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Nach überbrücken Motorprobleme

sascha31 76
  • Themenstarter

Hi, hat einer eine Idee was hier passiert ist ?
Also Auto nicht angesprungen , überbrückt , und nun läuft dat Polo übelst .
Keine Leistung im Leerlauf geht er fast aus oder dreht von alleine hoch , ruckelt , das ganze fühlt sich an als würde er im Notlauf laufen ...
Wie kann ich Fehler ausschliessen und was könnte das sein .
Davor lief er wie immer gut .
Liegt das am überbrücken ?
Baterie war komplett leer .....



Da die Batterie komplett leer war, sind wahrscheinlich seine angelernten Daten im Steuergerät gelöscht worden . ( selbstlernendes Steuergerät), Nach ca 40 Kilometern fahren und eine Nacht " schlafen" sollte der sich wiedergefunden haben .


.

Lichtmaschinenkohle sind in Ordnung , und die Lima leistet 13,8 bis 14,2 Volt konstant. ? Nicht drüber und nicht unter diesen Werten . ! 13,8 mindestens 14,2 höchstens . Ansonsten ist an dem Gleichrichter oder der Lima was faul. Dann gibs Über oder Unterspannung und das Steuergerät flippt aus. Sowieso im ständigem wechsel.

Sollte es aber nicht weg gehen , kann es sein das du durch Überspannung bzw Spannungsspitzen ( Kabel abnehmen bei laufendem Motor ohne Licht oder sonstigen Verbraucher) deinen Drosselklappenpoti abgeschossen hast. ( Erfahrunggemäss immer das erste Ding was bei sowas den Geist aufgibt. AAU und AAV seeeehr empfindlich )


sascha31 76
  • Themenstarter

Vielen Dank erstmal ...
Das hört sich gut an , werd erstmal fahren und gucken was passiert .
Erstatz Poti oder andere Teile hab ich noch in Garage rumliegen .



sascha31 76
  • Themenstarter

Joop , gefahren und keine Besserung .
Drosselklappenpoti ersetzt lief immer noch wie ne Schüppe Würmer ...
Dann nochmal eingefahren da hat er sich gekriegt lief am Anfang noch etwas hoch danach wie gewonnt gut .
vielen Dank an euch !


Sascha, wäre es möglich, dass ich deine alte DK mal durchmessen kann, um zu sehen, was genau kaputt ist? Porto ging natürlich auf meine Kappe.


@Liveblue

Das war mal wieder ein Volltreffer!

Aaaaber:

Zitat:

Lichtmaschinenkohle sind in Ordnung , und die Lima leistet 13,8 bis 14,2 Volt konstant. ? Nicht drüber und nicht unter diesen Werten . ! 13,8 mindestens 14,2 höchstens. Ansonsten ist an dem Gleichrichter oder der Lima was faul.


13,8 und 14,2V könnte man als gute Grenzwerte ansehen, zur Erkennung, ob an der Lima was faul ist, wobei ich mich gerade frage, was passiert, wenn man eine nagelneue aber nur halb volle übergroße Batterie einbaut und den Motor dann auf Standgas laufen lässt. Ob dann die Spannungsgrenze von 13,8V erreicht wird? Weil eine neue Batterie kann (theoretisch) durch ihren geringen Innenwiderstand dermaßen Strom ziehen, dass selbst eine gesunde Lima im Standgas an ihren Grenzen arbeitet. Gemessen habe ich das allerdings noch nicht, deshalb meinen Einwand bitte nicht überbewerten.


Zitat:
Dann gibs Über oder Unterspannung und das Steuergerät flippt aus. Sowieso im ständigem wechsel.


Ist am Eingang des Steuergerätes nicht ein Spannungsregler, der die Spannung gnadenlos auf 5V reduziert? Dann kann die äußere Spannung schwanken wie sie will. Alles zwischen sagen wir 6 und 50 V sollte gnadenlos weggeregelt werden. (natürlich sollte man auch dann keinen Starkstrom anlegen)


Zitat:
... kann es sein das du durch Überspannung bzw Spannungsspitzen ( Kabel abnehmen bei laufendem Motor ohne Licht oder sonstigen Verbraucher) deinen Drosselklappenpoti abgeschossen hast. ( Erfahrunggemäss immer das erste Ding was bei sowas den Geist aufgibt. AAU und AAV seeeehr empfindlich )


Kann ich mir auch nicht vorstellen, dass man mit einer Spannungsspitze das DK-Poti kaputt kriegt. Das Poti hat mehrere Kiloohm. (glaube eins hat 1,4 und das andere 2,8KOhm) Selbst bei 100V fließen Ströme von maximal 35-70 mA. Sollte dem Poti kurzfristig nichts ausmachen. Langfristig müsste das Poti 3,5 bis 7Watt verheißen. Das wäre vielleicht etwas viel des Guten. Müsste ich mal ausprobieren, was dann passiert. Ob es dann qualmt?

