Hallo zusammen,
mein Polo hat schon seit längerer Zeit (ca. 1/2 Jahr) Verbrennungsaussetzer.
Der Wagen hat keinerlei Leistungsverlust und auch keinen erhöhten Spritverbrauch.
Bei meinem Polo handelt es sich um die 1,0l Maschine, Motorcode: AUC und einer Laufleistung von rund
117.000 km.
Anfangs traten die genannten Fehler auch im Stadtverkehr auf, das ist nun nicht mehr der Fall, seitdem die Drosselklappe gereinigt und neu angelernt wurde.
Die Zündspule (nur von Topran) ist seit zwei Jahren verbaut, die Zündkerzen sind vor 1,5 Jahren erneuert worden sowie die Zündkabel.
Die Fehler treten jetzt aber auf, wenn ich auf der Autobahn Gas gebe. Ab ca. 100 kmh fängt die MKL an zu blinken, hört dann zeitweise auf, fängt wieder an und leuchtet hinterher dauerhaft. Trotzdem zieht der Wagen gut ab und nimmt das Gas an. Zudem fängt es ab 100 kmh aus dem Motorraum an zu pfeifen, wenn ich aufs Gas gehe, ertönt das pfeifen, gebe ich kein Gas, pfeift es nicht.
Folgende drei Fehlercodes wurden angezeigt:
16684 "Verbrennungsaussetzer erkannt"
16686 "Zyl. 2 Verbrennungsaussetzer erkannt"
16687 "Zyl. 3 Verbrennungsaussetzer erkannt"
Was könnten die Ursachen hierfür sein und seht Ihr das genauso, dass ich diese Fehler einfach ignorieren sollte oder soll ich dem ganzen auf den Grund gehen?
Bin auch schon öfters in der Werkstatt gewesen, habe die Fehler dort auslesen lassen, aber es wurde immer nur gesagt, ich soll mit dem Auto so weiter fahren, so lange nichts ernsteres passiert.
Schließlich könnte es sich bei dieser Diagnose um viele Ursachen handeln, die teuer wären, so der Werkstattmeister.
Könnte es an fehlender Kompression liegen, einem verschmutztem AGR-Ventil oder an defekten Einspritzdüsen?
Außerdem ist der Unterdruckschlauch vom BKV an drei Stellen mit einem Stück Gartenschauch vom Vorbesitzer geflickt worden. Könnte es sein, dass er dort Falschluft zieht und diese Fehler erzeugt?
Bin über jeden Beitrag dankbar, Dankeschön,
Zitat:
könnte es sich bei dieser Diagnose um viele Ursachen handeln, die teuer wären, so der Werkstattmeister.
Hallo
Ich versuch es auch mal beim Glaskugel lesen.Soweit mir bekannt sollte der AUC eine RUV Zündung ( ruhende Zündverteilung ) haben und je Bank am Zündtrafo Zylinder 1+4 bzw. 2+3 zusammenliegen.Eventuell eine Bank,Ansteuerung,... ( Zylinder 2+3 ) etwas "faul".
MfG
Die Dichtheit des Abgasstrangs kann man durch einfaches Zuhalten einfach und schnell testen (es sei denn du hast ein Duplexsystem ... was ich bei deinem Motor aber nicht erwarte
Einfach mal drauf mit der Hand (wenn er kalt ist, gehts auch easy ohne Handschuh), dann hörst du es schon "rauspfeifen" (bzw. ein Zweiter, der dann in den Motorraum horcht ... obacht auf lange Haare etc ).
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Ob er beim BKV Falschluft zieht, könntest du mit einem "brennbaren Gas" (wenns sein muss z.B. Bremsenreiniger oder Feuerzeuggas) oder Sauerstoff (bitte nicht dem Opa wegnehmen ) rausfinden. Da hin "gasen", die Drehzahl sollte dabei stabil/unauffällig bleiben.
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Zitat:
Sie Fehler treten jetzt aber auf, wenn ich auf der Autobahn Gas gebe
Moin,
das liest sich wie ein Zündungsproblem.
Wie ist die Masseanbindung der Zündspule, bzw. generell die Masseanbindung von Motor und Motorsteuergerät?
Schau dir die Spule noch einmal genau an. Siehst du irgendwo Brandspuren?
Wie sehen die Zündkabel aus?
Schraube die Kerzen mal raus & reinige die Kerzengewinde. Normalerweise sollte die Zündung auch bei öligen Kerzengewinden funktionieren...aber das macht trotzdem ein bisschen was aus.
Gruß,
Sebastian
Wenn die grad eh draußen sind:
- Elektrodenabstand messen
Soll: 0,7-0,9mm
"Geht grad noch": 0,6-1,1mm (unverifizierte eigene Messwerte bei meinen Polos)
- Abbrandbild machen (Foto für uns, "rehbraun" sollte optimal sein und der Isolator sollte keine nennenswerten Ablagerungen haben)
Stimmt der Wärmebeiwert? (ist aber jetzt wild geraten ... Glaskugel ist übers WE auf Reparatur ... )
Vielen lieben Dank für Eure Antworten.
Das hilft mir schon sehr weiter.
Werde nächste Woche zur Werkstatt gehen und dann sollen die mal eine neue Zündspule besorgen.
Der Werkstattmeister hat schon seit längerem die Zündspule im Verdacht für die Verbrennungsaussetzer...
Die Zündkerzen sind von Beru und erst seit ca. 5.000 km drin.
Aber nicht nur die Verbrennungsaussetzer sind das Problem, sondern auch, wenn ich im stand stehe, in den Leerlauf schalte und die Kupplung loslasse "rappelt" es wie wild. Klappernde Geräusche. Trete ich die Kupplung wieder rein, sind die Geräusche weg.
Vermutlich das Ausrücklager, oder? Aber vor vor ca. 6.000 km habe ich erst eine neue Kupplung eingebaut bekommen und ich schalte an der roten Ampel direkt in den Leerlauf und bleibe nicht dauerhaft auf der Kupplung...
Dieses "gerappel" ist aber weg, sobald ich einige km gefahren bin und der Motor auf Betrieb ist.
Habe es auch in der Werkstatt angesprochen und vorgeführt, es hieß dann nur, kann man nicht viel machen...
Aber das kann ich doch nicht einfach so ignorieren?
Moin
Hast Du die Teile selber besorgt gehabt, sprich z.B. Kupplungssatz! von Sachs! etc. Hast Du Dir die ausgebauten Teile mitgeben lassen? Was hatten sie verbaut, welche Marke, Ausrücklager dabei (Kupplungssatz?!).
Um diese komische Werkstatt würde ich einen großen Bogen machen!
Ne Zündspule wechseln, inkl. gleich einen neuen Satz Zündkerzen! (>>> empfehle beides von NGK <<<, bekommt man nun wirklich selber hin. Vermute, dass das Topran Teil ne Macke hat.
Und bitte den Luftfilterkasten dabei abnehmen! (nicht, wie Du es in Deinem Video "Zündleitungsstecker" gemacht hattest!).
Also: Wenn damals von Dir bei der Werkstatt beauftragt wurde: "Ausrücklager erneuern". dann reklamieren!
Mannomann!
Ich weiss schon, warum ich Arbeiten selber mache, die nächste Kupplung dann auch selber, hatte damals keine Zeit gehabt und es mir noch nicht zugetraut gehabt. Ist aber wirklich nicht so kompliziert! Hatte mir aber die Teile geben lassen, waren noch die Erstausrüstungsteile. Wo ich das Getriebe später selber ausbauen musste (wegen Erneuern von Simmerringen und dem krummen Flansch), konnte ich die neuen Teile begutachten. Die Führungshülse bitte gleich mit tauschen! Neue Schrauben verwenden (beides bei VW kaufen).
