Hallo,
ich musste meine ZKD wechseln, jetzt springt der Motor (AEE) nicht mehr an.
Sprit kommt, Zündfunke auch.....fehlt noch Luft.....
Markierung von Kurbelwelle und Nockenwelle passen auch.
Steckverbindungen überprüft.....
Kompression auf allen Zylindern über 10.
Während sich die Nockenwelle 1x dreht, dreht sich die Kurbelwelle 2x......wäre es hier möglich, den "falschen" OT genommen zu haben?! Also hätte ich die Kurbelwelle ein mal um 360 Grad (eine halbe Nockenwellenumdrehung also) weiterdrehen müssen?
Ergibt für mich zwar keinen Sinn......aber vielleicht ist es ja so einfach..
Welchen Fehler könnte ich bei der Montage noch gemacht haben?
Welcher Sensor könnte abgeraucht sein, ohne den der Motor nicht anspringt?
Ich brauche mal etwas Brainstorming, damit ich Montag den Motor zum Laufen bekomme.....
Danke,
Frank.
Wenn der Motor über NW- und KW-Sensor verfügt, kann deine Überlegung stimmen
Hat er nicht.
Zylinder 1 wird über den Hallgeber im Zündverteiler erkannt.
Bin mir nicht sicher, aber das NoWe Rad kann man glaub ich falschherum einbauen. Dann stimmt die Markierung nicht mehr.
Das Nockenwellenrad kann nur in einer Position montiert werden, da die Nockenwelle nur eine Nut hat.
Hat der AEE einen KW Sensor? Und der erkennt doch aber auch nur, wo die KW steht. Und wenn ich die NW 180 Grad drehe, dreht sich die KW 360 Grad und ist 100% in der gleichenPosition.
Ich hatte die Ansaugbrücke mit Bremsenreiniget und Druckluft gereinigt. An der linken Seite ist ein Sensor, könnte ich den beschädigt haben? Wofür ist der, Ansauglufttemperatur?
Er hat keinen KW Sensor und auch keinen NW Sensor! Das macht der Zündverteiler. Dort ist eine Rotorblende mit (weiß ich nicht mehr so genau) entweder nur einem Fenster oder 4 Fenster von denen eines größer ist.
An der Ansaugbrücke ist noch der Saugrohrdrucksensor, dadrunter der Sensor für die Klopfregelung.
EDIT: Zündreihenfolge passt? Weiß gar nicht, ob man den der Verteilerfinger 180° verdreht einbauen kann. Enfach den Ventildeckel abbauen, dann sieht man ja, wie die Nocken stehen bei OT.
Zündverteiler eingestellt?
Waren die Zündkabel ab? Falls ja, wonach angeschlossen? Da gibt es angeblich einen Fehler in einem der Selbsthilfebücher.
Zitat:
Während sich die Nockenwelle 1x dreht, dreht sich die Kurbelwelle 2x......wäre es hier möglich, den "falschen" OT genommen zu haben?! Also hätte ich die Kurbelwelle ein mal um 360 Grad (eine halbe Nockenwellenumdrehung also) weiterdrehen müssen?
Ergibt für mich zwar keinen Sinn......aber vielleicht ist es ja so einfach..
Sprit kommt, Zündfunke auch.....fehlt noch Luft.....Markierung von Kurbelwelle und Nockenwelle passen auch........
Sprit kommt aus den Einspritzdüsen, hatte die Leiste komplett raus und probiert.
Zündreihenfolge laut Buch.....kontrolliere ich aber nochmals. 1. ist da wo der Finger und die Markierung im Verteiler übereinstimmen, wenn NW auf OT ist.....dann, entgegen dem Uhrzeigersinn 1,3,4,2
Motor dreht gut durch.
Montag werde ich nochmals alle Kabel und Verbindungen kontrollieren....nach 11 Stunden Schrauben war ich gestern nicht mehr so doll motiviert.
....hatte wenig Zeit, habe nur kurz probiert, ob er ohne den Saugrohrdrucksensor läuft.
Er lief etwa 10 Sekunden, aber sehr untertourig und ging aus als ich Gas gab. Danach ging er nicht mehr an.
Hab die Kerzen rausgedreht, alles nass.....lasse ich bis morgen "ausdünsten".
Habe den Sensor ausgebaut und lasse ihn über Nacht in Rostlöser einweichen.
Habe heute noch mal die Ansaugseite komplett zerlegt, den Klopfsensor gereinigt und alle Sensoren überprüft und auch den Fehlerspeicher ausgelesen.
Morgen besorge ich (hoffentlich) einen neuen Saugrohrdrucksensor, denn den habe ich wohl kaputt gereinigt.
Der Wagen lief, pendelte sich bei Leerlaufdrehzahl ein, nahm aber sehr schlecht Gas an. Aber immerhin.
Und hier, des Rätsels Lösung:
Steuerzeiten falsch, Zahnriemen falsch aufgelegt.
Drauf gekommen bin ich durch eifriges Lesen hier und in anderen Foren.
Am Motorblock sind 2 Markierungen, 2V (2 Ventile pro Zylinder) und 4V (4 Ventile pro Zylinder).
Ich hatte natürlich bei 4V aufgelegt. Dann ist das Nockenwellenrad 2 Zähne daneben.
Also alles wieder abgebaut und auf 2V umgelegt.
Alleine der Anblick des Zündschlüssels ließ den Motor anspringen.
Das Klappern der neuen Hydros hörte auch nach 5km auf, das Qualmen des lackierten Krümmers etwas später.
Zitat:
Und hier, des Rätsels Lösung:Steuerzeiten falsch, Zahnriemen falsch aufgelegt.Drauf gekommen bin ich durch eifriges Lesen hier und in anderen Foren.Am Motorblock sind 2 Markierungen, 2V (2 Ventile pro Zylinder) und 4V (4 Ventile pro Zylinder). Ich hatte natürlich bei 4V aufgelegt. Dann ist das Nockenwellenrad 2 Zähne daneben.Also alles wieder abgebaut und auf 2V umgelegt.
Das ist ja fies mit dem 2V und 4V :P
Mir war der Umstand zwar bekannt, allerdings war das eines der ersten Dinge, die ich ausgeschlossen hatte, weil im Eröffnungsbeitrag ja geschrieben wurde, das die OTs stimmen... .
...wir hatten zu zweit kontrolliert...und im Buch gibt es nur eine Markierung am Block und von oben sieht man die V4 Markierung....
Erst als ich das Bild mit den 2 Markierungen gesehen habe, kamen mir Zweifel.
Erfahrung ist die Summe aller Pleiten.
Sei froh, dass die falsche Einstellung keine Schäden mit sich gebracht hat...