Getriebe ausbauen

Stehen gerade unter der Bühne und bekommen das Getriebe nicht runter. Der Stumpf der rechten Antriebswelle bleibt beim Abziehen am Schwungrad hängen. Muss der ab, wenn ja wie?
Wäre für schnelle Antwort dankbar.
Ist ein 6N mit Rucksack, Getriebe hat den Anlasser vorne und einen unmöglichen Getriebehalter ganz links, so eine Blechtraverse.

Normalerweise muss der Stumpf nicht abgeschraubt werden.

Probiert mal, das Getriebe etwas zu drehen.

Wir haben es schon in alle Richtungen gedreht, das Zwischenblech ist auch schon verbogen

Hat ja dann doch ohne stumpf abschrauben geklappt, nachdem des halbe Fahrwerk zerlegt war

Antriebswellse Fahrerseite soweit wie möglich hochdrücken und dann fest binden... die Antriebswelle auf der Beifahrerseite sollte eigentlich nicht stören..

Gruß

Antriebswelle Fahrerseite war komplett raus.
Ja, nachdem alles im Umkreis von 1,2m abgeschraubt war ging's dann doch irgendwie raus. Einbau war eine Sache von Sekunden, hoch und rein.
Der Classic hat einen anderen Getriebehalter, sitzt ganz links und ist ständig im Weg. Ausbauen lässt er sich auch nur wenn das Getriebe dann schon draussen ist. Den ganzen Unterbau (Achsträger) haben wir auch abgesenkt, dann hat man die nötigen mm mehr Platz.
Dann sind noch beide Koppelstangen beim lösen abgerissen, klasse. Letztendlich das Schweißgerät angeworfen da es im ganzen Umkreis keine neuen gab.
Kupplungsseil lässt sich nicht spannen an der Automatik, jetzt ist der Zug zu kurz, die Kupplung kommt zu spät und rutscht leicht.

Ich sag ja immer, dass das reparieren von Getrieben wesentlich einfacher und murxfreier ist, als das Aus- und Wiedereinbauen. Aber das was ihr da alles veranstalten musstet, toppt ja wirklich alles.

Ja da war schon eine Aktion. Das Problem war eindeutig der Flansch der rechten Antriebswelle. Dieser ist an die Schwungscheibe gestossen wenn man das Getriebe gerade abziehen wollte. Dazu kam noch, dass der linke Flansch und noch eine unnötige Ecke am Getriebegehäuse am Achsträger angeschlagen ist, und ein Getriebehalter im Weg war der nur komplett zu entfernen wäre wenn der ABS Block demontiert wird. Das Drecksding hat sich ständig verkeilt und hat sich ungünstig verdreht. Erst als wir den Achsträger soweit gelöst hatten, dass er links ca. 4-5 cm nach unten kam konnten wir das Getriebe nach vorne wegdrehen.
Das Auto stand auf der Bühne und das Getriebe auf einem Getriebeheber. Will mir garnicht vorstellen wenn der Wagen nur auf Böcken steht. Mir tun so schon alle Knochen weh.

War n ordentliches gefummel. Den kupplungszug tauschen wird hoffentlich ne wesentlich einfachere geschichte. Vorne aushängen, innen aushängen, raus, rein, innen einhängen, vorne einhängen.
Soweit die Theorie.

Ich glaube ich hatte nach 2-3 Stunden nur noch gekotzt.

Ich glaube den Motor mit Getriebe rauszuholen wäre im endeffekt schneller von statten gegangen

Zitat:

Soweit die Theorie.

Zitat:

und du am Pedal (wirst dann sehen warum)

Zitat:

Das Auto stand auf der Bühne und das Getriebe auf einem Getriebeheber. Will mir garnicht vorstellen wenn der Wagen nur auf Böcken steht. Mir tun so schon alle Knochen weh.

hab mich gestern mal drunter gelegt und die stabihalter eingebaut. kupplungszug war "gonz isi"
dran gezogen und "plopp" war die automatik resettet. auch nicht schlecht, dann kann ich den neugekauften wieder zurückbringen.

So leicht sollte die Nachstellautomatik aber nicht zu resetten sein.

Vom Kupplungsseil?
Wenn man gut und richtig wixt, geht die fast von alleine zusammen.
Nur das Zusammenhalten wird anstrengend - deswegen die (weißen Plastik~ ) Arretierungen

Hab schon paar mal gewixt, da ich ein gebrauchtes Seil ohne des weiße Plastikgedöns eingebaut hab (geht auch mit Bindschnur oder was man sonst gerade zur Hand hat ^^).
Geht echt "gonz isi" wenn mans dynamisch macht
Statisch hingegen klemmt es sich dann wieder fest und man darf nochmal von vorne wixen wenn mans einhängen verplant hat

Also deine Wortwahl ist ja echt krass heute Joey.

Das mit der Dynamik ist der entscheidende Trick, aber wie WMCBolle es geschrieben hat, ging es bei ihm auch ohne und das dürfte bei einem intakten Spanner eigentlich nur mit grober Gewalt gehen.

Wixen is "die Hand schnell hin und her bewegen" (beim polieren oder Schuheputzen z.B.).
Das beschreibt eben die dynamische Schub-/Zugwechselbelastung des Bowdenzuges am besten, denke da weis jeder was gemeint ist (und dass man auch ohne Schuhcreme machen kann).

Trivia:
In BY sagt man das sogar zu vehement schnell ablaufenden Vorgängen (z.B. "Eam hods no' vom Radl obi gwixt" = "Er stieg alsbald unsanft und nicht minder unfreiwillig von dem Bizyklischen ab").

Wenn man den (Seilzug) in der Richtigen Position richtig "erwischt", staucht der sich leicht.
Wixen sollte man halt, um genau den Punkt schneller/einfacher zu erwischen.
Das Seil eben hin und her schieben und auf einmal "Zack" kann man den Mechanismus fast ohne Kraftaufwand vorspannen.
Geht auch mit dem Gefühl eines Safeknackers in den Fingern, aber durchs wixen nutzt du deine statistische Trefferquote aus

Wenn er eingebaut ist (und somit beidseitig under Spannung/Zug steht) dürfte man da aber nix mehr großartig Nachspannen können - nur im unbelasteten Zustand der Außenhülle darf der fluschen beim wixen (die Bösen Gedanken entstehen erst beim Zuhörer/Leser, da kann ich nix dafür )

Bei uns gibt es keine Schuhcreme sondern Schuhwixe, du siehst, wir übertragen die Dynamik sogar auf das Produkt.
In Sachen Nachstellautomatik spannen kann ich nur sagen, das Konstrukt ist unberechenbar. Du ziehst und schiebst am Zug und es passiert nichts. Dann raucht man eine, greift nochmal hin und die Zicke spannt sich mit totaler Unterwürfigkeit.
Hab mal anhand eines alten Zugs versucht eine Regelmäßigkeit herauszufinden, der lag frei auf dem Tisch. Pustekuchen, ich spanne mich wann ich will. Tja, die Qualität des wixens spielt wohl die entscheidende Rolle.

Du kannst den "Zufall" aber statistisch erfassen / auswerten / ausnutzen (einfach durch stetiges wixen bis er flutscht).

Die Außenhülle sollte halt möglichst entspannt sein (man hat das Seil lose in der Hand) - geht zu zweit einfacher als Fingernägel lackieren, is also auch was für die Mädels unter uns (nein, an der Stelle verkneif ich mir "wixen" zu schreiben und distanziere mich hiermit von dem Inhalt meines Beitrags ^^).

...andererseits - was soll der Schmarrn - auch Mädels können wixen
Geht echt "isi"