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Zylinderkopfdichtung?!

Polo6N_girl1988
  • Themenstarter

Ich schreibe mal wieder wie fast jeden Tag in letzter Zeit....
Hab heute meinen Temperaturfühler einbauen lassen, dabei wurde mir gesagt, dass man kein Wasser mehr in den Wasserbehälter sondern so rosanes Zeugs reinmachen soll...Ist das Richtig?
Dann sollte irgendwann eigentlich der Ventilator angehen, nichts ging, hat ein Bekannter dann überbrückt, weil das Thermostat hinüber ist.
Dann wurde festgestellt, dass ich einen 9N Motor verbaut habe, geht sowas?
Und dann das schlimmste, meine ZKD ist hin, da war so weißer Schleim auf dem Öldeckel, kostet mich 435 Euro mit Thermostat und ZKD-Material

Habe diesen Monat schon Spur einstellen lassen, neue Zündkerzen mit Kompressionsmessung machen lassen, neuen Zündkabelsatz, Querlenker und Motorträger... Hab solangsam die Schnauze voll
Mein Vater meinte das ich einfach nur nen Ölwechsel, der zuletzt im Feb. diesen Jahres gemacht wurde, machen soll und dann wäre das Problem schon gelöst mit der ZKD, ist das Richtig?



9N Motor?

ZKD und Weißer Schmodder?Kann auch von vielem Kurzstreckenfahren kommen!

Verbraucht er denn Kühlwasser oder Raucht er Hintenraus Weiß oder Blau?Wenn das nicht der fall ist würd ich garnix machen...Ölschlammspülung und dann Ölwechsel und gut ist!


Polo6N_girl1988
  • Themenstarter

Ja ich weiß nur das er ne Menge Ölverbrauch hat und Kühlwasser hab ich noch nicht so drauf geachtet... Aus dem Auspuff kommt weißer Rauch!



9N Motor kommt mir auch spanisch vor.
Welchen Kennbuchstaben hat der denn ?

Wenn du nur Kurzstrecke fährst dann weist du auch nicht, ob der weiße Rauch aufhört zu kommen wenn der Motor richtig warm is.

Erzähl mal einen Takt zu deinem Fahrverhalten

Rosanes Zeug = Kühlerfrostschutz.
Kommt nicht Pur rein sondern gemischt mit Wasser, ja nach "Tabelle" aufm Frostschutzmittelfläschchen.
Damits dir nicht deinen Block sprengt im Winter

Rosa, weil G12+ (bzw. G48 von BASF, is wuasi des gleiche).
Farbcodierung um gegen Vermischung mit ungeeignetem vorzubeugen.


Polo6N_girl1988
  • Themenstarter

Nee also Kurzstrecken fahren wir eigentlich nicht mit dem.... Er stottert manchmal beim Fahren, Zündkabel wurden schon erneuert, läuft ziemlich unruhig und fährt sich gernerell nicht so toll, da der hintere Stur und die Spur sehr außer Toleranz sind... Ansonsten geht er so ziemlich immer aus, wenn man rückwärts fahren will.... Ja das ist der AEX oder nen AEY, kann man nicht so gut erkennen 1,4l 60PS...
Der Werkstattkerl meinte man mischt das nicht mit Wasser, mache ich denn dann was kaputt? Der hat mir das ohne Wasser bis max. voll gemacht.

Der soll angeblich nen elektronisches Gasseilzug haben oder so.... Ist nen Austauschmotor und er kennt nur den 1,4l vom 9N!


also wenn er nur aufgefüllt hat ist das okay wenn er den Kühlerfrostschutz pur rein leert.
wegen der ZKD würde ich erst mal prüfen ob sich Abgase im Ausgleichsbehälter befinden.


Ohne allzu böse zu sein - wenn der Werkstattkerl meint dass:
a) der AEX (is ein 1,4l 60PS ausm 6N1, hab den selber) ein Motor ausm 9N is
b) Frostschutz nicht mit Wasser mischt
dann wäre es villeeeeeeeeeicht nicht allzu verkehrt mal einen anderen Hafen anzufahren.

Hab mal grob nachgeschaut und der AEY scheint ein 1.9er Diesel zu sein (Golf und/oder 6KV2; der mit dem Extrakofferraum = Stufenheck).
Ferner steht in deinem Profil der AEX drinnen.

=> Werkstattwechsel steht an

Nicht mit Wasser mischen macht man, wenn mans "davor" schon abgemischt hat (mit Wasser) - Wasser kommt aber auf jeden Fall dazu.
Frostschutzprüfer kaufen (1-2 Euro) und mal selber messen ob der jetzt bei -30°C steht (was passt) oder bei -80°C (was schlecht wär, da dann die Kühlleistung/Wärmeaufnahme des Wassers nimmer passt.

Schau bitte mal unten an dein Gaspedal ob da ein Seilzug dran is.
Notfalls den Luftfilterkasten runterschrauben (ca. 8 Kreuzschlitz, du kannst da fast nix kaputt machen, kann selbst ein Laie) und schauen ob der Gaszug wirklich "seilfrei" is.

Also MEIN aex 1.4 60PS Benziner 6N1 is SERIENMÄSSIG drinnen und MIT Seilzug.

Du bist sicher nicht Gast bei /\TU und die haben dir noch zusätzlich neue Stoßdämpfer vorne aufgequatscht ?


Polo6N_girl1988
  • Themenstarter

nee es wurde ja der temperaturfühler ausgetauscht dabei ist das kühlwasser komplett leer gelaufen und er hat dann später pures Zeugs ohne Wasser reingekippt. Wo ist der Ausgleichsbehälter und wie prüft man das?


der Ausgleichsbehälter ist das wo er den Kühlerfrostschutz reingeleert hat.
Auf den behälter wird ein tester mit einer reaktionsflüssigkeit gesteckt, befinden sich Abgase im Kühlsystem verändert sich die farbe von blau über grün bis gelb.
oder mit einem gasschnüffler das geht auch.



Polo6N_girl1988
  • Themenstarter

nee das war kein ATU... Das war nen Hinterhofschrauber, der mir eigentlich auch ziemlich kompetent vor kam! Aber jetzt steht das Zeugs ja schon auf max, da kann ich ja jetzt kein wasser mehr zuschütten. Und er macht das auch bei seinen Autos... Von ATu halte ich nichts mehr....Also ich weiß das da bei der Drosselklappe ein silbernes Seil ist, aber kein Plan wofür das ist!
kann denn was kaputt gehen wenn da jetzt nur dieses rosane Zeugs im Kühlwasserbehälter ist? Der hatte ne neue Flasche angefangen, kein Wasser dazu! Und die hat mich gesamt schon 33 Euronen gekostet!


Polo6N_girl1988
  • Themenstarter

okay wo bekommt man diesen teststab oder so! Und was ist dann, wenn da Abgase drin sind?


nein, kann nichts passieren, kostet nur mehr als Wasser.


gelöschtes Mitglied

    mach doch einfach mal die haube auf, foto und lads hier hoch, um das gerate zu beenden, 9N motor im 6N1 kommt mir auch recht unwahrscheinlich vor

    wieviel kühlmittel hat er dir denn aufgefüllt ?
    eine 1,5 l flasche ?
    falls ja, hättste das bei vw deutlich billiger bekommen ^^


    Polo6N_girl1988
    • Themenstarter

    nee das waren 5 Liter und da ist ja noch was drin, das hab ich mitgenommen! Werde morgen ein Foto machen! Aber es geht mir nicht darum was das für nen Motor ist, sondern ob es wirklich die ZKD ist....Kann die es überhaupt sein wenn die Kompressionen zwischen 9 und 11 bar sind? oder hat das keine Auswirkungen? Und kann sowas auch davon kommen wenn der längere Zeit nur auf drei Zylindern gelaufen ist?!


