Moin alle zusammen, ich habe ein großes Problem : mein polo 6n2 1.0 mpi auc Motor spinnt seit 1 Woche total rum! Wenn ich in der Stadt im 4. Gang, bei 2500 u/min ca fahre stockt mein Motor nach einer gewissen Zeit und senkt die Drehzahl runter, bis es nach 2 sek wieder weg ist. Habe meine Batterie davor getauscht da diese 6 jahre alt war. Bin heute in die Werkstatt hab ausgelesen einspritzventile 1–4 Fehler im Stromkreis Unterbrechung sporadisch, woher kommt das? Kann mir einer helfen?
Verkabelung in Ordnung?
Ja ist sie, alles nachgeschaut und gemessen, es tritt meistens am morgen auf wenn es die Nacht kalt war, bis der Motor warm ist
Habe vmtl das selbe Problem. Wenns nachts kalt und nebelig ists (ist am Bodensee im Herbst immer nebelig!) springt die Karre nicht an. Nach ein paar Versuchen gehts meistens wieder. Beim Fahren danach extremes Stottern und Ruckeln beim kräftigeren Gasgeben. Wenn ich nur ganz leicht gasgebe, geht es gut. Manchmal ist er mir sogar beim Runterschalten während der Gahrt ausgeggangen.
Zündverteiler und Kabel wurden bei mir bereits gestern für 130€ getauscht - ohne Änderung des Verhaltens -Problem besteht noch. Gerade habe ich die Zünsdspule ausgebaut. Sind 2 Risse drin, wo wohl die Feuchtigkeit reinkriecht und für massive Probleme sorgt. Wen wunderts.
Ich werde das ganze in einem eigenen Thread mit Bildern schildern. Also schau dir das Teil mal genau an. Ist einfach auszubauen.
Es hat doch nichts mit den Zündkerzen oder zündspule zu tun, zündung und einspritzung sind zwei unterschiedliche systeme bei dem motor, also woher kommt das, dass alle 4 einspritzventile auf einmal versagen?
Zitat:
also woher kommt das, dass alle 4 einspritzventile auf einmal versagen?
würde mal behaupten von einem massefehler der dir die gemeinsame masse aller ventile sporadisch unterbricht...
oder
eine aufgescheuerte stelle am kabel die morgens mit tauwasser geflutet wird und somit einen sporadischen masseschluss bringt...
somit... alles auf anfang nochmal messen UND sichtprüfung aller kabel!
Die Zündspule ist ja quasi das Netzteil für deine Zündung. Wenn das einen kurzen Aussetzer hat, haben demenstprechend alle 4 Zündkerzen in dem Moment keinen Strom.
Hast du das Teil mal ganz genau auf solche Risse untersucht? http://www.polotreff.de/forum/t/22...4#post1883657
roter_stinker bitte lies doch mal den ersten post etwas aufmerksamer
Also hab meine leitungen und die einspritzventile durchgemessen nichts ist.
jetzt fährt er seit 4 tagen ohne das was stockt, komischer motor
Das müsste schon das Benzinpumpenrelais sein. Falls es wieder auftritt, wechsle es
So, bin jetzt abends von meiner freundin heimgefahren, nebel war, wollte auf die autobahn, und der kämpft und spotz und kommt nicht voran,beschleunigung 0,egal was ich probiere, musste gezwungener maßen auf standstreifen fahren bis er sich wieder eingekriegt hat, mich regt das auf, ich bin am ende mit meinem latein -.-
Hallo!
Sieh dir die Kabel an der Batterie nochmal genau an. Wenn dort alles i.O. ist, dann wechsel das Kraftstoffpumpenrelais wie tobikauft schon richtig gesagt hat, denn die Spannungsversorgung der Einspritzventile erfolgt ebenfalls über das KPR. Somit ist der Fehlerspeichereintrag auch plausibel. Ein Fehler im Motorkabelbaum könnte auch der Fehler sein.
@netscalibur: sequenzielle Einspritzung, d.h. es gibt keine gemeinsame Masseleitung der EV, jedes EV hat eine einzelne die zum STG geht. Vom STG geht dann eine Leitung auf Masse, welche jedoch nicht vom Fehlerspeicher "überwacht" wird.
