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Motor nimmt kein Gas an, Drehzahl sinkt

DiDixx
  • Themenstarter

Hallo zsm,

jetzt hat es mich anscheinend auch erwischt.
Folgendes ist passiert:

Vor 2 Wochen habe ich 200ml Kühlflüssigkeit nachgefüllt, mit einer grünen Farbe. Laut Internet ist dieses Kühlmittel aber nur für BMW und Porsche geeignet.

Das komische an der Sache ist, dass mein Auto 2 Wochen lang tadellos gefahren ist und keinerlei Probleme gemacht hat.

Heute morgen hat er dann aufeinmal kein Gas mehr angenommen, die Drehzahl hat sich gesenkt und lief im Stand auch total unrund.

Wenn es weiterhilft: Oberhalb der Drosselklappe und am Öldeckel befindet sich ein Weiß/Gelblicher Schleim!

Kann das mit der Kühlflüssigkeit zusammenhängen?
Oder gibt es für das Problem noch andere Lösungen?

Vielen Dank für die Antworten!

MfG



da löst sich dein kühler auf...
flott in die werkstatt und g12 einfüllen lassen...


DiDixx
  • Themenstarter

So erstmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Habe mich heute auf die Fehlersuche begeben.
Das Problem scheint auch gefunden zu sein.

Und zwar hab ich den Luftfilterkasten abgebaut und musste dann mit entsetzen feststellen, dass der komplette Schlauch, der nach unten hin vom Luftfilterkasten aus weggeht zu einem Zylinderförmigen Bauteil, voll mit irgendwelchen Ablagerungen oder was auch immer ist!

Das Zylinderförmige Bauteil scheint auch mit den ganzen Ablagerungen voll zu sein. Das Teil ist ca. 200mm hoch und ca. 60mm Breit. Ich habe leider keine Ahnung was das sein kann.

Im Anhang habe ich noch Bilder hinzugefügt, wo man dieses Bauteil und den dazugehörigen Schlauch leider nur sehr schlecht sehen kann.

Meine Frage ist jetzt: Was soll ich jetzt machen, oder besser gesagt, woher kommen diese Ablagerungen? Kann das mit dem Kühlwasser zusammenhängen?

MfG



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Sieht nach Kurbelgehauseentlüftung aus. Hat nichts mit dem Kühlwasser zu tun. Das ist eine Emulsion aus Öl und Wasser. Die entsteht, wenn Blowby-Gase aus dem Kurbelgehäuse durch den Ölabscheider und die Kurbelgehäuseentlüftung in Richtung Luftfilter geblasen werden und an kalten Oberflächen kondensieren. Und sie verdunsten wieder, wenn eine gewisse kritische Temperatur überschritten wird. Wird diese Temperatur nie oder selten erreicht, sammelt sich immer mehr an bis es irgendwann zu ist. Dann suchen sich die Blowbygase andere Auswege.

Z.B. drücken sie sich dann durch den Ölmessstab heraus.
Inwiefern diese Verstopfung die Laufkultur des Motors direkt beeinflusst, habe ich auch noch nicht so ganz verstanden. Vielleicht hat ja jemand anderes aus dem Forum Ideen, Theorien oder sogar die Lösung für die Frage.


Zitat:

Die entsteht, wenn Blowby-Gase aus dem Kurbelgehäuse durch den Ölabscheider und die Kurbelgehäuseentlüftung in Richtung Luftfilter geblasen werden und an kalten Oberflächen kondensieren. Und sie verdunsten wieder, wenn eine gewisse kritische Temperatur überschritten wird. Wird diese Temperatur nie oder selten erreicht, sammelt sich immer mehr an bis es irgendwann zu ist. Dann suchen sich die Blowbygase andere Auswege.

Z.B. drücken sie sich dann durch den Ölmessstab heraus.
Inwiefern diese Verstopfung die Laufkultur des Motors direkt beeinflusst, habe ich auch noch nicht so ganz verstanden

so von wegen gase is das schonmal richtig.
die laufkultur beeinflussen sie insofern, als dass dann unter dem Kolben höherer druck herrscht, also mehr kraft benötigt wird um den kolben runterzudrücken, demnach weniger kraft an der kurbelwelle ankommt.

