Hallo Leute,
bin heute bisschen verzweifelt.
Hab heute folgende Teile erneuert:
-Zündkerzenkabel
-Verteilerdose + Finger
- Zündmodul
Was mir beim Zündkabeltausch aufgefallen ist als ich den Luftfilterkasten runter genommen habe, dass dort drin alles ölig war und sogar eine kleine Lache drin war. 
Auch der "Vergaser" war ganz versüfft?
Hatte es gesäubert mit nem trockenen Lappen und gut.
Ich mach ne Probefahrt und der hat sich einmal in ca. 2Km verschluckt bevor er mit Blinkender Öllampe und leuchtendender Batterielampe ausging.
Nach ca. ner Minute ist er wieder angesprungen.
Kurz wieder heim, was gegessen und nach ner Stunde stehen, wollte ich wohin und wieder nach ca. 2Km das Gleiche. Kurz gewartet und er ist wieder tadellos angesprungen.
Habt ihr eine Idee? Ich würde morgen das Zündmodul zurück bauen. Ansonsten bin ich planlos.
Vielen Dank im Voraus für eure Tips!
Ja bau mal das Zündmodul zurück. Wenn du vorher kein Problem hattest, kann es gut sein, dass eins der Teile, die du getauscht hast, ne Macke hat und das Zündmodul ist das wahrscheinlichste.
Das Öl im Luftfilterkasten kommt wohl aus der Kurbelgehäuseentlüftung. Normalerweise sollte das Öl sich in der Kurbelgehäuseentlüftung niederschlagen und wieder zurück in den Motor laufen. Feinste Tröpfchen kommen allerdings trotzdem in den Luftfilterkasten, sollten aber ohne sich dort abzulagern in den Motor eingesaugt werden. Wenn bei dir also größere Öl-Lachen sind, dann ist mit dem Motor etwas nicht richtig. Muss aber nichts mit deiner Öldruckkontrollleuchte zu tun haben, weil:
Dass die Öl- und Batteriekontrollleuchte angehen, NACHDEM der Motor aus geht, die Zündung aber an bleibt, ist normal. Schlecht wäre es nur, wenn die Reihenfolge anders herum wäre. Also erst Öldrucklampe an und dann nach paar Minuten ginge der Motor aus, dann wäre die Chance groß, dass es einen kausalen Zusammenhang gäbe: Totaler Öldruckausfall -> Kolbenreibung erhöht sich bis zum fressen -> Motor geht aus und Motorschaden.
Zitat:
Totaler Öldruckausfall -> Kolbenreibung erhöht sich bis zum fressen -> Motor geht aus und Motorschaden.
Guten Morgen miteinander 
Super, dass ihr schon geantwortet habt
Finger war "runter gebrannt" und in der Verteilerdose waren alle Kontakte oxidiert. Und wenn ich die beiden Teile tausche, sollte man die 5 Kabel gleich mittauschen, wie ich das hier in den Foren so gelesen habe.
Das Zündmodul ist neu und hatte ich nach Boschnummer gekauft. Und ich hab es mit getausch, weil er sobald es kalt draußen ist kaum anspringt. Bei Minusgraden sogar nur mit Gasgeben. Ich wollte das jetzt vorm Winter erledigt haben.
Ja ich muss ne Minute warten. Dann geht er Problemlos wieder an.
Nein. Vor dem Tausch war es nicht so.
Was mich echt wundert, ist das der runde Luftfilter schon wieder total schwarz ist, obwohl ich den erst vor ca. nem Jahr getauscht habe.
Alle meine Zündkerzen, die ich ebenfalls letztes Jahr getauscht hatte sind auch nicht komplett Rehbraun sondern gehen vom weiß in ein leichtes braun über. Aber abgesoffen sind die gestern auch nicht.
Beim Zündmodul wundert mich, dass es das alte originale wohl nicht mehr gibt? Anschlüsse sind alle gleich und die 2 Schrauben unter einer Abdeckung auch. Wofür die auch immer sind. Ich schick euch dann mal zwei Fotos. (Original und Neuteil)
Bild 1 und 2 Neuteil (Aber nicht von Beru)
Bild 3 Originalteil mit dem fetten Kühlkörper
Es stimmt, das "alte" Zündmodul gibt es so nicht mehr, aber das neue ist entsprechend; nur die Schrauben müssen kürzere rein.
Laß den Lufi mal wie er ist, das wird nicht die Ursache sein.
Da die Karre vor dem Teile Tausch lief, muss es mehr oder weniger zwangsläufig an den Neuteilen liegen oder wie sie verbaut wurden.
Tritt der Fehler mit dem Ausgehen immer wieder auf, wenn er das erste mal ausging? wie häufig?
Auch wenn man den Motor im Stand laufen lässt?
Ich hab ihn gestern nur zwei mal bewegt und war froh, dass er dann wieder angesprungen ist und ich heim gekommen bin.
Er stand jetzt die ganze Nacht und bevor ich gerade problemlos eine Probefahrt gemacht habe, hab ich nochmal nach den beiden kürzeren Schrauben geschaut, die das Zündmodul halten. Eine war so locker, dass ich die mit der Hand drehen konnte und die andere konnte ich mit ner 10er Nuss nachziehen.
Das Zündmodul wird durch die Wärme und / oder die Vibrationen keine 100 prozentige Masse mehr gehabt haben?
Sprich der schaltet sich mit dem Fehlerbild ab, wenn der Stromkreis unterbrochen ist. Kann das sein? Dann sollten Spannringe Abhilfe schaffen?
Im Anhang mal Bilder, wo der sitzt und wie ich ihn festgemacht habe.
Bild 1 Motorraum - neues Zündmodul rechts unten
Bild 2 neues Zündmodul von oben
Bild 3 neues Zündmodul von links
Ich weiß nicht ob die Zündspule auch ohne "diese" Masse funktionieren muss. Das braune Kabel am 3-pol Stecker ist ebenfalls Masse, aber wenn das Gehäuse keine Masse hat, könnte durchaus sein, daß kein Funke zustande kommt.
Ich steck mir jetzt die Ratsche mit ner 10er Nuss ein und versuche über 2km zu fahren. Wenn das klappt, dann war die Masse bzw. 2 Schrauben das Problem.
Doch die Zündspule brauch Masse. Wenn du noch die originale drin hast, siehst du auch ein flaches, ummanteltes Band, was von der Spule runter zu einer Aufhängung geht und dort auch verschraubt ist.
Bei meiner Neuen hab ich es nicht dran gemacht, weil der Polo gleich garnicht angesprungen ist. (Kann mir es nur so erklären, dass Strom sich den kürzesten Weg sucht. Bin aber gänzlich unwissend was das betrifft)
Dieses Masseband stellt nur die Verbindung von Motor zur Karosse her; für die Zündspule nicht relevant!
Aber die Grundplatte der Zündspule kann mit der Karosse verbunden sein müssen. Weiß nicht was passiert, wenn die nicht der Fall ist.
Zitat:
so erklären, dass Strom sich den kürzesten Weg sucht.
Ja da hast du auch recht. Die Schrauben waren zu locker und zu kurz. Also die Masse war nicht zu 100 % gegeben.
Ist schon heftig was das für ein Ausmaß hatte.
Vielen Dank für deine Unterstützung Grandpa 
Zitat:
Aber die Grundplatte der Zündspule kann mit der Karosse verbunden sein müssen. Weiß nicht was passiert, wenn die nicht der Fall ist.
