na bei dem stundenlohn braucht sich auch keiner mehr wundern warum wir lieber an unseren kisten schrauben um geld zu sparen.
wer bezahlt bei normalem verstand denn 1600 euro für eine reperatur wenn es locker für die hälfte geht. wenn man schon keine ratschläge annehmen will warum meldet man sich dann hier an ?
ohne worte....
1600 nur wegen bremsen und n par reifen^^
aber der wechsel der bremssättel is echt ein blödsinn 285€ schon dafür rausgeworfen^^
Ihr dürf nicht vergessen, der Zahnriemen wurde auch gewechselt!
Man sollte die kleinen Hinterhofwerkstätten nicht alle über einen Kamm scheren. Hier gibt es echte Geheimtips! Schaut sie euch persönlich an und redet mit den Leuten, fragt sie etwas Kompliziertes, das ihr zufällig wisst. Wenn sie es richtig und gut und klar erklären, seid ihr richtig. Spart ne Menge Geld und ergibt gute Qualität.
Noch besser ist, wenn man es selbst macht. Dank Selbsthilfebüchern, diesem Forum und einer immer vollständigeren Werkzeugsammlung kann man extrem viel Geld sparen und hat trotzdem teilweise bessere Qualität.
Ich habe früher garnichts selbst geschraubt. Habe erst mit 37 Jahren angefangen, selbst zu schrauben und ich muss sagen, wenn man erst mal das richtige Werkzeug hat, dann gehen Sachen, die man sich früher nie und nimmer zugetraut hätte.
Zum Problem des Threaderstellers:
Für meinen Polo habe ich mir bei Ebay einen kompletten Satz aus Bremstrommeln, Bremsscheiben, Beläge hinten und vorne und das ganze Federgedöhns und die Radlager hinten für insgesamt 89€ geholt. Also weit mehr, als im Voranschlag des Threaderstellers. Das ist zwar Noname bzw unbekannte Marken (PEX), aber an die Sachen kommt man ja leicht dran, so dass man sie jederzeit gegen teure Markensachen tauschen könnte, falls es nötig wäre, und zerbrechen werden sie bei meiner materialschonenden Fahrweise auch nicht. Aufwand also 89€ plus paar Stunden Arbeit.
Sachen, an die man nur schwer herankommt, wie die Kupplung oder die etwas aufwenigeren Vorderradlager habe ich allerdings Markenware genommen, die etwa dreimal teurer ist, als der Noname-Kram. Z.B. Sachs-Kupplung und Febi-Wasserpumpe, Spannrolle und Zahnriemen und QH-Radlager vorne. Aber immer noch um Welten billiger als die extrem teuren Werkstätten.
für 1600 euro bauen sich manche leute ein sommerauto
ich hoffe das nimmt mir jetzt keiner übel, aber so viel geld für bremsen an nem "POLO" auszugeben ist echt dumm. den meister hät ich mir gegriffen.
selbst wenn ich zu VW gehe und mir alle Teile die du aufgelistet hast dort kaufe, komme ich nicht mal in die nähe dieser summe.
und nur mal so zum vergleich: bei meinem dad´s auto (leergewicht 2,4 tonnen - mindestens 3 tonnen davon nur motor und getriebe ) musste letztens selbiges ausgebaut, repariert und wieder eingebaut werden. Kostenpunkt: 1200 Euro in einer Vertragswerkstatt.
Da frag ich mich doch, wie man nur wegen Bremsen mit nem Polo weit darüber liegt
Und auch ich hätte es wesentlich günstiger gemacht als deine Werkstatt! und da bin ich nicht der einzige hier!
hoffe dein bestreben geld zu sparen ist beim nächsten mal größer!
Zitat:
(leergewicht 2,4 tonnen - mindestens 3 tonnen davon nur motor und getriebe )
Also mal im Ernst, wenn ich das lese tut mir alles weh was nur weh tun kann!
ok komplette Bremse fallen schon ordentlich Materialkosten an...
Würde denken so knapp 450 - 500 € mit Bremsschläuchen usw... (Markenzeugs)
Aber dann so horende Preise zu bezahlen
Also ich würde mich in Grund und Boden schämen...
Da ich (fast) alles am Auto selber mache!
Und ehrlich vorne die Scheiben und Beläge zu wechseln ist eine Sache von max. 1 Stunde für beide Seiten..
Wiederum für Bremsleitungen tauschen sollte man schon in die Werkstatt, wenn man nicht das passende Equipment hat....
So kurzes Statement ende.... (und das war höfflich ausgedrückt)
Keine Panik, keine Panik ... ich bin nicht beratungsresistent und Eure Tipps und Einwände haben mich bereits vor der Reparatur überzeugt, dass irgendwas an der Werkstatt nicht ganz koscher ist.
