Ich habe gerade zur Überarbeitung meine vorderen Federbeine zerlegt.
Durch den Verbau von neuen Dämpfern mit Federn hat sich ein Zerlegen geradezu angeboten.
Dazu lasse ich demnächst die leeren Radlagergehäuse strahlen und pulvern.
Am liebsten würde ich die oberen Federteller auch gleich mit machen lassen.
Dabei ist mir aber was "komisches" aufgefallen:
Erstens haben diese Federteller keine Teilenummer drauf (um zu schauen, ob es für alle Fälle noch Ersatz gibt), und zweitens sehen rechter und linker Federteller identisch aus.
Ist es also egal, welcher Federteller bei der Montage mit welchem Radlagergehäuse (rechts oder links) verbaut wird?
Klar, gibt ja auch nicht 'rechter und linker dämpfer'. Das federbein als solches ist doch nicht richtungsgebunden.
Oder bin ich jetzt total banane und hab dich falsch verstanden?
Geh mal auf meister Google,hier mal eine zusammen stellung.Der TL-Nummern.
861 412 375 Abdeckkappe
N 022 141 4 Sechskantmutter, selbstsichernd M12x1,5
861 412 319 Anschlag
861 412 365 A Gewindebuchse M12x1,5
871 412 323 A Topf mit Axialrillenkugellager
861 412 113 B Federteller
861 412 369 Scheibe
Super, Danke.
Ein weiteres Problem:
Beim Auspressen des Radlagers / Nabe habe ich festgestellt, daß auf einer Seite die Nabe leicht im Lager "gefressen" hatte.
Sollte ich dann statt eines reinen Radlagersatzes lieber ein komplettes Reparaturset mit Lager, Nabe + Kleinteile bestellen?
Oder lässt sich die Nabe irgendwie nacharbeiten?
Zitat:
Ein weiteres Problem:
Beim Auspressen des Radlagers / Nabe habe ich festgestellt, daß auf einer Seite die Nabe leicht im Lager "gefressen" hatte.
Sollte ich dann statt eines reinen Radlagersatzes lieber ein komplettes Reparaturset mit Lager, Nabe + Kleinteile bestellen?
Oder lässt sich die Nabe irgendwie nacharbeiten?
Mache es Vernünftig und bestell die nabe mit . Kostet Ja nicht wesentlich mehr .
Und gefressen müsste man glatt schleifen und messen um eine ferndiagnose zu stellen .
Ich mache die auch immer neu wenn se käse aussehen .
kann Gott nur zustimmen. Neu machen...
denn wenn du dir schon so viel arbeit machst mit pulvern lassen, etc. solltest daran nich sparen, wäre Blödsinn...
zumal, wenn die nabe am alten lager schon gefressen hat, wird die nabe unweigerlich auch nen schaden haben und dir das neue Radlager füher oder später auch mürbe machen, dann fängst wieder an..
So! Jetzt kanns losgehen!
Federbein frisch gepulvert zurück, neuen Radlagersatz inkl. Nabe besorgt, neue Federn und Dämpfer auch da.
Zum Zusammenbau hätte ich folgende Frage:
Die Stoßdämpferpatrone braucht ja zur Wärmeableitung im Radlagergehäuse etwas Öl/Flüssigkeit. Leider habe ich keine Werkstattanweisung gefunden, was und wieviel da vor der Montage des Dämpfers im Rohr hineinkommt.
Der eine sagt, daß da genau 200ml Hydrauliköl reinkommen, der andere sagt: einfach einen guten Schluck irgend ein Öl.
Und machne nehmen auch Kühlerflüssigkeit (Frostschutzmittel).
Also:
Was und wieviel kommt genau in das Rohr vom Radlagergehäuse vor der Montage der Dämpferpatrone?
Da muss keine Flüssigkeit rein.
Also wir machen immer nen Schluck Öl rein aber nur damit der dämpfer sich schön in das rohr saugt und nicht anfängt zu kloppen.
mfg stefan
Zitat:
Also wir machen immer nen Schluck Öl rein aber nur damit der dämpfer sich schön in das rohr saugt und nicht anfängt zu kloppen.
Habe schon verschiedene Dämpferpatronen verbaut, immer ohne Flüssigkeit - nie Probleme gehabt.
Wärmeableitung klingt logisch. Ist nur die Frage ob der Dämpfer wirklich sooo warm wird.
Schaden wirds Öl sicher nicht aber "reinsaugen" wird sich die Patrone nicht. Die wird ja durch die große Mutter gehalten und nicht vom Sog des Öls
Zitat:
...immer nen Schluck Öl rein...
Irgendwas mit höherer Viskosität... also etwas dickflüssiger. und günstig. Das Öl muss da drinne ja nicht viel "können".
