Nachdem mein Polo mit defekter ZKD http://www.polotreff.de/forum/t/24...uml;ckgekehrt ist habe ich mich selbst an die Überholung gemacht, da er sonst ein wirtschaftlicher Totalschaden wäre.
Was sagt der erfahrene Blick zu den Ventilsitzen und Ablagerungen?
Die stärker verschmutzten sind die Einlaßventile. Kilometerstand ist 120.000, Verdichtung ist mit 14-15 Bar im grünen Bereich.
Dann noch ein Foto von Veränderungen im Bereich des Metallringes der ZKD auf der Oberfläche des Zylinderkopfes. Dabei stellt sich mir die Frage ob man das so lassen kann.
du meinst wohl auslassventile.
Die Ablagerungen an den Ventilen sind normal, würde ich jetzt auch nicht unbedingt was dran machen. Der Ventilsitz scheint sauber zu sein. (Machst du da die Ventilschaftabdichtung gleich mit? da kannst du auch die Ventile raus nehmen und reinigen/neu einschleifen)
Wegen dem ring sieht man auf den Bildern nicht ob das nur oberflächlich ist (hast du den kopf bereits gereinigt?) oder direkt im Material. Im Zweifelsfall lieber einmal zum Planen geben
Ich würde die Ventile gleich mitmachen. Sprich durchnummerieren vor dem ausbauen -> ausbauen -> die Ventile und Ventilauflagefläche am Kopf säubern -> Kompressionstest durchführen -> beim blasen schlagen die Ventile neu einschleifen und den Test wiederholen bis nichts mehr kommt.
Sollten keine Blasen schlagen kann man vom Einschleifen absehen.
Neue Ventilschaftdichtungen nicht vergessen sofern man die Ventile herausnimmt.
Er hat 14-15 bar kompression.
Warum sollte er bei 120tkm die ventile mit machen wenn nur die zkd probleme gemacht hat?
Never touch a running system!
Zitat:
Warum sollte er bei 120tkm die ventile mit machen wenn nur die zkd probleme gemacht hat?Weils offen liegt und der Aufwand entsprechend gering ist. Dient also lediglich der Nutzenmaximierung. Hast allerdings recht, was läuft - läuft. Muss man für sich entscheiden.
Ich lass mir doch auch nicht ne neue Hüfte einsetzen wenn die alte i.o ist.
Danke für die Antworten.
Ich will nur das Notwendige machen, Ventile neu einschleifen und planen ist nicht angedacht. Nur wenn es so keinen Sinn hätte das ganze überhaupt wieder zusammenzubauen, weil das nächste Problem unmittelbar bevorsteht würde ich weiteres veranlassen.
Die ringförmigen Stellen sind im Material, aber genausogut im Zylinderblock, wenn müsste beides geschliffen werden. Ich frage mich ob hier Flächendichtmasse etwas bringen würde, und generell bei nicht mehr optimaler Oberfläches des Kopfes eingesetzt werden sollte?
Wie gesagt, es ist eine Geschmackssache ob man Teile reinigen will, weil sie schon mal offen liegen oder nicht. Ich meine schaden kanns ja nicht, ist halt nur mehr Aufwand.
Dichtmasse nimmt man bei kopfdichtung auf jeden fall nicht.
Wenn du die einfachste und günstigste Variante machen möchtest dann reinige die dichtflächen ordentlich (feines nassschleifpapier und schleifklotz z.b.) und lass diese leichten Abdrücke da einfach. (vorallem da die Kompression ja i.o. war) dann alles korrekt zusammen baun und gut
Also ich würde die Ventilschaftdichtungen machen ( egal ob 1000 oder 400 000 km ) die haben warscheinlich 20 Jahre runter und sind Steinhart :(
und kosten nicht die welt