Hallo,
ich mache es ja nun schon zum zweiten mal,
Zylinderkopfdichtung...
letztes Jahr das erste mal an einer C-Klasse 220d Bj.96
nun eigentlich sollte es ja hier einfacher gehen,
aber irgendwie tue ich mich doch an einigen Stellen schwer...
was passiert ist:
-Öl abgelassen
-Wasser raus
- Luftfilter ab
- Kühlwasserschläuche ab vom Kopf
- elek. Leitungen ab
- Auspuffanlage Muttern runter, lose
Die Riemeneschiebe ist nur mit den vier Imbusschrauben fest.
Die 19er Schraube in der Mitte brauchst du nicht lösen und kannst die in Ruhe lassen.
Was meist der Fall ist, das die Riemenscheibe auch nach dem lösen der Imbusschrauen noch fest sitzt. Dann hilft es meist den Rost und Dreck von der 19er Schraube in der Mitte zu beseitigen da die Riemenscheibe nur wenig Spiel hat zur Mitte.
Wenn das nicht alleine hilft helfen sanfte Schläge auf die Riemenscheibe dann sollte diese sich lösen.
So lange der Zahnriemen noch drauf ist verdrehst du ja den kompletten Motor. Nur beim Kopf auflegen und dem anschließenden Zahnriemen auflegen sollte man sehen das man nichts verdreht.
MfG
Aber, hm...es dreht sich immer die ganze Scheibe, wenn ich an den Torx-oder Imbus-schrauben drehe,
wie halte ich denn die Riemenscheibe?
Das wird nie so richtig dokumentiert
Ich mache das so, das ich ein Gang einlege dann blockiert der Motor durch die Kompression.
Dann noch die handbremse anziehen und gut ist.
Aternativ kann auch Jemand auf der Bremse stehen, wenn ein Gang eingelegt ist, das geht auch.
MfG
Ich nehme einen 19er Ringschlüssel den ich auf der anderen Seite abgeflext habe, stecke ihn in Stück Rohr und halte dann an der Zentralschraube gegen um die Inbus zu lösen.
Inbus natürlich innen den Dreck rausmachen und dann am besten mitm Hämmerchen nochmal vergewissern, dass die Nuss richtig und sauber im Schraubenkopf sitzt!
Gruß Basti
Für solche Zwecke habe ich mir einen Gegenhalter gekauft: https://www.ebay.de/itm/302687897851&mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&siteid=77&campid=5336422284&customid=&toolid=10001&mkevt=1 (*)
Wenn du den Zahnriemen vorher lockerst & herunter schiebst, kannst du den Zylinderkopf auch vorher abbauen. Dann ist es bei der Montage egal ob du die Kurbelwelle verdrehst, kannst sie ja danach wieder auf 1.zyl. OT stellen.
Yo, das hilft mir schonmal weiter, werde ich heute mal probieren, habe auch mal einen Gegenhalter für den Lüfter von der C-Klasse gebaut, vielleicht passen die Löcher da ja...
Stimmt ist ja auch dann egal, Kopf ab und dann hat man ja unten nur noch die Zylinder...
ich werde berichten wie es weiter geht....danke euch erst einmal!
Ventile einstellen muss man ja nicht, oder? Der hat Hydros, oder?
Zitat:
Der hat Hydros, oder?
Wie k+b schon geschrieben hat, kannst Du die Riemenscheibe lassen. Es sei denn, Du willst Wapu und Zahnriemen auch neu machen. 85.000 km wäre so der richtige Zeitpunkt dafür. Die Inbusschrauben gammeln oft fest. Kann Dir passieren, dass Du die ausbohren musst.
Definitiv einen Gegenhalter brauchst Du für das Rad an der Nockenwelle. Der Zahnriemen kontert Dir das Lösemoment (80 Nm oder mehr) nämlich nicht. Stell Dir zunächst die Marke an der Zahnriemenscheibe auf die Marke der Abdeckung (z.B. indem Du den zweiten Gang einlegst und das Auto am Schlossträger ziehst), dann kannst Du den Riemen runterschieben.
Zur Not kannst du auch das Zahnriemenrad an der Kurbelwelle losschrauben & die Riemenscheibe dann ausgebaut mit dem Schlagschrauber vom Zahnriemenrad abnehmen....oder einfach dran lassen und später wieder so zusammen bauen. Verdrehen kann man da nichts.
Gruß,
Sebastian
Hm...heute nicht dazu gekommen, da ich ja eh einen neuen Zahnriemen habe und der alte ja definitiv in die Tonne wandert, kann ich den doch eigentlich auch einfach "schnipp schnapp und ab" oder?
