Mein 3F läuft seit dem Einbau letztes Jahr (vorher kann ichs nicht beurteilen) immer etwas unruhig, mal mehr mal weniger, kann das aber weder an Wetter oder Motortemperatur festmachen.
Die Zündkerzen sind seit einem 3/4 Jahr (5000km) drin. Der Motor ist in letzter Zeitöfters ausgegangen und erst nach Stunden der Wartezeit auf den ADAC wieder angegangen. Die haben immer nur die Zündung überprüft und für in Ordnung befunden.
Habe trotzdem vorsichtshalber die Verteilerkappe erneuert. Dann hab ich meinen rostigen Tank und den Kraftstofffilter in der Werkstatt erneuern lassen, weil ich dachte, dass der vielleicht zu sitzt, da schon die Benzinpumpe vor Kurzem den Geist aufgegeben hat.
Der Mechaniker hat dann die Zündung nochmal überprüft und festgestellt, dass ein Zündkabel nicht mehr in Ordnung war. Er hatte mir eins geliehen, mit dem es dann kurz besser war.
Daraufhin habe ich alle Zündkabel und den Verteilerfinger erneuert, aber das Problem besteht weiterhin.
Außer die Motorlager und blauem Temperatursensor fällt mir jetzt langsam nichts mehr wirklich ein, wobei ich bei letzterem nicht weiß, wie der dieses Problem hervorrufen könnte.
Zur detaillierten Problembeschreibung:
Der Motor spricht manchmal schlecht bzw. ruckartig auf Gas an und reagiert abrupt, wenn ich vom Gas gehe, so als würde ich kurz bremsen.
Gas- und Kupplungspedal und Schaltknüppel vibrieren permanent.
Vielleicht hat ja jemand eine gute Idee.
Wie viel Km hast denn auf dem Motor?
wurde der Motor schon mal richtig nach Werksvorgabe eingestellt (CO, Leerlauf, Zündung)? (gehe nicht davon aus, daß das jede Werkstatt korrekt macht; die meisten wissen nicht was man da alles machen muss, und kontollieren nur mit der Blitzlampe)
Zündspule schon mal getauscht, zum Testen reicht ein neues Billigteil für 15 - 20.-€
Eingebaut wurde der Motor mit 140.000, jetzt hat er vielleicht 150.000
Keine Ahnung, ob er schonmal nach Werksvorgabe eingestellt wurde, aber der Mechaniker hat selbst nen G40. Zündspule hab ich noch nicht getauscht. Der ADAC hat kürzlich einmal bei allen Zündkabeln geschaut, die haben gezündet. Könnte es sein, dass die keinen guten Massekontakt an der Schraube hat? Ich meine beim Umbau wäre da mal was gewesen.
Passt diese Zündspule?[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
Zitat:
Passt diese Zündspule?[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
Da würde ich mal fragen wegen dem Stecker (3-polig). Schaut aber aus als wäre der nur nicht abgebildet.
Persönlich würde ich eher zu der Hitachi tendieren. Habe von denen im KFZ-Bereich zwar noch nichts gehört aber deren restliche Produkte scheinen ja nicht schlecht zu sein. Vorausgesetzt es ist die gleiche Firma
Ich nehme mal an, dass es dasselbe Hitachi ist. Der Steckkontakt müsste unter der Abdeckung im Bild sein, die Spule bei ebay hat ja auch so ne Abdeckung.
Welche Defekte könnten denn bei einer Spule auftreten?
Eigentlich nur Wicklungskurzschluss, der die Ausgangspannung verkleinert oder?
Der Stecker muss da sein wo er bei der Ebay-Spule auch ist. Unter der Klappe sind zwei Schrauben, Klemme 1 und 15 sollten das sein (steht jedenfalls auf der Spule). Da kann man zb nen Drehzahlmesser bzw. AU/CO Gerät oder so anklemmen glaube ich aber bin mir nicht ganz sicher.
