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Leistungszuwachs mit anderer Nocke beim NZ

[Mr.] Projekt-Polo
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[Mr.] Projekt-Polo's Polo 2F

Hier etwas hilfreiches...

Hab selbst nach ner Aufschlüsselung gesucht, was die 3F Nocke ALLEIN beim NZ bringt...

Vielleicht hilft´s Euch weiter...

Rechnerische Aufschlüsselung:

55 PS NZ hat 196° Nocke
Leistungsplus bei 268° Nocke = 25 PS = 80 PS

268-196=72°

72 Grad sind ausschlaggebend für 25 PS

Ein Grad bringt also 0,35 PS

3f Nocke hat 219° 219-196= 23°

23° * 0.35 PS = 8.05 PS


*Angaben ohne Gewähr....



Moment, berechnen VW die Grade ihrer Nocken nicht irgendwie anders als Firmen wie Schrick, Dbilas und co?

Meine da mal was gelesen zu haben

Mfg


[Mr.] Projekt-Polo
  • Themenstarter
[Mr.] Projekt-Polo's Polo 2F

Hmmm.... Wenn diese Angaben hier falsch sein sollten, dann klärt mich bitte auf



Auserdem glaub ich dass man PS nicht an einzelnen Grad hochrechnen kann
Da spielen denk ich noch ganz andere Faktoren wichtige Rollen, wie z. B. Ventilhub, -überschneidung, etc.

Mfg


[Mr.] Projekt-Polo
  • Themenstarter
[Mr.] Projekt-Polo's Polo 2F

Hmm.... Kann sein, hab dies selsbt als Zitat so erhalten!


das is ja mal lustig.
die herangehensweise ist ein wenig naiv und is ein wenig aus dem zusammenhang gerissen.

die gradzahl ist nicht linear an die leistung eines gesamtmotors gekoppelt.
blos weil in einer treppe eine stufe breiter ist, können nicht mehr leute da lang rennen.

die gradzahl wird ab einem bestimmten ventilhub (z.b.1mm) gemessen und ist die gesammtöffnungsdauer der ventile. aber da gibt es noch die steilheit der erhebungskurve, den gesamthub, die verdichtung, die funkenstrecke, die temperaturverhältnisse, die resonzen der gassäulen und noch vieles mehr, was die gesamtleistung beeinflusst. mit der überschlagsrechnung kann man über die drehzahlen mutmaßen, nicht über die leistung.

der nz hat auch nich 80 ps nur mit irgendeiner 268°-nocke. der scheitert bei 5800 am abmagern und stagniert daher bei ca. 70ps. wer höher dreht, verliert leistung und verbrennt am ende seine kolben.

saugmotoren sind begrenzt in der aufnahmefähigkeit von kraftstoffgemisch. sie saugen nicht mehr an, als im inneren an volumenverschiebung auftritt. also der hubraum ist ein grundlegender faktor. bei unserem vergleich ist er konstant, also 1272cm³.
in der formel für leistung kommt die drehzahl vor und das dabei auftretende drehmoment. da der hubraum konstant ist(, und damit die füllung bei einer festen drehzahl unterhalb der drosselung durch eine zu "stumpfe" nocke oder andere drosseln im system nicht verbessert werden kann), ist das drehmoment beim saugmotor auch ein fixwert.
also bleibt nur die drehzahl, die man erhöhen kann, um bei konstanter füllung und daher konstantem drehmoment mehr leistung zu haben. dazu muss man die optimalen bedingungen, die eine nockenwelle nur in bestimmten drehzahlbereichen (schwingungsabhängig, überschneidung etc.) herstellen kann, nach oben verschieben. das drehmoment bei niedrigen drehzahlen wird dann schlechter, aber man kann den motor höher drehen. die charakteristik wird dann auch immer spitzer. am ende brauchen kleinvolumige motoren wahnsinnsdrehzahl und ewig viele gänge im getriebe. (stichwort formel 1)

solche berechnungen wie im eröffnungspost sind was für die kleine freude unbedarfter zwischendurch, aber technisch isses unsinn, weil weit mehr die hälfte fehlt.
die einfach gegenprobe is die frage, "was pasiert, wenn man nun eine 310er-nocke einbaut?". hat man dann im NZ 0,23x(310-196)+55= 94,9ps?
ein NZ mit der leistung kann vielleicht die eine nocke gleichen hubes oder steilheit, mit der angedachten gradzahl haben - aber von den NZ-spezifischen Komponenten wird nix mehr übrig sein...


[Mr.] Projekt-Polo
  • Themenstarter
[Mr.] Projekt-Polo's Polo 2F

1.
Zitat:

blos weil in einer treppe eine stufe breiter ist, können nicht mehr leute da lang rennen
->Gute erklärung

2.

Ich dank´dir, nu hab ichs auch gerafft Dann kann ich ja das "Zitat" woher ich das hab, getrost vergessen

Danke und MFG Nils


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