Hallo Leute,
habe an meinem 2F mit 55 PS Einspitzung ZKD, Wapu und Zahnriemen gewechselt. Als ich den Zahnriemen aufgelegt habe war die Einkerbung auf der Riemenscheibe mittig im "Sichtfenster" und das Nockenwellenrad hat mit dem Punkt auf die Plastiknase der Zahnriemenabdeckung gezeigt.
So wie im Handbuch beschrieben.
Vor der OP ist der Motor immer gut angesprungen.
Nun macht er aber kein Mucks.
Beim ersten Startversuch hatte ich das Massekabel am Batteriepol nicht richtig angezogen und beim starten und einigen Umdrehungen ging alles aus.
Danach habe ich die Verbindung fest gezogen.
Aber kein Mucks vom Motor.
Habe ich beim ersten Startversuch etwas gehimmelt?
Kabelverbindungen im Motorraum sind alle am Platz.
Das Kabel von der Zündspule steckt wieder im Verteiler.
Der Steckeranschluss von der Drosselklappe war sehr verölt, den habe ich mit Bremsenreiniger gesäubert.
Wie gehe ich am besten bei der Fehlersuche vor?
Zündkerze rausdrehen und schauen ob sie funkt / nass ist?
Zitat:
Nun macht er aber kein Mucks.
Danach folgt Kontrolle auf Funke, wenn der Motor frei dreht
Anlasser dreht und der Motor orgelt. Nach 30 Sekunden breche ich ab, nicht dass der Anlassser dabei kaputt geht. Einen Drehzahlmesser habe ich nicht. Aber nach Gehör dreht der Anlassser so hoch wie immer.
Ich kenne die Funkenkontrolle bisher nur von Einzylinder Motoren.
Eine Kerze raus, Anlasser an und schauen ob die Kerze funkt.
Was passiert wenn dabei doch der Motor anspringt. Nicht so gut oder?
Ich würde einfach Stecker von einem Zylinder abziehen und zum testen eine andere Kerze reinmachen.
Gruß Till
Ja gute Idee mit der anderen Zündkerze. Musst diese nur so hinlegen, dass das Gewinde der Zündkerze Massekontakt hat. Oder zumindest nicht zu weit entfernt davon liegt. Ein zwei Millimeter werden aber noch übersprungen.
Aber ich habe schon so ne Befürchtung, dass es nicht funkt.
Zündfunke ist vorhanden, habe eine Kerze rausgeschraubt nach dem der Anlasser eine weile gedreht hatte. Diese war staubtrocken, sollte doch eigentlich feucht sein !?
Nachtrag, wenn man die Zündung einschaltet hört man das Relais der Benzinpumpe.
Ich nehme an hier wird gefördert.
Die Zu und Ablaufleitungen für die Kraftstoffversorgung hatte ich vor dem Abbauen ,zusätzlich zu den bereits vorhandenen Markierungen, gekennzeichnet.
Eine Verwechslung beim wieder anschließen kann ich eigentlich ausschließen.
Tausch den vor und rücklauf spaßeshalber mal. Klingt ja nach einem spritproblem
Werde ich heute Abend machen. Dann ziehe ich nochmal alle Stecker ab, und schau ob evtl. irgendwo was korrodiert ist.
Gibt es ne Möglichkeit vom Steuergerät nen Status zu bekommen ?
Müsste msn nicht auch die Benzinpumpe hören?
Also ich meine dass die Benzinpumpe das tut was sie soll. Erst klackt ein Relais und dann wird gepumpt.
Wenn der Motor mechanisch in Ordnung ist und der Zündfunke so halbwegs im rechten Zeitpunkt ankommt, dann stimmt was mit dem Gemisch nicht. Trockene Zündkerzen sind ein weiteres starkes Indiz.
Sprüh mal etwas Startpilot oder Bremsenreiniger in den Ansaugtrackt. Mal schauen, ob er dann Anstalten macht, anzuspringen.
