der nächste py gestorben ist...denn es gibt ja noch g40 motoren wie sand am mehr


    du solltest den "karren" einfach stehen lassen mit deiner kaputten bremse oder in erwägung ziehen ihn zu verkaufen....vileicht findet sich ja jemand der die baustelle wieder herrichtet


    Polopoky
    • Themenstarter

    toller beitrag


    Zitat:

    dieser schritt ist sehr wichtig, da du sonst riskierst ne kopfschraube zu stark anzuziehen, oder sogar abzureißen.





    Dabei gehts nicht darum die schrauben zu fest anzuziehen oder ab zureissen sondern darum das man Flüssigkeiten nicht Komprimieren kann. und man beim anziehen der schrauben in denen sich in den Gewindelöchern noch Ölrest befindet, es Passieren kann das der Kopf durch den Druck reisst.


    Zitat:

    Dabei gehts nicht darum die schrauben zu fest anzuziehen


    ach meinst du also.

    das erforderliche anzugsmoment der schraube, welches letztendlich die werkstattangabe darstellt, wird wie folgt ausgelegt:

    M = 0,5 * F_vm * d_2 * [ my * ( 1 / (cos (beta/2)) + (d_w + d_h) / (2 * d_2) ) + tan (phi)


  • - F_vm ist die erforderliche montagevorspannkraft, also die kraft, die die schraube ausüben muss um das bauteil zusammenzuhalten
    - d_2 ist der flankendurchmesser des gewindes
    - beta bei metrischem gewinde 60°
    - d_w ist der auflagedurchmesser des schraubenkopfes
    - d_h durchmesser des durchgangsloches
    - phi der steigungswinkel des gewindes
    und letztendlich, worums mir hierbei geht:
    - my die reibungszahl (tabelle dafür im anhang)

    die reibungszahl wurde von den konstrukteuren in diesem fall für gewalzte, phosphatierte und trockene gewinde ausgelegt. ist das gewinde nun aber geölt, obwohl es das nicht sein soll, erhöht sich bei gleichem anzugsmoment die montagevorspannkraft.
    das ist auf jeden fall ein problem, denn die kopfschrauben werden auf streckgrenze (Rp0,2) angezogen (beispiel für ein spannungs-dehnungsdiagramm im anhang).

    durch die vorspannkraft erhöht sich logischerweise auch die zugkraft pro schraube:

    F_zug = ( F * gamma) / n

    gamma - betriebsfaktor
    n - anzahl schrauben

    überschreitet diese die zulässige zugfestigkeit Rm der schraube, so ist es sehr wohl möglich, die schraube abzureißen.

    das ist noch nicht alles, denn stell dir vor

    flüssigkeiten sind kompressibel
    das ist zwar im fall von wasser zu vernachlässigen, denn dieses wird bei 1000bar nur um ca. 5% komprimiert, die kompressibilität von öl hingegen ist schon doppelt so groß.
    mal ganz davon zu schweigen, dass im zylinderkopf ausreichend gewindeausläufe vorhanden sind.


    m-010d.jpg
    m-010d.jpg
    Spgs-Dehnungs-Kurve_
    Spgs-Dehnungs-Kurve_

  • Klasse Beitrag! Danke!


    Polopoky
    • Themenstarter

    freak


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