Hallo Leute,
an meinem 6n2 habe ich Spiel an beiden Spurstangen. Nicht am Kopf sondern an der Lenkgetriebe Seite.
Da man in der Suche nichts gescheites findet, wollte ich hier nochmal konkret fragen:
1. Muss man das komplette Lenkgetriebe ausbauen?
2. Welches Werkzeug benötige ich für das Wechseln der Stangen?
3. Was muss ich beachten? (Spureinstellen ist klar. Ich meine beim Aus- & Einbau)
Wie gesagt, es handelt sich um einen 6n2 1.6 16V mit Servo 
Danke schon mal für die Hilfe 
Gruß Micha
Zitat:
1. Muss man das komplette Lenkgetriebe ausbauen?
2. Welches Werkzeug benötige ich für das Wechseln der Stangen?
3. Was muss ich beachten? (Spureinstellen ist klar. Ich meine beim Aus- & Einbau)
hmm, vielleicht solltest du vorm tauschen erstmal nur die manschetten zurückziehen und schauen ob es wirklich nur die inneren gelenke sind - oder eben doch schon das lenkgetriebe.
Zitat:
aber ich gehe mal von 32-36 aus
vielleicht solltest du vorm tauschen erstmal nur die manschetten zurückziehen und schauen ob es wirklich nur die inneren gelenke sind - oder eben doch schon das lenkgetriebe.
durch das geklapper können sich schon druckspitzen aufbauen die dein lenkgetriebe weiter ärgern, aber ob es deswegen innerhalb der zeit nu kaputt geht wenn es das noch nicht ist klare sache für die glaskugel ...
hatte schon klappernde lenkungen, die aber nicht geleckt haben, aber auch leckende lenkungen die ruhig waren - gibt´s alles ...
6n hab ich damit noch nicht gequält, aber oft kann man die lenkung zur seite aus dem auto ziehen wenn alles lose ist, eventuell müssen teile wie der stabi vorher gelöst werden um platz zu schaffen.
wenn du aus platzmangel nicht an die verschraubung der spurstangen rankommst, das geht auch vom radhaus aus mit nem opelwerkzeug zum zahnriemenspannen per wasserpumpe (beim alten 8 ventiler) - falls du nen bekannten inner opelbude hast
es gibt zum ausbau der spurstangen auch noch ein profiwerkzeug, das über die spurstange (ohne kopf und manschette) gesteckt wird, aber das wird dir sicher niemand leihen.
ich würde aber schon wegen dem wetter das eher jetzt als später machen, mit krummer spur auf schnee fahren ist nicht jedermans sache, selbst der weg zum vermessen kann echt unterhaltsam werden
Ne leider hab ich da keinen aus der Opelwerkstatt.
Aber kann mir echt schwer vorstellen, dass man da mit nem 32er bzw. 36er schlüssel gut dran kommt.
Naja probieren geht über studieren
Na verstellt ist die Spur in dem Sinne ja nicht. Man hat nur mehr Spiel in der Lenkung. Das merkt man auch bei starkem Beschleunigen, dass er da etwas "schwammig" ist. Reifenverschleiß konnte ich bis jetzt noch nicht feststellen, ist aber bestimmt vorhanden, auch wenn es minimal ist.
Dann werde ich mich jetzt an die Sache heran wagen und die Stangen mit Köpfen tauschen.
Manschetten mache ich dann auch gleich neu.
Sollte ich sonst noch etwas tauschen, wenn ich schon dabei bin?
Zur Reihenfolge ganz kurz eine Frage:
Wenn ich mit der Beifahrerseite anfange, drehe ich zuerst das Lenkrad ganz nach links, ziehe die manschette runter und drehe die Mutter ab. Danach erst löse ich die mutter am Spurstangenkopf, richtig?
Dann selbes Spiel auf der Fahrerseite.
