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Lohnt sich der Kauf eines Polo 6n1?

Zitat:

Zitat:

Kann ich für den 50PS AER nicht bestätigen

Kann ich für den ALL ebenfalls nicht bestätigen.


Also vom AEV (1,05l 45 PS) kann ich hingegen nur abraten.
Das ist wirklich eine Wanderdüne...

Innerorts kann man damit leben.
Aber alles was Landstraße, Autobahnen oder Steigungen betrifft... Kann man vergessen.

Da scheinen die 5 Pferde dann schon viel auszumachen.


Gruß Basti



Ich weiß nicht wie die Japaner heute sind, aber früher waren die mal richtig gut. Wir hatten uns ungefähr 2001 einen drei jahre alten Nissan Almera gekauft, der heute sozusagen mein Arbeitstier ist, mit dem ich auch schon mal nen Motor etc. spazieren fahre und mittlerweile hat dieser Almi 236.000Km hinter sich gebracht . Nun wäre diese Laufleistung an sich ja nichts besonderes, ABER er fährt noch immer mit der ersten Lichtmaschine, dem Anlasser, Zündverteiler, Kupplung und sogar den ersten Stoßdämpfern herum und er hat auch eine gut funktionierende Steuerkette Selbst der rote Lack glänzt noch immer und das Beste ist er hat damals nichtmals viel gekostet


Zitat:

Also vom AEV (1,05l 45 PS) kann ich hingegen nur abraten.
Das ist wirklich eine Wanderdüne...

Innerorts kann man damit leben.
Aber alles was Landstraße, Autobahnen oder Steigungen betrifft... Kann man vergessen.


Also ich habe den AEV auch mal gehabt und fand ihn wenn man ihn auf Drehzahl fährt nicht zu lahm. Das Einzige was mich gestört hatte war das etwas kurz geratene Getriebe und der höhere Verbrauch gegenüber einem Polo mit 60 PS, weshalb ich ihm dann das Getriebe vom 55 PS verpasst habe und siehe da er war dsnach der sparsamste Polo den ich je gefahren habe und er hatte sogar null Rost am und unterm Kleid .



Alex80, 200000Km kann gut sein in 4-6 Jahren. Können aber auch nur 50000 Km sein. Kommt drauf an, wie es mit meinem Nebenjob Autobahnbaustellen-Kontrollfahrten aussieht. Das Problem ist, dass die Ersatz-Neuteile so langsam ausgehen. Wenn das nicht wäre, würde ich den Polo fahren, bis er durch einen Unfall oder ich durch Tod am fahren gehindert würde.


Zitat:

350tkm kann nicht sein wenn über 150rkm steht .

ich denke mal 350 km gefahren damit am Stücke /tour .... oder so .


Ich hab ja von Langstrecke gesprochen; dementsprechend natürlich 350Km am stück


Zitat:

Oder vielleicht ein gebrauchter Opel Ampera? In 6 Jahren gibt es sicherlich auch einen großen Markt an gebrauchten Tesla Modell 3.


Wieviel Restkapazität soll der Akku noch haben? Ich kann mir gut vorstellen, dass die Exemplare mit 0% Restkapazität dann verschenkt werden.

Ich fahre weiter mit Benzin. Wenn ich ein Elektroauto anschauen will fahre ich nach Stuttgart ins Porschemuseum. Dort steht ein Exemplar von 1899!

Zur Eingangsfrage:
Ein Polo 6N ist eine gute Wahl. Nicht ohne Grund fahren noch so viele im alltäglichen Verkehr. Die Herausforderung ist ein gutes Exemplar zu finden. Leider gibt es viele Polos für kleines Geld mit langem Wartungsstau und viel Rost. Die guten werden seltener.

@ Römer Karl
Welche ausgehenden Ersatzteile würden dich am weiterfahren mit deinem Polo hindern?

Die üblichen Verschleißteile wie Reifen, Bremsen, Kupplung, Zündkerzen, Zahnriemen sind kein Problem. Dafür gibt es genug Ersatz und man ist nicht auf VW angewiesen. Nach Rost muss man regelmäßig schauen. Solange kein Unfall passiert halte ich den Weiterbetrieb für machbar.


Zitat:

Welche ausgehenden Ersatzteile würden dich am weiterfahren mit deinem Polo hindern?


Getriebeteile, falls es noch mal die Grätsche macht. Es war schon vor paar Jahren so, dass bestimmte Distanzringe im System zwar vorhanden waren, aber kaum noch gefunden werden konnten.

Oder wichtige Teile am Fahrwerk. Bricht ein Achschenkel, gibt's neue gelegentlich mal nur noch bei Ebay. OK, die Achsschenkel brechen normalerweise nicht, aber sie rosten doch normalerweise sehr stark. Irgendwann will man die einfach nicht mehr. Habe meine vor 7 Jahren gesandstrahlt und mit Foliatec Bremssattellack lackiert, nachdem ich vorher millimeterdicken Blattrost abgeklopft habe.
Gibt es die Originalfedern eigentlich noch? Wenn die mal brechen, muss man zum Schrotti und was man da bekommt, sieht meist auch schon so aus, als wäre es kurz vor End of livetime.
Das wird in den nächsten Jahren naturgemäß immer schlimmer. Auch die Drittanbieter werden irgendwann ihre Produkte vom Markt nehmen, weil 6N1 immer seltener werden und damit die Teile zu selten verkauft werden.

Mein Auto muss in erste Linie einfach nur funktionieren. Wenn ich in paar Jahren erst wochenlang nach Ersatzteilen suchen muss, und in der Zwischenzeit vielleicht einen Leihwagen oder sogar Zweitwagen brauche, dann lohnt sich das nicht mehr.
In 30 Jahren sieht die Sache vielleicht wieder anders aus. Dann sind 6N1 so selten wie heute R4. Halbwegs gute 6N könnten dann weit teurer sein, als sie neu gekostet haben. So ähnlich wie beim Renault R4, wo gute Exemplare heute z.T. über 10000€ kosten. Oder BMW Isetta.

Vielleicht stelle ich meinen Polo nach Außerdienststellung ja auch einfach in die Scheune und warte, bis es so weit ist.



Getriebeteile können zum Problem werden. Ein Getriebe selbst zu reparienen traue ich mir nicht zu. Da bliebe nur der Weg zum Instandsetzer, was schnell teuer wird. Zum Glück funktioniert meins gut.

Achsschenkel waren mir bis jetzt nicht als Problem bekannt. Ich schaue demnächst mal nach wie meine Aussehen. Wenn es die im Ernstfall nicht gibt steht man wirklich dumm da.

Bei Federn habe ich keine Bedenken. Ob original oder nicht ist mir egal. VW hat die Federn auch zugekauft. Ich denke da findet man passenden Ersatz. Falls eine brechen sollte kaufe ich lieber neue als beim Schrotti zu suchen.

Zitat:

In 30 Jahren sieht die Sache vielleicht wieder anders aus. Dann sind 6N1 so selten wie heute R4. Halbwegs gute 6N könnten dann weit teurer sein, als sie neu gekostet haben. So ähnlich wie beim Renault R4, wo gute Exemplare heute z.T. über 10000€ kosten. Oder BMW Isetta.


In Zeiten von Negativzinsen bietet der 6N einen weiteren Vorteil.


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