vw teilemarkt

Polo 6n2 motor klackert etwas laut

kai98
  • Themenstarter
kai98's

hallo leute

ich besitze einen Polo 6n2 aus dem baujahr dezember 2001 und hat knapp 147000 km runter aber hab ein problem seit ich das auto gekauft habe das mein motor (1.4 MpI) klackern bzw. klappern tut wo der verbrennungsraum ist.
wisst ihr vielleicht woran es liegen könnte ein paar kumpels sagt das es hydrostößel sind aber vw sagt das der zu kleine kolben drinne sind und dadurch das klackern kommt.

das klackern/klappern ist etwas laut im kalten zu stand und fast verschwunden wenn er warm ist oder wenn er über 2000 U/min ist

danke wenn ihr mir dabei helfen könnt



Wann wurde das letzte mal ein Öl-Wechsel durchgeführt und mit welchem Öl (Viskosität) ?


kai98
  • Themenstarter
kai98's

das öl wurde am 8.10 gewehselt und seit dem 3000 km gelaufen

wurde mit 10w40 befüllt mit 3 litern

er klingt halt wie ein diesel durch das klackern/klappern



ich kenn das klackern sehr genau, zwar von der 1.0l Maschine aber das Spielt erstmal keine Rolle, 10W40 ist zwar Freigegeben aber nicht Optimal, ein dickeres Öl, welches dafür sorgt das die Hydrostößel länger mit einem Ölfim bedeckt sind, ist viel besser für die Mechanik, so habe ich das damals gelöst, ich habe damals 15W40 genommen, damit war ruhe...


Das 15er ist aber auch nur im kaltlauf "dicker".


Zitat:

das klackern/klappern ist etwas laut im kalten zu stand und fast verschwunden wenn er warm ist oder wenn er über 2000 U/min ist


gelesen ?


kai98
  • Themenstarter
kai98's

also söllte ich 15w40 rein machen damit die hydrostößel länger das öl behalten und nicht klackern?

und mal so ne frage kann ich damit jetzt eigentlich noch das jahr warten bis ich das dickere öl rein kippe oder söllte ich das so shnell wie möglich rein kippen weil ich sonst die hydrostößel zerstöre?


Naja, sagen wir mal so, die Mechanik würde es dir danken, wenn du das Öl Tauschst, ist doch nicht die Welt...


kai98
  • Themenstarter
kai98's

aber geht das halt dann wirklich weg das klackern?, also das es nur am öl liegt, weil viele sagen auch das es die ölkanäle halt zu macht



Im Endeffekt must du selbst wissen, was du tust, mein Bericht beruht auf Erfahrung...


Hier mal meine Erfahrung:

Ich fahre auch einen Polo 1.4l MPI (MKB: AUD), der das gleiche Klackern wie hier beschrieben aufwies. Auch bei mir hat es sich deutlich gebessert nachdem ich das Öl gewechselt habe.
Allerdings bin ich auf das 0W40 Titanium Edge von Castrol umgestiegen.

Die Idee war, dass das Öl beim Kaltstart dünnflüssiger ist und somit schneller neues Öl bei den Hydrostößeln ankommt. Scheint auch zu klappen.

Nach dem Erfahrungsbericht von Zedster glaube ich aber irgendwie nicht mehr, dass es soviel mit Viskosität zu tun hat. Die Öle unterscheiden sich ja noch etlichen anderen Faktoren. Wahrscheinlich bestimmt einer von denen das Hydroklappern (und wenn es nur das Alter ist).


Natürliche spielen Additive im Öl eine große Rolle.
Das 0W40 ist natürlich flüssiger als ein 10 oder gar 15W40, es kann aber durch Abtrieb vorkommen, das die Hydrostößel ein gewisses spiel haben, dann wäre ein dünneres Öl natürlich kontra Produktiv da es noch schneller ablaufen würde...


