Hallo.
Ich muss bei mir sämtliche Wellendichtringe wechseln. Original sind beim Verdränger PTFE Dichtringe drin, die ich persönlich viel zu hart finde und sich schön in die Welle reinschneiden.
Ich habe auch schon G-Lader gesehen, wo keine PTFE Ringe verbaut wurden sondern welche aus Viton.
Welche sind besser bzw. weicher und welche verwendet ihr?
mfg
beekey
wüsst ich auch mal ganz gerne..
ich werde meinen Lader denke mal nach SLS geben, und die scheinen auch die PTFE zu verbauen...
wenn die welle eingelaufen ist kannste die so oft wechseln wie du willst das wird dann nicht mehr dicht. dann muss die welle neu aufgeschweißt werden
hab gerade nochmal geguckt und verglichen..
bei sls kostet die überholung 445€, sollte die Welle ingelaufen sien musste nochmal 215 € für ne neue Welle drauf legen...
oder du wendest dich an den Herren hier [Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
da kostets dann 549 € mit neuer bzw. aufgeschweißter Welle...
ich bin mir noch unschlüssig, da SLS bekannt ist und eig auch gute Arbeit macht..
jedoch würde mich auch interessieren was der nette Herr von K-Tec für Arbeit abgibt...
Eine Hauptwelle aufzuschweißen ist meiner Meinung nach bei der aktuellen Ersatzteillage völlig überflüssig. