Guten Tag,
ich bin neu hier in Forum und habe einen 1.3 Vergaser Motor auf ein Einspritzer NZ Digijet umgebaut.
Da der Vergaser zum schluss schlecht funktionierte.
Warm lief er schlecht o. ging gleich aus. Schubabschaltung funktionierte ab und zu.
- am Motor sind viele Dichtungen erneuert wurden
- neue Unterdruckschleuche
- Zündkappe, Zündfinger u. Zündkabel neu
- neue Zündkerzen
- Zündzeitpunkt eingestellt
- neue Lamdasonde
- neue Einspritzventile, ansteuererung funktioniert
- LMM überprüft
- komplett dicht
- Zusatzluftschieber funktioniert
- Verbraucht kein ÖL o. Wasser
Ich habe das Problem das sich der Motor nicht einstellen lässt.
Die Einstellschrauben bewirken nichts. (LMM, Drosselklappe)
- Co-Wert: 10
- Lamdasonde direkt an Stecker gemessen imm 0,00V
- Zündkerzenbild: schwarz, verrußt (ab und zu nass)
Der Motor läuft zu fett, aber die Lamdasonde zeigt immer zu mager an.
Was kann das sein?
Es ist auch egal ob die Lamdaregelung angesteckt ist oder nicht, es bewirkt nichts.
Erst:
Kaltlaufphase: gleichmäßiger runder Lauf bei 1300U/min
Warmlaufphase: gleichmäßiger runter Lauf bei 850-950U/min.
(Warmlaufphase wird auch manchmal gleich übersprungen, er läuft dann gleich schlecht)
Betriebswarm (kurz vor der Kühler angeht) läuft er sehr schlecht von 600-950U/min, ging sogar mal aus, dann geht er nur schlecht an, man muss dabei Gas geben.
Jetzt ist er abgesoffen, geht auch jetzt schlecht kalt an.
Er geht garnicht an o. man muss dabei Gas geben.
Wenn er an geht, läuft er sehr schlecht 650-750U/min.
Ich muss ihn dann lange stehen lassen oder man schraubt die Zündkerzen raus (macht sie vielleicht sauber) u. lässt die Löscher auslüften..
Dann geht er wieder wie beim ersten Versuch.
LMM wurde probeweise duch einen anderen ersetzt, keine Auswirkung.
Vielleicht ist es der Hallgeber?
oder Steuergerät?
Beim NZ die Fehlerquellen zu finden, ist nicht so einfach.....
Der ZLS scheint nach Deinen Schilderungen ok zu sein.
Die Funktion des Hallgebers würde ich mal überprüfen (Siehe Anleitung).
Die Lamdasonde greift erst regelnd bei einer Kühlwassertemperatur von 40 - 60 ° ein (warmer Motor).
Den Leerlauf kann man beim NZ nur wechselweise mit der CO-Einstellschraube am LMM und der sogenannten Leerlaufschraube an der DK einstellen. Alles andere regelt das MSG.
Überprüfe mal noch folgende Teile:
-> blauer Temperatursensor
-> die Schläuche (Kurbelgehäuseentlüftung) auf Dichtigkeit
-> Unterdruckrohr (Ventil) zwischen Bremskraftverstärker und DK
-> Dicke Massekabel zwischen Batterie-Karosserie und Getriebe auf ausreichende Masse.
Wenn das alles nichts gebracht hat, würde ich mal probehalber ein anderes MSG einbauen.
Wurde der richtige Zündverteiler verbaut? Der muss eine Unterdruckdose haben. Sauge mal etwas mit dem Mund an der Unterdruckdose. Da muss ein Widerstand/Vakuum entstehen beim Saugen. Wenn nicht ist die Unterdruckdose defekt und die Zündverstellung klappt nicht richtig.
Zum Einstellen der Zündung muss der Schlauch von der Druckdose meine ich abgezogen werden und der Schlauch verschlossen (Falchschlutt).
Welche Lambda zeigt zu mager an? Die originale?
Wenn die Lambda klatschnass ist weil er viel zu fett läuft kann sie auch zu mager anzeigen.
- der blaue Temperatursensor ist neu, glaube nicht das er defekt ist
- Schleuche sind alle dicht, auch die Kurbelwellenentlüftung (bringt auch keinen Unterschied wenn ich ihn verschließe an Saugrohr, zwecks Einstellung, bleibt immer gleich)
- Massekabel sind alle fest verbunden
- Unterdruckrohr zum Bremskraftvertärker, habe ich nicht daher habe ich diesen Ausgang verschlossen
- ZLS funktioniert
- Es ist ein Zündverteiler mit Unterdruckdose verbaut, aber der ist noch vom Motor u. nicht von der Einspritzung.
