Hallo !
Ich habe ein Problem mit der Ölkontrolle im Kombi beim POLO 86 C . DIE blinkt und piept wenn ich über ca. 2000 U/min fahre auch wenn ich das Kabel am Sensor abziehe .
Gruß
Oliver
Öldruck kontrollieren.
hallo
öldruck messen > mit nen öldruckmanometer !
Mfg Kai
Wenn der Öldruck stimmt, ist evtl. die Platine der dynamischen Öldruckkontrolle unter dem Tacho defekt.
Hallo !
Habe den öldruck gemessen ,
Bei ca.70 ° 2,3 Bar bei 2000 u/ min
Drehzahl <2000 1/min - Öldruck muss >0,3 bar
sonst Warnleuchte blinkt
Drehzahl >2000 1/min - Öldruck muss >1,8 bar
sonst Warnleuchte blinkt und Summer tönt
Es sind zwei Öldruckschalter verbaut, der eine schaltet bei 0,3 bar (Farbe braun), der andere bei 1,8 bar (Farbe weiß ich nicht).
Der Öldruck ist ok. Könnte also der 1,8 bar-Schalter defekt sein.
Mir ist das Schaltverhalten nicht bekannt, könnte mir aber vorstellen, dass der 1,8-bar-Schalter ein Schließer ist, also normal offen. Du könntest also den Schalter bei mal durchklingeln.
Motor aus - kein Durchgang (Schalter ok),
Motor an & 2000 1/min - Durchgang (Schalter ok)
Motor an & 2000 1/min - kein Durchgang (Schalter nicht ok).
Moin,
Zitat:
Ich habe ein Problem mit der Ölkontrolle im Kombi beim POLO 86 C . DIE blinkt und piept wenn ich über ca. 2000 U/min fahre auch wenn ich das Kabel am Sensor abziehe
Mein HK klingt jetzt auch mehr und mehr unschön (schleifend?) aus dem Ventildeckel.
Anfangs war das nur im Leerlauf & ich ein bekannter hatte das Problem auf die wasserpumpe geschoben.
Da es jetzt, mit neuer Wasserpumpe, deutlicher geworden ist, werde ich auch mal den Öldruck messen & mir die Nockenwellenlager ansehen.
Gibt es da bei den Schlepphebelmotoren spezielle Schwachpunkte, wie z.B. die Ölspinne?
Gibt es für den Öldruck Richtwerte?
Unterscheidet sich der Öldruck zwischen den Schlepphebelmotoren und den Hydromotoren (bzw. zwischen den beiden Ölpumpentypen)?
Danke & Grüße,
Sebastian
Ich hab den Öldruck heute mal gemessen.
Leider hab ich die Messwerte nicht skalieren können, aber ich denke man sieht das Verhalten auch so ganz gut.
Die Messung wurde bei kaltem Motor gestartet & lief bis kurz nachdem der Kühlerlüfter angesprungen ist.
Ich habe zwischendrin die Drehzahl immer mal erhöht, aber davon sieht man nichts im Diagramm.
Die Sensoren waren auch leider nicht ganz dicht, trotzdem sieht das böse aus, wie der Öldruck mit steigender Motortemperatur sinkt....
(Wenn ich es schaffe, passe ich das Messprogramm noch einmal an & sehe, das sich die Sensoren dicht bekomme.)
Achso: Bisher ist die Öllampe nach dem Starten immer aus gegangen & auch nicht wieder angesprungen.
Grüße,
Sebastian
Wie misst du das?
Vor allem, wie heißen die Achsen?
- y-Achse Druck
- x-Achse Zeit?
Hast Du Absolutdrucksensoren verwendet oder relative Drucksensoren? War zumindest der Nullpunkt justiert?
Ja,
X--> Zeit
Y--> Druck
Das sind einfache analoge Drucksensoren (0,-5V). Die liefern in etwa den Absolutdruck. Das Messequipment hab ich mit einem arduinoboard selbst gebaut. Das schreibt die Werte als hlab umgerechneter Bitwert stumpf auf eine SD Karte.
Das Programm hab ich Anfang 2018 geschrieben um Drücke am Automatikgetriebe mitzuloggen.