Wenn die Spritpumpe normal klingt, die Schläuche korrekt angeschlossen sind, der Kraftstoffdruckregler in Ordnung ist, bleibt nur noch das Motorsteuergerät, die Einspritzdüse und deren Verkabelung übrig. Oder der Motor bekommt fälschlicherweise die Info, er wäre sehr heiß. Oder die Drosselklappenpotis melden komplett geschlossene Drosselklappe.
Benzinleitungen habe ich geprüft, die sind richtig angeschlossen.
Es kommt auch ein ordentlicher Schwall raus wenn man die Leitung abschraubt,
und den Motor anlässt.
Benzinversorgung kann man schonmal als Fehlerquelle ausschließen.
Meine Freundin hat den Motor angelassen, etwas Gas gegeben, während ich Bremsenreiniger in den Ansaugtrakt gesprüht habe.
Keine Mucks vom Motor.
Daraufhin nochmal den Zündfunken mit einer der eingebauten Kerzen geprüft.
Ich würde sagen der Funken ist schwach und unregelmäßig.
Aber macht euch selbst ein Bild.
Als der Motor das letzte mal vor vier Wochen lief, ist der meistens bei der zweiten/dritten Umdrehung angesprungen. Ich habe nochmals alle Stecker im Motorraum auf festen Sitz geprüft. Und die welche ich beim Ausbau des Kopf abstecken musste, nochmal ab und abgesteckt.
Wie gehe ich nun am besten vor ?
zeih mal das Zündkabel an der Zündspule raus und setzt es wieder drauf, daß nur der Gummi leicht "anbeisst", nicht komplett rein drücken, sonder fast lose dran lassen, das erhöht die Funkenstrecke und sollte an den kerzen zu nem besserem Funken führen.
Wenn dann gar kein Funke mehr da ist, dann mal Batterie überbrücken
Mir kommt der Zündfunke eigentlich nicht schwach vor. Das scheinbar unregelmäßige kommt wohl daher, dass der Zündfunke an der dreipoligen Kerze mal hier und mal da überspringt.
Zitat:
zeih mal das Zündkabel an der Zündspule raus und setzt es wieder drauf, daß nur der Gummi leicht "anbeisst", nicht komplett rein drücken, sonder fast lose dran lassen, das erhöht die Funkenstrecke und sollte an den kerzen zu nem besserem Funken führen.
Ich denke das war kein scherz
Zitat:
Jetzt veräpple den armen Jungen doch nicht.
Ein Funken ist ja vorhanden.
Was mach ich mit dem Problem dass nicht eingespritzt wird ?
Welches Bauteil hat hier einen Schaden, bzw. wie kann ich den Fehler finden ?
Benzin kommt an, Zu und Rücklaufleitung sind richtig angeschlossen.
Vor dem Ausbau hat alles funktioniert.
Soll ich mir auf verdacht ein neues Motorsteuergerät bestellen ?
Wenn der Hallgeber defekt wäre würde er ja gar nicht zünden, korrekt ?
Ein Kompressionsprüfer habe ich mir vorhin bestellt, werde die Tage die Kompression messen.
Ja natürlich wird die Zündkerze dadurch gezwungen, eine höhere Spannung zu erzeugen, aber da die in der Zündspule gespeicherte Energie konstant ist, teilt sich die Energie dann in zwei Teile auf: Einen Teil in der Zündkerze, wo die Energie hingehört und einen Teil in dem zusätzlichen unnötigen Lichtbogen.
Weil die Energie konstant ist, wird der Lichtbogen zeitlich kürzer. Das ist nicht unbedingt ein Vorteil. Ist allerdings nur Theorie und kann ich durch Praxis nicht bestätigen, da ich das nie versucht und gemessen habe.
An der Kompression wird es auch eher nicht liegen. Sonst müsste zumindest die Zündkerze feucht sein nach dem Dauergeorgel.
Dass die Zündkerzen funken, bedeutet nur, dass der Hallgeber soweit in Ordnung ist.
