hey,
also folgendes mein auto geht beim fahren manchmal aus ( ganz unregelmäßig) ... zündung ist noch an es ist halt so das der drehzahlmesser und die restlichen anzeigen komplett abfallen, dann nach drei sekunden ca. leuchten die kontrollleuchten wieder auf und ich kann beim fahren den zündschlüssel wieder betätigen und auto anmachen.
ich denke mal das es nicht die batterie oder lichtmaschine sein kann, da mein radio ja dabei anbleibt und icht ausfällt.
hat jemand ne idee, das problem nervt mich langsam ein bisschen
dank euch schonmal im voraus
Sieht nach einem vorübergehenden Stromausfall in wichtigen Teilen des Autos aus. Vielleicht im Motorsteuergerät? Ursache könnte der Zündschlosschalter sein. Obwohl es schon seltsam ist, dass das Radio dabei an bleibt. Oder hängt das bei dir an Dauerplus?
Als ersten Schritt: Fehlerspeicher auslesen.
hm ok .. ne radio ist nicht dauerplus... ok ich werde das mal in angriff nehmen... noch ein paar ideen ?
Irgendein Sensor mit nem Wackelkontakt (OT Geber, Nockenwellen Positionsgeber, Saugrohrdruckgeber)
Hilft wohl nur Fehlerspeicher auslesen.
macht er es nur wenn er warm wird oder immer?
Zündspule kanns auch sein^^
Zündspule habe auch kurz gedacht, aber das passt nicht zu den anderen Symptomen, die er so beschrieben hat:
Zitat:
...ist halt so das der drehzahlmesser und die restlichen anzeigen komplett abfallen, dann nach drei sekunden ca. leuchten die kontrollleuchten wieder auf und ich kann beim fahren den zündschlüssel wieder betätigen und auto anmachen.
Ich habe heute übrigens meine defekte Zündspule (Ruckler und schlechte Gasannahme) aufgeschnitten, nachdem ich paar Versuche damit gemacht habe. Die maximal erreichbare Funkenlänge war ca 3-4mm. Es gibt also interne Windungschlüsse wegen durchschlagenen Isolationen. Aber mit bloßem Auge war absolut nichts Verdächtiges zu sehen.
Falls jemand die aufgeschnittene Spule mal sehen will, kann ich Bilder davon hochladen. Ist auch nicht uninteressant, wie die gewickelt ist.
ne macht er wenn er schon warm ist beim warmlaufen ist das noch nie passiert ... jut dann lass ich mal den fehler bald auslesen und guck was mir da so angezeigt wird =)
also mir ist mal aufgefallen das ich das alles garnicht habe mit den sensoren meiner ist noch ein 95 bjr. der 1.0 mit 33 Kw ...... ich stelle das alles noch mit einem stroposkop ein ....
Hier meine alte defekte Zündspule. Leider habe ich nicht genau die Mitte getroffen, so dass ich die Primärspule in der Mitte nur seitlich angeschnitten hatte.
Hier habe ich das Stück von oben nochmal versucht, um 90° gedreht genau in der Mitte durchzuschneiden, was mir recht gut gelungen ist, denn ich habe den Spalt im Kernmaterial fast genau getroffen. Man sieht deutlich, dass die Primärspule aus recht kräftigen einzelnen Drähten besteht. Man könnte in dem Bild sogar die Windungen zählen. Die äußere Sekundärspule ist eigentlich nicht
eine einzige Spule , sondern sie besteht aus acht Spulensegmenten, die nebeneinander angeordnet sind. Dabei darf man sich nicht täuschen lassen, denn die Segmente der Sekundärspule sind keine quadratischen fetten Kupferringe, sondern bestehen aus hauchdünnen Drähten. So hauchdünn, dass sie man die einzelnen Drähte nicht mehr sehen kann.
Und genau hier liegt das Problem, denn zwischen den Lagen der Sekundärspule ist eine Isolationsschicht, die weit weit dünner ist, als ein menschliches Haar. Zugleich herrschen Spannung zwischen den einzelnen Lagen im Extremfall bis zu einigen hundert Volt. Da kann es schon mal sein, dass selbst bei nagelneuen Spulen kleine Durchschläge vorhanden sind, die sich dann im Laufe der Jahre aufweiten, so ähnlich wie ein Fluss sich sein eigenes Bett in den Felsen gräbt. Irgendwann ist der Durchschlagekanal so weit aufgeweitet, dass er schon bei sehr viel geringeren Spannungen durchschlagen wird. Dann werden rein hochspannungsmäßig gesehen die beide Lagen zu einer einzigen und es fehlen paar Hundert Volt.
Wenn das in vielen Lagen passiert, bringt die Spule nachher nicht mehr sagen wir 30000V sondern vielleicht nur noch 5000V. Das reicht noch im Leerlauf aus, aber wenn man das Gas gibt und sich die Durchschlagspannung in der Zündkerze auf über 5000V erhöht, funkt es zunehmend weniger an der Kerze, sondern immer häufiger innerhalb der Zündspule. Je mehr Gas man gibt und je fetter das Gemisch, umso häufiger. Dann hat man die typischen Symptome: Ruckeln, Durchzugsschwäche...