Zitat:
Hat nichts mit dem Kühlwasser zu tun.

dieser ölschleim entsteht aber schneller, wenn kühlwasser im öl ist, das kann passieren wenn sich zum beispiel die zkd oder ein anderes bauteil (z.B. der zylkopf aus alu) auflöst, was dadurch geschehen kann, dass man verschiedene kühlmittel mischt!

BTW:
Zitat:
vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

oder was?
der einzige der bis dato geantwortet hatte war ich xD


Zitat:

die laufkultur beeinflussen sie insofern, als dass dann unter dem Kolben höherer druck herrscht, also mehr kraft benötigt wird um den kolben runterzudrücken, demnach weniger kraft an der kurbelwelle ankommt.


Ja, das ist einleuchtend. Obwohl der Druck ja nur sehr gering ist, aber im Leerlauf, wenn der Motor kaum überschüssige Kraft hat, dürfte das tatsächlich zu Drehzahlabfall bewirken. Dazu kann ich nur sagen:


Zitat:
dieser ölschleim entsteht aber schneller, wenn kühlwasser im öl ist, das kann passieren wenn sich zum beispiel die zkd oder ein anderes bauteil (z.B. der zylkopf aus alu) auflöst,


Das stimmt natürlich! Habe ich im Moment des Schreibens nicht dran gedacht. Danke für die Ergänzung.

Zitat:
was dadurch geschehen kann, dass man verschiedene kühlmittel mischt!


Echt? Ich dachte, das Problem wäre, dass die beiden Kühlmittel sich nicht miteinander vertragen, also miteinander reagieren und sich die Produkte als eine Art 'Schlamm' absetzen würden. Aber so richtig genau wusste ich das bisher nicht, war nur so eine nicht untermauerte Theorie.

Kann das falsche Zeug wirklich dazu führen, dass die ZKD stirbt? Krasse Sache.


dadurch dass die mitnander reagieren greifen die dann plastik,alu oder sonst so weiches zeug (zkd z.B.) an^^


gelöschtes Mitglied

    Wenn wir gerade schonmal beim Thema sind.
    Gerade jetzt bei den tiefen Temperaturen hab ich Probleme.

    Wenn ich ihn (86C 2F) morgends starte, geht er einwandfrei an (neue Batt. bereits eingebaut). Auch wenn ich ihn 5min. laufen lasse, geht er aus sobald ich ihn bewegen will, sprich Rückwärtsgang rein und langsam von der Kupplung in verbindung mit Gas. Ich hab das gefühl, dass er das gas nicht annimmt?!

    Woran könnte das liegen? Ich kann ihn dann mit Schleifender Kupplung unv viel Gas fahren, hab aber iwie so Leistungslöcher, wo er kein Gas annimmt.

    Wenn er dann einmal warm geworden ist (ca. nach 20min./4-5km), gehts?

    Was könnte das sein?


    Meine Theorie dazu: Das Gemisch ist vielleicht zu mager für die Kälte, was der Motor mit etwas mehr Leerlauf ausgleicht. Scheint also zunächst mal norml zu laufen. Forderst du Drehmoment, kommt nichts, weil der Motor eigentlich zu mager läuft.
    Am Temperatursensor dürfte es vermutlich nicht liegen, sonst würde der Motor garnicht erst anspringen, aber der Heizigel könnte solche Symptome verursachen. Wenn der nicht einschaltet. Kann man auch sehr leicht nachmessen: Widerstand des Heizigels messen (sollte kleiner als sagen wir mal 10 Ohm sein) und ob vom Steuergerät Spannung am Stecker ankommt. Dabei den Stecker mit einem Widerstand belasten, sonst ist das Messergebnis falsch.



    DiDixx
    • Themenstarter

    Folgendes noch als Ergänzung:

    Der Motor läuft ca. 3min im Stand ganz normal, anschließend läuft der Motor sehr unruhig und geht dann irgendwann auch aus.

    Meint Ihr denn, wenn ich die Kurbelgehäuseentlüftung reinige ist das Problem weg? Ich gehe mal stark davon aus, dass sich weiterer Schleim in anderen Bauteilen angesammelt hat.

    Wie soll ich jetzt vorgehen?


    Habe hier noch einen interessanten Link zu unterschiedlichen Kühlmitteln gefunden: [Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar




  • Zitat:
    Der Motor läuft ca. 3min im Stand ganz normal, anschließend läuft der Motor sehr unruhig und geht dann irgendwann auch aus.