Dann den Kopf runter..
Klar!
Kannst dann auch den neuen hinter der Riemenscheibe langfummeln. Das geht auch.
Mit der Platsikabdeckung vom Zahnriemen wird das nichts werden, mit dahinter fummeln.
Außer man zerstört das Stück Abdeckung was um die Kurbelwellenscheibe ist.
Um den Zahnriemen zu wechseln muss das kleine Stück Abdeckung um die Kurbelwellenriemenscheibe abmontiert werden und das geht nur wenn die Keilriemenscheibe runter ist.
MfG
So und nicht anders.
Jo, heut nochmal kurz dabei...
also eine Schraube habe ich mit dem Schlagschrauber schnell raus gehabt(1/2 auf 1/4 Verlängerung und Imbus)...aber die anderen 3 waren doof...
ich denke mal die müssen neu, habe nochmal WD40 darauf gesprüht, vorher schon geklopft, mit Heißluftfön... ich versuche es morgen oder am WE nochmal....habt ihr ne Teilenummer
LG
Da brauchst Du keine Teilenummer. Du bist doch bei den Schrauben für die Keilriemenscheibe. Nimm 10.9er oder so. Eventuell gehst Du auf Torx, falls Du irgendwann noch mal ran musst.
M8x12 sind die Schrauben von der Riemenscheibe.
Was man da dann nimmst ob Torx, Imbus oder Vielzahn bleibt jeden selber überlassen.
Mit 10.9 bist du auf der sicheren Seite.
MfG
Ich habe die Inbus immer raus bekommen indem ich den nächst größeren Torx mit dem Hammer in den Kopf der Inbus reingeschlagen habe. Das hat immer funktioniert. Die Schraube ist danach natürlich Schrott. Geht schnell und funktioniert immer.
Also bei solchen kleinen Schrauben nimmst du nen Schlagschrauber!?
Die sind doch dann sofort rund!
Gruß Basti
Wieso rund?
Wenn der Inbus ordentlich drin sitzt, geht das eigentlich ganz gut.
Genau für solche Mistschrauben hab ich mir meinen kleinen Akku-Schlagschrauber gekauft.
Gruß,
Sebastian
O.K. bin halt nicht so schnell...hab sie raus
Mit Rausdreher und Schlägen..usw..puhhhh
...
nun die Riemenscheibe war ja auch ein wenig gefummel.... gefummel?
Musste erst einmal mit Sandpapier den Schaft von der große Schraube 19er bearbeiten sonst hätte ich die Riemenscheibe nicht rüber bekommen...
Wie weit muss ich den Motor den rüber drücken,
habe die Motorlagerschraube raus...aber vielleicht bin ich auch zu zaghaft?
Oder gibt's noch n anderen Trick?
In der Regel fehlen nur wenige Milimeter, um die Riemenscheibe über die Schraube zu bekommen, da reicht es ein Montierhebel oder ein was ähnliches mit dem man den Motor zur Seite drückt und die Riemenscheibe bekommt man runter von der Schraube.
Abschrauben am Motorhalter muss ich noch nicht.
Bei meinen derzeitigen 86C kann man die Riemenscheibe sogar so runter machen, ohne den Motor zur Seite zu drücken.
MfG
Sonst, wenn du den Motorhalter schon lose hast, kannst du den Motor doch auch ganz entspannt per Hydraulikwagenheber manövrieren.
Aber, dass es am Ende immer viiiiiiiiiel mehr wird, als geplant erlebe ich gerade selbst an meinem Polo....
Gruß,
Sebastian
Ich stelle auch immer einen Wagenheber unter und nehme Lichtmaschine und Motorhalter raus. Dann den Motor absenken, irgendwann kann man die Riemenscheibe rausnehmen.
O.k. .... ich gebe auf, dann werde ich wohl doch die Lichtmaschine und beide Motorhalter lösen...
oder habt ihr noch eine andere Idee?
Ich bekomme die verdammte Scheibe nicht raus,
nicht nach oben und auch nicht nach unten,
hatte sogar Hilfe,
ich am Drücken mit dem Montiereisen und meine Frau am Fummeln mit der Scheibe...
keine Chance....
Also doch Wagenheber und beide Motorhalter lösen .. ist dann wohl so ...
Da haste dann aber störrischen Kandidaten.
Normal fehlen so 2-3 Millimeter um die Scheibe runter zu bekommen, die man in der Regel mit dem rüberdrücken des Motors bekommt.
Kommst dann wohl nicht drum rum die Motorhalter zu lösen und dne Motor ab zu lassen.