    Ich würde als nächsten den Ölstand und Wasserstand regelmässig kontrollieren, wenn die nur wenig ändert, dann ist ja schon ok.


    gelöschtes Mitglied

      klar kann das sein.
      symptome sprechen dafür.

      weißer rauch spricht für verbranntes kühlmittel.
      wenn kühlmittel ungünstig in den brennraum gerät, kann es natürlich auch sein, dass der scheisse läuft, wenn dort feuchtigkeit eintritt und er quasi neben einem benzin- luftgemisch auch noch kühlmittel mit drin hat.


      Polo6N_girl1988
      • Themenstarter

      Der Ölstand ist immer sehr mies... Fahre so ca. zwei Monate und dann ist das unter min... Bei Wasser ist mir nichts aufgefallen!


      Ob da jetzt Frostschutz pur oder mit Wasser drin ist, ist wirklich sch... egal. Wichtiger ist jetzt mal die Sache mit der Kopfdichtung zu klären. Wenn er weiss qualmt und rumstottert beim Fahren kann es schon sein, dass die Dichtung was hat. Ich würde jetzt mal noch 2-3 Tage fahren und den Kühlmittelstand beobachten. Wenn der weisse Qualm vom wasser kommt, sollte der Kühlmittelstand auch schnell absinken.
      Kompression messen sollte auch jeder Hinterhofschrauber drauf haben, und wenn er nen Kunden halten will sollte er es auch umsonst machen.


      Wenns aber nur Öl und kein Wasser verbrennt, kann es auch am Kolbenringe liegen.


      Polo6N_girl1988
      • Themenstarter

      kompressionen wurden schon gemessen zw. neun und 11 bar... ich beobachte das mal!


      sieht nicht gut aus. 9 ist zu wenig, wenn die anderen 11 haben


      Polo6N_girl1988
      • Themenstarter

      hmm und ich dachte immer fürn vw motor mit 150000 ist das noch in ordnung... werden die denn besser nach nem zkd wechsel?


      Kompressionsverlust muss nicht unbedingt an der Dichtung liegen. Kolbenringe oder Ventilsitze sind da auch dafür verantwortlich. Nach deinem Ölverbrauch zu schliessen könnten die Kolbenringe fertig sein.


      na oder Ventilschaftdichtungen,, 9 bar langt noch bei der km leistung, wieviel ltr Öl auf 1000km braucht er denn?


      Polo6N_girl1988
      • Themenstarter

      machen die dann auch geräusche? Kann man die so auswechseln oder nraucht man da nen neuen Motor?



      Zitat:

      Der hatte ne neue Flasche angefangen, kein Wasser dazu! Und die hat mich gesamt schon 33 Euronen gekostet!

      Zu teuer für Fertigmix, 1,5L B/\SF G48 (pur) kosten ca. 10,-
      Des G12+ direkt bei VW auch so was in der Richtung (auch pur)

      Wobei "5L" nach Fertigmix klingt.

      Wenn der jetzt nur den Liter nachgekippt hat isses eig. fast schon vernachlässigbar (wenn auch def. ned optimal).

      Zitat:
      nein, kann nichts passieren, kostet nur mehr als Wasser.

      Doch, die Kühlwirkung sinkt weil des Zuckerwasser (Frostschutz) nicht so viel Wärme aufnehmen kann.
      I.a. is aber "zu viel" Frostschutz besser als "zu wenig", grad im Winter - also passts wahrscheinlich schon.

      So zwischen 9 und 11 bar mein ich auch schon mal gelesen zu haben dass des schon grob passt. Is ja kein Diesel

      Wenn du ein silbernes Seil siehst am Pedal und direkt unterm Luftfilterkasten is des dein Gaszug, also nix elektrisches Gas.
      Einen Stellmotor hast du zwar schon, aber nicht für die Fahrt sondern nur um den Leerlauf stabil zu halten; hat mit eGas nix zu tun.

      ---

      Zu den Kolbenringen: er frisst noch nicht genug, dass schwarzer Rauch hinten raus kommt.

      Kommt der weiße Rauch nur wenn er (Motor) kalt is raus oder auch ca. 15min. nachdem die Kühlmitteltemperaturanzeige im Tacho "Warm" (ca. 90°C) sagt ?

      Kolbenringe sollten glaub ich nur beim Kolbenkipper Geräusche machen dürfen - Stichwort für Forensuche: Kolbenkipper, gibt da paar Videos dazu wie sich des anhört - nicht wie des "normale" Nähmaschinentackern der Hydrostössel.

      Auf jeden Fall würd ich mich mal nach einer Alternative umsehen, falls der doch nicht allzu kompetent sein sollte (was ich ja auch nicht sicher sagen kann von München aus).
      Ich erwähn dazu nur, dass man auch manches "kaputtreparieren" kann wenn man keine Ahnung hat...


      Es kommt auf den Unterschied der einzelnen Kompressionswerte an. Bei 9 Bar auf allen 4 Töpfen würde ich sagen, o.k. ist halt ein alter Motor. Aber bei 2 Bar Unterschied hat das mit Verschleiss nichts zu tun, da ist was faul.


      Hat mal hier im Forum was geheissen "bis 2 bar Unterschied is i.O."
      Sie wär halt hart an der Grenze.
      Dass die Ringe getauscht gehören is klar, aber laufen tut er ja noch.

      Und die Ringe sprechen eher für schwarzen, nicht weißen Rauch.
      Weißer Rauch is eher ZKD hin und Öffnung zwischen Kühlkanal und Brennraum.


      Hier leute. Wenn doch ein kompressionstest gemacht wurde muss man doch sehen ob die zkd kaputt ist oder nicht ?

      Kannst ja mal deine werte posten


      Sry wurde ja schon gesagt hab nich gelesen :(


      Polo6N_girl1988
      • Themenstarter

      Also hier die Werte, aber erstmal danke für Eure Antworten:

      1.Zylinder: 10 bar
      2.Zylinder: 9,8bar
      3.Zylinder: 10,4
      4.Zylinder: 11 bar

      Die Kompression wurde im November diesen Jahres gemessen, wo noch kein weißer Schleim im Öldeckel war.... Grund der Messung war, dass das Auto nur auf drei Zylindern lief= Zündkabel kaputt!


      Ich würde nochma neu messen lassen! Sicher ist sicher bevor du unnötig geld raushaust


      die werte sind voll in Ordnung...
      wegen der defekten ZKD?.. so prüfen wie ich es schon geschrieben hab.


      Die Werte sind doch super.Wieviel öl frisst er denn?wenn der mehr als 1liter auf 1000km braucht ist was faul.Mach mal nen öl wechsel.Bei dem wetter im mom ist es normal das der einwenig qualmt.lass doch mal eine druckverlust prüfung von den zylindern machen[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar



    • Mh mein alter NZ hatte auch eine kompression von 10,5bar auf allen zylindern und hatte dannach noch ne druck verlust prüfung gemacht.Als beim 1 zylinder die luft aufsm öleinfull deckel kam hatte ich erst gar nich weiter gemacht.hab den motor dann raus geschmissen und den kopf mal runter genommen.Alle 4 kolben hatten CA 2-3mm spiel und der hohnschliff war auf allen 4 zylindern gleich 0


    • Polo6N_girl1988
      • Themenstarter

      Also mein Mann ist bis Düsseldorf gefahren und zurück ( Eine Strecke ca. 140km) und dann zweimal ne Strecke von 54km und dann war das Öl unter min. also bei überschlagenen 400Kilometern.
      Wollte ncoh fragen ob es normal ist das das Wasser im Ausgleichsbehälter an dieser Seite rauskommt, dort zwischen min und max?