Zündzeitpunkt ist auf Werte des Motors eingestellt, nicht auf der Einspritzung.
- Lambdasonde ist eine Orginale mit 3 Anschlüssen verbaut. (sie regelt auch, ist neu)
Bringt aber auch nichts wenn ich sie abstecke, wenn der Motor warm ist, es verändert sich nichts.
Muss ich noch testen
- Unterdruckdose
- Hallgeber
Kann soetwas überhaubt davon kommen?
- Steuergerät habe ich keins zu Testen hier.
Spannungsversorgung, Lamdaregelung funktioniert.
Was kann ich noch testen am Steuergerät?
Wenn eins der beiten Steuergeräte defekt ist springt doch der Motor garnicht mehr an?
Wenn der Hallgeber defekt ist geht der Motor plötzlich aus oder springtnicht an weil dem Steuergerät das Drehzahlsignal fehlt.
Wenn du zwei Steuergeräte hast ist das kleine für die Zündung.
Hast also noch den Schlepphebel Zylinderkopf? Dann musst dunden NZ Zündverteiler umbauen aber das ist machbar. Ob du den jetzigen Zündverteiler verwenden kannst weiß ich leider nicht. Aber vergleiche zumindeat mal die Einstellwerte der Zündungen von NZ und dem Vergaser. Wenn sie zu verschieden sind würde ich da mal die vom NZ nehmen.
Eine gut eingestellte zündung hat schon ne Menge Einflauss auf den Motorlauf und die Verbrennung.
Genau habe 2 Steuergeräte.
Geht ab u. zu aus. Dann geht er auch schlecht wieder an, wenn er warm ist, muss dabei Gas geben.
Läuft dann auch sehr schlecht beim Gas geben u. schwankt sehr stark im Leerlauf.
Glaube aber das kommt davon weil er zu fett läuft.
Nein, habe einen Motor mit Hydrostößel.
Zündzeitpunkt
-Motor: 5 grad vor OT ( jetzt eingestellt)
- NZ Digijet: 8 grad vor OT
Wenn ich denn Zündzeitpunkt des Zundverteiler einstelle ist es doch egal welchen ich nehme, muss doch nur zum Verteiler passen?
Die Drosselklappe muss ich aber nicht wieder anlernen?
Oder doch bei NZ Digijet?
Ich würde den Zündzteitpunkt mal auf 8° vor OT einstellen.
Jain. Der Verteiler hat ja eine Unterdruckgesteuerte Verstellung und ich meine auch Fliehkraftgesteuert. Da kann es sein dass die Verstellung vom NZ anders verstellt als die des vorigen Motors. Du kannst ja mal die Teilenummer vom Vergaser Verteiler mit der vom NZ Verteiler vergleichen. Sind die Nummern identisch haben beide den gleichen Verteiler.
Nein, da musst du nichts anlernen, weil geht auch gar nicht 
Aber du kannst den Vollastschalter testen.
Der NZ und auch z.B. der MH-Motor haben am Verteiler eine Unterdruck-und Fliehkraftverstellung.
Verteilernummern:
NZ:
030905205 D.... oder 205 N.....oder 205 S.....oder 030905237 FX
MH:
030905205 A....oder 205 M.....oder 205 R......oder 030905237 DX.
Habe jetzt Neuigkeiten.
Untertruckdose funktioniert
Aber
Der Kraftstoffdruckregler funktioniert glaube ich nicht mehr richtig.
- alle Unterdruckschleuche riechen noch Benzin
- Unterdruckschlauch direkt am Druckregler kommt ab u. zu Benzin durch.
- Unterdruckpumpe angeschlossen u. bei ca. -0,5bar kommt immer mehr Benzin durch.
Dadurch kam vielleicht auch das schlechte Spritzbild der Düsen zustande.
Umso weiter vom Druckregler entfernt, umso schlechteres Bild.
Es sterben auch immer erst Zylinder 3-4 ab.
Wieviel Unterdruck darf man denn ziehen o. bei wieviel Unterdruck arbeiten denn die Motoren?
(Habe vielleicht auch zuviel gezogen?)
Wo bekomme ich denn noch so einr Druckregler her?
Bei VW ca. 135€, ist mir zu teuer.
Es gibt doch auch Universale, sogar mit regelbaren druck.
Taugen die was?
Wie bekommt man die dran, gibt es da Adapter?
Von der Benzinpumpe am Boden wird mit 3 Bar Sprit zum Druckregler gepumpt. Von dort aus gibt der Druckregler mit ca. 2 Bar den Sprit weiter in Richtung Einspritzdüsen.