Aus bestimmtem Gründen, die ich jetzt aber nicht extra breit treten will, ging´s einfach nicht anders.
Ihr könnt Euch jedoch sicher sein, dass die 1600€ mir am meisten weh tun. Nicht wegen der Summe an sich, sondern wegen dem Wissen, das hier irgendwas krum lief. Und mir ist ebenso klar, dass ich für ein paar hundert Euro mehr einen gebrauchten Polo mit der Hälfte der Kilometerzahl, mehr PS und Zusatzfeatures bekommen hätte.
Als absoluter Nicht-Schrauber kann ich dem Meister zwar nicht widersprechen, wenn er sagt, dass dies und jenes gemacht werden muss ( laut ihm war der Polo ein wirklich heftiger Fall und nach und nach tauchten Dinge auf, die vorher nicht erkennbar waren - irgendwelche abgerissenen Schläuche, Schrauben und was weiß ich nicht ), spätestens bei den Kosten für die Flüssigkeiten ( Brems-/Kühl- ) hab´ ich aber eine Ahnung wie hier schamlos abkassiert wird.
Der Stundenlohn ( 62€ inkl. Steuer ) scheint mir noch das einzig halbwegs korrekte an der Rechnung zu sein. Wobei der mit den angegebenen 8 Stunden im Prinzip wohl auch wieder irgendwie für die Tonne ist.
Nur um es für einige, die nicht richtig gelesen habe, noch mal zu verdeutlichen :
Die 1600€ waren nicht nur für die Bremsen. Darin enthalten sind die 4 Reifen und der Zahnriemensatz + Wasserpumpe inkl. Arbeitszeit dafür.
Bleiben trotzdem fast 1150€ für die Bremsen. Der Kostenvoranschlag lag bei 900€.
Lange Rede - kurzer Sinn : Nochmals vielen Dank für Eure Kommentare. Ich weiß das zu schätzen und hab´ sie nicht ignoriert.
Grüße,
Thommy Smith
P.S.: Eine Sache würde mich noch interessieren. Es wurden an den Bremsen irgendwelche zwei größeren Teile ausgewechselt. Dazu meinte der Meister, dass die "neu" eingebauten Teile vorher bereits gebraucht waren und von VW aufbereitet wurden. Das wäre so Gang und Gäbe und würde man machen, weil die Teile neu das 3-fache kosten würden ( wie toll man da sparen kann ). Die defekten Teile von mir würde er ebenfalls einschicken, VW würde sie aufbereiten und er bekäme dann irgendwie Geld dafür gutgeschrieben oder so. Kann damit irgendjemand etwas anfangen bzw. macht das Sinn ?
vermutlich meinst du die Bremssättel?
Habe noch nie gehört das man die einschickt....
Geschweige denn zurück bekommt...
doch bei stahlgruber macht man das so die behalten 30€ pfand oder du bringst das altteil
bremssättel austausch?
nein nie im leben
lima und son paar andere sachen ja aber bremssättel nein
hab ich letzte woche noch 3 weggeschmissen
hmmmm sehr eigenartig falss es sowas geben sollte...
aber warum in aller Hölle sollte man einen Bremssattel tauschen, ausser der ist (verrostet, oder keine ahnung......)
klingt für mich nach
Doch bosch und so die Überarbeiten die alten oder was weis ich habe mir erst einen neuen bestellt
echt? wußt ich auch nit
wieder was dazu gelernt
also bei vw schmeißen wir sie weg
können auch gerissen sein heißt dann undicht oder so
Ich habe meine Bremssattel auch überholt. Also komplett zerlegt, das Gussteil gesandstrahlt und mit Filiatec lackiert, dann die Gummidichtung und Schutzhülle gereinigt, den Bremskolben oben leicht angeschliffen, wegen Rost und Foliatec lackiert, die M8-Schrauben mit Teflonführungen und Gummitüllen getauscht und alles mehrfach gründlich gereinigt. Alles in allem war das aber auch 1,5 Stunden Arbeit pro Bremssattel und die Ersatzschrauben mit Führungshülsen und Teflonteil waren auch relativ teuer. Würde sich kommerziell wohl nicht lohnen.
ich wollte die hinterhof werkstätten nicht schlecht machen, ganz im gegenteil. es ist nur einfach so, das die nen viel niedrigeren std lohn haben, weil sie einfach viel weniger kosten haben, als eine werkstatt an einer hauptstraße zb, oder gar ein autohaus. sicherlich ist der ton oft etwas rauer, der service nicht ganz so gut, aber die qualität stimmt sicherlich oft. wer geht heutzutage das wagnis ein und mietet ne riesen werkstatt für 3000 € im monat, wo noch keine versicherng und kein mitarbeiter bezahlt ist
also ich klär euch auf
arbeite in nem fahrzeugteilegroßhandel.