Mit einer Motorbrücke geht das ganz gut, wenn man so was zur Hand hat.
MfG
Zitat:
Mit einer Motorbrücke geht das ganz gut, wenn man so was zur Hand hat.
Auch mit eine Wagenheber sollte da nichts passieren, rausfallen kann der Motor ja nicht.
Ist vermutlich nur was umständlicher, mit dem Wagenheber.
MfG
Zitat:
und beide Motorhalter lösen
Bedingt durch Fahrzeughöhe hab ich immer das komplette Auto beifahrerseitig hochgenommen,
den Motor unterbaut,
Fahrzeug runter,
Motorhalter gelöst,
Fahrzeug dann wieder hoch.
So habe dann heute mal endlich weiter gemacht....
Riemenscheibe runter, hat geklappt, ich habe den linken Motorhalter auch gelöst, Wagenheber unters Getriebe,
etwas hoch gehoben und dann rüber da fiel die Scheibe plötzlich durch, wie schon gesagt es fehlten nur ein paar mm....
so... Zahnriemen ab....also habe ich erstmal die feste(man war die fest) Wasserpumpe gelöst...ja und nun?
Puzzle?
Da hängt jetzt der ganze Kram so rum...
Wie soll ich denn die WaPu da raus bekommen,
geschweige denn die ganzen Plastikabdeckungen?
Oh man, ich glaube beim normalen 80c ist das bestimmt einfacher....
Habe "So wird's gemacht"und "Jetzt helf ich mir selbst"...aber da kommt meist der 80c und nicht der 2F vor.... blöd... und beim Zahnriemen wird doch normalerweise immer die Pumpe gewechselt...
einzige Chance die obere blöde Abdeckung abzubekommen ist die Kurbelwellendingens ab zu schrauben...doooof...
Bin schon wieder genervt...wieso gibt es nirgends eine Schritt für Schritt Anleitung....
Du musst auch das obere Nockenwellenrad demontieren! Dann sollte man erst das Plastikteil entfernen und nach vorne rausnehmen! Und dann erst die Wasserpumpe komplett lösen! Dann bekommt man das auch sauber ab!
Auf dem Bild sieht man die Reihenfolge! Ausbau von links nach recht und Einbau umgekehrt
Die Nummer 11 brauchst du nicht abnehmen!
Dann habe ich wohl leider schon zu weit demontiert,
wie halte ich denn das Kurbelwellenrad fest ohne das es sich dreht, bei MB kann man das fest setzen...
oder soll ich jetzt oben alles demontieren, und das Rad entfernen wenn ich den Kopf runter habe?
Habe sonst alles los...
Die WaPu sitzt doch unten oder?
Zitat:
wie halte ich denn das Kurbelwellenrad fest ohne das es sich dreht
Hi,
Matze, die Riemenscheibe hat er doch schon ab....
Er hat die Wasserpumpe los aber bekommt sie nicht raus genommen, die Plastikabdeckung baumelt da ja auch noch rum. Die Pumpe wird ja mit der hinteren Plastikabdeckung zusammen raus genommen....
Die untere Plastikabdeckung kann man doch runternehmen bevor die Pumpe gelöst wird ... Und das Zahnriemenrad der Pumpe macht man nicht ab, die ist eine Einheit mit der Wasserpumpe, das Zahnriemenrad der Kurbelwelle kann auch drauf bleiben...
Oder is dat bei dem Motörchen anders ?
Ich denk er muß Motor anheben oder absenken um den Rotz rausnehmen zu können. Oder Motor nach hinten drücken das er Platz kriegt...
Ja die untere Abdeckung geht evtl. nach unten raus, hab ich jetzt nicht versucht...
Zitat:
das Zahnriemenrad der Kurbelwelle kann auch drauf bleiben...
Wie, die untere Abdeckung noch nicht raus ?
Die untere... (Nich die hintere )
Schau dir mal bei Utube " Der Schrauber von Mapco - Zahnriemenwechsel mit Wasserpumpe " ganz an. Is dat dein Motor ? Sieht dat so aus bei dir ?
Ich würd Motor anheben um Pumpe samt Abdeckung rauszubekommen. (Dazu Pumpe wieder in das Loch der hinteren Abdeckung schieben) Geht das nich, mit Absenken probieren....So isset zu eng...
Will er jetzt den Simmerring unten an der Kurbelwelle wechseln oder oben beim Nockenwellenrad! Wenn er unten den Simmerring von der Kurbelwelle wechseln will muss der Motor doch raus den bekommt man so doch nicht sauber rein.
