Ich hatte bei meinem Polo auf einmal ein feuchten Kofferraum, also die Matte war Nass, ich könnte mir das aber nicht erklären. Hab dann später mal genauer geschaut, und siehe da, ein Loch im Radkasten auf der Rechten Seite hin.... Problem gefunden, aber wie das Loch stopfen? Habe das Loch gereinigt, und getrocknet mit Papiertücher. Danach hab ich es mit Spachtelmasse aufgefüllt, dann trocknen lassen. Dann konnte ich die Spachtelmasse abschleifen, bis es eine Ebene war. Jetzt konnte ich Grundieren für den Schutz. Danach kam die Wagenfarbe drauf, da ich noch die passende Lackierung hätte. Drauf damit, und trocknen lassen. Zum Schluss kam der Klarlack drauf, und fertig..... Es sieht nicht professionell aus, aber es sieht ja niemand. Hab mir alles von Nigrin gekauft, es super muss ich sagen.
Seitdem keinen feuchten Kofferraum mehr. Scheint ja zu halten.
Das ist aber Pfusch!
Wenn n Loch da ist, gehört da geschweißt!
Gruß Basti
Ich gehe mal davon aus das bei mir auch nur Spachteln nicht die Lösung sein kann.
Sieht schon relativ übel aus und da muss ich bestimmt noch ein gutes Stück rausflexen, wegen Rost den man so jetzt vielleicht gar nicht sieht.
Trotzdem stellt sich mir immernoch die Frage wie ich mit der Seite vom Radlauf Innen umgehen soll. Im Kofferraum ist es klar, da sollte es ja Rostschutz + Grundiert tun. (eventuelle unebenheiten könnte ich spachteln, sieht ja aber eigentlich eh kein Mensch...)
Aber wie gehe ich im Radinnenlauf vor, wenn ich jetzt mein Blech eingeschweist habe?
Und wird das Blech eigentlich vor dem Schweißen oder nach dem Schweißen mit Rostschutz behandelt?
Rostschutz vor Auftragen von Dichtmasse ist äusserst ratsam!
Wenn Du mal Zeit hast (ja man solte schon etwas mehr Zeit einplanen) dann mach die Stellen mal rostfrei, soweit möglich. Dann sieht man schon wie groß die Löcher sind und wie groß die Bleche ungefähr werden müssen.
Ich hab mir für meinen türkisen ne 1KG-Dose Dichtmasse besorgt, die dem original sehr ähnlich ist (nicht wegen Rost, sondern weil im Fußraum etwas geschlampt wurde). Die wird drauf "gekackt" und mit Pinsel und Verdünnung glatt gestrichen, sieht dann an den Nähten sehr original aus. Danach kann direkt Grundierung / Farbe drüber.
Die Schweißpunkte an den Blechen schleift man normalerweise noch etwas "glatt" bevor man das Zeug drauf haut...
Ja das stimmt leider, das mit der Spachtelmasse ist keine Richtige Lösung. Aber bis jetzt ist noch alles trocken....
Könnte es ja mal wieder kontrollieren. Aber die Linke Seite müsste ich auch mal etwas genauer anschauen.
Grüsse aus Bochum
Spachtel kann mitunter Wasser ziehen...
ist also gerade bei dir an der Stelle wo eh schon Wasser reinkam die dümmste Lösung das mit Spachtel zu zuschmieren...
Wirste schon irgendwann merken, wenns da komplett gammelt...
Also entweder vernünftig machen oder sonst kannste auch direkt nen Kaugummi reinstopfen...
Verstehe gar nicht was die Leute immer so an Zeit und Aufwand in Pfusch investieren
Gruß Basti
VOR der Dichtmasse kommt Grundierung! Danach die Dichtmasse! Ansonsten rostet es bald wieder!
Zitat:
Rostschutz vor Auftragen von Dichtmasse ist äusserst ratsam!
Zitat:
VOR der Dichtmasse kommt Grundierung! Danach die Dichtmasse! Ansonsten rostet es bald wieder!
Zitat:
Rostschutz vor Auftragen von Dichtmasse ist äusserst ratsam!
steht doch schon da, aber man kann es nicht oft genung wiederholen
Sorry, übersehen!
kein Problem, wir nehmen das mit Humor
Danke Leute!
Was empfehlt Ihr denn als Rostschutz/Grundierung vor der Dichtmasse?
Ich vermute mal so ein Billig Rostschutz-Haftgrund vom Baumarkt wie folgender ist wohl nicht das richtige?
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Oder tut es sowas auch?
Dupli color ist nichts schlechtes , es gibt viele verschiedene meinungen .
Ich finde brantho korrux 3 in 1 nitrofest ziemlich gut andere stehen auf epoxy grundierungen, früher habe ich cws sachen direkt beim maler geholt und nie probleme gehabt.
Grundierung: 2K Epoxy mit Zinkstaub -->Mipa EP100-20.
Gibt es beim Lackierer oder bei autolack-Versandhandel.de
Dichtmasse findest Du dort ebenfalls!