      LG


      jetzt liest sich das nicht mehr so dramatisch, 9,8 - 11 bar ist vertretbar. Die Kopfdichtung dürfte da in Ordnung sein. Der Ölverbrauch ist schon hoch.

      Zitat:

      Wollte ncoh fragen ob es normal ist das das Wasser im Ausgleichsbehälter an dieser Seite rauskommt, dort zwischen min und max?


      versteh ich nicht


      Polo6N_girl1988
      • Themenstarter

      Siehe auf dem Bild, dass was ich markiert habe.... Da tritt Wasser raus!


      images.jpg
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      Nee, das ist nicht normal, da sollte dicht sein. Da brauchst du einen neuen Behälter.
      Das ist auch der Grund für dein Kühlwasserverlust. Wenn das heiss wird entsteht Druck im Behäter und das Wasser läuft da raus.


      Vorsicht! Oben am Behälter ist ne Überlaufbohrung! Wenn durch den zu hohen Füllstand da Kühlmittel austritt sieht das so aus als wenn bei diesem Ring Wasser austritt! Das steht dann so auf und um den Ring! Könnte also in Ordung sein!
      Sollte dein Mechaniker da wirklich pures Kühlmittel eingekippt haben solltest du außerdem darüber nachdenken wieder etwas abzulassen und wasser drauf zu kippen, denn wie schon richtig beschrieben wurde kann das Kühlmittel nicht so viel Wärme aufnehmen wie wasser, was zu einer deutlich schlechteren kühlleistung führt. Nicht gut!
      Der Ölverbrauch ist allerdings Tatsächlich bedenklich. Eine Druckverlustprüfung könnte aufklärung bringen! Hierzu wurde ja bereits ein Link gepostet.

      MFG
      Ferringo


      Wegerm Kühlwasser würd ichs erst mal so lassen und ggf . einen Frostschutzprüfer kaufen (1-2&euro und schaun ob du so zwischen -20 und -30°C bist.

      Ölverbrauch is blöd und teuer; Druckverlustprüfung sagt dir imerhin obs durch die Kolbenringe/Kopfdichtung abhaut.

      Schon mal unters Auto geschaut ob vllt.bei einem Ölwechsel der alte Dichtring wieder verwendet wurde und es vllt. aus der Ablassschraube (gaaaanz unten dran an der Ölwanne) austritt ?
      Mal sauber wischen und 200km später nochmal nachschauen oibs wieder ölig is


      Polo6N_girl1988
      • Themenstarter

      Das ist eine gute Idee mit der Ablassschraube, da werde ich mal schauen! Brauch man dafür ne Bühne oder kann man das beim aufbocken sehen?

      Kann man diese Druckverlustprüfung auch selbst machen?
      Ist das die Messung der Kompression oder ist das was anderes?

      Achso, die Kompression wurde gemessen, weil das Auto ja auf drei Zylindern lief, also müssten die Werte jetzt doch besser sein, nachdem das kaputte Zündkabel getauscht wurde oder nicht?


      Polo6N_girl1988
      • Themenstarter

      So nen Frostschutzprüfer hab ich nun bestellt... Ist doch egal was für ne Marke oder?


      Polo6N_girl1988
      • Themenstarter

      Wenn es bei genau -20Grad ist, ist das dann noch okay oder schon handlungsbedürftig?


      weniger ist schlecht und mehr als 35 oder so ist auch schlecht begründung haste ja schon mehrfahr hier im Thread.
      Wenn dieser Ölverbrauch aus der ablassschraube kommen würde oder sonst wo durch ölverlust am motor würdest du definitv flecken unterm Auto hinterlassen! Bzw wenn es nur bei erhöhten druch wärend der fahrz austritt müsste dein Motoraum verölt sein und ab und an mal n tropfen fallen lassen wen du stehtst. Also so schön ne undichte Ablasssschraube klingt, die wird es nicht sein :(
      Druchverlustprüfung ist hier schon ein Link in diesem Thread zu. Selber machen ist je nach werkstattausstattung und eigenem Können möglich, aber nicht einfach!

      MFG
      Ferringo


      Zitat:

      würdest du definitv flecken unterm Auto hinterlassen!

      Merkt man ggf nicht schnell genug wenn man (wie ich) dauernd wechselnde Parkpläzte hat und es nicht allzu viel ist.
      Sieht man auch ohne Hochbocken wenn man weis wo man hinschauen muss ^^
      Beifahrerseitig der tiefste Punkt des "Motors", leicht schräg nach hinten schauend
      Kostete eben nix nachzuschauen, deswegen die Anmerkung

      Kompression prüft nur dein Druckmaximum beim verdichten (Motor dreht per Anlasser durch ohne zu zünden).

      Druckverlustprüfung is "statisch", man gibt Druck drauf und schaut nach paar Minuten/Stunden ob der abgenommen hat.

      Ich würd mir (aber nicht jedem) beides zutrauen selber zu machen; Kompressionsprüfer hab i mir neulich in der Bucht für 17€ geholt.
      Kann man ggf. auch für die Verlustprüfung Zweckmissbrauchen - mal schauen ^^

      ---

      -20 is i.O., war also sehr wahrscheinlich Fertigmix was du da gekauft hast.

      Keine Ahnung was man genau braucht aber ich würds mir eben auf zwischen -20 und -30°C einstellen (passt also, wenn du nicht in Schneehaufen parkst).


      Polo6N_girl1988
      • Themenstarter

      Danke für Eure Antworten, also ich weiß, dass wohl etwas öl am motorblock ist. Beim Zylinderkopf in der Nähe ist ein schwarzes Dichtgummi Also zwischen dem Zylinderkopf und dem Motor ?! und da kommt ganz minimal Öl raus...

      Ölflecken auf unserem Stehplatz, wo das Auto eigentlich dauerhaft geprakt ist, wenn wir zuhause sind, hab ich so noch keine gefunden.

      Gestern wurde nochmal ins Kühlerwasser geschaut, da haben wir jedenfalls kein Öl im Wasser vorfinden können. Auf den Frostschutzprüfer warte ich noch...


      Denke mal den Ölfilm müsste man im Ausgleichsbehälter oben drauf schimmern sehen können wenn da Öl im Wasser is.
      Des war aber noch nirgendswo erwähnt - eher andersrum (Wasser im Öl).
      Des verdampft aber wenn der Motor warm is und haut übern Entlüftungsschlauch in den Luftfilterkasten (und dann zur Verbrennung) ab.

      Leicht Ölfeucht darf der Block sein, nur "naß" eben nicht.
      Schwitzen is normal, auslaufen aber nicht.
      Schwitzen = du siehst es von außen, merkst aber keinen "Pegelabfall" am Meßstab (Öl).

      Könnt ja auch sein dass die Entlüftung dicht is und es deswegen des Öl mitverbrennt.

      Aber erst mal den Druckverlust prüfen obs nicht doch die Dichtung/Kolbenringe is/sind


      Polo6N_girl1988
      • Themenstarter

      Hallo,

      also im Kühlwasser ist auch kein Ölfilm zu sehen! Dieser weiße Schleim ist wieder da, auch nach einer heutigen Langstrecke von ca. 60km...
      Aber im Öl selbst habe ich keinen weißen Schleim gesehen.

      Macht sich eine ZKD auch anders bemerkbar, zum Beispiel durch ruckeln im dritten gang?
      Druckverlustprüfung lasse ich machen, sobald mein Lohn da ist! Hoffe das wird nicht zu teuer?!


      Zitat:

      Dieser weiße Schleim ist wieder da

      Wo ?
      Im Deckel? Eher bräunlich als weiß ?
      Deutet auf Wasser im Öl (Kurzstrecke), aber nach 60km sollte der wieder einigermassen weg sein wenn ich mich recht entsinne.

      Direkt "weißer" Schleim is mir unbekannt, aber sag erstmal wo der is.

      Zitat:
      Macht sich eine ZKD auch anders bemerkbar, zum Beispiel durch ruckeln im dritten gang?

      Nein, generell.
      Kommt aber auch auf die Fahrweise drauf an.
      Zieh die Gänge mal hoch bis 4000 und beobachte obs Drehzahl-, Geschwindigkeits- oder ...-abhängig is.
      Durch auskuppeln kann man bei erreichter Geschwindigkeit die Drehzahl wegnehmen etc.

      Zitat:
      Druckverlustprüfung lasse ich machen, sobald mein Lohn da ist! Hoffe das wird nicht zu teuer?!

      Also ICH würd für die ned mehr als 20 Euro zahlen, drüber würd ich die selber machen mitm Kompressionsprüfer (~17€ in der Bucht).

      Kann Kühlwasser ins Öl wenn die Kompression noch stimmt ?
      Sind da auch Ölkanäle durch die Dichtung gehend für die Nockenwelle oder so?

      Könnt nämlich dann sein, dass die Dichtung hin is und die Kompression trotzdem noch passt (Deswegen würd ich auch ned allzu viel ausgeben für so einen Test sondern den lieber selber machen, da ich mir meine Arbeitszeit ned berechne - dafür kenn ich mich zu gut).


      Polo6N_girl1988
      • Themenstarter

      Ja der weiß-gelbliche Schleim, auch nicht viel kam nach dem Wegwischen wieder am Öldeckel zum Vorschein, er ist nirgends anders zu finden, sondern nur da... Werde aber mal ein Foto hochladen

      Zitat:

      Kann Kühlwasser ins Öl wenn die Kompression noch stimmt ?
      Sind da auch Ölkanäle durch die Dichtung gehend für die Nockenwelle oder so?
      --> Das verstehe ich nicht so wirklich... Ich hab doch als Frau keinen Plan ob da irgendwelche Kanäle durch die Dichtung gehen... Für mich sieht sowieso alles gleich aus im Motor! Ich hab nen bisschen Ahnung, zum Beispiel wie ich nen Ölwechsel mache und nen Scheibenwischermotor vorne austausche, wie ich Reifen wechsel, wo sie Dk sitzt und der Luftfilter, das wars aber auch schon!

      Kann eine ZKD kaputt gehen wenn das Thermostat da bei diesem Ventilator kaputt ist oder wenn man ne längere Zeit mit nur drei Zylindern rumfährt?

      Zu dem ruckeln: Hatte das vorher schlimmer, war nen kaputtes Zündkabel.... Jetzt ist es nur ganz kurz wenn der Motor kalt ist im dritten Gang...


      Also bei einer Kaputten Zylinderkopfdichtung kann Öl ins Kühlwasser gelangen oder durch einen Riss in Block bzw Kopf. Und Natürlich wird die NW durch Bohrungen von Block über ZKD in Kopf mit Öl versorgt!

      Wenn das wirklich nicht viel am Deckel ist kann dass auch bei 60km feuchtigkeit durch Kurzstrecke sein. Finde 60km auch keine so brachial lange strecke.
      Wenn du allerdings wirklich 1 lieter öl auf 450km verbrauchst dann hast du definitv andere sorgen. Die üblichen verdächtigen sind hier Ventilschaftdichtungen oder Kolbenringe. Bei Kolbenringen muss man sich dann auch mal das Hohnbild der Zylinder und das Höhenspiel der Kolbenringe im Kolben genau ansehen. Schaftdichtungen wären die Deutlich bessere ursache was kosten angeht, wenn auch nicht ganz billig. Je nach werkzeug kann hierzu sogar der Kopf montiert bleiben, jedoch ist es meiner meinung nach besser den Kopf herrunter zu nehmen, die Ventile von den Verkrustungen aus Öl und verbrennungsrückständen zu reinigen und neu einzuschleifen. Habe das bei etwa 190tkm beim 55PS Motor im 6n meiner Mutter gemacht und seid dem ist wieder Ruhe mit Ölverbrauch. In einer Werkstatt ist dieses aber glaube ich nicht wirtschaftlich. Villeicht haste ja einen Bekannten der dir da weiter helfen könnte oder hier im Forum jemand in der Nähe?

      Was ist jetzt fast vergessen habe, könnte auch Öl über eine Defekte Kopfdichtung in den Brennraum gelangen und so verbrannt werden. Das wäre noch die allerbeste Alternative.

      MFG
      Ferringo


      Polo6N_girl1988
      • Themenstarter

      Hallo,

      ich hab mir jettz gedacht, dass ich einfach mal nen Bild vom Öldeckel und vom Messstab mache, jetzt ist das kein weißer Schleim mehr, sondern bräunlicher Schleim....

      Nach einer Autobahnfahrt, woich wegen den Wetterverhältnissen höchstens 110 fahren konnte, hab ich dann den Öldeckel nochmal fotographiert.


      Auf dem Ölmessstab sehe ich keine Punkte, kein Wasser oder sonstiges....

      Öl im Ausgleichsbehälter hab ich auch nicht gesehen.... Temperatur bei -25 Grad im kalten Zustand (vielleicht hab ich das auch falsch gemessen).


      Das letzte Bild ist nach der Autobahnfahrt gemacht worden.

      Hab den Öldeckel danach abgelassen und mal mit klarem wasser und einem Tuch abgewischt und das Auto draußen ohne Öldeckel stehen, damit das Kondenswasser verdunsten kann.... Hoffe das ist nicht tragisch wenn es regnet, hab ja Motorhaube zugemacht!

      Achso und der oberste Schlauch zum Ausgleichsbehälter ist etwas warm, der untere kalt...



      Öleinfülldingens.jpg
      Öleinfülldingens.jpg
      Ölmessstab!.jpg
      Ölmessstab!.jpg
      Ölschlamm am Deckel.
      Ölschlamm am Deckel.
      Ölschlamm nach Autob
      Ölschlamm nach Autob
      Ausgleichsbehälter.j
      Ausgleichsbehälter.j
      nOCHMAL öLMESSSTAB1.
      nOCHMAL öLMESSSTAB1.
      öLMESSSTAB NOCHMAL.j
      öLMESSSTAB NOCHMAL.j
      wASSER IM agb.jpg
      wASSER IM agb.jpg
      wASSER IM aUSGLEICHS
      wASSER IM aUSGLEICHS

      Das was auf dem Deckel zu sehen ist geht als Kurzstreckenschleim druch. Aber kannst den deckel wieder drauf machen, da das eh nicht verdunstet wenn das öl nicht warm ist, also richtig warm ist.

      Das der untere Schlauch vom Ausgleichsbehälter kalt ist, deutet darauf hin, dass das Thermostat geschlossen ist. Wenn der Motor aber zu warum wird (anzeige deutlich über mitte) und der dann immernoch kalt ist ist das Thermostat defekt.

      MFG
      Ferringo


      Polo6N_girl1988
      • Themenstarter

      Danke, also denkste das ich mir laut der Bilder keine Sorgen machen muss wegen ner defekten ZKD? Aber soviel Schleim wegen Kurzstreckenfahrten, meine Güte!

      Deckel ist wieder drauf lol

      Habe mal darüber nachgedacht, dass ich vielleicht so ein Anti-Ölschlamm Zeugs kaufe udn das reinkippe, was meint ihr dazu?
      Ja das Problem ist ja, dass ich nicht weiß, wann er in der Mitte ist, weil die Anzeige nicht funktioniert, trotz neuem Temperaturfühler...

      Also ich weiß auch so, dass das Thermostat kaputt ist, weil wir haben den mal heißlaufen lassen und da ging der Ventilator ja nicht und haben dann das Thermostat überbrückt, dann ging der wohl.... Muss ich bei gelegenheit neu machen lassen!