Meist bekommt die Spule irgendwo einen Riss und dort kommt Feuchtigkeit rein oder der Funke springt aus dem Riss direkt auf die Karosse. Oder es gibt den von dir genannten Kurzschluss.
Also die Zündspule sieht bei genauerer Betrachtung ganz schön durch aus. Aufschrauben geht nicht mal, weil die Schrauben festgerostet sind. Von den M6-Schrauben für die Befestigung und den Massenkontakt war die erste so rostig, dass ich mich gefragt hab, wie da überhaupt noch ein Stromfluss drüberging und die andere war gar nicht da. Auf die wurde beim Umbau offenbar verzichtet.
Beim ersten Startversuch war das Ergebnis leider nahezu unverändert :( Es vibriert immernoch alles.
Beim Schaltgestänge fehlt eine Hülse für ein Kugelgelenk, wahrscheinlich kommt daher die Vibration des Schaltknüppels.
Ist das hier das Richtige?[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
Die Kugel in dem link kommt an das untere Ende des Schaltknüppels. Soll sie da auch hin oder meinst du die schwarze Kugel am Getriebe?
Das müsste eigentlich in der Mitte gewesen sein, also weiter vorne als der Schaltknüppel aber noch hinterm Getriebe. Die Stange ist ja nicht durchgehend, sondern aus zwei Teilen.
Welche Kugel meinst du?
Dort wo die Schaltstange aus dem Gehäuse kommt sitzt auch noch ne Kugel drin.
Um welche Nummer geht es denn?
[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
Um die 25. Habe nochmal genau geschaut, die Kugel ist noch da, hat aber ziemlich viel Spiel.
Mit dem Einbau der neuen Zündspule ist jetzt noch hinzugekommen, dass das Kombiinstrument keine Geschwindigkeit mehr anzeigt und sich die Laufleistung nicht ändert. Denke mal, das sich beim Umbau das falsche Kabel an die Zündspule angeschlossen hab.
Die Kugel sollte fester Bestandteil des Schaltfingers (25) sein und lässt sich nicht austauschen. Ist diese lose, muss der gesamt Schaltfinger ausgetauscht werden.
Falls du das Spiel zwischen Schaltfingerkugel und Schaltstangenführung meinen, so besteht dort auch bei Neuteilen ein gewisses Spiel. Dieses kann man reduzieren, indem man den "Käfig" gleichzeitig von beiden Seiten zusammendrückt.
Dann brauchst du das Teil: http://www.ebay.de/itm/GELENK-SCHALTFINGER-SCHALTGESTANGE-SCHALTSTANGE-GESTANGE-5-GANG-SEAT-VW-NEU-/262730067490?hash=item3d2beeae22:g:iEUAAOSwux5YNF30&mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&siteid=77&campid=5336422284&customid=&toolid=10001&mkevt=1 (*)
Ob so ein billigteil was taugt kann ich dir aber nicht sagen. Habs nicht getestet.
EDIT: Stecker sollten korrekt sein.
Okay, dann bleibt nur das Problem mit Geschwindigkeit und Laufleistung. Die Daten dafür werden ja wahrscheinlich in einem abgegriffen, sonst wären nicht beide nach dem Zündspulentausch ausgefallen oder?
Dann hast irgend was mit der Tachowelle angestellt; hier ist der Tacho noch nicht "elektrisch"
Blöde Frage, wo genau geht die Tachowelle lang? Hab den Tacho eben ausgebaut und der weiße Plastikstift am Ende der Tachowelle ist noch da.
Sie geht auf jeden fall an das Getriebe. Ist grau ummantelt und mit einer großen Mutter festgeschraubt.
Idee: Ohne Tacho fahren und gucken ob sich die Welle noch dreht.
