die domstreben sind v.a. da, um momente auszugleichen, bspw. anfahrmomente. deswegen hat der hier genannte supra mit 800+ PS auch eine domstrebe, welche bei dieser ps-zahl auch sinnvoll is, da der motor sozusagen an der karosse dermaßen "reißt", dass auf dauer verzug entstehen kann. aber wie r-line schon sagte bringt die tollste domstrebe nix, wenn dabei nich das komplette fahrwerk überarbeitet wird. und dieser verzug, von dem hier gesprochen wird, eben wie gesagt, bspw. durch das anfahrmoment, tritt nur bei ps-starken fahrzeugen auf. also so ab 250+ ps macht eine domstrebe allmählich mal sinn. alles darunter is absolut sinnfrei. natürlich trägt die domstrebe auch zur stabilität in kurvenfahrten bei - unabhängig von der ps-zahl - aber eben nur wenn auch hier das fahrwerk komplett betrachtet wird. einzeln bringt sie nämlich, wie schon gesagt wurde, absolut gar nix. und die karosse an sich is steif genug, zu steif darf sie aber auch gar nich sein, einerseits wegen des komforts, andererseits weil sonst auf dauer materialermüdung entsteht. soll heißen, man beugt evtl. dem verzug vor, allerdings wird es dann evtl. ZU steif, sodass bei bspw. bodenwellen schläge direkter übertragen werden - dies tut keiner karosse gut. das erklärt sich egtl. auch von selbst. dass eine karosse also etwas nachgibt is also ganz normal und beinträchtigt absolut null die lebensdauer. sowas nennt man elastische verformung. auch der angesprochene "test" bei dem man finger zwischen tür und rahmen halten soll um während der fahrt den "verzug" zu spüren beweist absolut nix, da das ganze wieder in seinen ursprung zurückfedert. ein weiterer aspekt is, dass eine karosse, welche sich verformen kann, viel besser auf fahrbahngegebenheiten reagieren kann als ein "brett". ein fahrzeug welches bildlich "bretthart" is wird bspw. auf eis eher anfangen zu rutschen als eine karosse, welche sich anpassen kann. ebenso verhält es sich mit den o.g. schlaglöchern, bodenwellen, etc. des weiteren werden schläge auf ein federbein nun nich mehr nur gedämpft, sondern auch auf das andere gegenüber liegende federbein übertragen. somit sinkt dort auch wieder die lebensdauer. wenn man also mit einem so versteiften, und vllt. noch tiefergelegten, fahrzeug durch bodenwellen, schlaglöcher fährt, dann liegt der bekannte "stoß auf die bandscheiben" nich zwangsläufig daran, dass das fahrzeug einfach nur tiefer gelegt und somit härter wurde, sondern auch weil alles direkter übertragen wird.