kai98
  • Themenstarter
kai98's

ok danke für eure antworten

ich war vorns nochmal bei einem vw vertragspartner und hab ihn darauf mal angesprochen wegen dem klackern und er meinte es sei normal das der motor so klingt und würde so wie er klingt weiter fahren

und ich hab auch gleich gefragt ob vw sagt das man 15w40 rein kippen darf hat er gesagt nein es darf kein 15w40 rein das ist zu dickflüssig und verstopft alle ölkanäle es darf nur 10w40 oder dünner rein


ich habe auch über legt ein öladditive mal zu versuchen aber ich hab ka was für eins ich nehmen soll und wie viel ich da hinein kippen soll von dem öladditve


so ein Schwachsinn...
Wieso gibt es denn 15W40 mit VW Freigabe ?
Wieso sollte das Öl die Öl Kanäle verstopfen ?


kai98
  • Themenstarter
kai98's

ok aber wo kann man das sehen was alles für ölen zugelassen sind für den polo ?

er hat keine begründung gegeben dafür


und könnte man das klappern auch eventuel etwas leiser bekommen in dem man ein besseren sprit rein füllt in den tank? weil das habe ich mal gelesen


Zitat:

ok aber wo kann man das sehen was alles für ölen zugelassen sind für den polo ?


Steht in deinem Bordbuch/Bedienungsanleitung welche Norm das Motoröl erflüllen muss.

Benzin mit mehr Oktan 98/100/102 wird dir bei deinem Problem nicht helfen.


Der Polo verträgt laut dem Etzold Polobuch 15W40 und auch 20W40.
Die Ölkanäle werden in keinem Fall verstopft. Nur die Ölförderung wird ein bisschen erschwert je höher die Zahl vor dem 'W' ist.

Aber der VW-Mensch hat Recht mit dem Klackern. Besonders viele 1.4l-Polos klackern rum.
Meiner auch. Es ist zwar weniger geworden aber es definitiv noch da.
Scheint aber keine Auswirkungen zu haben. Meiner geht jetzt auf die 250.000 km zu.

Aber lass die Finger von solchen Additiven. Die Öle bringen selbst genug Additive mit.
Man weiß nie, was man damit anrichtet. Gab schon Motorschäden deswegen.
Wenn du dir deswegen wirklich so große Sorgen machst, wechsele einfach dein Motoröl.
Je hochpreisiger das Öl, desto dein Gewissen (Zumindest ist es bei mir so. Deswegen auch Castrol Titanium Edge).
Die Viskosität kannst du dir aussuchen. In Deutschland nimmt man in der Regel 10W40
aber 0W40, 5W40 oder 15W40 gehen auch.
Wichtig ist, dass das Motoröl die VW-Freigaben VW-500 00 bzw VW-502 00 für Mehrbereichs-Leichtlauföle oder VW-501 01 Mehrbereichsöle hat.



kai98
  • Themenstarter
kai98's

ok danke

also fahr erstmal noch weiter mit 10w40 und beim nächsten ölwechsel überlege ich ml ob ich 15w40 rein mache

aber kann einer von euh beiden erklären warum das genau ist dieses klackern beim 1.4l motor?

ok da lass ich die finger von öladditiven danke das du mich davor gewarnt hast und auf die folgen hingewiesen hast


Man sollte vielleicht umgekehrt fragen: Gibt es 1.4er Polos mit über 100000Km die nicht klappern wie ein Diesel?
Ich habe noch nen alten 6N1 mit 1,4er rumstehen, der auch so klappert, deshalb habe ich in der Sache vor zwei drei Jahren auch heftig rumgegoogelt.
Möglicherweise hat VW Werksmäßig etwas zu kleine Kolben verbaut, so dass diese früher zu viel Spiel haben. Seltsamerweise scheint das die Lebensdauer nicht zu beeinflussen, denn die 300000Km scheinen diese Motoren trotzdem zu schaffen.


kai98
  • Themenstarter
kai98's

hat das da wirklich keinen einfluss drauf auf die lebensdauer?

also soll ich es einfach und mehr nicht dran machen?


Hier wurde unglaublich viel Falsches geschrieben. Keine Lust darauf einzugehen. Karl hat auf jeden Fall Recht. Tip, schütte keinesfalls 15w irgendwas rein. Ist kalt viel zu dick. Da geht im Winter gar nichts mehr.


Zitat:

Hier wurde unglaublich viel Falsches geschrieben. Keine Lust darauf einzugehen. Karl hat auf jeden Fall Recht. Tip, schütte keinesfalls 15w irgendwas rein. Ist kalt viel zu dick. Da geht im Winter gar nichts mehr.