Theoretisch könnte es noch sein, dass die Zündspule nen Schlag hat und nicht mehr in der Lage ist, hohe Spannungen, zu erzeugen. Im ausgebauten Zustand reichen nämlich schon pi mal Daumen 1000 V pro Millimeter Luftspalt aus, damit ein Zündfunke entsteht. Im eingebauten Zustand könnten das je nach Kompression und Fettigkeit des Gemisches auch mal 20 000 V pro Millimeter sein.
Ob die Zündspule nen Schlag hat, kann man feststellen, indem man schaut, wie weit der Zündfunke überspringen kann. Wie Grandpa schrieb, sollte eine gesunde ZK 20mm schaffen. Wenn deine nur 2 oder 3 mm schafft, dann schafft sie im eingebauten Zustand gar nichts mehr.
Ich bin aber, wegen der trockenen Zündkerzen einigermaßen sicher, dass es am Gemisch liegt, nur kann das eben auch viele Ursachen haben. Dass es mit dem Bremsenreiniger nicht funktioniert hat, liegt vermutlich daran, dass du zu dünn eingespritzt hast.
Ein Trick um festzustellen, ob die Einspritzdüsen angesteuert werden, ist eine LED mit Vorwiderstand an die entsprechenden PINS der Einspritzdüsen zu halten. Bei richtiger Polung sollte die LED sichtbar flackern.
Dann wüsste man schon mal, dass das Steuergerät soweit in Ordnung ist.
Auch könnte man die Motortemperatur auslesen. Damit wüsste man, dass der Temperaturgeber in Ordnung ist und das Signal auch am Steuergerät ankommt.
Eventuell könnte man auch den gemessenen Drosselklkappenwinkel auslesen.
In der Praxis funktioniert das!
War früher gängige Werkstattpraxis
Zitat:
Meine Freundin hat den Motor angelassen, etwas Gas gegeben, während ich Bremsenreiniger in den Ansaugtrakt gesprüht habe.
Zur falschen Zündreihenfolge kann ich aus Erfahrung sagen, dass der Motor dann zwar läuft, (falls nur zwei vertauscht sind) aber furchtbar 'spuckend' klingt.
Till, wo kommst du genau her?
Den Verteiler / Zündkerzenstecker habe ich beim demontieren des Zylinderkopfes nicht angefasst. Alles ist so angeschlossen wie es schon immer war.
Ich habe lediglich das Kabel abgezogen was von der Zündspule kommt und in den Verteiler rein geht.
Aber ich kann das morgen sicherheitshalber nochmal kontrollieren.
Komme aus der Nähe von Freiburg im Breisgau.
Backfire könnte auch n krummes einlassventil sein ,
Das wäre aber auch das schlimmste.
Entweder ich habe es überlesen oder verdrängt, wurde der Motor vor m ersten anlassen von hand durchgedreht um zu gucken ob er frei dreht?
Freiburg. Bischen weit weg. Aber vielleicht kommen andere ja aus deiner Umgebung. Am besten schreibst du das auch in dein Profil. Viele schauen nämlich dort rein und wenn sie feststellen, dass du vielleicht nur paar Km entfernt wohnst, kann das sehr konstruktive Kontakte erzeugen. Ich war auch mal dort (vorletztes Jahr) mit paar Schwestern und Schwager. War ein Abstecher aus dem Elsass, wo wir ne Woche lang Kurzurlaub gemacht haben.
Zitat:
Entweder ich habe es überlesen oder verdrängt, wurde der Motor vor m ersten anlassen von hand durchgedreht um zu gucken ob er frei dreht?
Vor dem ersten Starten habe ich den Motor mit der Knarre und 19er Nuss durchgedreht.
Der Motor lies sich frei drehen ohne zu blockieren.
Habs nur überflogen. Aber die Benzinleitungen sind richtig dran? Die Stecker an der Drosselklappe alle richtig drauf?
Benzinleitungen sind richtig dran. Stecker an der Drosselklappe ist richtig dran.
Der Stecker an der Drosselklappe war allerdings ziemlich ölig, den habe ich mit Bremsenreiniger sauber gemacht und dann mit Druckluft sanft ausgeblasen.