    Was passiert, wenn du ihn sofort danach wieder neu startest?
    Was passiert, wenn du paar Minuten wartest und ihn dann neu startest?

    Zitat:
    Meint Ihr denn, wenn ich die Kurbelgehäuseentlüftung reinige ist das Problem weg? Ich gehe mal stark davon aus, dass sich weiterer Schleim in anderen Bauteilen angesammelt hat.


    Vielleicht. Warum machst du es nicht einfach? Sollen angeblich nur zwei Schrauben sein. Ne ganze Flasche warmen Bremsenreiniger rein, gut und lange schütteln sollte helfen.
    Aber man sollte nicht vergessen, dass auch das Motoröl voller Wasser sein dürfte. Bei den aktuellen Temperaturen könnte das einfrieren. Lässt sich dann schlecht pumpen.


  • DiDixx
    • Themenstarter

    Hallo nochmal,

    habe heute den Schlauch und die Kurbelgehäuseentlüftung sauber gemacht. Kühlflüssigkeit wurde auch erneuert.
    Habe dann wieder den Motor gestartet, lief wieder 3min im Stand und anschließend hat sich dann wieder die Drehzahl gesenkt und läuft immer noch total unrund.
    Wenn ich Gas gebe, bleibt der Motor an. Nur halt im Standgas nicht.
    Kann es vllt sein, dass das Motoröl eingefroren ist und nicht mehr gefördert werden kann?
    An was könnte es noch liegen?
    Mir gehen langsam echt die Ideen aus. :(

    Zitat:

    Was passiert, wenn du ihn sofort danach wieder neu startest?
    Was passiert, wenn du paar Minuten wartest und ihn dann neu startest?


    Wenn ich den Motor sofort danach wieder starte, läuft er ca. 3 sek normal und dann wieder unruhig.

    Wenn ich aber ca. 3min warte und dann wieder starte, läuft er wieder eine längere Zeit ohne Probleme.


    MfG


    Zitat:

    habe heute den Schlauch und die Kurbelgehäuseentlüftung sauber gemacht. Kühlflüssigkeit wurde auch erneuert. Habe dann wieder den Motor gestartet, lief wieder 3min im Stand und anschließend hat sich dann wieder die Drehzahl gesenkt und läuft immer noch total unrund.


    Also könnte man sagen, es hat sich absolut gar nichts verändert. Dann würde ich mal sagen, hat das Problem mit der Kurbelgehäuseentlüftung nichts zu tun. Wobei es trotzdem hoch ratsam ist, bei diesen Temperaturen dafür zu sorgen, dass die Kurbelgehäuseentlüftung funktioniert. Hätte bei der Gelegenheit auch gleich noch nen Ölwechsel gemacht. Da wird auch ne Menge Wasser drin sein. Hat zwar mit deinem Problem auch nichts zu tun, aber bei den Temperaturen und weil deine Kurbelgehäuseentlüftung so extrem zu war, und du eh schon unter dem Auto gelegen hast, liegt das nahe.

    Zitat:
    Wenn ich Gas gebe, bleibt der Motor an. Nur halt im Standgas nicht.


    Es gibt in der Drosselklappe einen kleinen Schalter. Wenn man minimal Gas gibt, öffnet sich der Schalter und das Steuergerät weiß, dass die Drehzahl ab jetzt nicht mehr geregelt werden muss.

    Bin mir nicht ganz sicher, aber es sieht so aus, als hätte deine Leerlaufregelung unter gewissen (temperaturabhängigen?) Umständen ein Problem.

    Zitat:
    Kann es vllt sein, dass das Motoröl eingefroren ist und nicht mehr gefördert werden kann?


    Wenn das der Fall wäre, würde die Öldruckkontrolle leuchten (oder blinken?)
    Glaube also nicht, dass du dieses Problem jetzt schon hast. Aber das kann ja noch kommen, bei den Temperaturen und mit dem alten Öl.


    Zitat:
    Wenn ich den Motor sofort danach wieder starte, läuft er ca. 3 sek normal und dann wieder unruhig.

    Wenn ich aber ca. 3min warte und dann wieder starte, läuft er wieder eine längere Zeit ohne Probleme.