Der Druckregler hat die Teilenummer 037133035 und ist auch noch in anderen VW-Motoren verbaut worden.
Ich habe mal unter der Teilenummer "VW 037133035" gegoogelt und festgestellt, dass es diesen bei "Teilhaber" für 42,22 Euro (neu) zu kaufen gibt. Das Teil wird von Pieburg gefertigt.
Kannst ja selbst mal googeln.
Einen einstellbaren Regler zu verbauen ist ansichtssache............ Ich habe schon gehört, dass da einige mit der richtigen Druckeinstellung Probleme hatten.
Habe jetzt mir einen bestellt.
Aber mit der Nr.: 0 280 160 747
Denn der sieht genau so aus wie mein defekter, nach Schlüssellnummer ist es der richtige.
Bei der 037133035 sehen die Anschlüsse anders aus.
Zitat:
Bei der 037133035 sehen die Anschlüsse anders aus.
Jetzt läuft er wieder besser.
Aber das Standgas ist etwas hoch. Glaube er läuft auch etwas zu fett.
Also mal den CO Gehalt messen.
O.
Geht es nur noch mit einen Multimeter, also das Signal der Lamdasonde abgreifen?
Einstellung geht doch so:
- richtig warm laufen lassen
- Kurbelgehäuseentlüftung verschließen
- Lamdasonde abstecken
- LMM, das VW-Teil dazwischen klemmen u. auf 1.8kOhm einstellen
Da kommt das Problem, das Teil gibt es nicht meht, sogar bei VW.
Kann man da einen festen Widerstand dazwischen setzen, zum einstellen?
Mit 1,8kOhm spritz er doch mehr ein, da es denn Motor einen kalten Luftstrom vorteucht?
Muss der Widerstand auch rein, wenn ich das Signal mit denn Multimeter abgreife?
Co-Wert
- vorne am Co-Rohr Messen
- bis 6/89:
800U/min (+-50), 0,7% (+-0,4)
- ab 7/89:
950U/min. (+-50), 1,2% (+-0,2)
Mein Motor ist Erstzulassung 26.06.1989.
Jetzt liegt die Leerlaufdrehzahl bei ca. 980-1100U/min
Also auf was einstellen?
Das Motoröl soll 80°C haben.
Laut Autodata soll man auch den Unterdruckschlauch vom Druckregler abziehen und verschließen. Wird wohl der Benzindruckregler gemeint sein.
Auf welcher Leitung sitzt denn der 1,8 Ohm Widerstand? Lufttempsignal oder auf dem für den Öffnungsgrad des LMM?
So habe jetzt versucht alles richtig einzustellen.
Der Widerstand sollte bei einstellen des Co-Wertes in der Ansaugtemperaturfühler im Luftmengenmesser.
Wo ich das gemacht habe springt er heiß garnicht mehr richtig an, er ersäuft.
Aber ohne funktioniert es.
Jetzt ist er auf:
Co-Wert: 0,6-0,9% (schwankt etwas)
Lamdawert: abgesteckt 0,998, aufgesteckt 1,01
CO2-Wert: (vorm KAT) ca. 14%
Lehrlauf: 760-880U/min, meißtens konstant auf 830U/min.
Heute wieder ein kleines Stück gefahren.
Kalt alles OK, 1300U/min
Warm, etwas untertourig ca. 700U/min
Warum ist jetzt das Standgas so niedrigtourig?
Was mir noch aufgefallen ist, die 2 Schrauben bewirken wenig o. garnichts?
Regelt sich immer wieder selber ein.
Gibt es bei die 2 Schrauben irgendeine Grundeinstellung?
Oder wie ist es bei euch eingestellt?
Habe mir die Einstellung vorm verdrehen nicht gemerkt.
Glaube:
LMM: 3-4 Umdrehung raus
Lehrlaufschraube: 6-7 Umdrehung raus
Vielleicht kann einer von euch die Umdrehung mal messen, das wäre sehr nett.
Zitat:
Der Widerstand sollte bei einstellen des Co-Wertes in der Ansaugtemperaturfühler im Luftmengenmesser.
Noch einmal zum Satz:
Aus H.R.Etzold So wirds gemacht S.82
Nur 55PS (Motorkennbuchstaben NZ)
- Steckverbindung für Lamda-Sonde abziehen.
-Außerdem muß bei diesem Motor der Geber für Ansauglufttemp. (im Luftmengenmesser) durch einen 1,8 kOhm Widerstand ersetzt werden. Beschreibung für das V.A.G.-Digital Potentiometer 1630 mit Adapter V.A.G 1721.