Du könntest die Leitungen an der Drosselklappe mal lösen und testen ob Benzin kommt wenn die Zündung an ist. Lappen drum legen nicht vergessen
Das habe ich gestern gemacht, Benzinleitung gelöst und in ein Glas gesteckt.
Freundin hat den Schlüssel gedreht und Anlasser hat gedreht.
Das Glas war in kürzerster Zeit zur Hälfte gefüllt.
Das ist ja schon mal gut. Habt ihr das auch mal mit angeschlossenen Schläuchen und geöffnetem Luftfilter gemacht? Beim AAV sieht man ja ob er dann einspritzt.
Nein haben wir noch nicht. Das kann ich später probieren.
Allerdings waren die Zündkerzen trotz meheren Startversuchen trocken.
Deshalb vermute ich das nicht eingespritzt wird. Auch ist keinerlei Benzingeruch zu vernehmen.
Einspritzung habe ich gerad gecheckt, ein Freund ist ins Auto gegesessen und hat Vollgas gegeben, und dabei den Motor angelassen.
Die Einspritzung arbeitet. Wird schön vernebelt.
Merkwürdig dass man davon an den Kerzen nichts sieht.
Zahnriemen Position habe ich nochmal kontrolliert.
Man sieht den Punkt des Nockenwellenrades welcher auf die Markierung an der Abdeckung zeigt. Die Markierung auf der Riemenscheibe steht mittig.
Da der Motor nichtmal mit Bremsenreiniger einen Mucks gemacht hat,
nichtmal eine Verpuffung, werde ich mir heute nochmal die Zündung anschauen.
Funken ist da, aber evtl. ist dieser zu schwach.
Kompressionstester sollte die Tage kommen. Vllt. habe ich unbemerkt sämtliche Ventile verbogen
Verteiler steht auch auf Zünden?
Zitat:
Verteiler steht auch auf Zünden?
Am Zündverteiler ist auch eine Markierung die den ersten Zylinder makiert.
Nimm mal die Verteilerkappe ab und schau ob die drei Makierungen übereinstimmen.
Auf dem Zündverteiler konnte ich nur eine Kerbe erkennen, aber keine weitere Markierung.
Wie sollte die aussehen ?
Die Kerbe ist gemeint.
Und worauf soll die Markierung zeigen? Ich habe keine zweite Markierung am Motor/Zylinderkopf gefunden
Der Verteilerfinger ist das Gegenstück zur makierung
Hallo Leute,
heute habe ich nochmal alles kontrolliert.
Die Kerbe in der Riemenscheibe steht auf der OT Markierung der Zahnriemenabdeckung.
Der Punkt vom Nockenwellenrad zeigt auf die Plastikmakierung der Zahnriemenabdeckung.
Der Verteilerfinger steht so dass Zylinder 1 (Der Zylinder der am nächsten am Zahnriemen ist) von der Zündspule einen Zündfunken bekommen würde.
Kompression habe ich auf Zylinder 1 und Zylinder 4 bei kaltem Motor gemessen. Diese liegt zwischen 9,5 und 10 bar.
Zündfunke ist vorhanden, und nach Sichtprüfung spritzt die Einspritzung auch ein.
Das einzige was ich mir jetzt noch vorstellen könnte ist, das ich die Riemenscheibe falsch montiert habe. Aber eigentlich gibt es dort eine Erhöhung für das fünfte Loch in der Mitte. Ich bin mir zu 100% sicher dass ich die Scheibe richtig montiert habe.
Du hast auf der Getriebeglocke ein "Guckloch"; ev. ist da noch ein Plastepopel drin, den entfernen. Drunter sieht man die Schwungscheibe, auf der auch Martkierungen sind, mindesten der für OT
Damit könnte die Stellung der Keilriemenscheibe und des Zahnriemens genau prüfen; die Schwungscheibe kann nicht verdreht montiert werden!
Zitat:
die Schwungscheibe kann nicht verdreht montiert werden!