Sollte die tolle Werke sich sperren, dann selber machen! Ein Ausrücklager kostet nicht viel!
Zu den Zündkerzen: Trotzdem anschauen! Ich hatte ja mal von Korrosion berichtet! Einbaulage bei unserem Motor nicht ideal, Feuchtigkeit ausgesetzt etc.
Und den Fall, dass eine Zündleitung (war noch nicht so alt) eine Macke hatte, hatte ich auch schon gehabt. Motor lief auf drei Pötten und Fehlermeldung. Nach Erneuern der Leitung war es wieder in Ordnung.
Ich schmeisse mittlerweile in einem kürzeren Abstand Zündkerzen raus. Checke auch in kürzeren Abständen
Gruß
Maik
Das Ausrücklager kostet vllt. 10-15€, aber ran zu kommen ist halt verglockt und zugeschraubt.
Witzigerweise war das bei meinem Blauen auch der Fall , dass es wenns warm war quasi weg war. Hatte es seit dem Getriebewechsel (Ohne Bühne/Grube und allein ... wo ein Wille ist ... )
Kann zwar sein, dass du dann mal wo liegen bleibst, aber wozu zahlt man den Automobilclubbeitrag
Ich habs bei meinem Bock einfach drin gelassen und drauf ankommen lassen - ist zwar ein Glücksspiel, aber so schnell zerlegt sich das dann auch nicht. Hat ~6 Jahre gehalten, bis ich mich wegen Knusprigkeit von ihm getrennt hab.
Wenn du es aber machen lassen hast, würd ich es tatsächlich reklamieren (ggf. mit Aussage/Bewertung vom Automobilclub als Rückenstärker) - dann hast du nämlich extra wen dafür gezahlt, dass er es g'scheit macht ... und dann sollt es eben auch g'scheit gmacht worden sein
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Und Zündleitungen sieht man äußerlich einen Defekt/Riss etc. kaum an und kann auch mit dem Multimeter keine wirkliche Aussage treffen.
Da müssen schon ~10-20kV anliegen, damit man - wenn überhaupt - die Fehlfunken sehen kann (am besten Nachts, wenns so genauso finster is wie dei Muadda greißlich )
@Polodreifahrer:
Mein Polo hatte damals einen leichten Getriebeschaden, wo dann diverse Lager und Teile erneuert wurden. Das Getriebe habe ich generalüberholen lassen.
Einen Wechsel der Kupplung hatte ich gar nicht in Auftrag gegeben, der Werkstattmeister rief mich an und meinte, die Kupplung wäre fast auf und er würde zu einem Kupplungswechsel raten.
Die Teile hatte dann die Werke bestellt.
Verbaut wurde ein Kupplungssatz von "Blue Print"
Ob dort auch das Ausrücklager getauscht wurde, das weiß ich nicht. Stand auch nichts auf der Rechnung.
Die ausgebauten Alt-Teile habe ich mir nicht mitgeben lassen, wusste bis dato nicht, dass das geht.
Ja, die Zündspule von Topran, die aktuell verbaut ist, habe ich auch selbst eingebaut. Das bekomme ich hin.
Aber die Zündkerzen kann ich nicht selber wechseln, weil ich keinen Drehmomentschlüssel habe...
Ich denke, ich werde nochmal alles tauschen, also Kabel, Spule und Kerzen und dann nur ein Fabrikat nehmen, alles von NGK.
Die aktuell verbauten Zündkerzen sind von Bosch und die Zündkabel von Bremi und die Zündspule von Topran.
Es muss zündungsmässig nicht alles vom selben Hersteller sein, nur keine NoName-Produkte wie Blue Print...
Ich würde mit den Zündkabeln anfangen und nicht gleich einen Rundrumschlag machen, weil wenn Erfolg, weisst wieder nicht woran es eigentlich lag.
Boschzündkerzen sind gut genug, die bauen schon lange genung Zündkerzen, genau wie Beru, NGK und noch ein paar.
Zündspule muss weder von NGK noch Bosch sein z.B. von MAGNETI MARELLI, Hella, HITACHI , Beru (Borg Warner), wobei man mittlerweile nicht mehr mit Sicherheit sagen kann wer noch selbst fertigt und nicht zukauft, weils billiger ist...
Zitat:
Aber die Zündkerzen kann ich nicht selber wechseln, weil ich keinen Drehmomentschlüssel habe
@Grandpa:
Vielen Dank.
Ich werde wahrscheinlich auch mit den Zündkabeln anfangen, diese zu tauschen. Denn wenn ich jetzt alles direkt tausche, da hast Du recht, weiß ich hinterher nicht, woran es gelegen hat...
Wobei ich noch dazusagen muss, dass die damalige Werkstatt die mir die neue Kupplung eingebaut hat nicht gefragt hat, was für ein Fabrikat ich gerne verbaut hätte.
Da wurde einfach nur das No-Name Produkt eingebaut und was hat es gekostet? 115,00€ :(
Die aktuell verbauten Zündkabel sind von "Bremi" von welchem Hersteller könntest Du mir denn welche empfehlen?
Und eine Frage hätte ich noch, müssen die Zündkabel, die neu montiert werden die exakt gleiche Länge haben, wie die zuvor verbauten bzw. wie die Erstausrüster-Kabel?
Weil ich habe nämlich die aktuell verbauten Zündkabel bei Zylinder 2 und 3 etwas länger gekauft (ca. 4-5 cm)
Und welchen Onlineshop für die Autoteile könnt Ihr mir empfehlen? Habe letztes mal bei "Autodoc" bestellt...
@[MSRS
Du kannst auch einfach mal im Netz schauen, ob es in deiner Nähe eine Teilehändler gibt (nur mal am Rande erwähnt)
Ich hab die günstigsten ZK verbaut damals - hab ja keinen Rennwagen (aber das bin auch ich).
Bremsen und Fahrwerk sollten zuverlässig funktionieren (bzgl. Sicherheit), alles Andere sind irgendwie nur 1.Welt-Luxusprobleme
Ja, ja, alles wird teuerer - ich glaub ich hab Meinen damals beim roten K für ~15-20€ geholt - für die 1-3mal im Jahr die ich den brauchen könnte absolut legitim
Naja, dein Ausrücklager muss halt dem Kupplungsfederdruck unter Drehung standhalten. Wenn das hin ist könnt ich mir vorstellen, dass es sich nicht mehr gesund kuppeln lässt. Klar kann man den Polo auch komplett ohne Kupplung fahren (hab ich mal quer durch München im Stop&Go gemacht - musste dringend Heim und mein Seil war gerissen), aber sinnvoll ist sowas nur im Ausnahmezustand bzw. Extremfall. Da sollte man sein Auto und die Drehzahlen zum Schalten schon halbwegs kennen/fühlen, sonst gibts auf kurz oder lang Beilagscheiben im Getriebe
Geld ist immer relativ.
Ich würde mal für den "Hinterhoftürken" (gibt hier in München z.B. etliche davon - Merhaba und Servus an der Stelle ) mind. einplanen:
Ausrücklager ~15€ neu
Ein- und Ausbau GTR ~ 4-5h (mit Bühne und KFZler etc.) ~400€
GTRÖltausch ~50€
Kupplungssatz ~80€ neu
(Wobei das Öl optional ist, kannst du ggf. auch selbst machen, wenn du einen dicken (17er war das? oder 19er?) Inbus auftreibst und eine dicke Spritze mit Schlauch hast (zum Einfüllen im eingebauten Zustand).