MfG
Da muss man erst mal drauf kommen, dass die Einspritzpumpen ihr Plus vom KPR bekommen und vom Steuergerät die Massen der EVs geschaltet werden. Hatte bisher gedacht dass die Masse von einem Massepunkt bekommen und vom Steuergerät Plus geschaltet wird.
Ja, die Aktoren werden immer Masse geschalten. Damit wird verhindert, dass im Falle eines Kurzschlusses das Steuergerät beschädigt wird.
MfG
Ahhhhh! Deshalb! Danke!
ja die masse wird vom steuergerät geschaltet, aber warum ist das problem dann weg wenn der motor betriebswarm ist? hab im stromlaufplan nachgelesen und das relais erneuert, kommt zwar immernoch aber nicht mehr so oft und stark-.-
Hm. Oszilloskop dran hängen und während der Fahrt messen und hoffen, dass der Fehler dann auftaucht.
Was sagt der Fehlerspeicher? Wieder Stromkeis Unterbrechung der EV?
Den Fehler würde ich mit einer Prüflampe und 2 langen Kabeln suchen.
Entweder liegt der Fehler auf dem Steuerstromkreis oder auf dem Arbeitsstromkreis des KPR.
Ich würde mit dem Arbeitsstromkreis anfangen.
Die Prüflampe (kann ruhig 21W sein) klebst du dir direkt aufs Amaturenbrett, damit du sie immer im Blick hast.
Ein Kabel legst du von der Lampe direkt zum Pluspol der Batterie. mit dem anderen Kabel "suchst" du dann die eventuelle Unterbrechung.
Zuerst legst du es zu einem der EV Pin 1 (plus). Tritt das Ruckeln auf und im selben Moment geht die Prüflampe an, dann weist du schonmal, dass es auf jeden Fall an der Spannungsversorgung liegt.
Als nächstes schließt du das Kabel z.B. an Klemme 30 des KPR an. (Kabel 1 bleibt immer auf Batterie + !) Wenn beim Auftreten des Fehlers die Lampe wieder angeht, dann ist die Unterbrechung auf der Leitung von der Batterie zu Klemme 30 des KPR. Bleibt die Lampe aus, dann ist diese Leitung in Ordnung und der Fehler ist woanders.
Nach diesem Prinzip kannst du den Fehler ganz gut eingrenzen.
MfG
Das ist eine sehr pragmatische Methode.
Meinst du die Stromstärke durch die Spule des KPR wäre groß genug dass die Lampe sichtbar brennen würde?
Hää ?
Sobald es eine Unterbrechung gibt fallen 12 V über die Lampe ab und dadurch leuchtet die Lampe seeehr hell.
Das ist das kleine Einmaleins der Fahrzeugelektrik.
Außerdem habe ich in dem Beispiel den Arbeitsstromkreis beschrieben. Da gibts keine Spule.
MfG
OK, das hatte ich dann irgendwie falsch verstanden. Ich hatte es so verstanden, dass du die Stromversorgung der Spule des Relais testen wolltest. Hier fließen ja aber nur paar Milliampere, so dass eine 21 Watt Lampe vielleicht noch nicht mal müde glimmen würde.
Beim Arbeitsstromkreis fließen alleine schon durch die Spritpumpe (die ja wie oben geschrieben auch vom KPR mit Plus versorgt wird, genau wie die Einspritzdüsen (vermutlich parallel geschaltet) vermutlich mehrere Ampere. Das würde sich durch eine in Reihe geschaltete 21 Watt-Lampe nicht allzu extrem reduzieren. Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass die Lampe dann extrem leuchten würde, durch den höheren Gesamtwiderstand würde die Stromstärke sinken und durch die Spannungsteilung würde auch nicht die gesamte Spannung an der Lampe anliegen. Vielleicht probiere ich das mal an meinem Auto aus. Aber die Idee ist wie gesagt echt top.
Ich danke dir auch noch mal für deine super Beiträge. Sind eine echte Bereicherung für das Forum und für mich manchmal eine harte Nuss.
karli, rechnerisch bist du auf dem holzweg. wenn du glühlampen in reihe schaltest glimmen sie nur noch da sich die spannung (abhängig von der leistung der lampen) unterschiedlich über die lampen aufteilt. der strom wird dadurch aber auch nicht reduziert.
warum solle sich die stromstärke auch reduzieren? die lampen und andere verbraucher ziehen sich den strom wie sie ihn brauchen (definiert durch den innenwiderstand).
der akku im auto bricht nur irgendwann mit der spanung zusammen und dann würde der strom des verbrauchers steigen da er die gleiche leistung umsetzen will.
