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Sandstrahlen,Eisstrahlen oder doch eher Glasperlen?

Thema Bohrungen:

GOTT hat eigentlich doch recht; anders als der gute Jaguar hat unser Polo die Stoßdämpfer an Domen der Karosserie und die Tanköffnung im hinteren Kotflügel und undichte Vorderkotflügel mit Innenverkleidung.

Die ersten Berichte über die Tauchbadentlackung habe ich vor etwa 10 Jahren gelesen.

Die Arbeit ist so unglaublich teuer, dass die genannten Videos vom jaguar nur unter Berücksichtigung einer "Fernsehproduktion" und eines späteren 70.000 Euro Fahrzeuges angemessen sind.

Interessant fand ich die Tatsache, dass die Karosseriearbeiten erst nach dem Tauchbadgrundieren beginnen sollten. Ein normaler Mesch würde natürlich tunlichst in die sem Verfahren nur die geschweißte Karosse schützen lassen.

Normalerweise ist es dann für "Überraschungen" viel zu spät.


Die Jaguar-Berichte finde ich daher nur im Zusammenhang mit einer Werbe-Fernseh-Produktion schlüssig; kein normaler Mensch bringt ein Auto mit absehbaren, eindeutig vermuteten Schäden zu diesem Hochpreisverfahren.


Ich bin übrigends der Meinung:


die VW Grundierung sollte auf jeden Fall dort belassen werden, wo sie gut ist.

Statt Ferrari- und jaguar -Methoden zu diskutieren sollten bei uns praktikable Heimwerker-arbeiten angewendet und untereinander ausgetauscht werden.

Meine Meinung.



TazmanischerT
  • Themenstarter

*gg*
Heimwerken,das klingt echt gut Wolfgang

Ich bin bei dem ganzen Thema leider nun irgendwie etwas Ratlos.......

Klar ist : Tauchbad = Eindeutig zu Teuer und eher was für Edelkarossen.
Eisperlen = Ja, Nein, Vielleicht..........
Sandstrahlen : Ja . Nein , Vielleicht
Von Hand : Ja Nein.....oder doch Vielleicht?

Also stehe da nun so langsam echt etwas auf dem Schlauch.


Einzigste Grund warum ich eigentlich zum Sandstrahlen wollte ist das die karosserie an sich,wie ich finde, durch das von Hand schleifen zuviele unebenheiten in der "Lackschicht" bekommt.
Was dann dazu führt das ich wieder viel Spachteln muß mit Feinspachtel
und dann wieder viel viel schleifen.
Was dann wieder sehr viel Zeit in Anspruch nimmt.

Belasse ich es danach so habe ich irgendwie bedenken das man nach dem lackieren doch irgendwie "leichte Schatten" im Lack sieht durch diese leichten unebenheiten.

Und ich will mir nicht die ganze Arbeit machen um dann später festzustellen das da überall "Flecken" im lack sind und jeder Hans und Franz auf nem Treffen davor steht und erstmal grübelt was da nun falsch am Wagen ist.

Fakt ist aber auch das ich keine riesen Unsummen zur Verfügung habe das ich da mal ebend 20.000 Euro in einen Wagen stecken kann.
Das ist einfach nicht möglich.


Man kann grob sagen, ich will mit "wenig" viel erreichen und das Ordentlich.

Heißt :
Der Wagen soll von außen mehr dezent gehalten werden, jedoch eine anständige Lackierung haben.
Von Innen soll alles auf Elektrisch umgerüstet werden, sprich Elektrische Fensterheber, andere Cockpit.....ZV usw usw.......halt alles was man so einbauen kann.
Die Elektroteile bekommt man recht günstig und man muß dann nur noch anständig löten können......und Schalter verbauen können.
Wo ich von mir sagen kann : Ok,das kann ich.


Also um zum Thema zurück zu kommen denke ich bald ich nehme doch die meiste Arbeit auf mich und werde soweit es geht den ganzen kram mehr anschleifen , Hohlräume versiegeln und hoffen das nichts schief geht.

Finde es aber klasse das sich hier anscheinend doch sehr viele für das Thema interessieren.
Scheint ja doch bei vielen ein "Thema" zu sein.


@Wolfgang69,
mir ging es bei den Filmen nur darum, zu zeigen, das die Karossen nicht kopfüber getaucht werden.
Wie du schon sagst, ich würde die Karosse auch erst nach dem Abschluss der Blecharbeiten dort hin bringen. Fernsehen halt.

Das dieses Verfahren sehr teuer ist, wurde erwähnt und deshalb wohl nur sehr vereinzelt beim Polo angewendet wird.
Dennoch sollte man es erwähnen, bei den Möglichkeiten.