so ziemlich alles was teuer ist wird nochmal verwendet.
sprich limas, bremssättel, anlasser, einspritzpumpen, turbolader etc.
wir bezahlen für jedes solcher teile ein pfand an den hersteller, was wir bei der rückgabe zurückbekommen, da diese wiederverwertet werden. und wenn man nur das intakte gehäuse des turboladers wiederverwendet, oder beim bremssättel nur die kolben, führungsbolzen etc. neu macht. spart dem kunden schon ne menge geld, warum soll mans nicht kaufen wenn die verschleißteile in einem solchen teil neu sind?
Zitat:
2 Bremsscheiben vorne : 90€ > OK
2 Bremssättel vorne : 285€ > Warum wurden die ausgetauscht?
1 Satz Beläge vorne : 59€ > OK
2 Bremsschläuche vorne : 59€ > teuer
1 Satz Bremsbacken hinten : 43€ > OK
2 Radbremszylinder hinten Alu : 46€ > Nicht OK, die sind beim Bremsbackenset von ATE (für ca 40 Euro INKLUSIVE)
2 Bremsschläuche hinten : 49€ > teuer
1 Liter Bremsflüssigkeit : 35€ ( ich gehe von flüssigem Gold aus ) > Wucher
Das sind genau 666€ ( was für ein Omen ) rein für das Material.
Außerdem wurde noch der Zahnriemen und die Wasserpumpe gewechselt :
1 Zahnriemensatz : 112€ > teuer
1 Wasserpumpe : 58€ > OK
3 Liter Kühlflüssigkeit G12 : 49€ > absoluter Wucher
4 neue Sommerreifen habe ich ( auf eigenen Wunsch ) ebenfalls noch bekommen : für 180€
Am Ende wird noch ein Satz Bremsleitungen für 55€ gelistet. > Bremsleitungen? Wofür das?
Zitat:
Ich würde das so nicht hinnehmen.
Zitat:
Die Werkstatt zieht ihr Ding durch und das wars. Ich hab´ als ahnungsloser Laie auch gar nicht die Möglichkeiten da voll und ganz hinter der Kritik zu stehen.
Naja, wer den Schaden hat ...
Lass es dir eine Lehre fürs nächste mal sein; der Polo is ein Selberschraubauto.
(Mal zum Vergleich: ich hab in einer freien Zahnriemen/WaPu/Spannrolle Teile plus Arbeit 211,- Gezahlt - offiziell und mit Märchensteuer)
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Aber mal zur Verteidigung: 1600 Euro sind billiger als jeder Unfall, den du aufgrund von DIY-Bremsen machst
Lass es dir Lehrgeld sein und mach dich Stück für Stück mit der Technik vertraut; man kann ziemlich alles selber machen beim 6N
Zitat:
Ich lasse mich jedenfalls nicht verarschen. Und so schon gar nicht.
auffangen und wiederverwenden macht man nicht, da nimmt manschon neue.
und 3 liter sind arg viel, aber realistischer als zb 35 € fü rnenliter bremsflüssigkeit. für 35 € kriegst woanders den liter plus die arbeit
/edit hast du die rechnung schon bezahlt? auto schon abgeholt?
Zitat:
/edit hast du die rechnung schon bezahlt? auto schon abgeholt?
dann ist eh alles zu spät
übrigens der 75PS polo meiner Frau mit Vogtlandfahrwerk und 5Türen mit elektrisch und hast du nicht gesehen, haben wir bei ebay für 1599€ gezogen.
Nur mal so, ok bischen Rost am Radlauf hinten, aber Tüv und alles Banane.
wollt ich nur mal so los werden....
Der Werkstatt-Meister geht davon aus, dass man für ein gebrauchtes Auto nicht unter 10.000€ ausgeben sollte. Sonst hat man in absehbarer Zeit mit Reparaturen zu rechnen ...
Dass das Quatsch ist, ist selbst mir klar. Obwohl die Reparaturen für die Werkstatt ja nicht das Schlimmste wären ...