Auch der Kupplungssatz ist nicht wirklich teuer (weil alles dabei) und der Ausrücklagerpreis ist fast vernachlässigbar, aber die Arbeit ist halt "teuer", weil eben etwas blöd innendrin verbaut und umständlich ranzukommen.
Kannst du mal ein Video/Audio von dem Geräusch machen?
(Leg mal das Handy unters GTR und tritt im Leerlauf mal die Kupplung, das sollte reichen. Bitte ggf. dazu kommentieren, wann du getreten hast, falls man es nicht auf dem Video sieht.)
Alles klar, vielen Dank.
Mit dem ruppeligem Geräusch fahre ich bestimmt schon mehr als zwei Jahre rum. Und es wird ja nicht besser...
Ich finde in den letzten Wochen ist das Geräusch noch stärker geworden und seit einer Woche kann ich den Rückwärtsgang zwar einlegen, beim einlegen knarrt es aber gewaltig (das typische "Zähneputzen") kennt Ihr bestimmt.
Das Getriebe schreit dann förmlich.
Das gleiche ist auch beim 5. Gang, was aber schon seit über einem Jahr der Fall ist.
Deshalb wird es wirklich Zeit, dies nun reparieren zu lassen.
Sollte ich dann auch eine neue Kupplung einbauen lassen, von einem hochwertigeren Hersteller?
Und könnte das rappelnde Geräusch auch vom Einmassenschwundgrad kommen?
Bezüglich der Zündkerzen habe ich nochmal nachgeschaut, die wurden vor 11.000km erneuert (im Oktober 2020)
und sind nicht von "Bosch", wie ich dachte, sondern von "Beru"
Was habt Ihr so für Erfahrungen mit diesem Hersteller gemacht?
Beru baut auch schon lange Zündkerzen..., die sollten das können
Wegen der Kupplung; wenn schon ab, sollte man zumindest das Schwungrad prüfen und dann spontan entscheiden ob was neu rein muss. Wenn die Druckplatte nicht eingelaufen oder gebrochen ist, würde nur das Ausrücklager reichen.
Würde aber ne andere Werkstatt aufsuchen oder verbindlich! ausmachen dir vor Einbau die defekte(n) Teile zu zeigen, auch wo der Defekt genau liegt!
Hallo, da bin ich wieder.
Bin in der Zwischenzeit bei der Werkstatt gewesen und habe den Fall mit dem rappeligen Geräusch geschildert.
Der Werkstattmeister meinte, dass ich mir über das Geräusch erstmal keine Sorgen machen müsste und es wahrscheinlich nicht das Ausrücklager wäre, weil die Kupplung erst vor vier Jahren eingebaut wurde.
Die einzige Möglichkeit, um das Geräusch weg zu bekommen meinte er wäre, die Kupplung auszutauschen gegen eine neue mit einem kompletten Kupplungssatz.
Er meinte aber, dass es nicht unbedingt dann besser mit dem Geräusch werden müsste, wenn die Kupplungneu gemacht worden ist.
Jetzt überlege ich mir noch, ob ich das wirklich machen soll. Was meint Ihr? Und was sagt Ihr zu der Aussage des Werkstattmeisters?
Und welchen Kupplungssatz bzw. Marke für Kuppkungssätze für einen Polo 6N2 1,0l und Motorcode AUC könnt Ihr empfehlen? Die qualitativ hochwertig und langlebig sind.
Ich dachte da so an "Sachs" oder "LuK"
Junge, junge,
hast Du keine Alternativ-Werkstatt?
Was sind das für Aussagen? Es könnte, wenn Kupplung neu, dann die Einschränkung, dass es danach trotzdem nicht besser sein wird etc.
Hatten sie nun damals das Ausrücklager gewechselt gehabt, oder nicht?! Auch die Führungshülse (die verschleisst ja auch parallel!).
Kupplungssatz hatte ich doch schon gesagt gehabt: Sachs 3000 158 001. Kostet bei autodoc und anderen unter 80 Euro. Sachs war bei mir auch erstverbaut.
Gruß
Maik
Ein Audiofile kannst nicht mal machen? würde ev. helfen die Sache einzugrenzen
Die Aussage des Meisters; ohne Prüfung? ist mehr als fragwürdig und klingt nach Geld machen wollen nicht Fehler beseitigen...
Valeo, Sachs, KUK
Zitat:
Ein Audiofile kannst nicht mal machen? würde ev. helfen die Sache einzugrenzen
Zitat:
dass ich seit fast vier Jahren nicht mehr den Getriebeölstand habe überprüfen lassen, könnte so ein Geräusch auch durch mangelnde Schmierung auftreten?
Zitat:
Ja, Lager können ein Pfeifgeräsch verursachen...; hat wohl etwas Wartungsstau?
Nach längerem ausprobieren habe ich es nun geschafft, die Audioaufnahme zu dem klappernden Geräusch auf YT hochzuladen.
Die Aufnahme findet Ihr unter folgendem Link:
[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
Hört es Euch gerne mal an. Die Aufnahme ist ca. 2 Monate alt, wie zuvor schon beschrieben ist das Geräusch aktuell leiser als auf der Audio.
Wenn das Geräusch in der Audio lauter wird, hatte ich die Kupplung NICHT getreten, wird das Geräusch leiser bzw. ist fast weg, hatte ich die Kupplung getreten.
Zitat:
Was sind das für Aussagen? Es könnte, wenn Kupplung neu, dann die Einschränkung, dass es danach trotzdem nicht besser sein wird etc.
Keine Ahnung, was das für Aussagen sind, der Werkstattmeister nimmt sich aber auch nicht genügend Zeit, um sich das Problem und meine Schilderungen anzuhören.
Das ist schon eine andere Werke. Ist nicht mehr die gleiche, wo ich damals die Kupplung habe einbauen lassen.
Hatten sie nun damals das Ausrücklager gewechselt gehabt, oder nicht?! Auch die Führungshülse (die verschleisst ja auch parallel!).
Schau' Dir die Bilder an:
Bild 1: Führungshülse (Pfeil), muss mit drei speziellen Schrauben fixiert werden. Führungshülsen verschleissen irgendwann, manche können auch brechen. Dann rappelt es richtig im Karton
Daher hatte ich sie mit getauscht gehabt. Die alte war schon recht abgeschliffen. Kostet selbst original VW (meine Wahl) inkl. der Schrauben von VW nicht die Welt.
Auf der Führungshülse bewegt sich das Ausrücklager auf und ab. Siehe Bild 2.
Ausrücklager können auch schneller verschleissen als die Kupplung selber. Z.B. während der Rot-Phase an der Ampel die Kupplung gedrückt halten, um nicht den Gang wieder einlegen zu müssen. Das belastet das Ausrücklager. Gebe zu, dass ich das früher auch oft gemacht hatte. Seitdem ich das Getriebe selber ausgebaut hatte, stehe ich konsequent bei Ampeln etc. nicht mehr auf der Kupplung. Das ist auch eine Gewöhnungssache. Die Kupplungsteile freuen sich!
... mal vorsichtig gefragt: Was kann kaputtgehen, wenn er es nicht tauscht?
Laut = eingekuppelt
Leise = Pedal getreten
Klingt nach Hülse?
---
Und ja, ich vermeide inzwischen auch "unnötiges Kupplungtreten" - lässt sich aber in der Stadt (München, Berlin, ...) nicht immer vermeiden im Stop&Go.
Billigste Lösung wird sein, du ziehst aufs Land
Hallo zusammen,
da bin ich wieder.
In der Zwischenzeit habe ich mich dazu entschieden, doch einen Kupplungswechsel vorzunehmen.
