AKTUELLES PROBLEM SIEHE BEITRAG #6
Bei meinem 86c Derby Bj. 1984 54PS 4-Gang habe ich folgendes Problem:
Das Kupplungspedal hakt, d.h. es lässt sich nicht gleichmäßig durchtreten.
Das Problem liegt nicht am Pedal, sondern an der Umlenkung im Gebtriebeeingang, siehe Bild.
Wie ich bisher herausgefunden habe (Laut Explosionszeichnung im "So wirds gemacht"), sitzt unter der markierten Kappe eine gelagerte Stange. Entweder ist dort Korrosion vorhanden, oder aber die Lager sind defekt.
Nun meine Frage:
Kann dort im eingebauten Zustand etwas repariert werden oder muss das Getriebe ausgebaut werden um von innen arbeiten zu können?
Kann der "Deckel" abgenommen werden und so eine Reparatur durchgeführt werden?
Gibt es dafür überhaupt noch Ersatzteile?
Es kann verschiedene Ursachen geben, die aber alle eine Ausprägung haben: das Getriebe muss raus.
-Ausrückhebel-Gabel (an)gebrochen
-Ausrücklager verkeilt, ggf. Haltefeder abgesprungen
-Führungsbuchse des Ausrücklagers über der Antriebswelle gebrochen
-Kupplungsautomat defekt
Ob man in einen 4-Gang-Gussklumpen noch Ersatzteile investiert... naja, weiß nicht. Geben wird es die jedenfalls noch. Meine herumliegenden 4-Gang habe ich unlängst an einen rennfahrenden Kollegen verschenkt, weil ich sie sonst weggeworfen hätte. Soll heißen: ein 4-Gang bekommt man i.d.R. beim Polo-Schrauber für den Gegenwert einer Schachtel Kippen. An Deiner Stelle würde ich eine neue Kupplung und ein 8P 5-Gang samt Halter (vorne) besorgen und umbauen. Damit ist der Fehler behoben und ein erheblicher Komfortgewinn wird erzielt.
Meinst du mit Gabel die Stange die im Getriebe sitzt und durch den Hebel betätigt wird an dem das Kupplungsseil befestigt ist?
Diese müsste ja unten und oben gelagert sein, oder liege ich falsch?
Diese Lager, Buchsen oder wie auch immer vermute ich als Ursache.
Gibt es denn da auch noch was zu kaufen? Wenn ja wo?
Wäre etwas gebrochen, dann nehme ich ich, dass etwas Öl an genannter Stelle hinsprühen keine Abhilfe schaffen dürfte.
Ein 5-Gang Getriebe und/oder eines einer späteren Polo-Generation kommt für mich nicht in Frage.
Ich werde alles daran setzen das jetzt eingebaute Getriebe bzw. die Kupplungsbetätigung wieder gangbar zu bekommen.
Ersatzteile kann man in der Regel bei VW-Händler kaufen (einfach mal kurz anrufen oder vorbeischauen)
Teilenummern kannst du hier nachsehen...
[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
Zitat:
Diese müsste ja unten und oben gelagert sein, oder liege ich falsch?
So was neues.
Noch immer reiße ich mich mit der hakenden Kupplung rum und bin langsam verzweifelt.
Wenn die Bauteile kalt sind funktioniert alles recht gut.
Sobald ich aber viel kupple, zB Stadtverkehr oder Stau, hakt das Pedal extrem und quietscht.
Anständiges fahren ist hier dann schwierig :'(
Bisher gemacht bzw ersetzt wurde:
- Kupplungssatz Sachs (Druckplatte, Scheibe, Ausrücklager)
- Führungshülse
- Ausrückgabel inkl oberer und unterer Lagerung
- Kupplungsseil
- Lagerung Pedal komplett gereinigt und gefettet
Das Getriebe hatte ich mittlerweile 2mal nochmal draußen.
Es lassen sich keine Schäden erkennen.
Um sicher zu gehen dass nicht das Fett schuld ist habe ich zuerst alles mit dem Sachs Fett gefettet gehabt, beim nächsten Ausbau wieder alles gereinigt und mit VW Fett gefettet.
Hat jemand einen Rat für mich 
Kann man das Quietschen vlt. genauer lokalisieren?
Wenn es auch bei ausgeschaltetem Motor schwer geht und Quietscht kann man das Getriebe selbst wohl ausschließen.
lässt sich die Kupplung eher leicht oder schwer treten?
Zitat:
Kann man das Quietschen vlt. genauer lokalisieren?
Wenn es auch bei ausgeschaltetem Motor schwer geht und Quietscht kann man das Getriebe selbst wohl ausschließen.
lässt sich die Kupplung eher leicht oder schwer treten?
Zitat:
Beim Treten merkt man das Haken auch nicht (gut, da tritt man auch schnell durch), schlimm ist es wenn man die Kupplung langsam kommen lässt.
Ja kann man ausschließen. An dem Auto ist das alles original.
Ja, alle Teile die sich irgendwie bewegen habe ich gut eingefettet.
Das neue Seil war bereits genügend gefettet.
Am meisten Kopfzerbrechen macht mir ja die Temperaturabhängigkeit.
Also warum das Problem so extrem wird wenn ich viel kupple und schleifen lasse.
Oder fassen wir es allgemeiner, ich weiss ja nicht nachweisbar ob erhöhte Temperatur entsteht und dadurch Verursacher ist:
Irgendein Bauteil im Kupplungsstrang verändert durch häufiges hintereinander Kuppeln und Schleifen lassen seinen Zustand zum Negativen (verursacht haken und quietschen) und kehrt nach einiger Zeit wenigen kuppelns wieder in seinen Ausgangszustand zurück.
Aber welches Bauteil/Verbindung kann das nur sein