Welle dreht sich, also muss es der Tacho selbst sein...
zerlege den gerade mal, aber die Tachonadel will einfach nicht rausgehen.
hinten mit nem Nagel oder kreuzschraubendreher am Tachowelleneingang mal schnell drehen, ob die Nadel ausschägt...
Hab ich gemacht, da tut sich weder am Tacho noch am Kilometerzähler was.
Und um das Ziffernblatt abzumachen, muss die Nadel weg.
Ich weiß langsam wirklich nicht mehr, was ich machen soll...
Die Welle dreht beim Fahren mit ausgebautem Tacho.
Der Tacho hat erst nix gemacht, als ich manuell gedreht hab.
Nachdem ich ihn dann zerlegt und wieder manuell gedreht hab, funktionierten sowohl Kilometerzähler als auch Geschwindigkeitsanzeige.
Jetzt baue ich den Tacho wieder ein und dasselbe Spiel von vorne -.- dabei ist der Tacho vor nem halben Jahr überholt worden.
Edit: Die Tachowelle war durch den Tacho nach hinten gedrückt worden, konnte sie durch den linken Luftauslas wieder an den Tacho randrücken, jetzt funktioniert die Anzeige wieder.
So, es fehlt eine Unterdruckschlauchverbindung, die wahrscheinlich für Probleme sorgt. Hatte da schon mehrere KFZler drauf angesprochen, die meinten, dass das so richtig wäre...
Habe mal aufgezeichnet, wie die Schläuche bei mir angeschlosen sind. Das zweite Bild ist so wie sie meines Wissens korrekt wären. Der rechte Pin (hellgrau markiert) ist bei mir offen.
Weiß jemand, ob es die noch jeweiligen Schläuche noch neu gibt?
Danke im Vorraus.
Der wird mit dem BDR und Anschluss aun der Drosselklappe auf der rechten seite verbunden....also T-Stücke dazwischen
Klar, aber weißt du, wo man neue bekommt, bei mir ist jeder Schlauch anders (also Farbe, Material, Durchmesser etc.) und das macht nen etwas verbastelten Eindruck.
Die Schläuche gibt´s bei VW als Meterware...
Das Problem scheint lediglich der Luftmengenmesser zu sein. Habe es mit mehreren gebrauchten LMM ausprobiert und er läuft mit den anderen ruhiger.
Am Luftmengenmesser wird auch der CO eingestellt, äußerst wahrscheinlich, daß der bei nem anderen LLM anderes eingestellt ist!
Entweder mal einstellen lassen oder selbst rumschrauben bis er anständig läuft!
Am LMM liegt es auch nicht. :'(
Hatte letztens das Problem, dass der Wagen nach 20min normaler Fahrt und kurzer Parkzeit nicht mehr ansprang. Hab dann die Zündverteilerkappe abgemacht, Staub weggepustet und wieder dran gemacht. Ging dann immer noch nicht, also hab ich wieder den ADAC gerufen. Der stellte nur fest, dass ich vergessen hatte, den Hallgeberstecker vergessen hatte, wieder draufzumachen, was aber natürlich nicht die Ursache dafür war, dass der Wagen nicht mehr angesprungen war. Jedenfalls lief der Wagen dann wieder ohne Probleme (wie meistens, wenn der ADAC nach ner Stunde Wartezeit kommt).
Heute bin ich 30km Autobahn ohne Probleme gefahren und in der Innenstadt fing der Motor dann langsam an, Aussetzer zu bekommen.
Habe es dann noch auf einen Parkplatz geschafft, auf dem der Motor dann ausgegangen ist.
Wieder Verteilerkappe abgemacht, alles ein bisschen saubergemacht, Hallgeberstecker durchgeblasen und wieder angemacht. Dann lief er die restlichen 5km unruhig durch.
Der ADAC findet eigentlich auch nie was, was er am Motor auszusetzen hat und zwei Werkstätten haben sich den Motor auch schon angeschaut, die Zündung neu eingestellt und halt die Unterdruckschläuche bemängelt.