Mein Polo steht seit heute (16.04.) bei der Werkstatt und wartet auf seine neue Kupplung.
Habe mir auch vorher einen Kostenvoranschlag geholt, der Kupplungswechsel soll 700,00€ kosten.
Es wird diesmal auch eine Kupplung von LuK verbaut, also kein "Billigteil" mehr.
Im März diesen Jahres habe ich auch die Zündkabel vom 2. und 3. Zylinder getauscht (auf denen waren ja die Aussetzer gemeldet) Nach einer Probefahrt auf der Autobahn mit 130kmh waren im FS keine Einträge mehr drin, auch nach einer zweiten Fahrt mit 120kmh keine Fehler mehr. Ich richtig happy, bis gestern...
... bin auf der Autobahn gefahren, wie sonst auch, dann fing die MKL an zu blinken, ging zwischenzeitlich wieder aus, als ich dann längere Zeit an einer Ampel stehen musste, fing die MKL dauerhaft an zu leuchten und ging nicht mehr aus, habe daraufhin den FS ausgelesen und "Verbrennungsaussetzer auf Zylinder 2 und 3" angezeigt bekommen.
Bin dann nochmal über die Autobahn gefahren, allerdings nur mit 90 bis max. 100 kmh, es ging keine Leuchte an, habe dann zu Hause nochmal ausgelesen und es war trotzdem eine Fehlermeldung drin, allerdings jetzt nur noch "Verbrennungsaussetzer auf Zylinder 3".
Also abgespeicherter Fehler, aber keine MKL an, ist das normal?
Die Verbrenungsaussetzer sind leider wieder da, weiß nicht mehr, woran das liegen könnte...
Defektes Einspritzventil kann man doch ausschließen, oder? Sonst wäre es doch nicht auf zwei Zylindern gleichzeitig und ein Leistungsverlust vorhanden.
Das hat mein Polo nämlich nicht...
Moin,
wegen der Verbrennungsaussetzer würde ich nochmals in Richtung Zündspule suchen.
Die Wasted Spark Spulen sollten sich durchmessen lassen.
Wenn es nicht die Spule ist, würde ich nach der Verkabelung zwischen Spule und Steuergerät schauen, als nächstes dann mal in Richtung Steuergerät, vielleicht spinnt da einer der Zündausgänge.
Gruß,
Sebastian
Bitte Luftfilterkasten abmachen und die Zündkerzen herausschrauben. Ich vermute stark Korrosion an den Zündkerzen. Selber schon oft genug gehabt.
Bitte das zuerst überprüfen.
Dann natürlich Kabel und Spule (egal, ob die Teile relativ neu sind). Hatte auch einmal ein defektes Kabel, welches relativ neu eingesetzt war (Beru). Habe aktuell NGK verbaut. Spule, Kabel und Kerzen.
Edit: Zitat: "... und die Zündspule von Topran."
Würde da besser NGK verbauen.
+++
Mein lieber Scholli!
Das sind aber Apothekenpreise für einen Kupplungswechsel! Freie Werkstatt?
Ich hatte 2019 für Getriebetausch und Kupplungssatz neu ca. Euro 230 bei einer Ford-Werkstatt ausgegeben.
Heute mache ich so etwas selber
So extrem aufwendig ist der Kupplungstausch nämlich nicht. Alles übersichtlich und gut zugänglich.
Zitat:
Wenn es nicht die Spule ist, würde ich nach der Verkabelung zwischen Spule und Steuergerät schauen, als nächstes dann mal in Richtung Steuergerät, vielleicht spinnt da einer der Zündausgänge.
Zitat:
Bitte Luftfilterkasten abmachen und die Zündkerzen herausschrauben. Ich vermute stark Korrosion an den Zündkerzen. Selber schon oft genug gehabt.
hast Du die Zündkerzen jetzt rausgeschraubt und angesehen?
Bei mir waren besonders die Kerzen des 2. und 3. Zylinders korrodiert.
Die Schächte liegen ja bei unserem Motor etwas exponierter. Mir scheint, dass die Zündkerzenstecker von NGK etwas besser abdichten. Aktuell keine Korrosion am Gewinde der Zündkerzen vorhanden. Werde bald einmal wieder einer Kompressionsmessung machen, dann nehme ich sie ja logischerweise für raus.
Zum Kupplungssatz, warum verbaust Du nicht wie ab Werk einen Sachs Kupplungssatz, hatte damals Euro 77 gekostet. Aktuell so um die Eueo 95. Der war bei den Arbeitskosten (Euro 230) natürlich nicht inklusive, durfte ich aber zum Einbau selber kaufen und zur Werkstatt mitbringen, war eine Ford-Werkstatt.
Den nächsten Wechsel (das wird aber dauern, weil die Sachs-Kupplungen sehr lange halten, die bei ca. 184.000km gewechselte OE war sogar noch recht gut in Schuss, keine Trennungsproblematik etc., und noch recht gute Belagsstärke, war sehr positiv überrascht!) werde ich selber durchführen, ist wirklich selber machbar. Ich nutze dafür zwei Rampen mit aufgelegten Rangier-Wagenhebern. Zum Ablassen des Getriebes hatte ich in meiner Garage einen einfachen Potenz-Flaschenzug an die Decke gebaut, klappte auch alleine somit einwandfrei. So konnte ich mir die Selbsthilfewerkstattkosten sparen und man kann ohne Zeitdruck arbeiten. Eine günstige 500kg-Motorbrücke hatte auch gute Dienste geleistet beim Abfangen des Motors.
So lernst Du en passant gleich, wie man Anlasser, Antriebswellen, Traggelenke ausbaut etc. Das ist nützlich, wenn man bei diesen Komponenten mal etwas machen muss. Ich fand es auch leichter, übersichtlicher, wenn die Ansaugbrücke abgemacht wird. Sind nur eine paar Schrauben zu lösen.
So extrem verschachtelt ist das Getriebe bei unseren Fahrzeugen nämlich nicht.
Die NGK Zündspule ist Erstausrüsterqualität, das sollte kein Problem darstellen. Meine leistet auch schon wieder viele KM ihre Dienste (ca. 50.000 km ist der Wechsel schon wieder her).
Also die Kosten für den Kupplungswechsel finde ich definitiv zu hoch. Beim Smart meiner Mutter kostete es Euro 900, beim Smart muss aber deutlich ! mehr Aufwand getrieben werden, um das Getriebe überhaupt erst einmal herauszubekommen. Original-Kupplungssatz war dort inklusive. Freier Smart-Händler mit Werkstatt. Kupplung musste beim Smart auch noch nach einiger Zeit eingestellt werden, wegen der Halb-Automatik-Technik beim Smart.
Zitat:
hast Du die Zündkerzen jetzt rausgeschraubt und angesehen?
Bei mir waren besonders die Kerzen des 2. und 3. Zylinders korrodiert.
wo bitte schön steht bei der OE Spule eine Spannung von 16 V ?
Bei meiner Recherche zu OE-Teilen steht auch nur 12 V.
Das Bordnetz ist doch nur 12 V, oder sehr ich das falsch!
Habe das auch nicht verstanden, aber es stimmt.
Die Spüle von Bo... hat bspw. 14V.
Was sagst Du zu dem noch vorhandenem Geräusch...
Welche Bolzen sollen bitte gebrochen sein, die das Ausrücklager halten?
Siehe Bild!
Warum man so einen "Pfennigartikel" (ich habe meine bei VW gekauft) wie eine Führungshülse nicht mit wechselt, verstehe ich nicht. Wenn diese verschlissen ist, muss ja wieder das Getriebe ausgebaut werden!
