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Polo meiner Tochter Partikelfilter erneuert

BlackFXDX
  • Themenstarter
BlackFXDX's Polo 6R

Hallo Gemeinde,
ich musste bei dem Polo meiner Tochter den Partikelfilter austauschen.
Dazu musste ich den Vorderachsträger (oder wie man den bei VW nennt) losschrauben und absenken. Die Schrauben des Lenkgetriebes auch. Nun meine Frage: wie sind für diese Schrauben die korrekten Drehmomente? Mein teuer gekauftes Buch sagt dazu gar nichts und im Netz finde ich widersprüchliche Angaben. Deshalb dachte ich mir "frag mal die Profis".
Grüße an Alle
Uwe



Moin Uwe,

welches "teuer" Buch hast Du denn erworben?

Edzold: "So wird's gemacht" - Band 149, Polo ab 06/09 (Euro 34,95) vom Delius Klasing Verlag?

Also in meinem Band "So wird`s gemacht" für den Polo III stehen alle Werte für die Vorderachse und das Lenkgetriebe drinnen.

Was sind das denn für Schraubengrößen?

Fotos wären vielleicht auch hilfreich?!

Gruß
Maik


BlackFXDX
  • Themenstarter
BlackFXDX's Polo 6R

Hallo Maik,
genau das Buch. Dort ist nicht einmal beschrieben wie man den Vorderachsträger ausbaut. Auch nicht wie man den Partikelfilter wechselt. :(
Deshalb auch keine Drehmomente.
Die Achsträgerschrauben sind M12x1,5 (4 Stück) und die für die Lenkung M8 (?) oder M10. Weiß nicht genau.
mit Vorderachsträger meine ich das Teil wie auf dem Bild. und die Lenkungsschrauben meine ich die mit denen das Lenkgetriebe auf dem Achsträger festgeschraubt wird (4 St.)

Übrigens: ich benutze schon seit 40 Jahren solche Reparaturbücher. und war immer voll zufrieden. doch dieses hier ist unterirdisch
Gruss
Uwe



polo01.jpg
polo01.jpg

BlackFXDX
  • Themenstarter
BlackFXDX's Polo 6R

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polo02.jpg
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Moin Uwe,

das ist ja nicht so toll, dann sind die "neueren" Bücher / Polo-Modelle wohl nicht mehr so informativ!

Ich gebe Dir die Drehmomente heute Abend durch, scheinen die gleichen Schraubengrößen zu sein.

Gruß
Maik


Moin,

wenn du in den Büchern keine Drehmomente findest, orientiere dich einfach an den Normwerten:
[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar



  • Die Tabellen gibt es für Normalgewinde und auch für Feingewinde.
    Die Werte der Autohersteller weichen davon meist nicht allzu sehr ab.
    Wenn die Schrauben ins Alu gehen, musst du etwas vorsichtig sein, aber für Stahl passt das eigentlich immer.

    Gruß,

    Sebastian


  • Moin Sebastian,

    Achtung, ich gehe einmal von Käfigen im Hilfsrahmen mit Käfigmuttern aus. Glaube nicht, dass VW bei seiner Polo-Generation da etwas innovativ geändert hat. Wäre noch abzuklären durch Uwe. Vielleicht ein Foto von den Aufnahmepunkten am "Unterwasserschiff"?

    Da sollte man mit Vorsicht ran. Wie gesagt, Werte folgen heute Abend.

    Gruß
    Maik


    Ich hab ihm heute Mittag auch schon etwas per PN zur Verfügung gestellt - ob er sich das bereits angesehen hat, kann ich nicht sagen (online war er jedenfalls danach schon)


    BlackFXDX
    • Themenstarter
    BlackFXDX's Polo 6R

    hallo 83kw

    die Unterlage ist super. danke schön. Alles was ich brauche.
    danke noch einmal

    gruss
    uwe



    Wäre natürlich hilfreich, wenn du die Drehmomentwerte noch posten könntest. Dann hätten auch andere User zukünftig etwas davon.