MfG




Danke Wolfgang, so sehe ich das auch.

Die Beiträge/Links sind trotzdem interessant und gehören sicher auch hier dazu.

Jetzt gilt es eben die sinnvollste und wirtschaftlichste Methode zu ermitteln um eine gute Basis für den Wiederaufbau zu bekommen.


Wenn ich das richtig sehe, auf den Bilden, ist der Derby ja nur angeschliffen und an einigen Stellen mit Rostschutzfarbe ausgebessert.

Würde die Anbauteile Hauben, Türen und vorderen Kotflügel mit der Heißluftfön und Spachtel Methode machen. Also schön warm machen, mit dem Heißluftfön und dann mit dem Spachtel die Farbe runter schälen.
Würde das sogar außen an der restlichen Karosse probieren, müsste eigentlich gut gehen.

Den Unterboden mit Flex mit Fächerscheibe, und Bohrmaschine mit Drahtbürste, vom alten Unterbodenschutz befreien.

Den Inneraum würde ich nur anschleifen, halt nur die Roststellen blank machen.

Bliebe noch der Motorraum, da gibt es wieder mehrere Möglichkeitn, nur anschleifen, Flex und Bohrmaschiene oder Strahlen lassen.

So würde ich es machen, in deiner Lage.

MfG




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Frag mich jetzt nicht in Welcher Classic-Zeitschift das war mit dem auf dem Kopf Tauchen aber es stand drin ich habe mir den Artikel aus persönlichem Interesse ja durchgelesen weil bei mir des gleiche ansteht.
Bisher sieht es bei mir aus als würde es aber Glasperlstrahlen werden.!


TazmanischerT
  • Themenstarter

@ 2er Coupe :
Das siehst du genau richtig.
Die Karosserie wurde z.b auf dem Dach schon komplett angeschliffen und gespachtelt. Die Motorhaube genauso. Auch einige Stellen am Kotflügel Rechts und Links. Allerdings nur mehr Grob an den Kotis.
Am Heck dagegen wurde noch gar nichts gemmacht. Auch nicht am Unterboden.
Die Türen sind z.b so wie sie sind schon fast lackier-fertig.
Da wurde schon mit Filler usw gearbeitet und ist eine glatte oberfläche
wie nach dem Fillern und Naß schleifen.

Das sind noch alles Arbeiten von meinem Vorgänger und dem Vorgänger davor teils auch noch.

Irgendwie wollte jeder mal nen Derby haben hat es dann aber nicht durchgezogen den mal fertig zu machen.


Zum Thema Rost entfernen.

Es gibt an dem Derby nicht wirklich etwas an Rost was man entfernen müßte. Einzigste wo wirklich etwas an Rost zu sehen ist das ist an den
Kotflügeln.....an der Leiste unter den Scheinwerfern und etwas an der Motorhaube. Hinter den Kotis nur sehr sehr leicht.

An allen stellen wo Rost zu sehen ist,das ist alles nur Oberflächig und kann so locker entfernt werden. Da reicht scho fast eine Drahtbürste oder normales Schleifpapier um das runter zu bekommen.

Also so an sich hat die Karosse nicht wirklich Rost angesetzt, was mich
Persönlich ehrlich gesagt schon bald etwas verwundert da der Wagen nun
ganze 9 Jahre abgemeldet stand.


Den Artikel habe ich wohl nicht gelesen.
Glasperlstrahln, kenne das nur für Alu, erzähl mal was dazu.

MfG



Wenn die Karosse trocken steht, geht das, dan bildet sich auch kein Rost.

Habe selber eine Karosse hier stehen, die ist seit weit über 10 Jahren abgemeldet, die hat auch nur sehr, sehr wenig Oberflächenrost, durch ist da garnichts.

MfG


TazmanischerT
  • Themenstarter

Ich hab auch net so den Plan von diesen "Glasperlen" da.....deswegen ja der Thread hier In der Hoffnung mehr darüber zu erfahren....bzw auch Ratschläge was besser wäre für meine anforderungen


Ich meinte masterg40,
er soll mal was zum Glasperlstrahlen von der Karosserie erzählen.

MfG


TazmanischerT
  • Themenstarter

Oh ok,
war wohl gestern schon etwas spät und hab da was falsch gelesen.

