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Gänge lassen sich nicht einlegen bei laufendem Motor

Komisch. Eigentlich deutet alles darauf hin, dass die Kupplung nicht richtig trennt.

Vielleicht liegt es ja doch an der druckplatte, was ich mir eigentlich schwer vorstellen kann..



Ralle77
  • Themenstarter
Ralle77's

hmmm...ja ich bin da auch echt überfragt...

wenn der Motor aus ist, kann ich alle Gänge einlegen...mit Kupplung oder ohne
wenn der Motor läuft, kann ich den ersten und den Rückärtsgang fast einlegen...viel fehlt da nicht mehr....

Druckplatte ?..hmmm....da muss doch alles runter....Getriebeglocke und so...das krieg ich ja gar nicht hin ohne Bühne :(


Kann man hinbekommen, ist zwar ne kleine Quälerei aber es geht.

1. Bocke den Wagen links und rechts soweit auf, dass Du die Glocke von unten soweit entfernen kannst, dass Du an die Druckplatte kommst.

2. Stütze den Motor von unten mit einem entsprechenden Kantholz ab, achte darauf das er sofort richtig straff drunter sitzt und nicht nachgibt.

3. Stütze die Glocke mit einem 2t Wagenheber geleichermaßen straff ab, wenn er nicht hoch genug ausgefahren werden kann, packe ein Kantholz drunter das nicht verwackelt o ä.

4.Schrauben von der Glocke zum Block und der Karosse lösen. Achte darauf das jede Art von Verkablung oder Seilzüge entfernt sind damit sie nicht unter Last geraten und beschädigt werden bzw. reißen.

5. Wenn alle Schrauben gelöst sind drückte die Glocke nach rechts weg wenn Du vor dem Wagen stehst, achte darauf das sie nicht vom Wagenheber springt. Ist sie weit genug weg, lasse den Wagenheber ab und sichere die Glocke vor weiteren wegrutschen o ä.



Ralle77
  • Themenstarter
Ralle77's

danke für die Erklärung

mal schauen ob ich das hinbekomme.....


Gerne.

Wenn Du es nicht hinbekommen solltest, frag mal hier im Forum ob jemand aus deiner Nähe kommt und etwas Zeit hat. Ggf. kann Dir ja jemand unter die Arme greifen

Und je nach dem wie weit die Glocke nach rechts weggehoben werden kann, kommst Du ggf. schon an die Schrauben welche die Druckplatte halten, dann musst Du gar nichts ablassen und kannst so arbeiten.

In jedem Fall kommst Du leider nicht umher die Antriebswellen zu lösen was auch dazu führt, dass Du den Stabi abziehen musst und den wieder drauf zu bekommen ist ein Abenteuer. Sollte Dir ggf. die Power fehlen, hole Dir auf jeden Fall noch jemanden mit Mukis und oder Körpermasse dazu.

Beim Wiedereinbau des Stabilisators ein kleiner Tipp - zunächst führst Du ihn links und rechts bei den Rädern wieder ein bevor Du ihn in der Mitte links und rechts an die Karosserie festnagelst, sonst sind deine Chancen gegen null ihn wieder rein zu bekommen - nicht das ich da Erfahrung hätte

Achte beim wiedereinführen in die Löcher darauf, dass die Unterlegscheiben innen aufgezogen sind, sonst ärgerst Du dich schwarz - nicht das ich auch damit Erfahrung hätte Sichere das ganze dann mit den Muttern, normalerweise kann nichts passieren aber wenn was passiert tut es weh.

Da Du das ganze quasi am Boden hast, hast Du Heimvorteil denn Du kannst dann, wenn er in der Mitte angebracht werden muss, mit dem 2t Heber und einem Kantholz hochgedrückt werden, wodurch Du keinen Kraftaufwand hast ihn wieder fest zu bekommen.

Achte beim Wiederzusammenbau in jeden Fall auf die Newtonmeter sowohl bei bei der Kupplung, der Glocke und beim Fahrwerk.


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