+++
Warum schaffst Du es nicht endlich die Zündkerzen einmal herauszuschrauben?
Luftfilterkasten ab, und Zündkerzen rausschrauben.
Bei mir war es damals auch so, dass der Fehler Zündaussetzer mal kam und dann alles wieder normal lief.
Zündkerzen waren aber korrodiert. Meine jetzt verbauten NGK Zündkerzenleitungen / -Stecker scheinen den Zündkerzenschacht auch besser abzudichten, als OE (Bremi) oder Beru.
+++
Zum Getriebegeräusch, besorg' Dir ein gutes Stetoskop und dann das Geräusch im Betrieb (Wagen aufgebockt und gesichert) die Geräuschquelle versuchen zu ermitteln.
Ist sonst nur Glaskugel-Schauen
Ja, selbst wenn man die Zündkerzen - wie ich damals öfters - nur sachte "bürstet & nachbiegt" geht das innerhalb einer halben Stunde wenn man weiß was man tut, aber sich Zeit lässt (weil man älter wird und des Bier einfach nicht mehr so schnell runter geschüttet bekommt wie früher)
Nur "nix tun" halt ich für falsch, da die ZKs echt missionskritisch sind für einen Zwangszünder und das echt schnell zu prüfen/korrigieren/tauschen is
Trivia: Staub/Dreck raus blasen vorm rausschrauben, nicht zu fest anziehen (nur leicht handfest, je nachdem ob neue oder die alten wieder verbaut werden) und nicht in den noch heißen Deckel rein schrauben wenns geht (weils sonst eng werden könnte wenn der sich wieder abkühlt).
Aber tatsächlich kein Hexenwerk und oft sehr lohnenswert
Ja, ich weiss auch nicht, wieso er da scheinbar Hemmungen zu haben scheint, dass er die ZK nicht rausschraubt und uns diese als Foto postet.
Das Buch "So wird's gemacht" hat er glaube ich schon. Da steht ja alles drinnen. Auch, wie man den Luftfilterkasten bei unserem 1,0 MPI-Motor abmacht etc.
Drehmomentschlüssel, muss nicht einmal ein super exakter sein, ein guter Zündkerzenschlüssel / eine entsprechende Nuss (ich habe die magnetische von Proxxon) sollte man als Schrauber schon besitzen.
Wie man die (korrekten) Zündkerzen richtig anzieht kann er schön auf der ngkntk.com website ansehen.
Schauen wir mal ...
Zitat:
Drehmomentschlüssel
Sry für leichten Offtopic, aber hab grad zufällig was dazu gefunden; zwar auf Englisch, aber ein sehr netter Vergleich zwischen DrehMos (Leerzeichen entfernen zwischen den 2 Ts, da spinnt leider das Forum sonst):
ht tps://www.youtube.com/watch?v=-hSmtLVESSM
Fazit von dem Video:
- Teurer ist nicht besser, sondern hat nur mehr Extras; die Genauigkeit ist bei den meisten Billigen immer noch "genau genug" für 99,9% aller Fälle.
- Man kann scheinbar viele KlickKlack DrehMos selber neu kalibrieren, wenn man die "falsch" gelagert hat (nicht entspannt) ... mir fällt dazu auch noch ein 2 DrehMos einfach "zueinander" einzustellen, also einen schlechten oder unbekannten einfach gegen einen als "halbwegs geeicht" bekannten zu kontern und dann den schlechten/unbekannten nachjustieren
- Wie schon mehrfach gesagt, hier nochmal der Beweis: Radschrauben NIE einschmieren gegen festrosten, sonst stimmt entweder die Haltekraft nicht mehr oder sie stimmt zwar, aber man streckt die Schrauben unzulässig (der is auf eingefettet ca. die doppelte Belastung gekommen - ist zwar unvorhersagbar, aber immer "zu hoch")
Zitat:
Warum man so einen "Pfennigartikel" (ich habe meine bei VW gekauft) wie eine Führungshülse nicht mit wechselt, verstehe ich nicht. Wenn diese verschlissen ist, muss ja wieder das Getriebe ausgebaut werden!
+++
Warum schaffst Du es nicht endlich die Zündkerzen einmal herauszuschrauben?
Zitat:
Nur "nix tun" halt ich für falsch, da die ZKs echt missionskritisch sind für einen Zwangszünder und das echt schnell zu prüfen/korrigieren/tauschen is
Zitat:
Das Buch "So wird's gemacht" hat er glaube ich schon. Da steht ja alles drinnen. Auch, wie man den Luftfilterkasten bei unserem 1,0 MPI-Motor abmacht etc.
Drehmomentschlüssel, muss nicht einmal ein super exakter sein, ein guter Zündkerzenschlüssel / eine entsprechende Nuss (ich habe die magnetische von Proxxon) sollte man als Schrauber schon besitzen.
Zitat:
Sry für leichten Offtopic, aber hab grad zufällig was dazu gefunden; zwar auf Englisch, aber ein sehr netter Vergleich zwischen DrehMos (Leerzeichen entfernen zwischen den 2 Ts, da spinnt leider das Forum sonst):
Hallo zusammen,
tut mir leir, dass ich mich erst jetzt wieder melde.
In der Zwischenzeit habe ich die Zündkerzen in der Werkstatt überprüfen lassen, dabei hat sich herausgestellt, dass alle vier Zündkerzen nicht korrekt angezogen waren, viel zu locker, meinte der Mechaniker.
Diese hat er nun alle mit der korrekten NM-Zahl festgezogen. Ich bin also seit fast drei Jahren mit nicht korrekt angezogenen Zündkerzen herumgefahren...
Hatte den Wechsel damals in einer anderen Werkstatt machen lassen.
Die Zündkerzen würden trotzalledem noch gut aussehen, meinte der Mechaniker. Weil die Aussetzer immer noch vorhanden sind, hat er die Kerze vom 3. Zyl. auf den ersten und umgekehrt gesteckt. Dann würde evtl. der Fehler mitwandern.
Leider nicht, wie sich heute herausgestellt hat.
Bin auf der Autobahn gefahren teilweise mit 140, als ich langsamer wurde, so bei 120 fing die MKL an zu blinken, ging aber nach 5 Sek. wieder aus.
Habe dann den Fehler ausgelesen, diesmal wieder Aussetzer auf Zyl. 2 und 3.
Auf der Rückfahrt ebenfalls über die Autobahn mit nur 120 blieb die MKL aus, aber trotzdem war erneut ein Fehler drinnen. Diesmal aber "nur" auf Zylindrer 3...
Bei beiden Fehlern ist aber auch immer der Fehler "Verbrennungsaussetzer erkannt" mit dabei gewesen. Die Aussetzer sind also immer noch da, trotz jetzt festgezogener Kerzen und umgetauschter Kerze.
Könnte es dennoch an den Zündkerzen liegen, weil auch immer der Fehler "Verbrennungsauaetzer erkannt" angezeigt wird.
Meint Ihr, es könnten soch die Kerzen sein? Weil diese ja fast drei Jahre nicht korrekt angezogen waren...
Der Mechaniker meint immer, es würde an den Einspritzdüsen liegen, aber dann wäre es doch nicht immer so sporadisch auf Zyl. 2, oder?
Also, Zündaussetzer hat ja nichts mit den Einspritzdüsen zu tun...
Wann wurden die Zündkabel getauscht? Welcher Hersteller?
