Hallo,
ich mache es ja nun schon zum zweiten mal,
Zylinderkopfdichtung...
letztes Jahr das erste mal an einer C-Klasse 220d Bj.96
nun eigentlich sollte es ja hier einfacher gehen,
aber irgendwie tue ich mich doch an einigen Stellen schwer...
was passiert ist:
-Öl abgelassen
-Wasser raus
- Luftfilter ab
- Kühlwasserschläuche ab vom Kopf
- elek. Leitungen ab
- Auspuffanlage Muttern runter, lose
Die Riemeneschiebe ist nur mit den vier Imbusschrauben fest.
Die 19er Schraube in der Mitte brauchst du nicht lösen und kannst die in Ruhe lassen.
Was meist der Fall ist, das die Riemenscheibe auch nach dem lösen der Imbusschrauen noch fest sitzt. Dann hilft es meist den Rost und Dreck von der 19er Schraube in der Mitte zu beseitigen da die Riemenscheibe nur wenig Spiel hat zur Mitte.
Wenn das nicht alleine hilft helfen sanfte Schläge auf die Riemenscheibe dann sollte diese sich lösen.
So lange der Zahnriemen noch drauf ist verdrehst du ja den kompletten Motor. Nur beim Kopf auflegen und dem anschließenden Zahnriemen auflegen sollte man sehen das man nichts verdreht.
MfG
Aber, hm...es dreht sich immer die ganze Scheibe, wenn ich an den Torx-oder Imbus-schrauben drehe,
wie halte ich denn die Riemenscheibe?
Das wird nie so richtig dokumentiert
Ich mache das so, das ich ein Gang einlege dann blockiert der Motor durch die Kompression.
Dann noch die handbremse anziehen und gut ist.
Aternativ kann auch Jemand auf der Bremse stehen, wenn ein Gang eingelegt ist, das geht auch.
MfG
Ich nehme einen 19er Ringschlüssel den ich auf der anderen Seite abgeflext habe, stecke ihn in Stück Rohr und halte dann an der Zentralschraube gegen um die Inbus zu lösen.
Inbus natürlich innen den Dreck rausmachen und dann am besten mitm Hämmerchen nochmal vergewissern, dass die Nuss richtig und sauber im Schraubenkopf sitzt!
Gruß Basti
Für solche Zwecke habe ich mir einen Gegenhalter gekauft: https://www.ebay.de/itm/302687897851&mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&siteid=77&campid=5336422284&customid=&toolid=10001&mkevt=1 (*)
Wenn du den Zahnriemen vorher lockerst & herunter schiebst, kannst du den Zylinderkopf auch vorher abbauen. Dann ist es bei der Montage egal ob du die Kurbelwelle verdrehst, kannst sie ja danach wieder auf 1.zyl. OT stellen.
Yo, das hilft mir schonmal weiter, werde ich heute mal probieren, habe auch mal einen Gegenhalter für den Lüfter von der C-Klasse gebaut, vielleicht passen die Löcher da ja...
Stimmt ist ja auch dann egal, Kopf ab und dann hat man ja unten nur noch die Zylinder...
ich werde berichten wie es weiter geht....danke euch erst einmal!
Ventile einstellen muss man ja nicht, oder? Der hat Hydros, oder?
Zitat:
Der hat Hydros, oder?
Wie k+b schon geschrieben hat, kannst Du die Riemenscheibe lassen. Es sei denn, Du willst Wapu und Zahnriemen auch neu machen. 85.000 km wäre so der richtige Zeitpunkt dafür. Die Inbusschrauben gammeln oft fest. Kann Dir passieren, dass Du die ausbohren musst.
Definitiv einen Gegenhalter brauchst Du für das Rad an der Nockenwelle. Der Zahnriemen kontert Dir das Lösemoment (80 Nm oder mehr) nämlich nicht. Stell Dir zunächst die Marke an der Zahnriemenscheibe auf die Marke der Abdeckung (z.B. indem Du den zweiten Gang einlegst und das Auto am Schlossträger ziehst), dann kannst Du den Riemen runterschieben.
Zur Not kannst du auch das Zahnriemenrad an der Kurbelwelle losschrauben & die Riemenscheibe dann ausgebaut mit dem Schlagschrauber vom Zahnriemenrad abnehmen....oder einfach dran lassen und später wieder so zusammen bauen. Verdrehen kann man da nichts.
Gruß,
Sebastian
Hm...heute nicht dazu gekommen, da ich ja eh einen neuen Zahnriemen habe und der alte ja definitiv in die Tonne wandert, kann ich den doch eigentlich auch einfach "schnipp schnapp und ab" oder?
Dann den Kopf runter..
Klar!
Kannst dann auch den neuen hinter der Riemenscheibe langfummeln. Das geht auch.
Mit der Platsikabdeckung vom Zahnriemen wird das nichts werden, mit dahinter fummeln.
Außer man zerstört das Stück Abdeckung was um die Kurbelwellenscheibe ist.