    Falls du zu keinen sonst sinnvollen Werten kommst und dir "fahrwerkstechnisch gut handfest" zu ungenau ist, könntest du mal prüfen, ob folgende Internetangabe in deinem Buch zu finden ist:
    Zitat:

    50 (Lenkgetriebe) +90° bzw. 70 Nm (fettere Schrauben) + 90° (Neue Schrauben verwenden)


    Klingt genau nach "Joeys Fahrwerk - gut handfest" und wäre somit gar nicht mal so abwägig ... wobei selbiger nur in arg begründeten Ausnahmefällen neue Schrauben verwendet. Es muss halt fest genug sein, um nicht während der nächsten 10-40tkm bis Joey wieder unters Auto krabbelt lose zu werden, soll sich aber dann bitte mit einem beherzten Joey-Faustschlag auf die ~30cm lange 1/4" Ratsche lösen lassen.

    ... das mit dem "neue Schrauben verwenden" kommt vrsl. von den "90° extra" her - hier geht es aber nicht um eine möglichst exakt definierte Hartmetalldehnschraube in einem Alublock, sondern nur um "muss halten".
    Übertreibs nicht (damit das Gewinde nicht reißt) dann sollte "gut fahrwerksfest" schon reichen für befestigte Straßen ... sind immerhin 4 Schrauben und du kannst ja in einem halben Jahr nochmal nach-drehmomenten, falls du dir unsicher bist.


    Moin Joey,

    schade, dass uns Uwe nicht an den Erkenntnissen teilhaben lässt, die er durch Bereitstellen von Unterlagen durch 83kW bekommen hat.

    Ausserdem würde es mich sehr interessieren, ob VW bei der Generation Polo 6R am Karosserie-Aufbau mit Nebenrahmen inkl. der Käfigmuttern festgehalten hat.

    Jetzt zu Deinen Angaben bezgl. Drehmomenten.

    Beim Polo 6N / 6N2 sind die Drehmomente für die 8er Schrauben zur Befestigung des Lenkgetriebes 30 Nm.

    Die 10er Schrauben, die die Querlenker vorne am Achsaggregateträger fixieren, haben 70 Nm.

    Die vier 12er Schrauben, die den Achsaggregateträger an die Hilfsrahmen / Karosserie anschrauben sollen 50Nm + 90 Grad bekommen.

    In einem Beitrag "Der Schrauber von Mapco" hat er diese Schrauben mit 90 Nm angezogen. Es stand ein Lupo auf der Bühne, Thema war das Wechseln der Querlenker.Der Lupo hat aber den gleichen Achsaggregateträger.

    Da ich es mir mit den beschi..... Käfigmuttern nicht verscherzen wollte, eine sich drehende Käfigmutter reichte mir, habe ich die vier Schrauben vorsichtig auch mit 90 Nm angezogen.

    Bin gespannt, ob Infos von Uwe noch kommen, wie es bei ihm gelaufen ist und welche Werte etc.

    Gruß
    Maik


    Der 6R sollte deutlich weniger (altersbedingte) Rostprobleme bei den Muttern haben ... aber es soll ja auch Leute geben, die gerne in der Nähe von Salzwasser wohnen

    Wäre aber auch gespannt, wie es bei ihm gelaufen ist.

    Ich denke auch, dass man bei den "dicken" mit 70-90Nm (+"fest Bonus") ganz gut dabei ist - man kann ja so oder so mal nach irgendwas zwischen 100-1000km nochmal nachziehen und sieht sofort, ob sich da was gelockert hat.

    ... ich mag diese Form der freiwliligen Selbstkontrolle schon gern, v.a. wenn z.B. das Gewinde leicht dreckig/rostig/ölig war und man somit die Nennanzugswerte eh nicht exakt erreicht (im Bezug auf die benötigte Anpresskraft). Ist halt nach 10-30 Jahren doch nicht mehr alles "wie ab Werk"


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