Bei mir war auch ein Zündkabel von Beru defekt, welches noch gar nicht so lange verbaut war. Hatte Komplettsatz getauscht gehabt. Jetzt habe ich den Zündkabelsatz von NGK verbaut, die NGK-Stecker scheinen auch die Zündkerzen-Schächte besser abzudichten, als die Beru und die OE (wurden von Bremi gebaut).
Also mal die Zündkabel durchmessen lassen.
Waren die Zündkerzen-Muttern komplett ohne Korrosion? Hattest Du die Kerzen selber begutachten können?
Zitat:
Also, Zündaussetzer hat ja nichts mit den Einspritzdüsen zu tun...
Oh, stimmt, hatte das irgendwie immer als "Zündaussetzer" gelesen...
Asche auf mein Haupt
Nun ja, als ich das erste Mal Probleme mit korrodierten Zündkerzen-Muttern und der Zündspule hatte, und auch später beim Feststellen, dass ein Zündkabel defekt war, hatte ich nur Fehler mit einfachem OBD-II-Stecker (so ein China-Teil) ausgelesen. Fehlermeldung war z.B. "P0303 Cylinder 3 Misfire Detected". Aktuell arbeite ich mit vcds.
Die Info damals hatte aber ausgereicht, um festzustellen, dass Zündkerzen, Zündkabel und Zündspule einer Erneuerung bedurften. Danach keine Probleme mehr mit "Misfire" gehabt, MKL nicht mehr angegangen.
Ich habe den gleichen AUC-Motor, und meine Einspritzdüsen / -Ventile arbeiten einwandfrei. Tachostand jetzt 245.000 km. Scheint ein langzeitstabiles System zu sein.
Ich bleibe dabei, neue Zündkerzen und Zündkabelsatz (ich habe mit der Zündspule zusammen jetzt alles von NGK verbaut) tauschen und die Probleme sollten weg sein.
Und bitte selber machen, keine Abhängigkeiten durch Mechaniker erzeugen. Die Zündkerzen sollten schon korrekt / exakt! angezogen werden (hoffe, dass auch die richtigen verbaut wurden?!). Auf der Niterra-Seite gibt es genug Infos, wie man die Zündkerzen korrekt anzieht, auch die Methode mit den Drehwinkeln ist beschrieben als Alternative zum Drehmomentschlüssel. Gilt nur für neue Kerzen, so empfiehlt es NGK.
Zündkerzen-Stecknüsse kosten nicht die Welt, Schlüsselweite ist 16mm. Ich habe die Nuss mit magnetischer Haltefunktion von Proxxon gewählt.
Meine verbauten Komponenten:
- Zündspule NGK 48010, leistet schon wieder seit 52.000 km ihre Dienste, Du hast ja jetzt OE gekauft, also Zündspule sollte keine Probleme mehr verursachen.
- Zündleitungssatz NGK 7303. Stecker dichten sehr gut! die Zündkerzen-Schächte ab. Beim vorher verbauten Beru, und sogar beim OE (von Bremi hergestellt) war das nicht der Fall. Immer wieder Probleme mit korrodierten Zündkerzen-Muttern gehabt.
- Zündkerzen: NGK 7968 (mit Platin-Mittelelektrode).
Grundsätzlich habe ich meine Wartungsintervalle / Tauschintervalle im Gegensatz zur Empfehlung verkürzt, sprich, ich spare an den Zündungs-Komponenten nicht. Ähnlich, wie bei meinen Bremsenkomponenten
Bin gespannt, was du machen wirst, und, ob Du Dich mal selber an diese "Baustelle" heranwagen wirst.
Man lernt immer dazu!
Zitat:
Ich habe den gleichen AUC-Motor, und meine Einspritzdüsen / -Ventile arbeiten einwandfrei. Tachostand jetzt 245.000 km. Scheint ein langzeitstabiles System zu sein.
Man kann die Anzahl der Aussetzer auch in den einzelnen Zylindern auslesen.
MWB 014 Summenzähler
MWB 015 Zyl. 1 - 3
MWB 016 Zyl. 4
Moandi: Vielen Dank, wie geht das dann genau? Also ich habe ein Auslesegerät was für VAG und OBDII auslesen kann...
Das Gerät muss aber auch MWB (Messwertblöcke) auslesen können und nicht nur den Fehlerspeicher.
(z.B. VCDS, Carport oder OBD11)
Ich hatte alle Teile im Netz bestellt gehabt, Zündspule NGK wird in der Türkei gebaut, die NGK Zündkabel Made in Poland, die NGK Zündkerzen in Japan.
Ich komme jetzt bei Deinen Zündspulen nicht mehr mit.
Zuerst hattest Du eine Topran eingebaut, diese dann durch eine NGK ersetzt, dann diese wieder ausgebaut und durch eine Original ersetzt gehabt.
So korrekt?
Zitat:
Das Gerät muss aber auch MWB (Messwertblöcke) auslesen können und nicht nur den Fehlerspeicher.
(z.B. VCDS, Carport oder OBD11)
Zitat:
Ich komme jetzt bei Deinen Zündspulen nicht mehr mit.
Zuerst hattest Du eine Topran eingebaut, diese dann durch eine NGK ersetzt, dann diese wieder ausgebaut und durch eine Original ersetzt gehabt.
So korrekt?
So, habe die Zündkerzen mit Hilfe eines Bekannten gemeinsam gewechselt.
Die Zündkerzen sehen nicht mehr gut aus, sind ca. 4 Jahre verbaut gewesen, waren von Beru und haben ca. 10.000 km gelaufen.
Bei eine der Kerzen, ist der Dichtungsring nach oben verrutscht, dadurch gelangte mehr Öl an das Gewinde.
Ansonsten sind die Kerzen verkokt.
Die Elektroden haben aber eine rehbraune Abbrennungsfarbe.
Schaut es Euch gerne mal an...
Also sind jetzt neu drinnen:
NGK Zündkerzen,
NGK Zündkabel ?!
und eine neue VW OE Zündspule?
Und, läuft er wieder normal, also auch bei hohen Geschwindigkeiten?
MKL war danach nicht mehr an?
Zusatzfrage: Wie war denn der Elektrodenabstand bei deinen 4j 10tkm Berus?
(Sollabstand 0,7-0,9mm)
Man kann die Funkenerosion auf den Bildern schon sehen, aber messen ist immer gut (um Alltagsreferenzwerte zu sammeln)
Generell: auch wenn der 4er Satz ZK schon ab ~20€ neu kostet, kann man die trotzdem in vielen Fällen nachbiegen, um wieder auf das Sollmaß zu kommen.
Nicht als falschen "Geiz" verstehen, aber manchmal ist man halt auch Sonntags Früh unterwegs und würde die restlichen paar hundert km halt auch gerne noch Heim kommen ... oder halt der Umwelt zuliebe, muss jeder selbst Wissen, wie er wann welches Wissen anwendet
Zitat:
Also sind jetzt neu drinnen:
NGK Zündkerzen,
NGK Zündkabel ?!
und eine neue VW OE Zündspule?
Und, läuft er wieder normal, also auch bei hohen Geschwindigkeiten?
MKL war danach nicht mehr an?
Zitat:
Zusatzfrage: Wie war denn der Elektrodenabstand bei deinen 4j 10tkm Berus?
(Sollabstand 0,7-0,9mm)
Man kann die Funkenerosion auf den Bildern schon sehen, aber messen ist immer gut (um Alltagsreferenzwerte zu sammeln)
Zitat:
Die VW OE Zündspule ist noch die, die ab Werk in meinem Polo verbaut war, weil ich mit dieser nie Probleme hatte, erst seit dem die Zündkerzen verbaut waren.
Kann ich king_style nur mit Nachdruck (auch aus eigener Erfahrung) zustimmen!