    Danke für diese Infos! Daraus können wir eine Frage basteln: (und eine gut gestellte Frage ist oft schon die halbe Antwort)

    Was verändert sich in drei Minuten so, dass es die Leerlaufregelung durcheinander bringt und verändert sich bei ausgeschaltetem Motor wieder innerhalb von drei Minuten zurück?

    Es klingt irgendwie nach einem Temperaturproblem. Irgendwas für die Leerlaufregelung wichtiges erwärmt sich in drei Minuten und kühlt sich in drei Minuten wieder ab.

    Paar Ideen:
    Könntest du den Stecker der Drosselklappe testweise abziehen und schauen, was passiert? Könnte mir vorstellen, dass die Potis der DK sich um paar Grad erwärmen und damit ausdehnen und zusammenziehen. Vielleicht entsteht hier ein Wackler oder eine Nichtlinearität.

    Anschließend einmal den Stecker von der Lambdasonde abziehen und schauen, was passiert. Die Lambdasonde funktioniert nur dann richtig, wenn sie ordentlich heiß ist. Solange sie kalt ist, wird sie vom Steuergerät nicht ausgewertet. Damit das schneller geht, wird sie elektrisch beheizt. Ich weiß nicht, wie das Steuergerät entscheidet, wann die Lambda heiß genug ist. Es kann gut sein, dass das Steuergerät einen internen Timer hat und der nach genau drei Minuten die Lambdasondensignale berücksichtigt. Wird die Lambda abgezogen, merkt das Steuergerät dies und berücksichtigt die (nicht vorhandenen) Lambdasondensignale nicht. Wenn er mit abgezogener Lambda also besser läuft im Leerlauf, kämen wir das Sache schon näher.

    Dauert die Zeit eigentlich exakt genau drei Minuten oder nur ungefähr und mehr oder weniger schwankend?


    DiDixx
    • Themenstarter

    So folgendes:

    Habe eben den Motor mal gestartet und die Zeit gestoppt, unruhig wurde er bei 4min und 5 sek.

    Anschließend den Motor wieder gestartet und mal den Stecker von der Drosselklappe abgezogen, der Motor ging dann sofort aus.
    Im Anhang habe ich auf dem Bild den Stecker eingekreist, welchen ich abgezogen habe.

    Dann habe ich die Verteilerkappe abgenommen, die Welle hat ein minimales Spiel, ob das ein Problem darstellt weiß ich nicht.
    Die Kontakte in der Kappe sind auch sauber.

    Zündkabel haben keine Risse. Zündkerzen sehen auch noch recht gut aus.
    Bilder davon im Anhang.

    Ganz am Ende ist mir dann aufgefallen, dass ein Massekabel was zum Motor führt, zur hälfte durchtrennt ist. (Ein Bild von dem Teil, wo das Kabel herkommt, befindet sich auch im Anhang).

    Habe das Kabel dann mal abgemacht und den Motor wieder gestartet, Problem war aber immer noch da.

    Was könnte ich jetzt noch machen?
    Soll ich das Auto morgen mal auslesen lassen, oder ist das nur Geldverschwendung?

    MfG


    IMG_0306[1].JPG
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    Ist das unruhig eher nen "klein wenig" unruhig oder läuft er nur auf 3 Zylindern?
    Das müsstest du nämlich erstmal unterscheiden, das lenkt die Fehlersuche schonmal in die richtige Richtung und dann kann man anfangen einzuschränken..

    Gruß


    DiDixx
    • Themenstarter

    Er läuft nicht auf 3 Zylinder, Drezhal ist halt nur sehr am schwanken und der Motor geht dann irgendwann auch aus.

    SOOOOOO! War heute mal beim Fehlerspeicher auslesen. Fehlerspeicher war leer. Habe dem Chef von dem Laden dann mal mein Problem erklärt und er hat sofort gemeint, der Temperaturfühler wäre kaputt.

    Jetzt meine Frage, würde das zutreffen?
    Und wo finde ich diesen und wie baue ich den aus?


    MfG


    Ja, das könnte der Kühlmitteltemperatursensor sein...der kostet bei VW glaub ich um die 15 - 20 Euro und sitzt wie der Name schon sagt im Kühlkreislauf rechts vorne beim Motor (wenn du vor der Haube stehst).
    Und guck dass du nicht zu viel Kühlflüssigkeit verlierst wenn du den Sensor rausziehst.

    Gruß


    DiDixx
    • Themenstarter

    Hab mir den Kühlmitteltemperatursensor eben gekauft, hat 25 euro gekostet.