Zitat:
Auf dem Zündverteiler konnte ich nur eine Kerbe erkennen, aber keine weitere Markierung.
Wie sollte die aussehen ?
Zitat:
Schwungscheibe kann nicht verdreht montiert werden
Dachte, du würdest die Riemenscheibe meinen. Die Schwungscheibe wird ja eigentlich nie abgebaut - zumindest hatte ich die noch nie runter. Die Riemenscheibe dagegen bei jedem Zahnriemen oder Ölpumpe oder oder oder...
Ich hatte die Markierung auf der Schwungscheibe auch schon mal gesucht, aber nichts gefunden. Aber man sieht da auch schlecht hin.
Pluto:
Zitat:
Wenn nun also Zahnriemenseitig alle Markierungen passen muß gleichzeitig der Verteilerfinger zur Kerbe auf dem Verteillerrand zeigen, nur dann bist Du sicher das er dann auf dem Ersten Zylinder auch zündet und nich grade "auspufft"
Die Riemenscheibe eiert nicht, werde das aber nochmals kontrollieren.
Ich habe Zündkabel für Zylinder 1 und 4 getauscht, mein Gedanke war der, dass wenn Die Nockenwelle um 180° verdreht steht, sollte er wenigstens auf zwei Zylindern laufen. Dies war nicht der Fall.
Aber beim abziehen der Zündkabel von der Verteilerkappe hab ich prächtigen Grünspan gefunden.
Ich denke der Hund könnte hier begraben sein.
Habe nun eine Zündverteilerksppe, Verteilerfinger und Zündkabelsatz bestellt.
Werde berichten wenn die Teile da sind.
Wenn die Nockenwelle 180 Grad verdreht steht, müsste der Motor ganz normal laufen.
Wenn nocke OT sind Zylinder 1 beide Nocken oben.
180 grad verdreht ist Wechsel zwischen auf und zu.
Kolben ist dann auch an der falschen stelle im Verhältnis zu OT.
Das müsste aber ziemlich egal sein.
Wo ist denn der Kolben von Zylinder 1 wenn die Nocke 180° verdreht ist?
wenn die Nocke 180° verdreht ist, ist die KW wieder auf OT, von daher egal, aber es steht halt dann der Zylinder 4 auf Zünd-OT (bezogen auf Nocke 180° verdreht zur Markierung)
Ja das stimmt Grandpa aber der Verteilerfinger ist mit der Nockenwelle ja auch um 180° verdreht, so dass die Zündung im Endeffekt doch wieder im richtigen Zeitpunkt statt findet.
Kann es sein das die Riemenscheibe um 180 grad verdreht drauf ist ?
Denk die war ja ab.
Nebenbei bin gespannt woran es liegt
Die Riemenscheibe kann man nur unter völliger Ignoranz des extremen Eierns der Riemenscheibe montieren, weil es so ein Pinöpel auf dem Zahnriemenrad gibt, dass genau in ein fünftes Loch in der Riemenscheibe passt.
Wenn man nicht zwei linke Augen und Hände hat, sieht und spürt man das sofort und es sollte darum nicht passieren.
Wenn es trotzdem passiert und man nach der falschen Riemenscheibenmarkierung den Zahnriemen auflegt, sind wahrscheinlich nach dem ersten Startversuch alle Ventile krumm.
Nur damit niemand beim falschen Motor auf die Idee kommt, die Nockenwelle um 180° verdreht einzubauen, weil ich das geschrieben habe:
Das funktioniert nur dann, wenn der Verteiler direkt und unverdrehbar an die Nockenwelle geflanscht ist oder bei ruhender Zündung. Bei einigen Motoren wird der Verteiler allerdings über die Kurbelwelle angetrieben.
z.B. hier:
Hallo Leute,
gestern habe ich die Zündabel und Verteilerkappe gewechselt.
Verteilerfinge wollte ich auch wechseln, aber der gelieferte passte nicht.
Bei dem neuen war das Loch viel kleiner, und der Finger passte somit nicht auf die Nockenwelle.