Würde mich aber auch mal interessieren

Also immer raus mit den Infos

Grüße : Michael


@ 2er Coupe Hm viel kann ich dir leider gar nicht dazu sagen, es ist bei mir im Moment so das ich auf der suche nach dem besten verfahren bin was meine Vorstellung Realisiert. Ich habe mit einem meiner ehemaligen Meister Telefoniert und der hatte mir davon erzählt weil ich will ja den Gesamten alten Lackaufbau entfernen und meinen Polo selber als Lackierer ja schliesslich neu lackieren. Als Lackierer weiss man ja auch das eine gestrahlte Oberfläche die beste Voraussetzung für einen optimalen Aufbau ist da die beste Oberflächenreinheit erzielt werden kann. Soweit ich weis wird bei Glassperlstrahlen des Material eher verdichtet was bestrahlt wird aber genaues kann ich dazu nicht sagen, dennoch wird auch anscheinend mit weniger hohen drücken gearbeitet.
Bei mir soll ebenfalls auch der unterboden ganz nagelneu beschichtet werden daher kommt auch der alte Unterbodenschutz ab, falls er durch des alter iwo rissig oder brüchig geworden ist wo ich es noch nicht gesehen habe und dadurch etwas anfängt zu gammeln.
Wenn jemand die ecken kennt die ich meine die befinden sich so als Wulst oder Erhebung neben der wagenheberaufnahme. Soweit ich weiß ist des ja die Aufnahme die es werksseitig gab für den Transport und die Haltevorrichtung fürs Tauchbecken denn ich denke mal auch hier können sich eventuell große Rostnester gut verstecken daher will ich alles mögliche so gut wie ich kann ausschließen und diesen weg mit neuem Unterbodenschutz und eben wie es eine richtige Restauration gebührt auch die neuesten Möglichkeiten hierfür in Anspruch nehmen um meinen polo auch dann wieder zu fahren und das die nächsten Jahre mit einer schönen neuen Lackierung.
So hier mein Thread wo man später verfolgen kann wie es um meinen Originalen G40 bestellt ist. http://www.polotreff.de/forum/t/220343


Das Verdichten ist, beim glasperlstrahlen von Alu, der Fall. aber das es auch bei Stahl so ist, das wusste ich nicht.
Interessant ist, das der Strahldruck wohl geringer sein soll, was neues.
Großer Vorteil wird sein, das die Rückstände, der Glasperlen, keine Feuchtigket ziehen, wenn doch was in Hohlräumen zurück bleibt.

Wagenheberaufnahme ist oft in Rostherd, beim 86C, das stimmt. Besonders das "Innenleben" der Wagenheberaufnahme ist gefährdet, da sich dort Wasser/Dreck sammelt. Und dann fängt es an zu rosten.

Strahlen ergibt die sauberste Fläche, mag sein, aber die Oberfläche sollte doch auch möglichst glatt sein. Genau da sehe ich das Problem, da man einfach Material abträgt, beim strahlen. Was nützt einem eine saubere Fläche, wen die total rau ist und erst mühevoll geglättet werden muss.

In dem Punkt, müsste doch die Tauchbadenlackung deutlich besser sein. Aschließend noch ins Entrostungsbecken und dann sollte man doch auch eine reine Oberfläche haben, wie beim strahlen oder nicht ?

MfG



Also:


Die Tauchbadentlackung zeigte bei dem Jaguar große Fetzen von angelöstem Lack.

Kann es nicht sein, dass diese Fetzen in die Hohlräume gelangen, beim Tauchen oder der Reinigung mit dem Hochdruckreiniger ?

Dann hätte ich mit beizenden Chemikalien getränkte, klebrige Farbschollen in meiner Karrosse. Die trocknen vielleicht , oder bleiben für lange Zeit feucht und aktiv.

Fazit:
Zur Tauchbadentlackung von kompletten Karosserien kann man erst in 15 Jahren Genaueres sagen.

Den Pionieren gilt daher unsere Anerkennung für den Mut.


@ 2er Coupe Das liegt daran das du es nicht wissen kannst, den ich schätze mal das du ja nicht ebenfalls Lackierer bist wie ich.
Ich werde meinen Lackaufbau mit einer vernünftigen Schicht Grundierung beginnen.
Dabei beginne ich mit einer Grundierung auf EP-Basis.
Weshalb möchte ich zwar nicht sagen aber ich habe ausreichend Erfahrung weshalb ich gerade hier auf EP zurückgreife.
Danach werde ich zwei sehr dicke große Schichten HS-Füller aufbringen.
Denn den möchte ich als Schleiffüller benutzen daher benötige ich eine ausreichende Schichtdicke.
Wie du merkst verstehe ich mein Handwerk daher kannst du mir glauben und trauen was ich dir rate und was ich mache hat dabei Hand und Fuß.
Hm wegen der Wagenheberaufnahme hattest du mich falsch verstanden. Ich meinte eigentlich den Wulst der sich dahinter befindet und zwar müsste des soweit ich eben weiß Werksseitig was gewesen sein um dem Polo zu befestigen und ins Tauchbad zu bekommen.
Desweiteren geht es bei dem Strahlen um die Rauhtiefe die damit erzeugt wird. Glatt wird des mit ausreichend Füller denn dafür benutzen wir Lackierer den schließlich.!