    Der wechsel sollte wirklich kein Prolem sein, sollte in 15min passiert sein.
    Ich werde morgen dann mal berichten.


    Denke das wird es sein, ist beim Polo keine Seltenheit


    gelöschtes Mitglied

      Bin auch schon ganz gespannt


      Habe den Temperaturgeber auch zuerst im Verdacht gehabt. Das sind ja meistens NTCs, also der Widerstand nimmt mit zunehmender Temperatur ab. Angenommen, die Verkabelung zum Temperatursensor wäre unterbrochen, dann wäre der Widerstand extrem hochohmig. Die Temperatur wäre also scheinbar extrem gering. Das würde zu den momentanen Temperaturen halbwegs passen, so das das Steuergerät zufällig ungefähr das richtige Gemisch steuern würde.
      Sobald sich der Motor erwärmt, während der Temperaturgeber zugleich immer noch extreme Minusgrade meldet, wird das Gemisch zunehmend immer fetter, bis irgendwann die Zündfähigkeit nicht mehr gegeben ist.

      Was mich an der Sache gestört hat, war die Feststellung DiD, dass der Motor nach wenigen Minuten wieder startbar ist. So schnell kann sich der Motor eigentlich nicht abkühlen.

      Wenn der Werkstattmensch keinen Fehler festgestellt hat, hätte man in die Messwertblöcke hineinschauen können. Dann müsste dort ein extrem unrealistisch niedriger Wert für die Motortemperatur zu sehen sein. Wenn das der Fall war, dann liegt es wirklich am Temperaturgeber oder dessen Verkabelung.

      Bin sehr gespannt, ob der Temperaturgeberaustausch das Problem löst.
      DiD, kannst du mir den alten Temperaturgeber zum durchmessen vorbeischicken? Porto geht natürlich auf meine Kappe.


      Zitat:

      Was mich an der Sache gestört hat, war die Feststellung DiD, dass der Motor nach wenigen Minuten wieder startbar ist. So schnell kann sich der Motor eigentlich nicht abkühlen.


      Die haben sehr oft unrealistische Werte...also so gesehn "Aussetzer".

      Normal,normal,normal,normal,-40°C,normal,normal,-40°C,.....

      Deshalb startet er auch wieder.

      Gruß


      DiDixx
      • Themenstarter

      Sooooo.

      Das Problem wurde durch den neuen Temperaturfühler nicht behoben.

      Ich habe langsam echt keine Lust mehr auf den Bock. Morgen werde ich mal ein Video machen, vllt. könnt Ihr mir dann besser weiterhelfen.

      Zitat:

      DiD, kannst du mir den alten Temperaturgeber zum durchmessen vorbeischicken? Porto geht natürlich auf meine Kappe.


      Kann ich gerne machen, schick mir einfach per PN deine Kontaktdaten.


      Oh, ich hätte jetzt wirklich darauf getippt.

      Hatte allerdings auch noch keinen AEA vor mir, um ehrlich zu sein.
      Aber du sagst dass es durchaus Minuten gibt in denen er normal läuft? Dann schließ ich Falschluft schonmal aus. Kriegt er genug Sprit?


      Das aller naheliegendste wäre jetzt, einen Läppi mit VAG-COM anzuschließen und einige Werte aus den Messwertblöcken mitzuloggen und die Störungen zu provozieren um dann in den Logs zu schauen, ob da irgendwas auffälliges ist. Z.B. dass die Motortemperatur genau das macht, was Tobi2K oben geschrieben hat: Zwischendurch Momente mit krass abweichender Motortemperatur. Das würde auf einen Wackler in der Verkabelung des Temperaturgebers mit dem Steuergerät schließen lassen.
      Es wäre auch denkbar, dass die Stromversorgung des Motorsteuergerätes temperaturabhängig wackelt. Könnte man auch schön loggen. Eventuell könnte es auch sein, dass das Motorsteuergerät häufiger deshalb abstürzt.

      Die Spritpumpe, auf die Tobi oben angespielt hat, wäre auch ein Kandidat. Die erwärmt sich ja auch wenn sie pumpen muss und kann sich wegen geringer Masse und dann noch im kalten Tank recht schnell wieder abkühlen. Es gab auch glaub ich mal genau so einen Fall bei den Autodoktoren.