Hi Matze,
er will den von der Kurbelwelle auch wechseln... Kopfdichtung auch....
Wird n Gegner die Schraube ohne Selbstbau - Gegenhalter oder korrektem Schlagschrauber... Dehnschraube
mit Rost und Loctite wird wohl 300nb brauchen...Schraube sollte übrigens ersetzt werden...
Wenn Du sagst ohne Motorausbau geht nich sei ihm das mitgeteilt... Ich war da noch nich selbst dran...
:( ... Sorry... Meine natürlich Nockenwelle...ups
Also erstmal muss das Nockenwellenrad runter...
Entweder machst du den Zahnriemen erst wieder drauf, damit sich beim Schraube lösen nichts verdreht. Oder du musst die Kolben zumindest so drehen, dass keiner im OT steht...
Nockenwellenrad dann auch vernünftig gegenhalten.
Gruß Basti
Hmmm,
ausgehend von seinem Bild in Post 31 sollte das Nockenwellenrad schon runter sein,
denn im Bild hängen Wasserpumpe samt hinterem Zahnriemenschutz vor dem Blech....
Auf dem Bild ist das Nockenwellenrad doch sogar zu sehen...
welches Blech?
Gruß Basti
Hast recht Basti,
jetzt mit Lesebrille könnte das untere auf dem Bild das Nockenwellenrad sein....
Hab ich für Kurbelwellenrad gehalten wegen der Perspektive. Sorry... Das Nockenwellenrad muß natürlich ab....
Ich meine das weiße Blech (Längsträger ?) unten auf dem das Wasserpumpenrad aufliegt.
Picard, schau dir mal das erwähnte Video an, da siehst du genau die Vorgehensweise bei ausgebautem Motor....
oh man, tut mir leid, dass ich es hier so kompliziert mache,
das Video ist ja eigentlich ganz toll "Der Schrauber von Mapco - Zahnriemenwechsel mit Wasserpumpe", nur leider fehlt genau der Teil mit dem Nockenwellenrad...
bei 3:15 sieht man noch ansatzweise das Werkzeug(warum nicht ein einfacher Schlüssel?)...
und dann kommt die doofe Werbung... ja abschrauben ist ja schon richtig....
aaaaber ... wenn ich jetzt den Riemen schon runter habe und mit dem Schlüssel versuche das
Nockenwellenrad runter zu bekommen, dieses sich dabei aber dreht, dann sagen die Ventile...
Aua ..
deswegen würde ich es gerne fest setzen ... oder den ganzen Ramsch ab und dann mit
appen Kopf die Schraube runter..
aber muss ich denn wirklich eine neue Schraube für das Nockenwellenrad nehmen,
wieso geht das nicht die, ist doch nichts mit los ?
O.K.....
Das Du das Nockenwellenrad gegenhalten mußt weißt Du ja....
Entweder gibst Du bei Google Bilder Gegenhalter Nockenwellenrad ein und baust einen nach wenn Du Schweißen, Bohren oder messen kannst...Oder kauf'st dir einen. Oder Du leihst dir einen. Oder Du machst es wie ich und nimmt eine Dreizack - Gartenhacke , ein neuwertiger nicht morscher Stiel kostet übrigens 2,80.... Zweiter Mann / Frau is von Vorteil manchmal...
Die Nockenwellenschraube ist eine Dehnschraube wie auch die Kurbelwellenschraube....Wie der Name schon vermuten läßt dehnt sie sich um das Rad auf Spannung in seinem Sitz zu halten, bei den Drehzahlen und Kräften die wirken sicherlich vorstellbar.... Diese Dehnfähigkeit ist nach Gebrauch nicht mehr gewährleistet....Da nützt es auch nix Schraubensicherungslack an's Gewinde zu machen um 10 Euro zu sparen für die Schraube wie in einem anderen Video publiziert und der Meinung zu sein es würde reichen, aber Minuten später im gleichen Video zu erklären man solle sorgfältig arbeiten da sonst kapitaler Motorschaden droht... Ja , ich meine das Video wo er die Wasserpumpe hinter der Abdeckung rausrockt und dann anscheinend blind wieder einsetzt ohne die Aufnahme der Pumpe säubern zu können... Nur weil er Nockenwellenrad nich ausbauen will ....Boh...Willst Du es also richtig machen muß die hintere Abdeckung ab und dazu vorher das Nockenwellenrad...
Du machst es nicht kompliziert...Du machst es das erste mal und bist am lernen...Wie ich hier auch, aber vielleicht einen kleinen (!) Schritt weiter ...