Bei neuen Koni Dämpfern ist sogar ne Zettel bei, ml unbekannt aber war nicht ganz viel , dreiviertel schluckglas ca. Ich nehme normales Motoren öl
ich hab immer so ein gutes pinnchen motor-öl mit rein getan...
allerdings nicht, damit sich der dämpfer "ansaugt" und nicht klappert...
ich habs immer als Korrosionsschutz mit reingetan, damit das Federbein von innen nicht gammelt, durch eventuelle feuchtigkeitsansammlung (schwitzwasser etc.)...
ja, alles schon gehabt, hat sich schwitzwasser im Hohlraum zwischen patrone und Innenwände des federbeins gesammelt und ist schleichend durchgegammelt... is nich grad schön während der fahrt, wenn das Gehäuse durchgammelt und die patrone rausreißt...
Zitat:
allerdings nicht, damit sich der dämpfer "ansaugt" und nicht klappert...
ich habs immer als Korrosionsschutz mit reingetan, damit das Federbein von innen nicht gammelt, durch eventuelle feuchtigkeitsansammlung (schwitzwasser etc.)...
Habe kürzlich folgendes Problem beim rechten, vorderen Federbein festgestellt:
Ich hatte seit letzten Jahr das Problem, daß ich im langsamen Fahrbetrieb immer so ein klack-klack Geräusch vom rechten vorderen Federbein gehört hatte. Leider konnte ich zu der Zeit jedoch keine Ursache finden - alles war fest!
Jetzt hatte ich die Tage aber mal das Fahrzeug vorne aufgebockt, um mich nochmal den Fehler zu kümmern. Und siehe da:
Im entlasteten Zustand ist es noch schlimmer als belastet!
Folgende Situation:
- VA beidsitig aufgebockt - Feder entlastet
- Rad ganz nach rechts eingeschlagen, um an das Federbein zu kommen
- beim Rütteln am Rad nach außen festgestellt, daß sich das Federbein ungewöhnlich stark bewegen lässt!
Ich kann also Rad samt Federbeim um mehrere mm und mit deutlichen "klack-klack"-Geräusch hin und her bewegen.
Danch habe ich alle Verschraubungen kontrolliert:
- Domlager (McFly - Alu mit Uniball) --> fest!
- Spurstangenkopf --> fest!
- QL-Schraube --> fest!
- Verstärkungsrahmen mit QL-Zugstreben --> fest!
Kann es sein, daß evtl. der Dämpfer im Federbeingehäuse lose ist?
Daß also die Gehäusemutter den Dämpfer nicht ausreichend festklemmt?
Oder was könnte das noch sein?
Also ich habe es schon erlebt, dass sich nur die Gehäusemutter gelöst hatte und solche Geräusche erzeugt hat. Festgezogen und das Thema war erledigt.
Allerdings kenne ich es auch, dass manche Dämpferpatronen etwas kürzer sind, als das Federbein und somit etwas beigelegt werden muss, damit die Dämpferpatrone sich nicht bewegt.
Hat die Dämpferpatrone im Federbein selbst Spiel?
Demnächst wird das Federbein ausgebaut und zerlegt.
Dann sehe ich hoffentlich, ob nur die Gehäusemutter lose ist, oder der Dämpfer allgemein Spiel im Gehäuse hat.
Gäbe es evtl. auch noch eine andere "Klapperursache"?
Ei Schluck Öl schadet ja nicht
Aber bitte keine anderen Flüssigkeiten jeglicher Art benutzen, es sei denn das du auf die Zucht von Rostkulturen stehst
Das Polo 86 (c) Federbein wackelt oben, wenn es entlastet ist. Das Domlager samt Gummi wird nur durch das Gewicht des Wagens in Position gehalten (es ist ja nirgends verschraubt).
Nur der "Kelch" oben, überm Domlager verhindert ein Rausfallen des Federbeins.
Bockt man vorne hoch, "kann" das ganze Domlager vom Dom rauskommen und dann halt man sichtbares Spiel! Das haben schon Tüv-Menschen beanstandet, ist aber auch mit Neuteilen so!
Es kann aber trotzdem sein, daß das Domlager kaputt ist und die Geräusche daher kommen; aber das Spiel wird nach Tausch nicht zwangsweise weg sein...
Die Domlager vom McFly (die er ja verbaut hat) werden doch von oben gehalten, wenn ich mich nicht irre - Einbausituation also anders wie bei den Originallagern - und er schreibt doch, daß diese Spielfrei sind...
Vermute mal, daß die Dämpfer im Federbeingehäuse vertikal Spiel haben.
Entweder Dämpfergehäuse etwas zu kurz oder Überwurfmutter nicht (mehr) fest.
Ich fülle bei der Montage neues Motoröl in das Federbeingehäuse und stecke dann den Dämpfer hinein.
Überschüssiges Öl läuft dann halt etwas über.
MfG wolfi66x