Da der alte Finger noch gut aussieht, habe ich diesen weiter verwendet.
Nun habe ich nochmal alles kontrolliert, Keilreimenscheibe sitzt korrekt und eiert nicht.
Wenn die Keilriemenscheibe auf OT steht zeigt die Markierung auf dem Nockenwellenrad auf die Plastikmarkierung der Nockenwellenabdeckung.
Gleichzeitig steht der Verteilerfinger auf der eingerschlagenen Markierung für Zylinder 1.
Zündfolge 1 - 3 - 4 - 2, wenn man auf den Verteiler schaut dreht dieser links rum.
Anfänglich habe ich die falsche Drehrichtung angenommen, und mit den falsch aufgestecken Kabeln gab es beim Startversuch eine schöne Flamme aus dem Ansaugtrakt. Habe meinen Fehler aber dann gleich bemerkt, und die Kabel dann wie auf dem Bild angeschlossen.
Beim ersten Anlassen lief der Motor ganz kurz, für ein bis zwei Sekunden. Dabei hat er sehr gerumpelt. Ein weiteres mal habe ich den Motor nicht anbekommen. Er hört sich aber so an als wollte er gleich anspringen.
Ich habe mal ein Video gemacht, evtl. könnt Ihr Euch einen Reim drauf machen.[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
Gruß Till
Moin,
doofe Frage :
Das der erste Zylinder Richtung Zahnriemen liegt und der Vierte Richtung Verteiler ist dir klar ?
Verfolg jedes einzelne Kabel vom Verteiler nochmal zu den einzelnen Zylindern entsprechend der Zündfolge...
Gruß...
Ja mir ist klar dass der erste Zylinder am nächsten am Zahnriemen ist, und der vierte Zylinder der welcher am nächsten zum Zündverteiler ist.
Die Kabel stimmen definitiv.
Video sieht doch schon mal gut aus!
Dreh den Verteiler noch etwas Richtuing "früh" (also mit Uhrzeigersinn)
Und mit dem Gas nicht "pumpen" das bringt bei der Einspritzung nichts; entweder etwas Gas oder etwas mehr bis zu vollgas und halten bis er anspringt.
Auf dem Bild mit der Zündreihenfolge sieht man doch ganz klar, das der 3 Stecker vom Zündverteiler auf den 4 Zylinder geht.
Das kann ja nicht laufen
Jetzt wo du es sagst....
Gar nicht drauf geachtet. Nur auf die roten zahlen
Ich hatte es erst falsch angesteckt, die Zahlen entsprechen dem tatsächlichen Zustand.
Das Kabel von 3 Kommt auf den Zylinder ganz rechts wenn man vor dem Motor steht.
Zitat:
Das Kabel von 3 Kommt auf den Zylinder ganz rechts wenn man vor dem Motor steht.
Zitat:
Ich hatte es erst falsch angesteckt, die Zahlen entsprechen dem tatsächlichen Zustand.
In wie weit wirkt denn dieser HJS-Nachrüstsatz (siehe Video) auf den Startversuch ein?
Grundsätzlich schließe ich mich aber Römer Karl an. Bilder, die nicht den realen Zustand zeigen, kann man sich ersparen. Vor allem setzt es vorraus, dass man jeden einzelnen Beitrag in einem Thread gelesen haben muss, um den aktuellen Stand nachvollziehen zu können.
Zitat:
Vor allem setzt es vorraus, dass man jeden einen Beitrag in einem Thread gelesen haben muss, um den aktuellen Stand nachvollziehen zu können
Wenn ICH Hilfe haben will, dann bin ICH in der Bringschuld. Ich kann nicht drauf pochen, dass diejenigen, die mir helfen wollen, gefälligst den ganzen Thread im Kopf haben sollen.
Wenn ich doch drauf poche, dann muss ich damit rechnen, dass ich einige hilfsbereite Leute aus dem Thread ausklinken oder nur noch amüsiert mitlesen.