Zusammenfassung, was es nicht mehr sein kann:
- Zündverteilerkappe, -finger, -kabel, -kerzen, -spule
- Kraftstoffpumpen oder -filter
- Unterdruckschläuche
- Batterie
- LMM
- Öl
Könnte es vlt. der Hallgeber sein? Meiner hatte mal richtig kräftige Aussetzer, ging auch mal aus und wieder an, meistens noch bevor der Polo zum stehen kam solange ein Gang den drin war.
Aber sonst lief er halt ganz normal.
Zitat:
Könnte es vlt. der Hallgeber sein?
Oder gleich nen neuen Hallgeber kaufen und verbauen. Muss man nur vorher gucken welcher verbaut ist aber das erkennt man durch die Lochblende.
schlauch der kurbelgehäuseentlüstung und zusatzluftschieber man überprüfen. einfach mal den motor mit bremsenreiniger absprühen in dem bereich
@LordVader: war heute bei VW. Die sagen, da benötige ich einen Hallgeber mit der Teilenummer 030 905 205 T (Ersatz 030 905 237) und die gibt es nicht mehr bei VW noch bei Classic Parts. Bei ebay finde ich diese beiden Angebote:
https://www.ebay.de/itm/FACET-Sensor-Zundimpuls-Zundimpulssensor-Hallgeber-8-2733/132305575162?epid=1905135482&hash=item1ece06dcfa:g:yygAAOSwkthZnvgWEbay&mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&siteid=77&campid=5336422284&customid=&toolid=10001&mkevt=1 (*) Link 1&mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&siteid=77&campid=5336422284&customid=&toolid=10001&mkevt=1 (*)
bei dem ist der 3F mit aufgeführt
http://www.ebay.de/itm/ZUNDIMPULS-SENSOR-HALLGEBER-MOTORMANAGEMENT-FUR-AUDI-80-A4-VW-GOLF-3-POLO-JETTA/172703670080?hash=item2835f0df40:g:NE0AAOSwGJlZLWObEbay&mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&siteid=77&campid=5336422284&customid=&toolid=10001&mkevt=1 (*) Link 2&mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&siteid=77&campid=5336422284&customid=&toolid=10001&mkevt=1 (*)
Und bei dem ist der 75PS mit und ohne Kat aufgeführt.
@Derbyking: hast du davon mal ein Bild? Weiß leider nicht genau, welche Stelle du meinst.
Zumindest bei dem 2F gibt's nur zwei Hallgeber (soweit ich weiß, siehe Fotos. Welcher bei dir verbaut ist kannst du eigentlich sehen wenn du die Verteilerkappe abmachst und mit einer Lampe in die Öffnungen der Lochblende leuchtest.
Schon mal bei kfzteile24 usw geschaut was die so haben?
Der rechte wars. Wurde heute getauscht und läuft jetzt super. Das grüne Kabel hatte einen Kabelbruch und war beim ersten Ausbauversuch schon ganz abgerissen. Hoffentlich ist jetzt Ruhe
Es ist nicht Ruhe.
Bin vor ein paar Tagen den halben Tag ohne Probleme gefahren, viel Stadtverkehr, etwas Autobahn. Als ich abends nach Hause gefahren bin, fing der Motor wieder an, unruhig zu werden und nach einigen Minuten hat er das Gas wieder nicht mehr angenommen und ist auf dem Standstreifen dann endgültig ausgegangen. Motor war warmgefahren, die Außentemperaturen um die 0°.
Also den ADAC gerufen und als der kam, lief der Motor im Stand relativ normal. Der vom ADAC/Subunternehmen meinte, das Problem würde vom Vorwärmschlauch kommen, da der Schlauch vom Krümmer einen Riss hat und nicht ganz fest sitzt. Allerdings wird darüber doch nur beim Kaltstart Luft gesaugt, um den Motor schneller warm zu bekommen oder? Und ob der jetzt warme Luft am Krümmer zieht oder zusätzlich etwas Luft aus dem Motorraum, ist doch kein großer Unterschied.