@masterg40,
hast schon Recht, bin kein Lackierer und verstehe auch nicht so viel davon, deswegen auch meine Nachfrage.
Glaube dir gerne, das du dein Handwerk verstehst, das will ich dir auch nicht absprechen.
Bin halt neugierig, wie andere das Problem lösen.
Habe so eine Aktion auch noch vor mir, daher mein reges Interesse.

Die Wulst hinter der Wagenheberaufnahme sagt mir jetzt nichts, müsste mich mal drunter legen, um zu sehen, was du meinst.

MfG


Schön, mach des mal ist so eine Erhebung von der ich spreche.... ist werksseitig auch mit Unterbodenschutz versehen.


Ist zwar schon ein 2Jahre alter Traed ,aber Chemisch entlacken geht mit nem passenden Abbeitzer von "Hand"aufgetragen auch ! Nach ner Einwirkzeit wird der abgelöste Lack einfach mit nem Gummispatel/(Backspatel)/Hart gummi(Japan)spachtel entfernt.Ist zwar mühseelig,lohnt sich aber.Besonders schonendes Verfahren für die Karrosse+den Geldbeutel .


welchen empfielst du denn da ?


@ gott die Marke,oder Hersteller spielen eigentlich keine grosse Rolle,er sollte/muss aber in der Lage sein ALLE Lackarten von ihrem Untergrund zu lösen.Steht aber auch auf den Dosen bzw.Gebinden.Ich verwende zb. von Fa.Molto,den Molto-Spezialabbeizer.Je nach Auftragsstärke des Abbeizers löst er je nach Einwirkzeit mehrere Lackschichten gleichzeitig .Bedingt auch U-Bodenschutz auf Kautschukbasis,je nach dessen Hersteller+aufgetragener Schichtstärke!


Also ich finde eine Karosse entlacken lohnt sich nicht es sein denn man hat Geld zu viel oder die ist so durch das man eine saubere Karosse braucht zum schweißen!
Von unten habe ich da volles Verständnis dazu weil sich dort immer versteckte Löcher finden die munter weiter gammeln!
Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden!
Aber ich würde dann auch eher zur chemisches Entlackung tendieren! Und als zweites zur Trockeneis Variante!
Sandstrahlen würde ich ganz ausschließen weil da immer die Oberfläche von der Karosse rau wird und nie so glatt ist wie bei den anderen Varianten. Das heißt eine menge mehr Arbeit für den Lackierer!


Vollkommen korrekt was du schreibst,@Matze G40, ich zb.habe ALLE demontierbaren Teile wie H.-Achse,Kühlerträger,M.-Haube,die Türen,Abgasanlage usw.erst mit Abbeizer entlackt,und dann wie bei einem Metallzaun verzinken lassen.Kostenpunkt ohne "Vitamin-B" annähernd 500 € die sich aber auf dauer, besonders da mit Rechnung im Unfallschadensfall durchaus bezahlt machen.Aber je nach Gusto des einzelnen.
Gruß:
René.


Servus,

sagt euch der "Negerkeks" (jaja, politisch unkorrekt ) was?
Nennt man auch "Grobreinigungsvlies".
Mit dem Zeug ist der Lack so schnell runter, da macht man eine komplette Motorhaube in weniger als 15min.
Dabei schleift man keine Dellen/Wellen ins Blech! Das Zeug ist der pure Wahnsinn.
Selbst am Unterboden ging das prima.
Was man vermeiden sollte sind scharfe Kanten/Falze, da man sonst das Vlies sehr schnell zerstört.

Gruß,
PAtrick


Ich hab das Selbe ja nun auch vor mir. Ich habe zwar ein Sandstrahlgerät vor Ort, werde aber bewusst darauf verzichten, da das Strahlgut sich dann wirklich überall absetzt...
Bis jetzt hab ich ganz gute Ergebnisse mit einem einfachen Drahbürstenaufsatz gemacht. Einfach nicht mit Vollgas fahren.. So bleibt auch noch die original Grundierung drauf.

Und recht viel langsamer als Strahlen ist das ganze auch nicht...


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