      LG


      Zitat:

      hab mir jettz gedacht, dass ich einfach mal nen Bild vom Öldeckel und vom Messstab mache



      Der "braune Schleim" is eben Wasser im Öl, verschwindet aber nach Langstrecke (bei 110 wird der Motor jetzt auch ned soo arg warm, selbst bei 60km). Wurde aber ja eben "schon besser".

      Kanns sein dass des Ventil im blauen Deckel des AGB hin is und der deswegen den Druck "in den Motor rein" abbaut ?

      Für mich schauts so aus als wär auf dem letzten Bild weniger Kühlwasser drinnen?

      Auf dem vorletzten kann man nix schlimmes sagen; Stand passt und auf der Oberfläche schwimmt kein Öl.

      Ölstand passt auch und schaut nicht wirklich nach Verlust aus bzw. hat sich nicht für mich ersichtlich verändert (zumindest nix was nach 1l/100km ausschaut).

      ---

      Die Frage nach den Ölkanälen war eher für die Spazis gedacht; wollt nur sichergehen
      Aber dein Kühlwasser schaut "sauber" aus, also hat sichs eh schon erledigt (dein Öl haut nicht ins Kühlwasser ab, aber vllt. dein Wasser ins Öl).

      Hast du immer noch Rauch hinten raus kommen?

      Der sollte immer auf 4 Zyl. laufen - wenn dein Kabel def. neu is schau mal im Verteiler nach ob da grünspan drinnen is (der rote Deckel wo die Zündkabel rein gehen), glaub den hattest noch nicht offen.
      Grünspan kann man an den 4 Kontakten abkratzen mitm Schraubenzieher/-dreher, der in der Mitte glaub ich is eh meist sauber.
      Nur eine weitere kostenlose Idee die helfen könnte

      Is zweifach geclipst und ab und an voller Feuchtigkeit.

      ---

      Wenn du mit "Temperatur bei -25°C" dein Kühlwasser meinst mitm Frostschutzprüfer isses vollkommen i.O. und mehr als akzeptabel
      Stimmt auch grob von der "Farbintensität" die man auf dem vorletzten Bild sieht.

      ---

      Zitat:
      Anti-Ölschlamm Zeugs

      Würd ich persönlich lassen da noch weitere Additive dazuzuschütten, löst die Symptome aber nicht die Ursache.
      Ferner kann dann ggf. (wer weis was da drinnen is) auch einfach die Wasseraufnahmefähigkeit herunter gesetzt werden und des Wasser sammelt sich "wo anders" im Motor.

      Hast du einen Laptop ?
      Wenn ja lohnt es sich langsam mal ein OBD-Interface zu kaufen für ca.20,- wegen Fehlerspeicher und/oder Messwerten


      Polo6N_girl1988
      • Themenstarter

      So also nachdem ich den ganzen Öldeckel gestern sauber gemacht habe und wir dann ca. 70km Autobahn gefahren sind, ist dieser blöde Schlamm schon wieder da.


      schau mal ob du durch das loch vom Öldeckel noch weiter unter den deckel schauen kannst. Ist da viel schleim, schauts nicht so gut aus, ist da fast nix würde ich weiterhin auf kurzstreckenfeuchtigkeit tippen... Das ganze ist nie so einfach. Da würde eine Druckverlustprüfung gut aufschluss geben....

      MFG
      Ferringo


      Polo6N_girl1988
      • Themenstarter

      Hallo,

      ich hab mich bezüglich der Kosten einer Druckverlustprüfung in einer freien Werkstatt informiert und habe denen auch die Werte des Kompressionstest gezeigt, die meinten dann, dass die eine Druckverlustprüfung erst machen, wenn der Kompressionstest unregelmäßigkeiten von mehr als zwei bar aufweist, was bei mir nicht der Fall war.... Da es eben auch mehraufwand ist!


      ich würde erst mal das Kühlwasser auffüllen auf Max und dann mal fahren wenn er nirgends tropft und das Kühlwasser voll bleibt hast auch keine kaputte ZKD.
      ansonst wie schon mal geschrieben auf Abgase im Ausgleichsbehälter prüfen,die Zündkerzen anschauen oder den Brennraum mit dem Endoskope überprüfen.


      Paar Gedanken zur ZKD:
      Die ZKD muss drei Drücke gegeneinander isolieren:
      1. Gasdruck im Zylinderraum
      2. Öldruck in den Ölkanälen
      3. Wasserdruck in den Wasserkanälen


      Je nach Situation kann
      1. Öl in den Zylinderraum
      2. Öl ins Kühlwasser
      3. Wasser in den Zylinderraum
      4. Wasser ins Öl
      5. Verbrennungsgase ins Wasser
      6. Verbrennungsgase ins Öl
      gedrückt werden.

      Ob ein Materialfluss statt findet, hängt von den Druckdifferenzen ab.
      Normale Drücke:
      Öl: 1-3 Bar (anhängig von Drehzahl und Öldruckregler)
      Wasser: 1-1,5 Bar (normalerweise 1 bar)
      Brennraum: 0,1 - 100 Bar

      Kühlwasser in Zylinderraum:
      Wenn Kühlwasser in den Zylinderraum gelangt, verdampft es und wird ausgepufft. Es dampft mehr und länger aus dem Auspuff (weiß ) Durch die höhere Luftfeuchte der Verbrennungsgase gelangt ein kleiner Teil des Wassers ins Öl. Dadurch steigt der Ölschleimgehalt stetig und zügig.

      Es kann nur dann Kühlwasser in den Zylinderraum gelangen, wenn der Druck im Wasser höher ist, als im Zylinderraum. Das ist nur im Ansaugtakt der Fall. Je weiter die DK geschlossen ist, umso mehr. Die Druckdifferenz kann bei kaltem Wasser und geschlossener DK maximal vielleicht 0,8-0,9 Bar sein. Bei heißem Wasser entsprechend mehr. Der Fehler ist nicht unwahrscheinlich und reicht, die Ölsahne kontinuierlich zu erhöhen.

      Kühlwasser ins Öl:
      Weil der Öldruck normalerweise deutlich höher ist, als der Wasserdruck, kann nur in ganz wenigen Ausnahmefällen Wasser über die ZKD ins Öl gelangen. Deshalb ist diese Möglichkeit unwahrscheinlich (Ausnahme: Wasser kocht oder Druck durch Abgase im Kühlwassersystem und/oder Ölpumpe verschlissen oder Öldruckregelventil defekt)

      Öl in den Brennraum:
      Wenn Öl durch die ZKD oder Ventilschaftdichtungen in den Brennraum gelangt, wird dieses zum Teil verbrannt. Dabei entsteht blauer Rauch. Das ist immer möglich außer im Verdichtungs- und Arbeitstakt.

      Öl ins Kühlwasser:
      Wenn Öl ins Wasser gelangt, bildet sich im Kühlsystem eine Öl-Wassermischung, die aussieht, wie schmutzige Hühnersuppe. Also viele Fett und Ölaugen auf dem Kühlwasser.



      Verbrannungsgase ins Öl:
      Wenn Verbrennungsgase ins Öl gelangen, werden diese Gase über die Kurbelgehäuseentlüftung wieder der Verbrennung zugeführt. Ein Teil der Gase kondensieren aber im Öl und befeuchten es. Extrem wahrscheinlich wegen der hohen Druckdifferenz.