Außerdem meinte er, dass das daran läge, dass im Tank weniger als 10l waren und im Tank so viel Dreck wäre. Das kommt mir aber auch spanisch vor, weil der Tank ja erst vor weniger als 1500km reingekommen ist, genauso wie der Spritfilter.
Habe trotzdem sicherheitshalber nochmal getankt und bin dann mehr schlecht als recht nach Hause gekommen.
Könnte der Temperatursensor am Motorblock einen weg haben und deswegen zu viel oder zu wenig einspritzen? Hatte da mal was gelesen, aber die Temperaturanzeige ist beim Fahren immer zwischen 70 und 90°.
Probleme mit der Lamdasonde würden sich ja auch eher durch hohen Benzinverbrauch äußern oder?
Langsam weiß ich echt nicht mehr weiter.
Also ich fahre komplett ohne diese Warmluftansaugung und da ruckelt nichts oder geht aus.
Das mit dem Tank bezweifle ich ebenfalls.
Hattest du den blauen Temperatursensor nicht schon mal getauscht?
Der schwarze Sensor ist ja nur für die Anzeige.
Ne, hatte ich noch nicht, ich hatte das mal überlegt, aber den noch nicht gefunden. Beim Ersatzteilhändler und bei VW hatten die den nicht mehr.
Könnte das evtl. auch an der Einspritzung liegen? Ich hatte das Problem vorhin wieder und mir ist der Wagen im Stand mehrfach ausgegangen, genauso wie beim Schalten, wenn die Drehzahl zu niedrig wird. Beim Hochtourigen Fahren ist der Motor weitesgehend angeblieben.
Was passiert denn wenn du den blauen Stecker vom Tempsensor einfach mal abziehst?
Falls es nicht die Zündspule ist, könnte es auch sein, dass eine der 4 Einspritzdüsen defekt ist.
Hierfür einfach mal die Einspritzleiste abziehen, 4 behälter unter die Düsen und dann ohne Zündfunke versuchen zu starten.
Dabei gucken, in allen 4 Behältern kraftstoff ankommt.
Ebenfalls möglich, dass dein Benzindruckregler defekt/verschlissen ist.
Dann tippe ich mal auf den Benzindruckregler. Da das Problem ja immer nur sporadisch auftritt. Gerade lief der Motor wieder relativ normal. Ich werde das morgen mal überprüfen lassen. -_-
Auch die Einspritzdüsen können sporadische Fehler haben.
Hatte bei nem NZ auch schonmal eine kaputte.
Ich frische den Thread noch einmal auf, da das Problem nie ganz weg war.
Aktuell schwankt der Leerlauf zwischen 1000 und 1500 U/min.
Außerdem hört man ein motordrehzahlabhängig ein lautes Surren, das aber nur beim Gasgeben unter Last kurz leiser wird. Luft in der Benzinleitung habe ich schon ausgeschlossen.
Die Drosselklappen-Einheit ist frisch grundgereinigt, Zündkerzen, Verteilerkappe und -finger ebenfalls schon neu.
Dadurch wurde das Ansprechverhalten zwar besser, an den restlichen Problemen hat sich allerdings nichts geändert.
Den Zusatzluftschieber hatte ich als nächstes im Verdacht und daher zum Reinigen ausgebaut. Kam auch einiges an Dreck raus. Ist das normal, dass er im ausgebauten Zustand leicht geöffnet ist?
Die Reinigung hat bisher aber auch keinen großen Effekt gehabt
Dass es an einer der Einspritzdüsen liegt, kann ich mir kaum vorstellen, weil die Kerzen alle gleich verranzt aussahen.
Fotos sind jetzt angehängt.
Deinen aktuellen Wartungsstand hab ich leider nciht auf dem Schirm.
