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RW Gang Kracht beim einlegen!

max1mal
  • Themenstarter

Hallo, mir macht das Thema langsam richtige sorgen :(

Hab hier kein vergleichbares Thema gefunden...

Immer wenn ich den rw gang reinmachen will ( auto steht, kupplung voll durchgedrückt)
wird das zahnrad erstmal ordentlich geputzt >_<

Mittlerweile hab ich rausgefunden das wenn das auto steht und ich zuvor in den 2ten gang
Schalte bevor ich in den rw gang gehe kracht es nicht.

Hier meine Daten und ich hoffe ihr könnt mir helfen:

Vw Polo 6n Gti
Motor: 1, 6L 16V
Baujahr: 1999

Kupplung wurde vor kurzem erst gemacht

Danke im vorraus



Selbe Symptome.


Vielleicht mit Gefühl einlegen ?

Dann gehts oft ohne krach ^^


Vielleicht liegt es ja an Getriebeöl ? Zu wenig drin das es nicht mehr richtig geschmiert ist ?


polobeast
  • polotreff.de Team
polobeast's Polo 6N

ist ganz normal und logisch

der rückwärtsgang ist nicht syncronisiert. somit findet beim gangeinlegen kein drehzahlangleich, der drehenden getriebewellen statt (die auch bei fahrzeugstillstand noch drehen können )

ein einlegen des ersten oder zweiten ganges (syncronisiert) senkt die Drehzahlen weitgenug, für ein sanftes einlegen.

also entweder ein paar sec auf dem pedal bleiben, oder kurz in den ersten schalten



Check, so hab ich's auch immer gemacht: Vorher kurz in den Ersten und dann geht's meist ohne Krach.


Wenn ich im Rollen in den R schalte, kracht es bei mir auch. Bremse ich auf absoluten Stillstand und warte ne Sekunde, dann geht der R perfekt rein.

Wenn das nicht der Fall ist, dann trennt die Kupplung nicht richtig, also die Restreibung der Kupplung ist größer als die Reibung der Getriebeeingangswelle.

Ich denke, ein beliebter Fehler bei der Kupplung ist der, dass die Mitnehmerscheibe nicht leicht genug auf der Getriebewelle gleiten kann.

Schaut mal in diesem Video hier:


In 0:55-1:05, in 6:13 und in 8:08-8:15 sieht man, dass sich die Kupplungsscheibe beim Treten der Kupplung ein kleines bisschen auf der Getriebewelle verschiebt. Kann sie das nicht weit genug, weil z.B. die Reibung der Kupplungsscheibe auf der Welle zu groß ist, dann wird beim Kupplung treten zwar der getriebeseitige Kupplungsbelag getrennt, aber der motorseitige hat immer noch mehr oder weniger Kontakt zum Motor. Deshalb sollte man meiner Ansicht nach die Getriebewelle im Bereich der Riffelung (im Video bei 8:31 gut zu sehen) gut reinigen und mit etwas Schmiermittel dünn bestreichen. Dabei bitte hitzefestes Schmiermittel verwenden und nur so dünn auftragen, dass es durch die Fliehkräfte in Richtung der Kupplungsbeläge weggeschleudert wird. Sonst hat man nämlich den gegenteiligen Fehler: Die Kupplung schließt nicht mehr richtig und dreht bei hohem Drehmoment des Motors durch.

In dem Video sind auch noch andere Kupplungsfehlermöglichkeiten genannt.


Mein RW Kracht auch , je nachdem wie ich den wagen abgestellt habe zum Beispiel etwas schräg oder an einem Berg, egal ob ich die kuplung ganz durchgetreten haben es macht immer krach, naja wenn sie mal hinsein sollte werde ich wohl ne neue reinmachen.


Ist bei mir auch vorher 1. Rein und alles läuft wie geschmiert


polobeast
  • polotreff.de Team
polobeast's Polo 6N

Zitat:

werde ich wohl ne neue reinmachen.


das kracht auch mit neuer kupplung

wie schon erwähnt, der rückwärtsgang, ist nicht syncronisiert!


Aber wenn man steht und die Kupplung im geöffneten Zustand weniger Reibung hat, als das Getriebe, so dass die Kupplungsscheibe innerhalb von paar Sekunden ebenfalls zum stehen kommt, dann geht der R ohne Krachen rein.

Habe mir gerade überlegt, was eigentlich passiert, wenn man vor dem R den 1. Gang einlegt:
Nehmen wir an das Auto steht, aber die Kupplung trennt nicht 100%ig (also mehr Restreibung der Kupplung im getretenen, also geöffneten Zustand als die Reibung im Getriebe, dann würde sich die Kupplungsscheibe, die Antriebswelle und das Rückwärtsgang-Ritzel auf der Antriebswelle noch beliebig lange weiter mitdrehen. Wenn man nun in den ersten (oder in einen beliebigen anderen Gang) schaltet, dann synchronisieren sich das Zahnrad auf der Antriebswelle dieses eingelegten Ganges mit dem stehenden Zahnrad auf der Abtriebswelle. Die Kupplungsscheibe wird dadurch zum Stillstand gebracht. Wenn man dann schnell genug in den R schaltet, kracht es logischerweise dann nicht. Wenn man aber zu langsam ist, und die Kupplungscheibe sich während des Umschaltens vom 1. in den R wieder zu drehen beginnt, kracht es dann wieder mehr oder weniger. (abhängig von der Restreibung der Kupplung)



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