Bei meiner OE zeigten sich am Schluss feine Risse. Gerade bei unserer Doppelfunken-Zündspule ist der Verschleiss selbiger doch noch höher, wenn mich nicht alles täuscht.
Also, bitte schaff' Dir z.B. die NGK an und schmeiss die OE raus, dann hast Du alles auf einen neuen Stand.
Die alten Zündkerzen sehen fertig aus, ich wechsele bei mir auch mittlerweile in einem kürzeren Intervall (bis zu 60.000km warte ich nicht ab, besonders, da unsere Zündkerzenschächte bei unserem Motor so exponiert der Witterung ausgesetzt sind). Die Stecker von NGK dichten die Schächte aber immerhin schon deutlich besser ab, als die Beru, und sogar die OE (diese wurden bei mir von Bremi gefertigt).
Also nicht am vermeintlich falschen Ende sparen!
Also bevor ich bei neuen Zündkerzen den Abstand Messe würde ich die 20 Jahre + Zundbox tauschen
king_style
Stimmt, Ihr habt ja recht.
Dann baue ich die von NGK wieder ein.
So habe ich die komplette Zündanlage neu.
Zitat:
Gerade bei unserer Doppelfunken-Zündspule ist der Verschleiss selbiger doch noch höher, wenn mich nicht alles täuscht.
Also, bitte schaff' Dir z.B. die NGK an und schmeiss die OE raus, dann hast Du alles auf einen neuen Stand.
Die alten Zündkerzen sehen fertig aus
Sehr vernünftig!
Dann sind wir gespannt, ob der Wagen wieder über die Autobahn flitzen wird
Zitat:
Das müsste ich mal nachmessen.
Am besten mit einem Messschieber, oder?
Ist das Kerzenbild denn soweit ok? Also von der Verbennung her?
Also bevor ich bei neuen Zündkerzen den Abstand Messe würde ich die 20 Jahre + Zundbox tauschen
Zitat:
Ging ja nur interessehalber um die alten Kerzen - nicht notwendig, nur reine Neugier meinerseits
Zitat:
Dann sind wir gespannt, ob der Wagen wieder über die Autobahn flitzen wird
Kann der Fehler auch dran liegen, dass der Zylinder keinen (oder nicht genug) Sprit bekommt? Oder die Kompression nicht (mehr ganz) stimmt?
Nur ein paar wirre Gedanken, aber vllt. is ja was dabei ...
Hat sein Motor denn eine Einzeleinspritzung? Der AUC is auch ein MPI, oder?
Und bzgl. Kompression kostet der Testkoffer in der Bucht glaub ich ~15€ (und nochmal ~2 Tage Lieferzeit; Artikelnummer z.B. 314398682788).
Die sind zwar nix für gewerbliches Ali Babas 1001 Autos prüfen, aber man sollte zumindest eine Abweichung eines Brennraums damit feststellen können.
Bitte noch einmal von vorne anfangen, Luftfilterkasten ab, Zündkabel vorsichtig! (bitte wie rohe Eier behandeln, auch die NGK sind empfindlich) herausziehen. Checken, ob sich evtl. ZK Zylinder 3 gelockert hat, das hatte ich ja auch einmal erlebt gehabt, korrekt angezogen, nach einiger Zeit an einem extremen Regentag konnte ich nicht weiterfahren, da er auf drei Pötten lief. Musste geschleppt werden. Zuhause dann Feststellung, dass Zündkerze Zylinder 3 lose war! Wasser im Zündkerzenschacht durch den Starkregen etc.
Später kam Feststellung der Risse in der alten OE Zündspule dazu! Kurze Zeit später Feststellung, dass ein (noch nicht so altes getauschtes (Satz) Zündkabel von Beru) defekt war. Guckt' Euch die autodoktoren an, die haben häufig Probleme feststellen können mit OE oder auch Erstausrüster-Teilen. Lockere Verbindungen etc. Manchmal sind die Ursachen von trivialer Natur!
Also zu sagen, "an der Zündanlage kann es nicht mehr liegen, da alles getauscht wurde..." reicht nicht!
Du kannst Zündkabel 3 mit 4 mal tauschen, sind fast genauso lang, oder das alte von 3 einsetzen und checken, ob der Fehler wandert.
So hatte ich das defekte Zündkabel Beru festgestellt gehabt, hatte für Übergangszeit, bis ich dann den NGK Satz bekommen hatte, das alte OE Kabel eingebaut gehabt.
Theoretisch kann auch die neue NGK Zündspule ne Macke haben. Das vielleicht mit einer anderen Zündspule gegenprüfen etc.
An fehlender Sprit-Einspritzung glaube ich immer noch nicht. Kann man aber ja auch grundsätzlich überprüfen, machen die autodoktoren ja auch häufig. Ist bei unserem Wagen ja nicht alles versteckt verbaut!
Der Kompressionstest (die Geräte kosten wirklich nicht viel!) steht ja auch noch aus, oder?! Bitte mal machen!
Checken, ob das Massekabel, welches an dem Getriebe angeschraubt ist, fest installiert und auch nicht korrodiert ist! Hatte ich bei Wiedereinbau meines Getriebes entsprechend schön abgeschliffen und mit Kontaktfett behandelt.
Genauso checken, was mit den anderen Massekabeln ist, auch batterieseitig!
Anbei einige Fotos, was man mit Zündkerzen, Zündspulen, Zündkabeln so alles erleben kann, obwohl man eher "chirurgisch" mit den Komponenten umgeht!
Bild 1: Wasser im Zündkerzenschacht, ZK war locker und die ZK-Kabeldicvtung hatte nicht genug abgedichtet gehabt, ZK-Schraube war auch entsprechend korrodiert etc.
Bild 2: Gewindeteil einer ZK hatte sich beim Herausdrehen gelöst gehabt, konnte ich mit einem Vielzahn-Schlüssel heraus bekommen! (Bild 3). Da hatte man natürlich zuerst einmal WTF geschrien! Es drohte ja sonst der Ausbau vom Zylinderkopf. Und meine ZK-Dichtung arbeitet seit 245.000km einwandfrei!
Bild 4: Feine Risse in der Zündspule, die man im eingebauten Zustand nicht wahrgenommen hat.
Bild 5: Ablösung bei einem neuen Zündkabel, obwohl sogar mit speziellem ZK-Schlüssel selbiges heraus geholt! Wie gesagt, die Teile sind wirklich sehr empfindlich! Konnte ich reklamieren, bekam Austausschsatz.
Munter bleiben!
Alles klar, vielen Dank Polodreifahrer für Deine ausführliche Nachricht.
Habe mir in der Zwischenzeit die beiden Kabel am Motorsteuergerät angesehen. Am linken Kabel ist die schwarze Isolierung etwas angefressen. Vermutlich eine Maus o.ä. dran gewesen.
Das könnte auch ausschlaggebend für diesen Fehler sein, oder?
Auch die Zündspule von VW hat einen kleinen Riss auf der Rückseite, ist mir beim Ausbau aufgefallen.
Ansonsten soll die Werke die Düsen mal prüfen oder ggf. quertauschen. Auch die Kompression sollen sie mal prüfen...
Zitat:
Am linken Kabel ist die schwarze Isolierung etwas angefressen. Vermutlich eine Maus o.ä. dran gewesen.
Das könnte auch ausschlaggebend für diesen Fehler sein, oder?
Auch die Zündspule von VW hat einen kleinen Riss auf der Rückseite, ist mir beim Ausbau aufgefallen.
Uns interessiert sicherlich brennend, was, wie stark am Kabel angeknabbert wurde, Marder?