Aber ich denke, daß immer noch keine profimässige Einstellung von ZZP und CO gemacht wurde?
Auch Drosselklappenspalt eingestellt?
Zusatzluftschieber sägt nicht, entweder ist der offen oder eben nicht; das kann man ja schnell mit zusammendrücken des Schlauches ermitteln.
Nein, professionell ist nichts eingestellt, für den TÜV hat es zuletzt beim zweiten Anlauf gereicht.
Hab so oft negative Erfahrungen mit den Werkstätten hier gemacht, dass ich gar nicht weiß, zu welcher ich damit gehen würde. Viele wollen sich damit auch gar nicht mehr befassen, weil 'zu alt' und zu wenig zum Auslesen.
Drosselklappen sind bei ausgeschaltetem Motor zu, mehr hab ich da bisher nicht beobachtet.
Vorhin nochmal getestet: Schlauch am Zusatzluftschieber zudrücken hat keinen nennenswerten Effekt gehabt.
1000 - 1500 Touren im Leerlauf ist zu viel. Der Soll 870 +-50 1/min machen. Ist der Stecker auf dem Zusatzluftschieber drauf? 1500 macht der nur nach kalten Nächten für höchstens eine Minute.
Wie Grandpa schon seit 2017 beschwört, braucht der sicherlich eine Grundeinstellung
- Drosselklappe
- CO und Drehzahl
Davon abgesehen gibt es ein paar Stellen im Unterdrucksystem, die gerne undicht werden. Ein neuralgischer Punkt ist das Thermoschalterelement mit den zwei Schlauchnippeln, dass oben im Rohrbogen über der Drosselklappe sitzt. Dann sind möglicherweise sämtliche weitere Schlauchbögen an den Nippeln der Drosselklappe und vorne am Ansaugbypass porös.
Also zuerst alles dicht machen.
- Im Teilehandel dünnen Schlauch besorgen und die ganzen Zentimeterstücke der Unterdruckverschlauchung ersetzen.
- Rohrbogen ab, Federklemme an den Nippeln vorsichtig lösen, Thermoschaltelement mit Moosgummie und wenig Motordichtmasse neu eindichten.
- Als kleines Extra mit der Dichtmasse den Zusatzluftschieber von außen an den Nieten und der Gehäusenaht abdichten.
- Irgendwann solltest Du auch mal Fehler auslesen und löschen
- Grundeinstellung Drosselklappe
- CO und Drehzahl einstellen.
Könnte sein, dass Du Deinen Motor danach nicht mehr wiedererkennst.
Hi hokuspokus
die Unterdruckschläuche sind alle neu. Die originalen waren beim Einbau des Motors querbeet und porös, daher habe ich die alle nach Plan mit Silikonschlauch neu gemacht. Das ist definitiv dicht. Einige habe ich kürzlich gespült, weil sich Öl und Benzinreste abgelagert hatten.
Der Zusatzluftschieber müsste ebenfalls dicht sein, den habe ich mit Bremsenreiniger gespült und geschüttelt, außer aus den beiden Schlauchstutzen kam nix raus. Ich werde ihn aber trotzdem nochmal abdichten.
Den Benzindruckregler habe ich heute auch spaßeshalber mal gegen einen vom NZ getauscht. Nachdem er im Leerlauf kurz einmal auf 900 runterging, lief er anschließend wieder bei 1300 - 1500 U/min im Leerlauf.
Und ich schaue mal, ob ich ne Werkstatt im Ruhrgebiet finde, die gewillt ist, den Motor mal richtig einzustellen.
Vorschläge sind gerne willkommen.
Zündung richtig einstellen geht mit ner Blitzpistole selbst.
Nur das mit dem CO ist heutzutage schwierig, weil alle Werkstätten ihre alten Abgasprüfer entsorgt haben...