Die Fachleute hier werden dir schon helfen wenn Du die Schritte entsprechend dokumentierst und fragst...Manchmal ist es auch nicht verkehrt einen Fachkundigen dazuzuholen....Bierchen vorher kalt stellen...
Dann dreh die Kolben so, dass keiner im OT steht...
Oder mach den Zahnriemen erst wieder drauf...
Nockenwellenrad auf jeden Fall vernünftig gegenhalten... Sonst gibt das nichts!
Gruß Basti
Die Schraube an der Nockenwelle kannst du wieder verwenden. Nach meinem Wissen bekommt die 80Nm. Als M12x1.5 kann das gar keine Dehnschraube sein.
Selbst bei einer 8.8er Festigkeit liegen die 80Nm noch unter dem Normwert.
Bei der KW-Schraube würde ich mir auch keinen Stress machen. Wenn du keinen Gegenhalter hast, kannst du die Kurbelwelle auch am Anlasserritzel blockieren. Manchmal reicht da schon ein großer Schraubenzieher.
Gruß,
Sebastian
Schließe mich k+b210 an, wenn ich mich recht erinnere, hat die Schraube an der Nockenwelle ein durchgängiges Gewinde. Ein kerbenloser (ohne Gewinde) Bereich fehlt somit. Aus Gründen der Betriebsfestigkeit würde kein Konstrukteur einen sich dehnenden Abschnitt einer Schraube mit Gewinde versehen.
Ok Jungs,
ich bin kein Metaller (außer im Musikbereich) ....
Es sind KEINE Dehnschrauben wie z.B. die Zylinderkopfschrauben.... - Entschuldigung für die Falschmeldung oder beschissene Ausdrucksweise....
Dennoch wurde mir vom Motoreninstandsetzer und meinem Schrauber erklärt das diese Schrauben aufgrund ihrer Vorspannung , Belastung durch Temperaturunterschiede und mechanischer Belastung einem gewissen Verschleiß unterliegen und somit grundsätzlich von Ihnen getauscht würden... Diese Erfahrung wollte ich an den Threadsteller weitergeben zumal die paar Euro kaum ins Gewicht fallen wie ich finde....
Aufrund einiger loser Nockenwellenrädern / Kurbelwellenschrauben bei Kollegen in der Bulliszene werde ich keine 28 Jahre alte Schraube in dem Bereich wiederverwenden und auch wie von oben genannten Fachleuten empfohlen mit Schraubensicherung verbauen...Zumal man ja auch nie weiß ob ein Vorgänger vielleicht schon mal das doppelte oder dreifache Drehmoment drauf gegeben hat mangels Drehmomentschlüssel....
Zitat:
Du machst es nicht kompliziert...Du machst es das erste mal und bist am lernen...Wie ich hier auch, aber vielleicht einen kleinen (!) Schritt weiter ...
Die Fachleute hier werden dir schon helfen wenn Du die Schritte entsprechend dokumentierst und fragst...Manchmal ist es auch nicht verkehrt einen Fachkundigen dazuzuholen....Bierchen vorher kalt stellen...
Hallo,
die bin ich mal wieder nach ein paar Wochen Abstinenz
der Kopf ist runter, das schon seit ein paar Tagen, kam aber nicht dazu zu posten,
so siehts hier nun aus:
3- richtig Auspuffkrümmer
4- richtig Ansaugbrücke
6- richtig, das sind die Dichtungen für die Ventildeckelschrauben
7- könnte einfach ein Kupferdichtung von der Ölablasschraube sein.
9- wir die Dichtung vom Zündverteiler sein, warum da aber 2 dabei sind, keine Ahnnung, eventuell für dne Schlepphebel das der eine andere hat ?
10- könnte eine Dichtung für die Wasserpumpe oder aber fürn Thermostatdeckel sein.
11- wird die Dichtung für das Tehrmostatgehäuse zum Kofp sein oder aber der Dichtring des Wasserrohres zum Block.
12- wird dann Wasserpumpendichtung oder vom Thermostatdeckel sein.
Wenn der Rest der Dichtungen okay ist, spricht nichts dagegen nur die von dir aufgezählten Dichtungen(1,2,3,5 und 6) zu wechseln.
6 würde ich schon mit wechslen, denn damit übst du Druck auf die Ventildeckeldichtung aus. Könnte sonst trotz neuer Ventildeckeldichtng nicht ganz dicht werden.
MfG
ok, wenn ich die sch§!"$% Zündkerze raus bekomme,
ärger mich da gerade mit ab... ausbohren ?
Mit dem Ausdreher habe ich es nicht hinbekommen,
habe schon zwei verschiedene probiert, bei den einen konnte man
eine 8er Nuss drauf stecken, ...