Das mit dem Absolutdruck ist ein guter Punkt. Ich werde nochmals messen & einen Sensor in der Luft hängen lassen. Dann müsste sich der Luftdruck heraus korrigieren lassen. Die Kalibrierung der Sensoren selbst, ist leider nicht so leicht, da die Sensoren untereinander leicht voneinander abweichen (etwa 5 bit) und mir da die Referenz fehlt.
Grüße,
Sebastian
hallo
ansich ist das ja durchausch schön wenn man das so hightech mässig angeht , aber ein analoges manometer find ich da doch immer noch sinnvoller für
Mfg Kai
Das hatte ich bis vorhin nicht. Mein Kompressionsprüfer kam gerade erst an...
Das Messequipment habe ich mir gebaut um im Automatikgetriebe die Druckverläufe mitzuschreiben & um zu sehen, ob die Schaltvorgänge korrekt vonstatten gehen.
Das Teil ist für 5 Drucksensoren 0-5bar ausgelegt, die 10 Werte je Sekunde liefern.
Da kommt keine analoges Manometer mit.
Klar, beim Polo wäre das jetzt nicht unbedingt nötig. Es ist aber schön zu sehen, wie der Öldruck mit der Temperatur fällt.
Gruß,
Sebastian
Ich hab noch eine zweite Ölpumpe (ohne Kettenantrieb) liegen & mir die vorsorglich mal angesehen.
Meint ihr mit einem Zahnflankenspiel von 0,16...0,17mm ist die noch fahrbar?
Zitat:
das ja durchausch schön wenn man das so hightech mässig angeht , aberAlso ich finde das cool.
Da ist mal irgendwas schief gelaufen.
Ich hatte damals verschiedene Sachen noch implementieren wollen
-die Kalibrierung
-eine RTC Einheit, damit man einen absoluten Zeitbezug bekommt
und ein Automatisches Starten & Beenden der Messung per Auswertung der Bordspannung.
Ich hatte mir dann keine Zeit mehr für das Teil genommen & es nie fertig gemacht.
Die 25mbar sind absolut auch nicht schlimm.
Beim Automaten wollte ich möglichst genau sein, um auch Druckunterschiede, ggfs. mögliche Leckagen, zwischen den einzelnen Hydraulikkreisläufen sehen zu können.
Auf Basis der Messwerte hatte ich dann meine Hydraulikeinheit nachgestellt.
Ich hatte mal vor das semi-professionell zu betrieben, da recht viele Autos Probleme mit schlecht schaltenden Automaten haben und nur sehr wenige eine anständige Fehlerdiagnose liefern können. Meist werden dann Ventilplatten oder Automaten für viel Geld ersetzt, obwohl es auch mit 1x Zerlegen, Reinigen & neu einstellen der Ventilplatte getan wäre.
Gruß,
Sebastian
Sehr schönes Projekt, aber eben wie so oft unvollendet. Mein Schreibtisch ist auch voller Ideen. 24 h/Tag sind einfach zu wenig...
Ja, leider...
Ich werde auch jetzt lediglich ein kurzes Programm schreiben, das mir die Drücke als Bitwert auf die Konsole oder die SD Karte liefert & dann entscheiden, wie ich mit dem Motor weiter verfahre.
Nochnal kurz zur Ölpumpe:
Wie groß darf das Zahnflankenspiel bei den Sichelölpumpen sein, die an den Schlepphebelmotoren verwendet wurden?
Grüße,
Sebastian
Laut Etzold maximal 0,05 ... 0,20 mm. Komisch, eine Bereichsangabe für einen Grenzwert.
Edit: Im Etzold ist eine Zahnradpumpe abgebildet.
Hmm, aber ehrlich gesagt arbeiten beide Pumpen mit Dichtflächen an Zahnflanken und Zahnspitzen. Da sind die Spalthöhen für Dichtheit, bzw. Leckage sicherlich im gleichen Maßbereich gelegen.
Danke!
Heute habe ich endlich das Messprogramm neu gemacht.
Am Rechner lief alles gut. Am laufenden Motor ging gar nichts mehr....sogar soweit, dass auf der SD Karte nur noch kurrupte Files waren. Ich denke die Unterbrecherzündung scheint da gut zu stören.
Der Einfachheit halber habe ich dann nochmal den
Kompressionstester dran gehängt.
Im Leerlauf sind es etwa 1,2bar .
Mit der Drehzahl steigt der Öldruck dann bis 6bar.
..alles gesund