Keine Lust drauf einzugehen ? ich bin mit "15W irgendwas" im Winter gefahren und da ging viel, von daher ohne drauf einzugehen einfach mal nix schreiben


Ich würde auch kein 15W40 rein kippen. Aber wenn man das tun würde, würde der Motor nicht direkt davon sterben. Es ist halt nur so, dass dieses Öl im kalten Zustand zähflüssiger ist, als z.B. 0W40. D.h. beim Kaltstart dauert es länger, bis der Motor komplett durchgeölt ist. Also ist der Verschleiß erhöht. Bei vielen Kaltstarts verkürzt das die Lebendauer des Motors erheblich. Ich sag mal von theoretisch möglichen 500000Km auf vielleicht 200000Km.

Ich habe bei meinem Motor (AER 1.0 50PS aktuell 409 Tkm) immer 0W40 eingefüllt, bis vor paar Monaten, denn der Motor ist eh bald platt und braucht 1 Liter Öl auf 1000Km, so dass die Restlebensdauer nicht mehr so hohe Priorität hat. Mit 0W40 wird mir nur das Öl auf Dauer zu teuer. Deshalb kippe ich im Moment Shell Helix 10W40 rein.

Im Frühjahr kommt ein neuer (gebrauchter) Motor rein, dann gibt's wieder 0W40.


Zedster : er klackert im kalten Zustand, warum kippst du dann noch dickeres Öl rein? Damit sich die Stößel noch langsamer mit Öl füllen? Und die Kiste nicht nur 2km sondern 10km klingt wie ein alter Benz? Du solltest dich mal mit den Zahlen beschäftigen, die auf dem Öl stehen. Wenn du das verstanden hättest, würdest du in dem Fall kein 15w40 empfehlen.


Zedsters Logik ist folgende: Verschlissene Hydrostößel entleeren sich bei dickem Öl langsamer als bei dünnem Öl. Das stimmt auch so.


Aber wenn man den Motor heiß abstellt, können sich die Hydros zunächst doch eine Zeit lang entleeren und am nächsten Morgen wegen des kalt dickeren Öls langsamer wieder auffüllen. Theoretisch sollte 15W40 das Problem eher verstärken. Aber wenn er selbst die Erfahrung gemacht hat, dass es bei ihm mal geholfen hat...


Wenn diese Logik stimmen würde, dann wäre das 15w40 im warmen Zustand dicker als 10w40, das ist aber exakt gleich. Nur kalt ist der Unterschied. Und gerade da ist ein 10w40 besser,weil dünner.


Ja das stimmt, aber nach Zedsters Logik hat er trotzdem Recht. Sind die Hydros voll, dann entleeren sie sich bei dicken Öl langsamer als bei dünnem Öl.

Und du hast auch Recht. 10W40 und 15W40 sind im warmem Zustand gleich dick.
Aber wenn ein Auto sagen wir mal 3 Wochen steht, dann ist das Öl die meiste Zeit kalt und zäh. Dann sollten sich die Hydros bei einem 15W40 langsamer entleeren.

Aber das ist meiner Ansicht nach eh nicht das große Problem. Wichtiger ist, wie schnell der Motor durchölt wird und wie schnell die Hydros im kalten Motor wieder gefüllt werden und da ist, wie du schon sagst, das 10W40 im Vorteil, weil kalt etwas dünner.

Ich habe übrigens mal Messungen gemacht mit unterschiedlichen Ölen mit einem Viskositätsmessbecher (aus dem Lackiererbedarf) und Öl aus der Tiefkühltruhe. So krass, wie ich angenommen habe, ist der Unterschied nicht. Das 0W40 ist auch nicht mehr ganz dünn, sondern schon 'ölig' und das 15W40 ist nicht so zäh wie Honig, wie es irgendwo in Youtube gezeigt wird, sondern es fließt immer noch. Ich muss mal gucken, ob ich die Messwerte noch finde.