      Verbrennungsgase ins Kühlwasser:
      Wenn Verbrennungsgase ins Kühlwasser kommen, muss sich auch bei kaltem Wasser schon ein Druck im Kühlsystem aufbauen. Das müsste man am Ausgleichsbehälter sehen und hören. (Extrem wahrscheinlich wegen der hohen Druckdifferenz)






      Unabhängig von der ZKD gibt es noch einen Wasserfluss:
      Bei der Verbrennung von 5 Litern Benzin entstehen auch ungefähr 5 Liter Wasser. Ein kleiner Teil davon geht mit den Verbrennungsabgasen an den Kolbenringen vorbei ins Kurbelkgehäuse. ( Blowby-Gase)

      Im Laufe der Zeit verschleißen Kolben, Kolbenringe und Zylinderwände. Dadurch wird das System undicht. Es gelangen mehr Blowby-Gase und damit mehr Wasser ins Kurbelgehäuse und damit ins Motoröl. Bis zu einer Öltemperatur von 50°C kondensiert Wasser aus den Abgasen ins Öl hinein. Darüber trocknet das Öl ab.




      Zur Kompressions und Druckverlustmessung:
      Unsere Motoren verdichten ungefähr mit 1:10. Würden sich die Gase beim Komprimieren nicht erhitzen, läge der maximale Kompressionsdruck bei 10 bar. (Thermodynamik : Isotherme Zustandsänderung) Aber die Gase erwärmen sich bei der Kompression. Dadurch ist eine Kompression von theoretisch 25 Bar möglich. (Thermodynamik Adiabatische Zustandsänderung) In der Praxis ist es so, dass die komprimierte und erhitzte Luft einen Teil ihrer Wärme an den Motor abgibt. Dadurch sinkt der theoretisch mögliche Kompressionsdruck auf vielleicht 15 Bar. Darüber hinaus gibt es halt noch Verlust durch Undichtigkeiten an den Kolbenringen und Ventilen. So dürften sehr gut abgedichtete Motoren Werte knapp unter 15 bar haben. Da dieser Wert auch von der Motortemperatur abhängt, muss er unter standardiserten Bedingungen gemessen werden. Also immer die gleiche Temperatur. Weil es schwierig ist, im allgemeinen Werkstattbetrieb einen Motor erst einmal auf eine definierte Temperatur zu bringen, hat man einfach beschlossen, den Motor im kalten Zustand zu messen. Dann befindet sich die Temperatur in einem relativ kleinen Fenster, was gut vergleichbare Werte bringt.
      Da die Verluste durch Undichtigkeit abhängig sind von der Drehzahl nimmt man eine niedrige Standarddrehzahl: Anlasserorgeln. Wenn die Batterie schwach ist, sinkt die Orgendrehzahl und damit die Kompression: Aber sie sinkt gleichmäßig.
      Im Laufe der Zeit verschleißen die Kolbenringe. Sie tun das normalerweise gleichmäßig. Bei normalem Verschleiß sinkt die Kompression auf allen Zylindern auch gleichmäßig. Ist aber irgendwo etwas defekt, fallen die entsprechenden Zylinder kompressionsmäßig aus dem Rahmen.

      Was kann man aus diesen ganzen Einzelzusammenhängen schließen:
      Wenn man die Kompression misst, und man erhält gleichmäßige Werte, dann ist der Motor höchstwahrscheinlich nicht defekt, sondern schlimmstenfalls altersgemäß verschlissen, denn es ist unwahrscheinlich, dass alle Zylinder gleich kaputt sind. Eine gewisse Toleranz muss man aber zulassen, denn die unterschiedlichen Zylinder können durch leichte Unterschiede in der Kühlung auch leicht unterschiedlichen Verschleiß haben. Da diese Unterschiede konstruktionsbedingt sind, müssten alle Motoren der gleichen Bauart das gleiche Muster an Verdichtungsverteilungen haben.
      Weil die Kompression von der Motordrehzahl und der Motortemperatur abhängt, sagt eine Kompression von gleichmäßig 10 Bar nur in Verbindung mit der Drehzahl und Motortemperatur etwas aus. Bei zwar gleichmäßigen aber sehr niedrigen Werten, lohnt es sich also genauer nachzuschauen, z.B. mit einer Druckverlustmessung. Ebenso bei ungleichmäßigen Kompressionen auf unterschiedlichen Zylindern.



      Rückbezug auf den hier vorliegenden Fall:

      Gemessene Kompressionswerte:
      1.Zylinder: 10 bar
      2.Zylinder: 9,8bar
      3.Zylinder: 10,4
      4.Zylinder: 11 bar

      Falls der Starter oder die Batterie zum Messzeitpunkt nicht sehr schwach waren, sind diese Werte sehr niedrig. Es ist also von erhöhtem Verschleiß und vestärkten Blowby-Gasen auszugehen. Das verstärkt die Bildung von Ölschleim deutlich. Hier muss aber sonst nichts defekt sein.

      Was kann man tun?
      1. Möglichst selten Kurzstrecken (unter sagen wir 20Km)
      2. Einmal wöchentlich mit etwas erhöhter Drehzahl auf die Bahn.
      3. Ölwechselintervalle verkürzen oder Öl ablassen, abkochen (trocknen) und wieder einfüllen.







      Edit:
      Habe noch etwas wichtiges vergessen:
      Natürlich kann auch Abgas von einem Zylinder in den benachbarten Zylinder gelangen. Sieht man z.B. hier:



      Äußert sich nur in Kompressionverlusten in den beiden betroffenen Zylindern, aber kein Öl im Wasser und umgekehrt.


      Polo6N_girl1988
      • Themenstarter

      Hmmm sehr viel Fachchinesisch, aber dennoch gut. Vielen dank!
      Ich hab ja deutlichen unterschied auf Zylinder 4 und 2, was aber wahrscheinlich damit zusammenhängt, dass ich die messung machen lassen habe, als er nur auf drei Zylindern lief...


      Zitat:

      denn es ist unwahrscheinlich, dass alle Zylinder gleich kaputt sind


      bei meinem alten NZ Motor waren alle 4 zylinderwände abgenutzt..kompression auf allen 4 pöten 11bar.Als ich den Motor draußen hatte und den kopf runter genommen hatte war auf keinem zylinder mehr nen kreuzschliff zu sehn


      Ja nee, so war das nicht gemeint. Die Zylinder verschleißen halbwegs gleichmäßig, aber ich habe Defekte also schlagartig vorkommende Schäden im Sinne von Dichtungsschäden oder Ventilschäden oder Risse im ZK oder vergleichbares gemeint. Diese tauchen normalerweise nicht gleichzeitig und in gleichem Maße bei allen Zylindern auf. Hoffe, das jetzt verständlich abgegrenzt zu haben.


      Zitat:

      Öl ablassen, abkochen (trocknen) und wieder einfüllen

      Ab ca. 120°C fangen die Additive bereits teils an sich zu zersetzen.
      Wer also kochen will sollte ein Thermometer mit rein legen und die Temperatur auf ca. 110°C halten.

      Ferner aufpassen und Ölbrände nicht mit Wasser löschen falls mal was daneben geht.
      Außerdem ist heißes Öl heiß (gibt Leute, die daran nicht denken), also obacht und nix verschütten

      ---

      Die ZKD muss die drei Drücke auch "gegen Umwelt" isolieren.

      Ferner bin ich mir nicht ganz sicher, ob ein leerer Akku und/oder schwacher Anlasser die Druckmessung maßgeblich beeinflusst, da ja nicht statisch gedrückt wird sondern er (falls die Kombi genug Kraft hat "durchzudrehen") immer nur bis zum OT verdichtet, oder

      Die Kompressionsprüfung testet nämlich nur, ob ZKD, Kolbenringe und Ventile dicht sind - jeweils beim OT (wenn maximale Kompression anliegt).

      Die Kombination Anlasser/Akku nimmt also m.M.n. nur starken Einfluß auf die Verdichtung, wenn er nicht über den OT kommt


      aso ok


      Das mit dem Thermometer ist eine gute Idee. Wobei man sich wahrscheinlich wundert, dass das Öl zunächst partout die 97-100°C überschreiten will, obwohl es kocht, wie blöde und Öl doch eigentlich einen viel höheren Siedepunkt hat. Und ausgerechnet dann, wenn das Kochen aufhört, wenn man also meint, das Öl würde sich abkühlen, zeigt das Thermometer steigende Temperaturen an. Scheinbar paradox, aber ist tatsächlich so.