Schlagschrauber, Hebel, raus schlagen, alles nichts gebracht,
Heiß machen, WD 40 en masse..
.... Idee ?
Da du schon ein Loch jetzt drin hast in der Zündkerze! Kannst du da jetzt nicht eine lange Schraube durch stecken. Du brauchst die Kerze ja nur gelöst bekommen und dann rausdrehen. Ich würde da eine lange Schrauber durchstecken mit 12,9 Festigkeit und dann kontern und versuchen rauszudrehen.
Also die Nr. 6 auf jeden Fall auch mit ersetzen.
Ansaugbrücke und Thermostatgehäuse würde ich nur neue Dichtungen verwenden wenn du die vom Kopf abgeschraubt hast. Wenn die noch dran sind und dicht, muss man da nicht zwangsläufig bei.
Was du auf jeden Fall noch brauchst sind die Schrauben für den Kopf!
Kupfermuttern für den Krümmer würde ich auch neue nehmen.
Gruß Basti
Kannst du nicht einfach eine Schraube fast komplett durchstecken und diese festschweissen?
Ja neue Dehnschrauben für den ZK hab ich und Kupfermuttern für den Abgaskrümmer auch, ist auch alles noch dran, Ansaug und Abgastrakt, möchte ich auch ungerne abnehmen.
Was echt auch nervt, dass der gesamte Plastikkram so marode ist, wohl von der Wärme. Der Kabelkanal vom Kabelbaum knackt so weg, einzeln bekommt man den ja leider nicht und neu mit Baum 134€
und dir gebrauchten bei ebay und Kleinanzeigen sind auch nicht so doll...
Werde ich jetzt wieder zusammen basteln mit Kleber usw....
Auch die Nasen von den Schlauchhaltern *knack*
Nunja, mal gucken kann ich versuchen da ne Schaube dran zu punkten, mal sehen....
leider wieder etwas was aufhält... :(
Wo hat der Kabelbaum denn einen Kabelkanal?
Hast du mal ein Bild zur Hand?
Yo, da oben, in ihm laufen die Leitungen für die Fühler usw. weiß ich jetzt nicht genau
Hallo picrad,
eine abgerissene Zündkerze hatte ich auch schon einmal bei meinem Polo 6N2 gehabt. Wollte routinemässig die Zündkerzen wechseln. Beim Rausschrauben von Zylinder 3 hatte es dann Päng gemacht und die halbe Zündkerze steckte drinne! Hatte ich vorher noch nie erlebt, muss wohl ein Materialfehler gewesen sein. Ziehe die Kerzen ja nur mit 30 Nm an.
Habe ich Scheisse geschrien! Wollte ja nicht den Zylinderkopf abmachen müssen...
Die Lösung des Problems bei mir: Habe mir einen 100mm Vielzahn-Schlüssel 1/2 Zoll besorgt. Diesen in die halbe Zündkerze (mit Gefühl) reingeschlagen. Dann konnte ich sie gut gelöst bekommen. Siehe Fotos. Vielleicht klappt es ja auch bei Dir damit?!
Viel Erfolg!
Gruß Polodreifahrer
Ach ja, was ich auch empfehlen kann. Hatte ich damals bei meinem Polo 2 (AAK) auch machen lassen, bei ca. 120.000Km. Polo 2 hatte bis zum Schluss (Rost lässt grüßen...) 255.000km gelaufen.
Zylinderkopf planen und reinigen lassen. Vor vielen Jahren hatte das mal nen 100er gekostet bei einem Motorinstandsetzer (war bei mir um die Ecke, den Zylinderkopf konnte ich mit einem Handwagen hinbringen).
Was heute dafür genommen wird? Who knows?
Lohnen würde es sich. Selber bekommt man das schlechter so genau hin.
Es war ein 100mm Vielzahn-Schlüssel VZ10...
Wenn der Kopf schon einmal ab ist würde ich die Schaftdichtungen auf jeden Fall neu machen und die Ventile gleich neu einschleifen.
Gruß,
Sebastian
Zitat:
Wird aber leider nur mit dem Kabelbaum verkauft,
den kann man aber theoretisch ausklipsen.
Nur sind bei mir die ganzen Nasen grö�tenteils jetzt abgebrochen.
...so eine Scheisse, nach etlichen Stunden,
rumgehaue und Versuche es rauszudrehen,
man erkennt schon nicht mal mehr den Unterschied zwischen Kerzenloch und Kerzenrest, das ist da wie fest verschweißt,
Rausdreher
Einsägen
Bit einschlagen...