Bitte ein Umfeld-Foto und ein Detail-Foto senden, Danke!
@Joey: Er hat jetzt hoffentlich eine neue Zündspule (NGK?) eingebaut?!
Bei der OE zeigten sich also auch feine Risse, sieh an.
So ein Bauteil, besonders bei unserer Doppelfunken-Zündspule gehört getauscht, nicht "repariert", Deine Sparsamkeit in allen Ehren...
Haben halt eine begrenzte Lebensdauer, verschleissen wohl auch schneller?
Zitat:
Beides "ja". Isolationsfehler + Hochspannung + Dreck + Wasser(Feuchtigkeit) und schon reicht die Zündenergie nicht mehr aus, weil der Funken sich ggf. einen "leichteren" Weg sucht.
Zitat:
@Joey: Er hat jetzt hoffentlich eine neue Zündspule (NGK?) eingebaut?!
Zitat:
@Joey: Er hat jetzt hoffentlich eine neue Zündspule (NGK?) eingebaut?!
Habe nun auch ein Foto von der angeknabberten Stelle am Steuergerät gemacht.
Lade Sie hier mal hoch:
Hier noch ein paar Fotos von der angeknabberten Stelle:
Meine Güte es weckt bei mir den Eindruck, es geht ums Posten nicht um eine Lösung, es wid hier so viel geschrieben aber wenig gemacht...
Wenn du siehst, eine Glühbirne ist defekt, dann wechselst du sie doch auch aus oder wird erstmal eine halbe eweigkeit diskutiert?
Am Ende bringst du deinen Polo in eine Werkstatt und da interesiert niemanden, was du in einem Forum gehört/gelesen hast, das wird sich angehört und max mit einem "Ok" abgetan.
Ja, zumindest an der angeknabberten Stelle würd ich mal die Umwickelung runter machen und den tatsächlichen Schaden sichten.
"NV-Kabel" (also bis 60Volt Spannung oder so) kann man wunderbar reparieren/flicken, aber bei ein paar kV (glaub so um die ~20kV haben die meisten Zündanlagen) wirds elektrisch so aufwendig, dass man hier tatsächlich besser neu kauft. Du bist ja nicht in der Pampa und musst genau heute noch die 8000km heim, weil sonst der Nachbar deine Frau statt dir "lieb hat" ... dort würd ich die natürlich flicken wollen
Zitat:
Fahre ich schneller als 100 ist Zyl. 2 betroffen, fahre ich 120 oder mehr ist Zyl. 2 und 3 betroffen...
Wenn du siehst, eine Glühbirne ist defekt, dann wechselst du sie doch auch aus oder wird erstmal eine halbe eweigkeit diskutiert?
Am Ende bringst du deinen Polo in eine Werkstatt und da interesiert niemanden, was du in einem Forum gehört/gelesen hast, das wird sich angehört und max mit einem "Ok" abgetan.
Die alte Zündspule hebe ich trotz der kleinen Beschädigung mal auf. Werde es mal wie Du geschrieben hattest ausprobieren zu "reparieren."
Danke für die Tipps.
Deine Sparsamkeit in allen Ehren...
[MSRS
Hallo zusammen,
in der Zwischenzeit hat sich einiges getan in Berzug auf die Fehlersuche.
Habe meinen Bekannten gefragt, ob er mir bei der Fehlerdiagnose behilflich sein kann.
Er hat auch eine Hebebühne und kennt sich mit Autos aus...
Zunächst haben wir alle Kabel und Schläuche angeschaut und überprüft, keine Risse o.ä. zu sehen. Dann haben wir die Kompression gemessen, auf
Zyl. 1,2 und 4 jeweils 14 bar. Auf Zyl. 3 nur 10 bar.
Also muss an Zyl. 3 aufjedenfall etwas im argen sein...
Dann habe ich mir eine Inspektionskamera gekauft, und wir haben mal in den 3. Zylinder endoskopiert.
Dabei ist uns aufgefallen, dass das Auslassventil defekt ist und einen Riss hat...
Außerdem läuft am Getriebe aus der Schaltwelle einiges an Getriebeöl raus.
Der Wagen stand drei Tage bei ihm und der Boden in der Halle war danach mit einem großen Ölfleck bedeckt.
Also die Schaltwelle muss höchstwahrscheinlich auch neu...
Habe bei VW angefragt, was es kosten würde, für beides inkl. Arbeitszeit 3.700€ :(
Was meint Ihr?
Naja, machen lassen bei VW ist immer teuer, aber dafür muss man keinen Finger krümmen, nur die Geldbörse öffnen.
Und zum selber machen muss man sich trauen, ein wenig wissen was man tut (oder zumindest "tun möchte") und halt dann sich selber die Finger schmutzig machen.
Ein Ventil gegen ein anderes gebrauchtes zu tauschen (und neu einzuschleifen) habe ich noch nie gemacht, stell ich mir aber auch nicht als Hexenwerk vor. Dazu muss aber der Kopf runter und somit sollte man zumindest die Kopfdichtung und die Kopfschrauben (sind glaub ich Dehnschrauben) neu machen. Die Ventilfeder stell ich mir etwas störrisch vor, aber wenn dein Bekannter eine Bühne hat, hat er ggf. auch das passende Werkzeug dafür.
Den Schaltwellensimmerring haben wir auch aktuell hier im Forum diskutiert; wenn du dabei auf die Schaltwelle aufpasst und diese nicht arg zerkratzt, ist das auch recht schnell und billig erledigt in einer halben Stunde oder so:
https://www.polotreff.de/forum/t/251008
(Auf den hinteren Seiten ab ca. Beitrag #44 müssts sein...)
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Vorschlag: Frag mal deinen Bekannten ob der dir hilft, wenn du ihm z.B. das Werkzeug kaufst, 2-4 Kästen Bier (oder was für andere Drogen auch immer der gern mag) hinstellst und du alle Ersatzteile organisierst (Ventil, Kopfschrauben, Dichtung(en), ...)
Er kann ja immer noch "nein" sagen oder dir seinen genauen Preis nennen, den er fair findet.
Aber für 3700 bekommst du vrsl. auf dem Gebrauchtmarkt einen nahezu fehler- und rostfreien anderen gebrauchten Polo ... da lässt sich VW gerne guuuuut bezahlen ... deren Vorstandssportwagen fahren nämlich auch nicht ohne Sprit und auch die Aktionäre wollen bedient werden.
Aber wegen nur einem Dichtring + einem Ventil würd ich nicht gleich das ganze Auto wechseln wollen
Du kannst ja auch mal bei freien Werkstätten rundrum fragen, was die dafür wollen.
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Meiner Meinung nach habt ihr schon sehr richtig angefangen mit dem Endoskopkauf - das ist nicht allzu teuer und man muss nicht mehr so oft in die Glaskugel schauen - so fängts an mit dem Selberschrauben und schwuppdiwupps hat man z.B. paar Jahre später sein Getriebe vor sich zerlegt zum Lagertauschen ... ging mir zumindest so
Schaltwellensimmerring ist doch die erste Instanz die man angehen sollte; ist deutlich weniger Aufwand und in 80% der Fälle reicht das aus um wieder zufrieden fahren zu können.
Wenn ein Ventiel beschädigt ist, muss der Kopf ab; da hilft nichts. Ersetzt und eingebaut ist das auch auf nen Tag Arbeit erledigt, wenn man sich Zeit lässt.
Mit gebrauchttem Ventil und Kopf würde ich nicht anfangen, weil man sich da ev. wieder ein neues Problem holt.
Und wichtig, eine Ventileinschleifpaste ist kein verschwendetes Geld