      Ich habe so einen Einkochtopf, den ich im Rahmen einer Mike-Sanders-Korrosionschutzfett-Sanierung gekauft habe. Bei dem kann man die maximale Temperatur einstellen. Sehr praktisch.

      Zitat:

      Die ZKD muss die drei Drücke auch "gegen Umwelt" isolieren.


      Ja stimmt. Weiß jemand, wie häufig es vorkommt, dass die ZKD in der Form undicht wird, dass hier Öl, Wasser oder Abgase nach außen dringen? Wird wohl eher selten sein, aber genau weiß ich es nicht.

      Zitat:
      Ferner bin ich mir nicht ganz sicher, ob ein leerer Akku und/oder schwacher Anlasser die Druckmessung maßgeblich beeinflusst, da ja nicht statisch gedrückt wird sondern er (falls die Kombi genug Kraft hat "durchzudrehen") immer nur bis zum OT verdichtet, oder

      Die Kompressionsprüfung testet nämlich nur, ob ZKD, Kolbenringe und Ventile dicht sind - jeweils beim OT (wenn maximale Kompression anliegt).


      Danke für deinen sachlichen Widerspruch Joey. Also ich denke mir das so: Je schneller der Anlasser dreht, umso weniger Zeit haben die Abgase, sich durch die Undichtigkeiten zu verflüchtigen. Das kann man in der Praxis sehr schön nachvollziehen, indem man einen Motor von Hand langsam durchdreht. (habe ich bei Flugzeugmotoren schon tausende Male gemacht) Man hört, wie sich die Luft durch die Undichtigkeiten quetscht und hat nur minimalen Widerstand zu überwinden - fast nur den Reibungswiderstand, wenn man nur langsam genug durchdreht.

      Beim Druckverlusttest dagegen muss der Motor sich gar nicht drehen. Der Motor wird an der interessanten Position (meistens OT) fixiert. Hierbei spielt die Drehzahl selbstverständlich keine Rolle, denn es gibt ja keine.

      Hier ein interessanter Link: [Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar


    • Danke für den Link
      Überleg grad wie ichs mir fast kostenlos nachbastel ^^

      Aber (zur PDF): Beim Polo dürfte man die Kaputten Kolbenringe am ehesten im LuFi-Kasten bei dem Entlüftungsschlauch hören können (ggf kurz zuhalten um den ansaugtrakt auszuschließen - kurz wegen ölfontänen bei zu viel überdruck)
      Dabei am besten Peilstab drin und Einfülldeckel drauf lassen.

      ---

      Ich glaub nach "Umwelt" sind die wenigsten ZKD-Schäden; die meisten werden sich intern im Umkreis der Brennkammern abspielen wegen Druck und Temperatur. Wollts aber trotzdem ergänzen

      ---

      Zitat:

      Je schneller der Anlasser dreht, umso weniger Zeit haben die Abgase, sich durch die Undichtigkeiten zu verflüchtigen

      Aber umso größer is die Druckdifferenz die die Gase rausdrückt.
      Da die Luft recht "träge" ist hat es (die Anlaßgeschwindigkeit) natürlich einen Einfluß auf das Kompressionsverhalten.
      Denke aber in dem recht schmalen Band zwischen "anlasser dreht grad noch ohne stottern" und "anlasser dreht vollgas" wird sich da kaum ein großer Unterschied bemerkbar machen.
      Wird sich so um die 100upm abspielen der Unterschied - klar macht er was aus, aber obs ins Gewicht fällt müsste man mal nachmessen (mach ich dann mal mit meinem wenn ich dazu komm - orgeln bis der Akku leer is und dann schauen ob sich was geändert hat

      ---

      Nochmal dazu wie ich den Link interpretier:
      Druckverlusttest kann man also ggf. auch selber machen wenn man einen Kompressor dranhängt und horcht wos raus kommt - im Normalfall dürfte nämlich eigentlich NUR beim Öl Luft ankommen wegerm Verschleiß der Kolbenringe.
      Die Ventile und die ZKD müssten auch bei älteren Motoren noch halbwegs dicht sein.

      Außerdem gehts hier bei der ZKD ja auch meist nur um EINEN Zylinder wo sich was durchgefressen hat - also kann man wenn man genau genug hinhört bestimmt den Unterschied zu den anderen drei Zylindern hören, oder ?

      Wer sagt mir jetzt noch wie ich genau die OTs der einzelnen Zylinder anfahre und dann festhalte (NW mit Schlüssel/Schraubenzieher arretieren oder wie)?
      Glaub an der Markierung NW-Rad is nur der OT von Zyl. 1, oder ?

      Wenn unser Pologirl einen Kompressor in der nähe hätte (und einen Schraubaufsatz für die Zündkerzenöffnung - wie in meinem Kompressionsmesskoffer für 17,-) dann könnte sie beim "Druckverlust" auch ggf. selber zumindest mal "abhören" ob was ins Kühlwasser oder ins Öl abhaut, oder ?


      Ja das denke ich auch Joey. Das müsste man auch als Laie hören können.

      Aber noch etwas: Wenn man einen Behälter mit genau definierter Luftmenge und genau definiertem Druck an die Zündkerzenöffnung anschließen würde, dann würde sich der Behälter durch die Undichtigkeiten entleeren. Wenn man die Entleerung messen würde, könnte man aus dem Entleerungsverhalten die Undichtigkeit genau bestimmen. Also nicht nur, OB es irgendwo undicht ist, sondern auch wie viel.


      Zitat:

      Wer sagt mir jetzt noch wie ich genau die OTs der einzelnen Zylinder anfahre und dann festhalte (NW mit Schlüssel/Schraubenzieher arretieren oder wie)?
      Glaub an der Markierung NW-Rad is nur der OT von Zyl. 1, oder ?


      Ich glaube, auf ein zwei Grad Kurbelwellendrehung kommt es nicht an. Und die restliche Genauigkeit bei den anderen drei OTs müsste man durch abzählen der Nockenwellenradzähne hinbekommen. Nehmen wir an, das Nockenwellenrad hätte 40 Zähne, dann wäre nach 10 Zähnen der nächste OT, nach 20 Zähnen der übernächste und nach 30 Zähnen der letzte OT erreicht. Dumm wäre es nur, wenn die Zähnezahl krumm wäre. Am besten noch ne Primzahl oder so.
      Aber das kann ja nicht sein, denn sie muss zumindest geradzahlig sein.

      Zitat:
      Denke aber in dem recht schmalen Band zwischen "anlasser dreht grad noch ohne stottern" und "anlasser dreht vollgas" wird sich da kaum ein großer Unterschied bemerkbar machen.
      Wird sich so um die 100upm abspielen der Unterschied - klar macht er was aus, aber obs ins Gewicht fällt müsste man mal nachmessen (mach ich dann mal mit meinem wenn ich dazu komm - orgeln bis der Akku leer is und dann schauen ob sich was geändert hat


      Wie gesagt, bei sehr hohen Drehzahlen müsste die Kompression in Richtung 25Bar gehen, weil volladiabatisch und die Luft quasi keine Zeit hat, zu entweichen. Klar ist: Die Entleerung pro Zeit (also die Druck änderung ) ist ungefähr proportional zum Druck, proportional zur Undichtigkeit und proportional zu Zeit, damit umgekehrt proportional zur Drehzahl. Da steckt schon implizit eine Differentialgleichung drin. Wenn ich etwas mehr Übung im Lösen von Differentialgleichungen hätte, könnte ich dir die Entleerungsfunktion in Abhänigkeit von der Drehzahl und der Undichtigkeit liefern. Aber das ist immer ein größerer Denkakt.
      Ich schätze mal, dass der Unterschied zwischen gerade noch durchdrehen und freudestrahlendem Anlasserorgeln 5-7 Bar Unterschied ausmacht. Wenn du das nachmisst, dann bitte filmen!