Wenn er´s nicht selbst macht, dann mach´s ich:
https://www.polotreff.de/forum/t/245485
"Ecki´s" Beitrag (Nummer 4) zur Rostbehandlung äusserst informativ.
Generell haben die ganzen "Rostumwandler" ein Problem; sie sollen Rost luftdicht einschließen um weiter rosten unmöglich zu machen. Das ganze steht und fällt mit "dicht" und wieviel Restsauersoff under dem "dicht" noch vorhanden ist.
Also ist es in jedem Fall zweckmässig so viel Rost wie nur möglich zu entfernen, bevor irgend was in diese Richtung aufgettragen wird.
prizipiell macht aber auch vernüftiger Lackaufbau "dicht", je nach Können des Anwenders
Ist es dann aber nicht erst mal besser, wenn das Loch zu ist. Und kein Wasser mehr eindringt..... Ja natürlich könnte man es auch gleich richtig machen. Hab aber nicht einfach so im Keller ein Schweißgerät, gut wäre hilfreich des öfteren. Und das passende Blech dazu...
Aber besser als nix. Vielleicht hab ich ja Glück, und es bleibt Trocken für lange Zeit. Und wenn nicht, lass ich mir was passendes Einfallen.
Grüsse Big_Stiffi
Hallo Leute!
Habe gestern die Karre mal etwas außeinander genommen. Ich habe interessante Erkenntnisse gesammelt.
Zunächst einmal habe ich mir den Rostbefall genauer angeschaut. Im Kofferraum drin sieht es deutlich schlimmer aus. Außen im Radkasten gibt es ein großes Loch und mehrere Stellen, wo so langsam die Rostsoße rausläuft und der Schutz (Ist das da auch so schwarzer Unterbodenschutz?) abplatzt.
Irgendwie konnte ich mir nicht vorstellen, dass die Ursache vom Radkasten kommt. Wieso sollte denn dann auch im Kofferraum schon so ziemlich übler Rost am Start sein, der Radkasten aber bis aufs große Loch unten noch relativ gut aussehen?
Guckt Euch ruhig mal die Bilder an.
Meine Überlegung war, dass die Feuchtigkeit von Innen kommen muss und dann nach AUßen zieht. Zumal der Rost im Kofferraum teilweise weiter oben sitzt als im Radkasten. Also könnte es doch sein, dass es im Kofferraum anfängt durchzugammeln und dann irgendwann sich den Weg nach draußen sucht.
Aber woher soll das Wasser kommen?
Ein Kumpel hat mir mal erzählt das die Dachfenster-Abläufe Problemzone beim Polo sein können. Also erstmal Dachfenster zugelassen, Wasser draufgekippt. Nicht wirklich was passiert, tropft vorne beim Ablauf und Hinten an der Stoßstange (aber glaube nicht der Ablauf).
Dann mal Dachfenster auf. Wasser mit Gießkanne draufgekippt neben der Öffnung Dachfenster, also in die Metallschiene. Ups das war wohl zu viel, erstmal ne Ladung auf die Sitze Dann hats irgendwann auch vom Dachhimmel getropft. Der Wasserschwall war wohl zu groß.
Erstmal etwas trocknen lassen. Dann mit mehr Vorsicht reingekippt. Es kam hinten irgenwie nix, vorne schon. Und dann irgendwann hats angefangen hinten beim Dachhimmel hinter der Verkleidung runter zu laufen, schön über die Roststellen. Dann hats auch im Radkasten außen angefangen zu tropfen. Ist also von den Roststellen innen durchgezogen nach Außen.
Also ist die Vermutung: Der Ablauf ist dicht, läuft irgendwann über bei der Metallschiene am Dachhimmel, da es ja aber nicht Schwälle regnet läuft das Wasser am Schlauch entlang bis es dann hinten abtropft. Da ist jedoch die Verkleidung, läuft also an der Verkleidungsinnenseite runter direkt über den Radkasten im Kofferraum. Und da muss es dann angefangen haben zu Gammeln, von Innen nach Außen.
Also die Karre außeinander genommen, um zuerstmal zu verstehen wie der Ablauf funktioniert. Dann den Schlauch gereinigt mit ner Kabel-Einziehspirale + etwas Stoff hinten dran genäht.
Dann die Ventile unten am Ablauf gereingt. Da kam ordentlich Schmodder raus. Vermutlich waren die einfach zu.
Dann noch gecheckt das der Ablaufschlauch überall richtig drauf steckt.
Wasser drauf gekippt aufs Dachfenster: Läuft! Und zwar hinten zum Ventil raus und nicht mehr durch den Kofferraum.
Ich vermute also, dass ich die Ursache beseitigt habe.
Was haltet Ihr von meiner Theorie?
Oder kann es doch sein, dass der Rost von Außen nach innen kam?
Seht Euch bitte auch die Bilder an, bevor Ihr das Beurteilt...
Hab nochmal mit meinem Opa geredet der ein Schweißgerät hat.
Wir haben leider nicht das richtige Schweißgerät um KFZ zu schweißen.
Jetzt ist die Frage was mach ich da am Besten.
Ich würde es schon gerne selber machen.