Grundeinstellung Drosselklappe kannst Du auch selber machen. Zigarettenpapier besorgen.
- Anschlagschraube der Drosselklappe lösen und herausdrehen, bis die DK frei ist.
- Zigarettenpapier in dem entstandenen Spalt hin- und herbewegen, dabei Anschlagschraube wieder reindrehen.
- Der Anstellpunkt der Schraube ist erreicht, wenn das Papier beginnt zu klemmen.
- Von diesem Punkt Anschlagschraube eine halbe Umdrehung weiter reindrehen und kontern.
Fertig.
Wenn Du nun noch die DK-Poti-Spannung messen kannst, sollte die maximal 1,5 V betragen. Bei meinem war die DK verstellt. Die Spannung lag minimal über 1,5 V. Das hatte zum Ergebnis, dass der Übergang von kleiner zu großer DK ziemlich ruppig war. Nach der Einstellung merkt man den nicht mehr.
Achso, Du hast die Schläuche am Zusatzluftschieber zugedrückt und keine Auswirkungen. Beim warmen Motor? Das ist ein gutes Zeichen. Dann macht der Schieber auch tatsächlich zu.
Danke für den Tipp, so werde ich die Drosselklappenstellung in den nächsten Tagen mal einstellen, Poti messen und berichten.
Den Schlauch vom Luftschieber hatte ich im warmen Zustand zugedrückt. Der scheint (zumindest nach dem Reinigen) zu funktionieren.
Wenn Du an der Drosselklappe warst, musst Du danach aber definitiv CO und Leerlauf neu einstellen. Bzw. das volle Programm ist noch Zündzeitpunkt vor CO und Leerlauf.
Blöde Frage, aber welche Schraube meinst du für die Drosselklappe?
Habe es mit der rechts (Fahrerseite) neben den Drosselklappen probiert, aber gelöst hat sich keine der Drosselklappen. Im Reparatur-Handbuch finde ich leider auch nix dazu für die Einspritzer-Motoren.
Zwischen welchen Kontakten misst du denn die 1,5V bei welchem Motorzustand?
Zwischen Kontakt 1 und 2 habe ich im Leerlauf am Kabel 4,75V und zw. Kontakt 1 und 3 sind 4,85V. Beim Abstecken ist die Leerlaufdrehzahl nochmal leicht gestiegen.
EDIT:
ich glaube, ich weiß, welche Anschlagschraube du meinst. Nach dem Einstellen ist der Leerlauf jetzt bei 1800 U/min. Hab den Leerlauf nur durch die seitliche Stellschraube wieder herunterbekommen. Das Surren bleibt allerdings.
Die Drosselklappe hat aussen einen Anschlag, den kann man(n) mit einer kleinen Schraube (8er Maulschlüssel für die Kontermutter) einstellen
Genau, die Schlitzschraube hatte ich gefunden, es war noch der originale gelbe Lack vom Werk auf der Schraube, die ist also vermutlich nie verstellt worden.
Die andere Stellschraube, die ich meinte, ist die Kreuzschraube, die rechts mittig neben den beiden Drosselklappen sitzt. Im Handbuch habe ich dazu nix gefunden.
Update:
Mein Garagennachbar hat vermutet, dass die Probleme von der Lichtmaschine herrühren. Also habe ich den Keilriemen testweise abgemacht und den Motor kurz im Stand laufen lassen.
Und siehe da: das Drehzahlpendeln und die Schleifgeräusche waren weg! Der Keilrippenriemen ist brüchig, die Welle der Lichtmaschine hat hörbares Spiel und einen deutlichen Laufwiderstand, bringt aber noch ihre Leistung. Daher werde ich einen neuen Riemen und Reparaturteile für die Bosch-Lichtmaschine besorgen und das Ding überholen.
Trotzdem habe ich morgen einen Werkstatttermin für CO-Messung und zum Auslesen des Fehlerspeichers.
Danke für das Update!