      Zitat:

      Differentialgleichung

      Ess ich zum Frühstück

      Naja ned ganz aber ich hab schon sehr viel "per Hand" rechnen müssen vom Studium aus - wenn du nicht weiter kommst her damit; bei mir isses eig. immer nur eine Zeitfrage.
      Zur Not hab ich eine Hand voll Profs die ich des ggf. für mich durchrechnen lassen könnte wenn ich nicht weiter komm.

      ---

      Für die Undichtigkeit der ZKD müsste mal also als Laie 4x jeweils auf OT drehen per Hand, da festhalten und dann Druck drauf geben.
      Menge is erstmal egal, wenns aus der Drosselklappe, dem Auspuff, oder dem Kühlwasserausgleichsbehälter pfeift is die ZKD hinüber (bzgl. Brennraum). Richtig
      Bräuchte man also "nur" einen Kompressor, einen Adapter Kompressor/Zündkerzengewinde und halbwegs gute Ohren.
      Pfeifen aus dem Entlüftungsschlauch müsste man dann halt immer noch unterscheiden zwischen Kolbenringen (lt. Link bis zu 60% Druckverlust i.O.) und der ZKD "Brennraum gegen Ölkanäle".

      ZKD "Öl gegen Wasser" sieht man ja im AGB (Karlis Bild mit dem Schmodder) oder im Öl (Wassergehalt zu hoch) und ohne Druckverlusttest.

      ---

      Denke mal des Meßgerät aus der PDF hat einfach zwei Manometeranschlüsse und einen sehr hohen Luft-Widerstand dazwischen (Verengung).
      Nach paar Sek. müssten sich die Druckverhältnisse angeglichen haben wenn der Brennraum komplett dicht is; da er aber undicht is stellt sich (bei bekannter Nachströmender Luftmenge) ein Druckgefälle dar, des halt dann in "%" angezeigt wird.

      ---

      Für den Laien reicht es aber glaub ich erst mal qualitativ zu Wissen, ob Luft abhaut in:
      -Ansaugtrakt (Einlassventil)
      -Auspuff (Auslassventil)
      -Kühlwasser (ZKD "Wasser gegen Brennraum")
      -Öl (über Kolbenringe normal, aber auch über defekte ZKD "Öl gegen Brennraum" möglich)

      Den Adapter kriegt man ggf. auch "allein" für geschätzte 5€ und einen Kompressor hat meist spätestens irgendwer im Bekanntenkreis (sollte halt ca. 10 bar drücken und etwas mehr Luftmenge bringen können als ein Billigteil zum Fahrradreifenaufpumpen (da die Kolbenringe bis zu 60% durchlassen).


      Differentialgleichung zum Frühstück? Du machst mir Angst Joey!
      Für mich ist das immer noch eine krasse Herausforderung.

      Dann versuche ich mal eine gescheite DGL zu basteln und schicke sie dir dann.

      Der Druckverlustmesser wird wohl genauso funktionieren,wie du schreibst. Zwei Druckmesser mit einer Verengung dazwischen. Ist der Zylinder arg undicht, fällt der Druck hinter der Verengung stark ab. Könnte man wirklich selbst bauen, aber man müsste genau wissen, wie die Verengung aussieht, damit die Werte vergleichbar sind.
      Was mich noch wundert: Ein kleiner Motor mit kleinen Kölbchen, der genauso gut abgedichtet ist, wie ein großer Kolben müsste beim Druckverlusttest viel besser abschneiden, als ein großer Kolben. D.h. die Ergebnisse müssten dann noch interpretiert werden. Einfach so die Prozente ablesen dürfte nicht ausreichen. (denke ich mir mal)


      Ich drück mich um fast alles was geht
      Trotzdem kommt man um so manches nicht herum; kanns auch ned ausm Stegreif aber wenn ich bisserl Zeit hab könnt des schon gehen

      Denke auch dass zuerst mal zwei "absolute" reichen und eine möglichst kleine Verengung (nadelöhr).
      Rechnen kann man ja immer noch selber wieviel %%e 6 bar von 10 bar sind


      Zitat:

      Rechnen kann man ja immer noch selber wieviel %%e 6 bar von 10 bar sind.


      Aber gerade so.

      Aber wie gesagt: Ist deine Verengung größer, zeigt das zweite Manometer weniger Druckabfall an. Dann kannst du zwar aus den Drücken die Prozente ausrechnen, aber die sind nicht vergleichbar.

      Genauso wie beim Viskositätsmesser. Da ist die Öffnung in Aussehen und Durchmesser ganz genau beschrieben und einzuhalten. Ansonsten kann man zwar messen, ob etwas dick oder dünnflüssig ist, aber man kann keinen Wert angeben, der mit der DIN-Viskosität vergleichbar wäre.


      Polo6N_girl1988
      • Themenstarter

      Also nen Kompressor müsste aufzutreiben sein, aber das mit dem abhören.... na ja, in meinem Beruf als Krankenpflegerin funktioniert das ganz gut, aber ob das dann auch bei nem Auto klappt

      Das bräunliche Zeugs im Öldeckel wird jetzt weißlich.... Na ja, mal schauen das ich nen Kompressor auftreiben kann!


      Die OT Stellung lässt sich ganz gut anhand eines durch das Zünkerzenloch gesteckten Gegenstand ( Stricknadel, Holzstab von mir aus auch einen Strohhalm von McDuck) erkennen. So lange drehen bis der "Peilstab" die Richtung ändert.
      Wenn kein Kopressor zur Hand ist funktioniert auch eine Luftpumpe um nur mal eine Leckstelle zu hören. Die Idee mit einem unter Druck gesetzten Behälter finde ich aber sehrgut.


      Zitat:

      DIN-Viskosität

      Ich würd unsere Diskussion trotzdem in einem anderen (neuen?) Thread weiterführen, da ich ned glaub dass ihr die Technikfachsimpelei hilft
      Bin aber gern dabei, dann bauen wir uns des Teil einfach selber nach für lau

      Denk mal des mit dem Abhören müsste ganz gut gehen, man muss halt "nur" mal des "normale" Luftentfleuchen über die Kolbenringe erst mal als "Referenz" hören.

      Dass grad ich nicht auf die Idee mit dem McDoof Strohhalm gekommen bin Ärgert mich schon fast ein bisserl, umso mehr hab ich mich aber gefreut des zu lesen - der zerkratzt auch nix im Brennraum und zur Not könnte man den wahrscheinlich sogar im Falle des "Werkzeug im Patienten vergessen"-Falles einfach drinnen mitverbrennen lassen
      Langsam aber sicher entsteht also ein neudeutsches Tutorial zur Druckverlustmessung inkl. Geräteherstellung - geh'mas an, Jungs

      Wenn ich aber bis zu 60% Druckverlust hör' klingts dann doch eher nach kompressor als nach Handpumpe - vllt. dann noch die Doppelzylinderfußpumpen fürs Fahrrad ?

      Zitat:
      Na ja, mal schauen das ich nen Kompressor auftreiben kann!

      Brauchst halt dann noch einen Adapter der dir den Druck im Zündkerzengewinde hält

      /edit:
      Hier ein selbergebastelter aus einem BMW-Forum [Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar

    • Jetzt noch eienen Manometer und einen Absperrhahn zwischen Anschluss und Gewinde, dann sollte man doch damit was anfangen können. Ob man noch einen Druckbehälter baucht, und wie gross der sein muss wird man sehen.


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