Ich denke, die meisten Potis sterben ganz einfach an Abrieb. Weil gerade im Leerlauf die Schleifer ständig an der gleichen Stellen Stelle herumschleifen, wenn auch mit minimalen Bewegungen von wenigen Grad. Hier ist dann eine Unstetigkeit in der Spannung, die man am Oszi auch gut sehen können sollte. Und genau in dem Bereich wird der Leerlauf geregelt! Damit kommen die Steuergeräte dann nicht mehr klar.


Zitat:

Ist am Eingang des Steuergerätes nicht ein Spannungsregler, der die Spannung gnadenlos auf 5V reduziert?


Ich glaube nicht, Oder das arbeitet nicht so wie es sollte , denn dann wäre das Steuergerät und alles andere von dem GT im Profil nicht beschädigt worden . Eben der hatte das Problem mit Überspannung durch laden mit 24 Volt. ( war ich nicht !)

Auch bei meinen anderen Autos waren des öfteren die Limas kaputt und Schwankungen von 12, bis 16 Volt messbar . Einige haben es überlebt andere nicht. Die Autos die mit den Schwankungen fuhren , waren fast unfahrbar. Man merkte wann es wieder soweit war. Zündungsaussetzer oder die Kiste flippte im Standgas komplett aus. Und die Beleuchtung

Ist nicht so das alle grundsätzlich davon kaputt gehen , aber wie oben schon "gesehen" kann es passieren ! Und bei ihm war es so.

Eine Autobirne kann auch kurzeitig 14- 16 Volt ab , andere brennen sofort durch, und/ oder die Lebensdauer veringert sich sehr stark. Nur ein Beispiel um zu verdeutlichen was ich sagen will.



Edit habe hier ein Zitat aus www.elektroniknet.de


Zitat:
Die kritischste Spannungsspitze in einem Automobil ist als „Lastabwurf“ bekannt und wird durch eine Unterbrechung des Batterieanschlusses verursacht, während die Lichtmaschine die Batterie lädt. Das kann aufgrund von Kabelbrüchen, korrodierten Anschlüssen oder einer versehentlichen Trennung des Anschlusses geschehen. Ein Lastabwurf verursacht für mehrere Millisekunden eine sehr hohe Überspannung. Die Amplitude hängt von der Drehzahl der Lichtmaschine und der Feldanregung im Augenblick der Trennung der Batterie ab und kann laut der Society of Automotive Engineers (SAE) bis zu 125 V hoch sein

Das typische Profil eines Lastabwurfs ist in Bild 1 zu sehen, mit einer Anstiegszeit von ungefähr 5 ms und einem exponentiellen Abfallen der Überspannung über mehrere hundert Millisekunden. Es können aber auch aufgrund einer Batteriestarthilfe oder eines defekten Reglers länger andauernde Überspannungen auftreten. Überspannungen treten auch bei Starthilfevorgängen auf, wenn z.B. eine 24-V-Batterie eingesetzt wird, um ein 12-V-System anzulassen. Im schlimmsten Fall kann die Überschreitung der Akku-Nennspannung bis zu fünf Minuten andauern.



Quelle[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar

  • Danke für deine Erklärung Lifeblue. Das kann natürlich sehr gut sein, dass die Spannungsregler in manchen älteren Steuergeräten die Überspannung nicht mehr weggebügelt bekommen. An das Altern der Spannungsregler bzw der Elkos dahinter habe ich nicht gedacht.

    Auch an den Fall, dass die Batterie durch Wackler oder Korrosion während der Fahrt kurz abgeklemmt wird, während die Lima läuft, habe ich nicht gedacht. Das kann natürlich schon erhebliche Spannungen verursachen, die aber trotzdem nach oben hin durch die maximal mögliche Induktionsspannung begrenzt ist. Schätze mal über 100V kommen selbst bei maximaler Drehzahl nicht vor.


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