      DiDixx
      • Themenstarter

      Jetzt mal einfach so nebenbei.

      Könnte es nicht auch noch an der Verteilerkappe liegen?

      Ps: Video folgt gegen 16.30h.


      Naja, wenn die Verteilerkappe der Auslöser wär, würde er normalerweise auf 3 Zylindern laufen...also allgemein wenn was an der Zündung wäre.
      Komplett ausschließen kann man das allerdings nicht.

      Jetzt wo du es sagst Karl, da gabs bei den Autodoktoren auch mal was zu dem Temperaturfühler. Da hatten die beiden auch auf ner Probefahrt gemessen und dann gesehn, dass der fast durchgehend plausible Werte lieferte und dann so alle halbe Minute 1 mal das Signal "-40°C" ans Steuergerät schickte.
      Dementsprechend war die Einspritzzeit bei manchen Startvorgängen dann auch - und das war der Fehler.

      Gruß


      DiDixx
      • Themenstarter

      Zitat:

      Naja, wenn die Verteilerkappe der Auslöser wär, würde er normalerweise auf 3 Zylindern laufen...also allgemein wenn was an der Zündung wäre.


      Ok, da hast du auch wieder recht.

      Ich bin gerade nochmal in einer anderen Werkstatt gewesen.
      Der Meister meinte, ich sollte mir mal einen neuen Benzinfilter einbauen.

      Verteilerkappe,Zündkabel und Zündkerzen wären wohl eher nicht kaputt.

      Der Benzinfilter liegt an der Hinterachse vor dem Tank, oder?


      Genau, hinten rechts unterm Auto. Kannst du auch selbst wechseln ist 2 Min Sache.

      Allerdings versteh ich dann die Logik des Werkstattmeisters nicht?! Wie hat er das begründet?


      DiDixx
      • Themenstarter

      Habe dann gerade mal den Benzinfilter getauscht, hat aber mal wieder NICHTS gebracht.

      So Leute, was könnte es jetzt noch sein? Ich will das Auto am Ende des Wochenendes wieder ganz haben. Also bitte helft mir.

      Danke schonmal.

      MfG


      Die Chance dass es der Benzinfilter ist war auch bei 1%, deshalb hab ich ja gefragt wie der Werkstattmeister das erklärt hatte...aber egal jetz.

      Dann nochmal zurück zu Karlis Frage: Was ändert sich in den 4 Minuten, dass er auf einmal bockt.

      Es gibt ja nur 3 Möglichkeiten:
      Entweder er kriegt kein Zündfunke, kein Sprit oder keine Luft. Luft kann man ausschließen, dann hättst du permanent nen Problem. Als nächstes würde ich den Benzindruck messen.

      Wenn du ja weisst nach 4 Minuten ändert sich was, dann kannste doch perfekt gucken und messen.

      Gruß


      DiDixx
      • Themenstarter

      Jetzt meine Gegenfrage, wie und mit welchem Gerät mess ich denn den Benzindruck?

      Warum bekommt er immer nach 4 Minuten keinen Zündfunken mehr und nicht schon vorher? Wie kann ich kontrollieren, ob die Zündkerzen einen Funken haben?


      Mit nem Manometer.

      Hast du nichtmal überlegt ne freie Werkstatt aufzusuchen? Die können ALLES durchmessen und in ner Stunde haben die den Fehler gefunden - die 50 euro + dann das Defekte Teil.
      Also wenn du auf Verdacht noch 2 Teile tauschst sind die 50 Euro auch weg


      DiDixx
      • Themenstarter

      Ich glaube, dass mach ich morgen auch mal.

      Nur nachher wird beim durchmessen nichts gefunden und ich bin wieder um 50 euro ärmer. Aber ich meine, viel bleibt ja nichtmehr übrig.


      Das könnte passieren. Vielleicht erst mal erklären lassen, wie sie vorgehen wollen. Wenn dein Bauchgefühl sagt, dass das nicht plausibel ist, fragst du bei der nächsten Werke.

      Ich habe einen KV-Aufnehmer und ein Speicheroszilloskop. Am Oszillogramm kann man noch wesentlich mehr sehen, als nur OB es funkt. Z.B. ob es sporadische Aussetzer gibt, wie hoch die Zündspannung ist, in welchem Zustand die Zündspule ist usw.

      Benzindruck geht so: (ab 4:30)


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