... habe jetzt nur noch eine Idee,
naja 2,
entweder neuen gebrauchten Motor was schade wäre,
da dieser ja nur ca. 90tkm gelaufen ist,
oder
HeliCoil....da muss ein neues Gewinde rein...
:(
echt ein Nervkram...die nächste Frage kommt im nächsten Thread.... vielleicht wurde die ja aber schon gestellt... vielleicht auch beides, habe da einen Motor bei eBay-Kleinanzeigen, soll kein Vermögen kosten...oder doch ein g40 und dann alles umbauen?
Einfachste Lösung, anderen Kopf besorgen und den drauf bauen.
Oder aber deinen Kopf zu einem bringen der die dir Kerze raus operiert und das Gewinde instandsetzt.
Teuerste und komplizierteste, Umbau auf G40.
Motor alleine bringt dir nichts, benötigst die ganze restliche Technik, Bremse, Fahrwerk, Auspuff.
Da würde sich ein Schlachter anbieten, dann hättest du alles beisammen an Teilen.
MfG
Hi picrard,
da scheinst Du wohl ne ganz hartnäckige Zündkerze zu haben...
Beim Zahnriemenwechsel ist mir ein Gewinde (für eine Schraube des Motorhalters, hat der Polo II ja nicht, allerdings der Polo III) ausgedreht. Doofer Alublock.
Gelöst habe ich das Problem mit V-Coil (siehe Foto). Neues Gewinde quasi "um die Ecke" neu geschnitten und neues Edelstahlgewinde eingesetzt. Ging beim engen Raum nur mit dem Rapid-System von V-Coil. Hält jetzt von allen Schrauben am besten
V-Coil hat auch Reparatursätze für Zündkerzen-Gewinde in mehreren Ausführungen, msn muss also nicht ganze Sätze kaufen.
Sind glaube ich auch deutlich günstiger als Helicoil.
Und da Du ja den Kopf ab hast, sollte ein Schneiden eines Gewindes kein Problem darstellen.
Du kannst bei denen mal anrufen, waren sehr nett und hilfsbereit.
Viel Erfolg und immer Ruhe bewahren (ich weiss, das fällt nicht immer leicht!).
Jo, V-Coil hatte ich auch in der engeren Auswahl,
ein wenig Quaität sollte es ja auch bei sowas sein,
es gibt ja noch günstigere Sätze, aber bei Zündkerzengewinden sollte das schon was ordentliches sein,
habe mir jetzt aber schon ein gebrauchtes Original HeliCoil besorgt, Preis war ok.
Kommt dann wohl nächste Woche, dann wollen wir mal sehen.
Jetzt eine Frage, ist es ratsam alle vier mit Helicoils nachzuarbeiten, soll ja angeblich sogar den Sitz der
Zündkerzen verbessern?
Gute Frage, hatte ja nur beim Motorblock während des Zahnriemenwechsels das kurze, kompakte Rapid-System von V-Coil nutzen können (müssen). Damit konnte ich in dem engen Raum das Gewinde nachschneiden. War super froh, dass so etwas entwickelt wurde
Da Dein Kopf ja runter ist, kann man natürlich auch mit grösseren Gewindeschneidern arbeiten. Wie groß die Materialunterschiede zwischen V-Coil und Helicoil sind, kann ich nicht sagen. Denke aber, dass bei unseren "Hochleistungs-Rennmaschinen" die Teile von V-Coil auch reichen sollten...
Ob es sinnvoll ist, gleich alle Zündkerzen-Gewinde zu schneiden und mit Edelstahl-Einsätzen zu versehen, kann ich auch nicht sagen. Die Berater bei V-Coil, bzw. Fa. Völkel sind aber meiner Meinung nach sehr beratungsfreudig. Kannste ja mal anfragen und uns berichten, was sie dazu raten... Vielleicht auch bei Helicoil parallel anfragen...
Wenn die anderen Gewinde noch in Ordnung sind, kann ich mir nicht vorstellen, dass es sinnvoll ist, diese zu erneuern. Beim Zahnarzt lässt man sich ja auch nicht intakte Zähne anbohren und wieder füllen.
Das ist eine gute Argumentation von hokuspokus!
Wenn die anderen Gewinde gut "arbeiten", dann würde ich es auch nicht machen.
Verstehe allerdings auch den Ansatz es evtl. "vorsorglich" zu machen, da der Kopf gerade runter ist...
Natürlich, wenn da schon Gewindegänge fehlen und die Kerze handwarm noch klappert, dann kann man das gleich mitmachen.