Danke, ich fühle mich geehrt.
Ja du hast schon Recht, dadurch, dass die Prüflampe in Reihe geschalten wird, leuchtet sie nicht ganz so hell. Die KP und die EV werden sogar über die Prüflampe mit Spannung versorgt. Aber da die KP einen kleineren Widerstand als die Lampe hat ist demzufolge auch die Spannung an der KP und an den EV kleiner (vielleicht ca. 2V ?, dann wären es an der Lampe ca. 10V). Der Motor wird also immernoch ruckeln, da die EV nicht öffnen werden.
In jedem Fall leuchtet die Lampe sichtbar wenn die Unterbrechung auftritt.
Die Spule des KPR würde ich bei der Prüfung umgehen. Ich könnte mir vorstellen , dass diese sogar evtl. durchbrennen könnte. (tut mir leid, hätte ich gleich mit dazuschreiben müssen )
Wenn man anstelle der Lampe ein Multimeter nimmt, dann kann man auf gar keinen Fall etwas kaputt machen und das Multi zeigt bei Unterbrechung 12V an, da es sehr hochohmig ist. Dann sieht man es nur nicht so gut, als wenn man von einer Lampe geblendet wird. Vor allem, wenn die Unterbrechung nur sehr kurz auftritt.
Also empfehle ich jedem, der mit der Elektrik nicht so sehr vertraut ist, statt der Prüflampe ein Multimeter zu verwenden!
Am Besten gänge es wohl, wenn man ein Oszilosskop und einen Beifahrer nimmt. Allerdings wird dann der Vorführeffekt eintreten .
Danke für deinen kleinen Denkanstoß Karli!
MfG
Ist ja eigentlich keine schlechte Idee, doch wenn ich prüfen will ob das Relais funktioniert nehm ich mir der Arbeit ne Batterie schalte einen Regler dazwischen, aber das Relais hab ich schon erneuert, ich hab mir gedacht ich nehm mir einen tester, Bau die ev aus öffne mit dem testermanuell die ev wenn die dann nicht aufmachen, Kabel. Durchprüfen, falls die auch ok sind dann ist eigentlich nur noch das Steuergerät die Möglichkeit :(
Ich denk dein Fehler tritt sporadisch während der Fahrt auf ?
Demzufolge musst du den Fehler doch auch während der Fahrt suchen.
MfG
Genau. Z.B. mit der Glühbirnenmethode. Damit weiß man, ob etwas war und wo es war, was in 90% der Fälle wahrscheinlich reicht.
Mit einem Speicheroszilloskop kann man im Nachhinein quantitative Analysen machen (wie weit ist die Spannung zusammen gebrochen, wie lange hat das gedauert) und man kann zeitliche Zusammenhänge sehen, wenn man mehrere Kanäle gleichzeitig oszilloskopiert.
Mit meinem Owon 2-Kanal-Speicher-Oszilloskop mit 2x 10 MSamples Speichertiefe für 400€ kann man schon eine Menge Sachen machen.
Das hier wäre ja mein absoluter Traum:
[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
Beliebig lange Aufnahmen mit gigantischer Auflösung auf 6 Kanälen gleichzeitig. Mit dem entsprechenden Wissen über die Soll-Werte und Zusammenhänge müsste man damit so ziemlich jede Unplausibilität aufspüren können.
Zitat:
@netscalibur: sequenzielle Einspritzung, d.h. es gibt keine gemeinsame Masseleitung der EV, jedes EV hat eine einzelne die zum STG geht. Vom STG geht dann eine Leitung auf Masse, welche jedoch nicht vom Fehlerspeicher "überwacht" wird.
auf die masseleitungen der 4 einspritzventile gehen aber sicherlich noch andere masseleitungen im steuergerät.
ich hatte immer mal das problem, dass das massekabel am getriebe (masseverbindung zwischen motor und batterie) nicht fest war. bei mir ist dann teilweise sogar der motor auf der autobahn aus gegangen (keine gasannahme) und da hatte er aber mehrere sensoren als fehler eingespeichert.
Zitat:
auf die masseleitungen der 4 einspritzventile gehen aber sicherlich noch andere masseleitungen im steuergerät.