Wenn ich was machen lasse beim Karosseriebauer, ist das vermutlich ein mehrfacher wirtschaftlicher Totalschaden
Privat kenne ich keinen.
Jetzt ist uns noch folgende Idee gekommen: Wir haben so ein eine Nietzange + Blindnieten für Bleche.
Könnte ich hin gehen, die Roststellen rausschneiden und dann statt KFZ-Blech einzuschweißen die auch vernieten?
Danach dann natürlich ordentlich Dichtmasse drauf, Grundierung/Rostschutz, eventuell auch Spachteln wenns arg scheiße aussieht, Lacken.
Das würde ich alles hinbekommen. Nur Schweißen leider nicht.
Was sagt ihr zum Thema nieten. Ist das in Ordnung, oder sollte ich es dann lieber ganz bleiben lassen?
Ich denke nicht dass es vom Innenraum in den Radkasten gerostet ist sondern vom Radkasten Richtung Innenraum.
Wären die Verstopften Abläufe die Ursache hättest du eher im Bodenbereich Rost und nicht an den Seiten. Der Teppich wäre vermutlich auch schimmelig wenn er immer nass wäre.
Wenn ich mir die Fotos so ansehe schaut es aus als ob da schon mal jemand graue Farbe oder der gleichen drübergepinselt hat. Also an den unteren Roststellen (Übergang Seitenteil zum Kofferraumboden).
Bleche einnieten wird glaube ich nichts. Dafür ist da zu viel Rost. Schaut fast so aus als müsste man da bald den halben Innenkotflügel erneuern. Zumal da schon irgendein Holm durchgerostet zu sein scheint. Ums Schweißen kommst du nicht herum.
Ich kenne das Problem ebenfalls. Ich habe auch kein brauchbares Schweißgerät und niemanden der mir sowas schweißen könnte. Bzw. kenne ich die Leute nicht so gut dass sie sich stundenlang mit meinem Auto vergnügen
Müsste bei mir auch mal schauen, ob an diesen Stellen mein Auto auch Rostet (Radkasten hinten Links). Rechts hab ich schon geschaut..
Kann ich morgen mal gucken.
Zitat:
Ich denke nicht dass es vom Innenraum in den Radkasten gerostet ist sondern vom Radkasten Richtung Innenraum.
Hinten links habe ich schon zweimal geschweißt , muss wohl ne typische stelle sein
Hallo Leute!
Ich habe nun endlich Zeit gefunden um mich an meinen Polo zu begeben.
Ich habe mich dazu entschieden es selber zu machen. Und zwar richtig.
Somit erstmal ein MIG-MAG Schweißgerät angeschafft: Güde MIG 192-6K
Polo aufgebockt und Verkleidung hinten ab, sowie Auspuff und Hitzblech drunter danach noch entfernt:
Schockierend, wie schnell du schweißen gelernt hast. Und dann noch mit dem dicken Draht! Ich habe 0,8mm Schweißdraht und meine Punkte sehen nicht alle so gut aus wie deine in Bild 5 obwohl ich inzwischen schon etwas Übung und auch ein ziemlich gutes Schweißgerät habe.
Warum hast du die Punkte eigentlich abgeschliffen?
Danke für das Kompliment!
Ich habe 0.6er 0.8er und 1er Draht da.
Mit dem 0.6 und 0.8 hat es mir die Punkte nicht schnell genug gefüllt. Bis die voll waren musste ich teilweise so lange drauf halten, dass es mir das Blech durchgebrannt hat. Ich weiß, dass die Punkte nicht unbedingt komplett gefüllt sein müssen. Ich finde es aber besser. Mit dem 1er Draht und hohem Schweißstrom sind die Punkte in ca. 1-2 Sekunden gefüllt und es ist eine Super Verbindung vorhanden.
Ich denke das variiert je nach Schweißgerät und Blechdicke....
Abgeschliffen habe ich die Punkte nur aus optischen Gründen, damit man nachher eine möglichst glatte Fläche wieder hinbekommt und der TÜV eventuell nicht so viel sieht ... wobei es ja jetzt eine saubere Lösung ist, die kann der TÜV gerne begutachten
Top Arbeit fürs erste mal .
Zitat:
Top Arbeit fürs erste mal .
Für das, daß es deine erste Schweissung war sieht das TOP aus;
Auch wie gut die Bleche dran geformt wurden! Ich gehe mal von nem handwerklichem Beruf aus... ein Schreibtischfuzzi hat da sicherlich mehr Mühe...
Zitat:
Abgeschliffen habe ich die Punkte nur aus optischen Gründen, damit man nachher eine möglichst glatte Fläche wieder hinbekommt und der TÜV eventuell nicht so viel sieht ... wobei es ja jetzt eine saubere Lösung ist, die kann der TÜV gerne begutachten .
Danke Karl & grandpa für Eure Komplimente, das freut mich
Zitat:
Auch wie gut die Bleche dran geformt wurden! Ich gehe mal von nem handwerklichem Beruf aus... ein Schreibtischfuzzi hat da sicherlich mehr Mühe...