Soetwas vorsorglich zu machen, ist für mich persönlich völliger Unsinn...
Nicht nur, dass bei jedem einzelnen Gewindeloch etwas schief gehen kann, man gewinnt dadurch ja auch keinen Vorteil.
Sinn macht solche eine Reparatur nur dann, wenn ein Gewinde beschädigt ist.
Den "Vorteil", dass man das neue Gewinde höher belasten kann, ist kein Vorteil, denn das originale Kerzengewinde war auch schon vorher schon auf das vorgeschriebene Drehmoment ausgelegt und die allerwenigsten würden auf die Idee kommen, die Zündkerze nun mit höherem Drehmoment festzuziehen, nur weil das Gewinde nun höher belastbar wäre...
Lieber alle 6/12 Monate mal nach den Kerzen schauen - dann backt da auch nichts fest. Und zur Not setzt man die Kerzen mit Kupferpaste ein und zieht sie eben mit weniger Drehmoment fest.
Puhhh....musste etwas länger Pause machen, die C-Klasse hatte mal wieder überall Rost
...so habe es jetzt auch geschafft einen Helicoil einzudrehen, dann noch Flächen richtig reinigen und Kopf wieder drauf... Vorsicht!
Wie würdet Ihr das jetzt machen?
Ich muss ja eh noch den Simmerring von der Nockenwelle wechseln, eigentlich sollte sich ja nichts bewegt haben, sodass die Ventile und Kolben noch so stehen, wie sie sollen...
Dichtung drauf, Kopf rauf und fest Schrauben?
Oder vorsichtshalber die Nockenwelle lösen....
eier jetzt hier schon etwas länger rum, bin aus der Übung :(
Ich habe ja jetzt den Kopf komplett runter genommen,
bei der C-Klasse habe ich auch die Nockenwelle ausgebaut, auch wegen der Kette etc. aber die gibt's hier ja nicht...
habe jetzt auch nicht in den Büchern nachgesehen... vielleicht sollte ich das mal....
aber wenn hier jemand eine Empfehlung hat....
aaahhhlso....
der Kopf ist wieder druff....habe ich dann so gemacht,
laut So mach ich es richtig, oder war es das ander?
sollte man die Kolben/Kurbelwelle ja um 90Grad verdrehen, dann kann habe ich den Kopf drauf gemacht,
sind ja nun alle Kolben ca. in der Mitte...
den Wellendichtring habe ich auch schon gewechselt, dazu die Nockenwelle gelöst und vorne den Dichtring gewechselt, das vordere Lager gereinigt und neuen Dichtring rein.... vorsichtshalber die Nockenwelle mit 10W40 übergossen und wieder fest gezogen...
6NM und 90Grad...
jetzt müsste ich wieder die Wasserpumpe einbauen, und die Nockenwelle mit den Kolben/Kurbelwelle synchronisieren....und da habe ich jetzt immer noch Angst was falsch zu machen....
wie gehe ich jetzt am besten weiter vor?
Reicht es alles zurück zu bauen,
dann die Markierungen vom Nockenwellenrad und vom
Kurbelwellenrad anzunehmen, heißt im Idealfall einfach die Kurbelwelle 90Grad zurück und dann den Riemen drauf und ein paar mal durchdrehen?
Mache ich mir hier irgendwie zu sehr Gedanken?
Eigentlich habe ich auch mal irgendwo gelesen, dass man an der Welle nicht gegen den Uhrzeigersinn drehen darf, oder ist das Blödsinn?
Das Keilriemenrad ist wieder in korrekter Position auf der Kurbelwelle montiert?
Dann kannst Du Kurbel- und Nockenwelle drehen, bis die Markierungen in Position sind und den Riemen auflegen.
Das mit dem Rückwärtsdrehen ist beim Polomotor mit Zahnriemen und fester Spannung (durch die WaPu) kein Problem. Lediglich, wenn der Zahnriemen bereits aufgelegt ist sollte man für die Prüfung der Markierung diese nicht rückwärts anfahren.
Motoren mit Kettentrieb finden Rückwärtsdrehen nicht ganz so cool, weil dann die Kettenspannung auf den automatischen Spanner drückt.
Lese ich ja jetzt erst:
Zitat:
Und zur Not setzt man die Kerzen mit Kupferpaste ein und zieht sie eben mit weniger Drehmoment fest.
Zitat:
Was bringt eigentlich der Trick mit der Kupferpaste, ist das gegen Festbacken oder für Dichtheit?
Zitat:
deswegen nimmt man ja heute auch die graue, ist glaube ich mit Graphite, für die Bremsen...