Sollte ich mir die Gewindegänge beim Rausdrehen auf der Lenkgetriebeseite merken, damit die Spur dann nicht all zu sehr verstellt ist?
ich löse immer zuerst die kontermutter des spurstangenkopfes, ob du dann erst den kopf löst und dann die verschraunbung des inneren kopfes überlass ich dir - liegt auch am vorhandenem werkzeug, da wir das werkzeug zum rüberstecker über die spurstange haben, schraub ich erst den kopf ab und nehme die manschette ganz weg.
zur spureinstellung:
ich hab mir mal ein werkzeug zum wechseln der köpfe ohne verstellen der einstellung gebaut, funzt bei mir in 70% aller fälle und NIE bei meinen autos 
aber bei der kompletten spurstange sehe ich schwarz ohne vermessung davonzukommen.
zum einstellen der spur dreht man eben auch nicht immer komplette gänge, sondern auch mal minimal an der spurstange.
zum annähern kannst du die länge der gesammten abgebauten spurstange als annäherung versuchen, ohne vermessung hat der wechsel einer spurstange bei mir noch NIE geklappt.
also plane das lieber gleich mit ein.
Blöde Idee wenn man mit einem Meßschieber die länge mißt und dann die neue auch müßte die Spur doch wieder hinkommen ( Meßschieber hat jder Feinmechaniker oder evtl auch Metallbauer )
Der Kopf bleibt schön dran, damit ich dann die Gesamtlänge abmessen kann.
Auf der neuen Spurstange ist der neue Kopf ja schon drauf. Die Stangen gibts soweit ich weiß auch gar nicht ohne Köpfe.
Ich dachte ich lass die Mutter vom Kopf am Achsschenkel erstmal dran, damit sich die ganze Stange beim Lösen am Lenkgetriebe nicht mitdreht. Oder ist das ein Denkfehler?
Die Spur werde ich auf jeden fall einstellen lassen. Ich möchte nur so genau es geht selbst einstellen, damit ich nicht mit komplett verstellter Spur zur Einstellung fahre
Gut dann bleiben nur noch ein Paar Fragen offen:
1. Was sollte ich noch mit wechseln, wenn ich schon dabei bin? (Manschette ist klar)
2. Mit wie viel Nm wird die neue Stange festgezogen?
(3. Wie wird das komplette Lenkgetriebe ausgebaut?)
Nur als Verständnisfrage.
Zitat:
Auf der neuen Spurstange ist der neue Kopf ja schon drauf.
Musst deine "alten" Köpfe wieder aufschrauben. Die Stangen gibts soweit ich weiß auch gar nicht ohne Köpfe.
Oder ist das ein Denkfehler?
1. Was sollte ich noch mit wechseln, wenn ich schon dabei bin? (Manschette ist klar)
2. Mit wie viel Nm wird die neue Stange festgezogen?
Und immer daran denken beim Fest ziehen und Lösen des Axialgelenks: Die Zahnstange im Lenkgetriebe GEGENHALTEN! sonst kann es sehr teuer werden, da das Lenkgetriebe dann undicht werden kann.
mfg
Zitat:
Die Zahnstange im Lenkgetriebe GEGENHALTEN!
ich kenn neue spurstangen auch nur ohne köpfe drauf.
und wenn man den rotz auseinander hat und einen der kauf zweier neue köpfe nicht schmerzt - rein damit. hast ja richtig erkannt das 2 mal vermessen teurer ist
zum punkt wie man die spur verstellt - das innengelenk verstellt sich nicht beim drehen der spurstange, allerdings verändert man durch das drehen die länge des gewindes im spurstangenkopf, damit die länge der gesammten spurstange - TADA
wenn man ne spurstange in den händen hält, erklärt sich das von selber
der 86er inklu "C" und 2f ist da anders, aber nicht besser.
da kann man nur den kopf drehen und dann das lenkrad so auf der verzahnung der lenksäule umstecken damit das lenkrad gerade steht ... da hat der tieflader aber was schönes gebaut
Das mit dem verstellen der Spur ist natürlich verständlich
Bleibt jetzt nur die frage, was Nikibat mit dem gegenhalten meint.