Um den Zahnriemen zu wechseln muss das kleine Stück Abdeckung um die Kurbelwellenriemenscheibe abmontiert werden und das geht nur wenn die Keilriemenscheibe runter ist.
MfG
So und nicht anders.
Jo, heut nochmal kurz dabei...
also eine Schraube habe ich mit dem Schlagschrauber schnell raus gehabt(1/2 auf 1/4 Verlängerung und Imbus)...aber die anderen 3 waren doof...
ich denke mal die müssen neu, habe nochmal WD40 darauf gesprüht, vorher schon geklopft, mit Heißluftfön... ich versuche es morgen oder am WE nochmal....habt ihr ne Teilenummer
LG
Da brauchst Du keine Teilenummer. Du bist doch bei den Schrauben für die Keilriemenscheibe. Nimm 10.9er oder so. Eventuell gehst Du auf Torx, falls Du irgendwann noch mal ran musst.
M8x12 sind die Schrauben von der Riemenscheibe.
Was man da dann nimmst ob Torx, Imbus oder Vielzahn bleibt jeden selber überlassen.
Mit 10.9 bist du auf der sicheren Seite.
MfG
Ich habe die Inbus immer raus bekommen indem ich den nächst größeren Torx mit dem Hammer in den Kopf der Inbus reingeschlagen habe. Das hat immer funktioniert. Die Schraube ist danach natürlich Schrott. Geht schnell und funktioniert immer.
Also bei solchen kleinen Schrauben nimmst du nen Schlagschrauber!?
Die sind doch dann sofort rund!
Gruß Basti
Wieso rund?
Wenn der Inbus ordentlich drin sitzt, geht das eigentlich ganz gut.
Genau für solche Mistschrauben hab ich mir meinen kleinen Akku-Schlagschrauber gekauft.
Gruß,
Sebastian
O.K. bin halt nicht so schnell...hab sie raus
Mit Rausdreher und Schlägen..usw..puhhhh
...
nun die Riemenscheibe war ja auch ein wenig gefummel.... gefummel?
Musste erst einmal mit Sandpapier den Schaft von der große Schraube 19er bearbeiten sonst hätte ich die Riemenscheibe nicht rüber bekommen...
Wie weit muss ich den Motor den rüber drücken,
habe die Motorlagerschraube raus...aber vielleicht bin ich auch zu zaghaft?
Oder gibt's noch n anderen Trick?
In der Regel fehlen nur wenige Milimeter, um die Riemenscheibe über die Schraube zu bekommen, da reicht es ein Montierhebel oder ein was ähnliches mit dem man den Motor zur Seite drückt und die Riemenscheibe bekommt man runter von der Schraube.
Abschrauben am Motorhalter muss ich noch nicht.
Bei meinen derzeitigen 86C kann man die Riemenscheibe sogar so runter machen, ohne den Motor zur Seite zu drücken.
MfG
Sonst, wenn du den Motorhalter schon lose hast, kannst du den Motor doch auch ganz entspannt per Hydraulikwagenheber manövrieren.
Aber, dass es am Ende immer viiiiiiiiiel mehr wird, als geplant erlebe ich gerade selbst an meinem Polo....
Gruß,
Sebastian
Ich stelle auch immer einen Wagenheber unter und nehme Lichtmaschine und Motorhalter raus. Dann den Motor absenken, irgendwann kann man die Riemenscheibe rausnehmen.
O.k. .... ich gebe auf, dann werde ich wohl doch die Lichtmaschine und beide Motorhalter lösen...
oder habt ihr noch eine andere Idee?
Ich bekomme die verdammte Scheibe nicht raus,
nicht nach oben und auch nicht nach unten,
hatte sogar Hilfe,
ich am Drücken mit dem Montiereisen und meine Frau am Fummeln mit der Scheibe...
keine Chance....
Also doch Wagenheber und beide Motorhalter lösen .. ist dann wohl so ...
Da haste dann aber störrischen Kandidaten.
Normal fehlen so 2-3 Millimeter um die Scheibe runter zu bekommen, die man in der Regel mit dem rüberdrücken des Motors bekommt.
Kommst dann wohl nicht drum rum die Motorhalter zu lösen und dne Motor ab zu lassen.
Mit einer Motorbrücke geht das ganz gut, wenn man so was zur Hand hat.
MfG
Zitat:
Mit einer Motorbrücke geht das ganz gut, wenn man so was zur Hand hat.
Auch mit eine Wagenheber sollte da nichts passieren, rausfallen kann der Motor ja nicht.
Ist vermutlich nur was umständlicher, mit dem Wagenheber.
MfG
Zitat:
und beide Motorhalter lösen
Bedingt durch Fahrzeughöhe hab ich immer das komplette Auto beifahrerseitig hochgenommen,
den Motor unterbaut,
Fahrzeug runter,
Motorhalter gelöst,
Fahrzeug dann wieder hoch.