Ich hatte mal für einen schrottreifen Golf 3, 1.4l abd Motor aus der Not heraus atu 15w40 genommen. Das billigste was es gibt, war eigentlich vom Rasenmäher, aber übrig. Im Sommer hat er. Die ersten 10 Sekunden geklackert und im Winter ist sogar die Öldruckwarnung angegangen. Waren damals minus 17 Grad. Da ging es nicht mehr. Qualitativ sind sicher noch Unterschiede unabhängig von der Viskosität.


Zitat:

... im Winter ist sogar die Öldruckwarnung angegangen. Waren damals minus 17 Grad ...

Das kann ich mir durchaus vorstellen.
Die Zahl vor dem 'W' gibt an bei welcher Temperatur das Öl noch pumpfähig ist. bei 0W ist noch pumpfähig bei -40 °C, 10W bei -30 °C und 15 W bei -25°C.
Wenn bei dir (wahrscheinlich morgens) -17 °C auf dem Thermometer stehen, waren es in der Nacht wahrscheinlich -25 °C und das Öl hatte eine ähnliche Temperatur, also sehr nah an der niedrigsten Temperatur in der das Öl gerade noch pumpfähig ist. Aber wahrscheinlich schon zu zäh für die Ölpumpe im Motor.

Aber das ist eine Extremtemperatur, die in Deutschland doch sehr sehr selten auftritt. Aber man sollte es im Hinterkopf haben.

Mich würde jetzt interessieren, wie schnell die Hydrostößel leer laufen.
Wenn sie jetzt so schnell leerlaufen, dass das Öl nach dem abschalten des Motors noch warm ist, während es komplett ausläuft, bringt es natürlich nichts, wenn Öl nimmt, das im kalten Zustand dickflüssiger ist.


Ich hatte auch mal die Öldruckkontrollleuchte morgens nach einer saukalten Nacht (glaube auch um die -20°C) am leuchten. Trotz Mobil1 New Life 0W40.

Das wird vermutlich Kondenswasser im Öl gewesen sein, dass das Öl kriselig und damit nicht mehr pumpbar gemacht hat. Ich habe mir damals mit einem Werkstatt-Föhn geholfen. Den unters Auto gelegt und auf die Ölwanne gerichtet. Dann noch mal nen Kaffee trinken und die Katzen streicheln gegangen. Danach war's gut.


kai98
  • Themenstarter
kai98's

das komische ist ja wenn der motor warm ist so 90 grad und ich aus mache und ca. 10min so später anmache klappern die hydrostößel wieder bis ich kurz so ca. 20 sek gas gebe danach nicht mehr aber sobald der motor halt wieder kalt wird ist es ganz normal das sie wieder klackern bis er warm ist


Dann entleeren sich die Hydros (oder vielleicht auch nur einer oder zwei davon) unnormal schnell. Ursache höchstwahrscheinlich übermäßiger Verschleiß. Ob das so ist und welche Hydros schlecht sind, kann man leicht herausfinden. Einfach den Ventildeckel abnehmen und dann mit einen Stück Holz oder Kunststoff versuchen die Hydros runterzudrücken. Geht das relativ leicht (also gefühlte 5Kg Druck (ja ich weiß, dass die phyikalische Einheit falsch ist, aber jeder wird wissen, wie es gemeint ist)), dann ist das Hydro leer. Mit sehr viel Druck, vielleicht 20 Kg lässt sich auch ein gesundes Hydrostößel eindrücken, wobei dann aber nicht das Hydro selbst zusammen gestaucht wird, sondern man drückt gegen die Ventilfeder und öffnet so das entsprechende Ein- oder Auslassventil.

Aber wenn es so ist, dass das Klackern schnell wieder weg ist, dann ist das noch kein Beinbruch. Hauptsache bei normaler Fahrt klackert nichts.
Wenn es auch während der Fahrt oder bei erhöhtem Leerlauf klackert geht das auf die Nockenwelle. Aber auch wenn diese verschlissen ist, ist es immer noch kein Beinbruch, denn so ne Nocke ist schnell ausgetauscht und man bekommt sie auch gebraucht günstig.


kai98
  • Themenstarter
kai98's

ok also wenn man einen hydrostößel leicht runter drücen kann kann man sagen der ist schrott?

und mal so ne frage warum das auf die nockenwelle wenn die hydrostößel defekt sind obwohl der mortor warm ist


Antworten erstellen

Ähnliche Themen