Zitat:
Wenn ich doch drauf poche, dann muss ich damit rechnen, dass ich einige hilfsbereite Leute aus dem Thread ausklinken oder nur noch amüsiert mitlesen.
Zitat:
In wie weit wirkt denn dieser HJS-Nachrüstsatz (siehe Video) auf den Startversuch ein?
stupid is as stupid does ...
Ich hab einen echt dämlichen Fehler gemacht, ich hatteden Schlauch vom Ausgleichsbehälter nicht angeschlossen, aber den anderen Schlauch (zweiter roter Pfeil) auf den Anschluss am Motor drauf gesteckt wo eigentlich der Schlauch vom Ausgleichsbehälter drauf kommt.
Nachdem der Fehler behoben war lies sich der Motor gut starten. Allerdings klappert er sehr laut. Die Öldruckleuchte ging auch nicht aus.
Habe den Motor ausgeschalten, und nochmal etwas Öl in den Kopf gekippt damit die Nockenwelle etwas extra Schmierung bekommt. Habe auch das Wasserstand auf das korrekte Niveau gebracht.
Anschließend lief der Motor aber nicht mehr gut an, nur nach langem orgeln. Beim Gasgeben ist er dann abgestorben.
Ou! Wenn ich mich nicht schwer täusche, geht der Schlauch am zweiten Pfeil zum Aktivkohlefilter. Der wird jetzt wohl gut geflutet sein mit Kühlwasser.
Oder vielleicht noch schlimmer: Wasser, das eigentlich in den Ausgleichsbehälter sollte, direkt in die Drosselklappe gepumpt.
Und dieses Kühlwasser sollte möglichst nicht in den Brennraum kommen, sonst steigt die Kompression bis in den schädlichen Bereich. Im Extremfall kommt es zum Wasserschlag, was schwer auf Kolben, Pleuel, Ventile, Lager usw geht.
Ich würde mal alle Zündkerzen ausbauen und den Motor dann orgeln lassen, um das Wasser aus dem Motor zu bekommen, Dann die trockenen Zündkerzen wieder rein. Vielleicht hat der Motor es ja noch überlebt.
Und was einem im Video auffällt ist, dass es zwischen Kopf & Block naß ist.
Das klappern/tickern, das man im Video hört, stammt entweder von der Einspritzdüse oder von den Hydrostößeln (was wahrscheinlicher ist)
Du hattest den Gewebeschlauch an das Thermostsatgehäuse angeschlossen?
Wenn ja, hast Du Wasser direkt in die Mono-spritze gedrückt...
Vollen AKF kann man auschließen, das wäre der durchsichtige Schlauch nach dem Ventil.
Wie bereits erwähnt, ZK raus und durchorgenl lassen, daß es ev. noch vorhandenen Wasser raushaut.
Auch das Öl prüfen, ob es Wasser enthält
Ich Ärger mich sehr über mich selbst. Das kommt davon wenn man nach 10 Stunden Büro noch am Auto arbeitet.
Beim "anorgeln" gab es mehrfach eine Art Schlag. Das war bestimmt ein Wasserschlag.
Wahrscheinlich wirds die neue ZKD zerissen haben. Sonst wäre es zwischen Motorblock und Kopf nicht nass.
Das einzige korrekte Vorgehen wäre nun eigentlich den Kopf wieder runter zu nehmen.
Am besten die Kiste zum Schotthändler ... Der Schweller hat im Bereich des Tankstutzens sowieso schon ein Loch.
Selbst wenn der Motor im besten Fall nichts abbekommen hat muss ich die ZKD wieder wechseln.
Ich bin reichlich demotiviert ... Andererseits lässt das mein Schrauber Stolz eigentlich nicht zu. Ein Wechsel der ZKD würde jetzt bestimmt viel schneller klappen.
Leider gibts im Raum Freiburg keine gescheite auswahl an Steilheck Polos, sonst würde ich einfach einen anderen Kaufen :-(
Schläuche richtig und mal warm laufen lassen.