Die querlenkerlager und die Lager der koppelstange werde ich dann im gleichen Zuge tauschen und danach zum Spur einstellen fahren.
Mach die köpfe mit
ich mache meine achsen immer komplett.
vllt übertrieben, aber ich hasse achsarbeiten deswegen mache ich immer alles auf einmal und dann habsch ruh
das ist nicht übertrieben.
wenn einen die kohle für die teile nicht wehtut warum denn nicht alles in angriff nehmen? habe so auch schon defekte lager gefunden, die um´s verrecken auf der bühne bei entlasteten rädern nicht zu sehen waren!
sowas vermute ich grad auch bei meinem lupo, der grad seine eigene meinung zum thema geradeaus hat 
Ich persönlich würde sie auch mitmachen. Dann haste ruhe damit
Nimm aber auch was qualitatives, sonst darfst es in 2 jahren nochmal alles auseinander nehmen, und das hats dann nicht wirklich gebracht
febi oder QH halten keine 2 jahre
aber macht halt jeder seine eigenen erfahrungen, ich selber verwende gerne lemförder ... wer billig kauft, kauft (und schraubt) zwei mal ...
Ne bei Febi mache ich einen großen Bogen drum. Die Qualität ist in den letzten Jahren so dermaßen gesunken :(
Die Köpfe werde ich auf jeden fall mit wechseln.
Die Zahnstange, die im Lenkgetriebe sitzt verdreht sich sonst, wenn auch nur ein bisschen, und das macht dann die Abdichtung kaputt, so dass das Lenkgetriebe dann undicht wird.
Wie es bei einem 6n2 ausschaut weiß ich nicht, bei den meisten Lenkgetrieben ist eine Kerbe in der Zahnstange, wo man mit einem Maulschlüssel ansetzen kannst um gegenzuhalten. Auf keinen Fall irgendwas nehmen, womit die Zahnstange NICHT zerkratzt wird. Aber das sollte ja sowieso klar sein.
Mfg
Alles klar. Habe jetzt detailierte Bilder zum Lenkgetriebe gefunden, wo man die Kerbe zum Gegenhalten erkennen kann
Vielen, vielen Dank Jungs! 
Dann werde ich mich mal ans Wechseln machen.
Wird wahrscheinlich nächstes Wochenende sein.
pu lager für pendelstütze und koppelstangen holst du am besten bei[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
Wieso sollte ich PU Lager einbauen
Dad raff ick jetzt och net 
Soo mal ein kurzes Feedback, damit dem nächsten geholfen ist, der auf dieses Thread stößt:
Die Spurstangen habe ich heute gewechselt.
Angefangen mit der Beifahrerseite und danach die Fahrerseite.
Man benötigt einen 32er Maulschlüssel. Der darf aber nicht zu lang sein, sonst kommt man da nicht so gut dran.
Gegenhalten musste ich auf der Beifahrerseite gar nichts, weil dort auch keine Kerbe in der Zahnstange des Lenkgetriebes war.
Auf der Fahrerseite war es alles noch etwas enger und unübersichtlicher.
Dennoch kommt man gut mit dem Schlüssel dran.
Das schlimmste war für mich, die Manschette wieder auf dem Lenkgetriebe zu befestigen. Brauchte knappe 30min dafür
Hat aber letzt endlich alles gut geklappt und war nach 1,5 Stunden mit allem fertig.
Spur so gut es geht nach Augenmaß eingestellt. Aber zur Achsvermessung werde ich demnächst sowieso fahren.
Hiermit noch mal ein großes Dankeschön an alle, die geholfen haben
Schönen dritten Advent und eine allzeit gute Fahrt 
Hab doch geschrieben das es selbsterklärend ist wenn man dran ist
schön das es gut geklappt hat