Potentiometer auf 1,8 einstellen und mit Adapter am LMM u. Zuleitungskabel anschließen.
Also habe ich mir gedacht, da keiner mehr hier in der nähe das VW-Teil hatt, einen festen Widerstand an die Kabel (was zum Steuergerät geht) zu klemmen.
Zum Einstellen:
- ZLS funktioniert
- Kat kann es nicht sein, neuer verbaut
Die zwei Schrauben bewirken nicht sehr viel, meißt regelt er es wieder so wie es wahr.
Drosselklappenschalter habe ich auf 0,3 mm eingestellt.
Habe dazu die Anschlagschraube (auf der Seite wo der Bowdenzug ran geht) etwas verdreht.
Gasbowdenzug ist auf ca. 2-3mm Spiel eingestellt.
Wie kann ich denn die Drosselkappe justieren?
Muss ich dazu denn Drosselkappenschalter locker schrauben u. hin u. her bewegen?
Der Drosselklappenschalter muss im Leerlauf geschlossen sein; also kein Spiel und hörbar klacken!
Genau so wie bei Volllast der andere Schalter
Mit Justierung der Drosselklappe meint er den Luftspalt der bei geschlossener Klappe vorhanden sein muss. Ich müsste irgendwo die Anleitung dazu haben...
Hier mal eine kleine Grafik dazu.
Jetzt bin ich voll verwirt.!?
Der Schalter ist jetzt so eingestellt wie in der Beschreibung.
- Geschlossen 0 Ohm, klickt auch immer.
- voll geöffet, Ohm unendlich
- mit der Fühlerlehre auf 0,3mm eingestellt, aber duch verdrehen der Anschlagschaube.
Also ist doch ein Spiel vorhanden von 0,3mm?
Wie groß muss denn der Luftspalt der Drosselklappe geschlossen betragen?
also im allgemeinen dreht man an der Anschlagschraube nicht rum!
Nur dann, wenn wenn man mit der Leerlaufeinstellschraube die Drehzahl nicht mehr in die Sollwerte bekommt, dann muss man an die Anschagschraube.
Was passiert denn, wenn du die Einstellschraube ganz rein drehst; bzw. ganz raus, da muss ich die Drehzahl (bei warmen Motor) deutlich verändern. Solltest du das ausprobieren, poste mal die Drehzahlen bei ganz drin und ganz raus.
Jetzt funktioniert die Leerlaufschraube an der Drosselklappe wieder.
ganz rein - geht soweit runter das er aus geht
ganz raus - bis über 1300U/min
Wahr vielleicht nur der rest Sprit der sich noch in der Drosselklappe/Ansaugrohr gesammelt hatt. Da er ja paar mal abgesoffen ist.
Aber jetzt gibt es immer noch ein Problem.
Kalt: 1300 U/min
Warm: ca. 700 U/min
Heiß: ca. 850-950 U/min
Also geht er nach der kurzen Kaltlaufphase (1-2min) so weit mit der Drehzahl runter das er kurz vorm ausgehen ist. Wenn der Motor aber dann ganz Heiß ist steigt die Drehzahl wieder an.
Es kommt mir so vor das der ZLS zu schnell schließt o. zu viel Einspritz, zu Spät die Menge reguliert.
Jetzt habe ich denn Leerlauf etwas hoch genommen.
Warm: ca. 850 U/min
Heiß: 950-1100 U/min
Also ist die Drehzahl immer heiß höher als in der Warmlaufphase.
Läuft aber sonst wieder sehr gut, nimmt sehr gut/ schnell Gas an u. schwankt auch sehr wenig.
Kerzenbild ist wieder hellbraun.
Zitat:
Jetzt habe ich denn Leerlauf etwas hoch genommen.
Warm: ca. 850 U/min
Heiß: 950-1100 U/min
Also ist die Drehzahl immer heiß höher als in der Warmlaufphase.
Bei meiner Drossel habe ich bemerkt dass die kleinen Löcher zu den Anschlüssen für Unterdruck teilweise zu waren.vllt sollte das auch ab und an in Betracht gezogen werden bei Einstellungsarbeiten 
Zitat:
Bei meiner Drossel habe ich bemerkt dass die kleinen Löcher zu den Anschlüssen für Unterdruck teilweise zu waren.vllt sollte das auch ab und an in Betracht gezogen werden bei Einstellungsarbeiten
Genau diese Anleitung meinte ich. Hatte nur vergessen sie auf dem ÜC oder in meinen Unterlagen zu suchen.
Danke an alle hier.
Schönes Forum u. Leute die gute Ratschläge geben.