Ich war vorhin auch nochmal in der Werkstatt und musste für meinen Seelenfrieden die hier vorgetragene Kritik loswerden ( Posten zu teuer, Arbeitszeit zu großzügig angelegt, etc. )
Der Meister war gerne bereit, die einzelnen Posten der Rechnung noch einmal durchzugehen. Den teils hohen Preis des Materials rechtfertigt er mit der jeweils besten Qualität. Auf den Einwand hin, dass ATE-Teile im Internet für teilweise viel weniger zu haben sind ( er kauft ebenfalls bei ATE ein ) meinte er, dass es auch bei ATE ganz unterschiedliche Ausführungen der einzelnen Teile gibt und Händler, die günstige ATE-Teile verkaufen wohl die qualitativ schlechtere Version anbieten würden. Er verwende, allein schon damit er nachts ruhig schlafen könne, nur die besten und damit teuersten Teile.
Die 8 Stunden Arbeitszeit hält er für angemessen. Wer im Internet behauptet, dass das viel schneller gehen würde, der hätte womöglich nicht ganz so viel Ahnung und würde eher im Lager einer größeren Werkstatt arbeiten, nicht aber direkt am Objekt.
Die Bremssättel hat er ausgewechselt, weil es so im Tüv-Bericht steht. Ich zitiere den Tüv-Bericht : "Betriebsbremse vorne : schwergängig / Bremsleitung : angerostet / Bremsscheiben vorne : angerostet".
Da das Auto vor der Reparatur gerade mal 2 Wochen Tüv drauf hatte, konnte der Meister durch entsprechendes Verhandlungsgeschick den Tüv dazu bringen 160€ zur Rechnung mit beizusteuern. Da es vom Tüv keine offizelle Bestätigung dazu gab, habe ich dort angerufen, und die 160€ wurden mir bestätigt.
Wäre man ein Pessimist ( was ich in der Regel bin ), könnte man auch daran denken, dass Meister und Tüv-Mann das unter der Hand ausgehandelt haben ( die beiden kennen sich nämlich ) und die 160€ vom Tüv durch den um über 200€ über dem Kostenvoranschlag liegenden Reparaturpreis rein fiktiv sind.
Außerdem wäre ich der erste, der sich jemals über die zu hohen Flüssigkeitspreise beschwert hätte. Viele seiner Kunden fragen nochmal nach, ob dies auch keine minderwertigen Flüssigkeiten seien, weil sie so günstig bei ihm sind.
Als Beweis hat er live bei einem seiner Zulieferer angerufen und den Preis für 1 Liter G12 Kühlflüssigkeit ( nur original VW ) angefragt : 16€ +
Bei der Bremsflüssigkeit könnte es sein, dass er sich bei der Bestellung und den Preisen vertan hätte, was er aber nicht glaubt. Als Zeichen des guten Willens hat er mir jedoch für das Thema "Flüssigkeiten" 60€ in die Hand gedrückt.
Wenn ich weiterhin unsicher sei, hat er mir den Gang zur KFZ-Schiedstelle empfohlen.
Alles lief recht nett und bemüht ab und endete etwa sinngemäß mit dem Satz : Eine Werkstatt kann man nicht 30 Jahre lang halten, wenn man die Kunden über den Tisch zieht.
Ich bin im Prinzip so schlau wie vorher, ziehe aber neben der reinen Abzocke noch eine andere Möglichkeit in Erwägung :
Eventuell kauft diese Werkstatt tatsächlich über Preis ein. Mangels Konkurrenz besteht vermutlich gar nicht das Bedürfnis seine alten Zulieferer zu überprüfen. Der Meister machte auf mich nicht den Eindruck eines ertappten Gauners ( okay, die Nummer mit den 60€ war strange ), sondern schien absolut davon überzeugt zu sein korrekt und zum richtigen Preis gearbeitet zu haben.
Als ich aus dem Laden ( mit den 60€ in der Tasche ) wieder verschwunden war, hatte ich fast schon ein schlechtes Gewissen, dem Mann seine womöglich doch ganz ordentliche Arbeit schlecht gemacht zu haben.
Es bleibt wie es ist : Auf dem Blatt scheint der Fall klar zu sein : Abzocke, Wucher, zu viel gemacht, zu viel verlangt, etc ...
Womöglich wurde hier aber doch beste Arbeit geleistet, die sich die Werkstatt nunmal besser bezahlen lässt, als dies vielleicht bei anderen freien Werkstätten so üblich ist.
Ich weiß es doch auch nicht ...
noch ein kleiner tipp, beim nächsten mal jemanden mitnehmen der sich auskennt und ganz wichtig alle alten Teile zeigen lassen.
grüße
wenn er dir 60€ einfach so schon wieder gibt, is das schon komisch^^
und natürlich macht er nen ruhigen eindruck, er macht das ja nicht zum ersten mal^^
Zitat:
Als Beweis hat er live bei einem seiner Zulieferer angerufen und den Preis für 1 Liter G12 Kühlflüssigkeit ( nur original VW ) angefragt : 16€ +