Hallo Polo 86(c) - Gemeinde!
Habe bei meinem 1977er Polo das Lenkgetriebe auseinandergenommen und gereinigt, gefettet, Manschette getauscht. Hat problemlos funktioniert und ist schon wieder im Fahrzeug drinnen.
Das Problem:
Habe am Lenkgetriebe (in etwa dort wo die Lenksäule anflanscht) unwissend die 10er 6-Kant Schraube in der Mitte (darunter sitzt ein federbelastetes Druckstück) völlig rausgedreht. Damit stellt man das Zahnstangenspiel ein - wie ich später durch Probieren festgestellt habe.
Die Frage:
Wie fest muss ich die anziehen? So dass man die Zahnstange axial per Hand noch drehen kann (der Fall wenn Schraube nicht ganz fest) oder die Zahnstange eben nicht mehr axial drehen kann (der Fall wenn die Schraube bis zum Anschlag drin)? Betonung liegt auf AXIAL DREHEN und nicht axial verschieben!
Das Drehen der Zahnstange mit der Hand kann man über den Spurstangenhalter versuchen ohne riesigen Kraftaufwand. Auch wenn das Fahrzeug auf den Rädern steht.
Danke an jene, die mir Rat geben können!
LG aus Österreich
Konkrete Angaben dazu kenne ich nicht, aber:
Es darf kein Spiel von Lenkrad / Rädern geben, aber auch nicht so fest sein, daß sich die Räder nicht von alleine wieder in Richtung "geradeaus" stellen beim fahren. so in etwas steht es in den "schlauen" Büchern
In der Lenkrad-Mittelstellung ist gerade bei einem Fahrzeug mit schon reichlich Km auf der Uhr sicher etwas Spiel vorhanden. Die Einstellung der Schraube soll bei korrekt eingestellter Spur und Achsgeometrie so sein, daß bei eingeschlagener Lenkung sich das Lenkrad beim Fahren und ebener Fahrbahn wieder selbstständig in die "Geradeausstellung" dreht, also an den "Enden" nicht "klemmen bleibt".
MfG wolfi66x
Danke für die ersten Antworten!
Lenkspiel gibt's bei meinem definitiv nicht und gab's auch früher noch nie - außerdem erst 77tkm auf der Uhr.
Das mit dem "Geradeausstellen" konnte ich auch schon mal in einem schlauen Büchlein nachlesen, Danke. Bezieht sich aber meiner Meinung nach eher auf Serienfahrwerk/Serienbereifung: Die tiefer fahrenden mit kleinen Rädern (wie meiner) haben generell ein Problem mit dieser "geradeaus" Sache, weil der Nachlauf nicht passt (außer man hat spezielle Domlager oder Stabihalter zum Korrigieren). Der Nachlauf wirkt sich stark auf das Rückstellmoment der Räder beim Fahren aus, d.h. bei meinem kann ich den Einfluss des Lenkgetriebes bzgl. dessen kaum überprüfen - weil er fahrwerksbedingt die Eigenschaft des "geradeauslenken" kaum mehr hat.
Wenn jemand der Polo-Spezialisten (mit wissentlich gutem Lenkgetriebe/Lenkeigenschaften) bei seinem eigenen bei Gelegenheit checken könnte, ob sich die Gewindestange axial drehen lässt oder nicht bzw. um wieviele mm sich der Spurstangenhalteblock ca. auf und ab bewegt bei der beschriebenen Drehbewegung, wäre mir sehr geholfen . Dann würde ich das so einstellen!
Wenn die Motorhaube offen ist dauert das keine 20 Sekunden
Danke im Voraus
Heb das Auto vorn doch mal so hoch, daß beide Räder frei sind. Die Lenkung sollte dann so eingestellt sein, daß diese "aussen rechts und links" nicht schwergängig ist oder klemmt.
MfG wolfi66x
Du meinst an den Räder per Hand lenken wenn das Fzg aufgebockt ist?
Nein, am Lenkrad drehen, dabei darauf achten, das in Richtung Volleinschläge rechts und links die Lenkung nicht klemmt, bzw. zu grosse Reibung feststellbar ist.
MfG wolfi66x