Vll hast glück.
hssjc, shit happens. Jetzt aufzugeben ohne Erfolgserlebnis, könnte die Lust am Autoschrauben dauerhaft verderben. Deshalb solltest du meiner Ansicht nach wirklich versuchen, den Motor nochmal zum Laufen zu bringen. Notfalls auch den Kopf noch mal runternehmen. Wenn der Motor nicht ganz nicht ganz hinüber ist, dann bekommst du die Reparatur im zweiten Versuch sicherlich hin. Falls du den zweiten Versuch auch noch mal verbocken solltest,, dann sieh es als Wink des Schicksals, dass die Autoschrauberei einfach nicht dein Ding ist.
Aber zu allererst: Wasser aus den Zylindern blasen und noch mal laufen lassen.
Wenn, dann verliere ich die Lust am Polo schrauben. An meinem Barkas B1000 und Land Rover Serie 3 schraube ich gerne. Motor raus, Kupplung wechseln, Bremsanlage erneuern etc. war alles kein Problem. An diversen Zweirädern geschraubt. Nur mit dem Polo komm ich auf kein grünen Zweig. Für jedes Teil gibt es zig Versionen, x verschiedene Varianten, schlechte Literatur. Wenn man sich nicht auskennt sorgt das schnell für Frust und viel Lehrgeld.
Ich finde, das was man zum Polo findet ist überdurchschnittlich viel. Auch gerade im Netz. Die Bücher sind für den Anfänger auch gut. Gerade die DDR Bücher lassen sich unglaublich schwer verstehen, finde ich dagegen
Dann fang mal am Renault Clio Bj 99 an.
Dann weißt was mangelnde Informationen und x Ausführungen von Teilen bescheid.
Ich würde den Kopf drauf lassen. Schläuche richten. Wasser raus.
Wenn Glück hast klebt die kopfdichtung noch
Hi Leute,
Habe am Samstag nochmal am Polo geschaut.
1. Ölfiter inkl. Motoröl gewechselt => kein Wasser im Öl
2. Neues Öl aufgefüllt
3. Zündkerzen rausgedreht, Stecker vom Hallgeber abgezogen, Anlasser orgenln lassen. Keine Spuren von Wasser an den Zündkerzenbohrungen
4. Kerzen wieder rein, Stecker vom Hallgeber angeschlossen
5. Motor startet, geht fast aus im Standgast, läuft aber in höheren Drehzahlen (etwas über Standgas). Nach einiger Zeit ging auch die Öldruck Lampe aus.
Vor dem Start des Motors was der Kühlmittelstand auf max. Nach einigen Minuten Motorlauf war er schon gefallen. Es hat auch sehr gestunken.
Ich denke die Kopfdichtung hat einen ab. Ich denke Wasserschlag kann man ausschließen.
Ich werde diese nochmal wecheln. Mit einer Glasplatte werde ich schauen ob der Kopf eventuell verzogen ist. Hatte die neuen Schrauben des Kopfes nach Vorschrift festgezogen.
Das Wasser verschwindet ist normal ,d a der große Kreislauf öffnet und der kühler voll läuft.
Stinken ist auch normal. Da überall irgendwas voll gesaut ist.
Fast ausgehen im stand würde ich die Zündung mal grob 3-5 mm verdrehen in jede Richtung und gucken wo er besser reagiert.
Wenn der läuft und nichts vermischt ist oder keren feucht gebe ich der Dichtung eine große Chance heil zu sein
Hier gibts noch ein Video[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
Knapp über Standgas läuft er gut, und je länger er lief desto besso wurde es auch ohne "extra gas". Manchmal rumpelt er bei Standgas aber sehr stark, und geht dann meistens aus. Beim letzten Test lief der Motor einige Minunten im Standgas bis er sich dann "ausgerumpelt" hatte.
Gruß Till
Blauer Temperatur Fühler Stecker drauf?
Der Fühler kann solche Fehler Fehler hervorrufen da er die Zündung verstellt beim warm laufen.
Oder Zündung steht falsch,
Um einen Zahn. Das wären die ca 3-5 mm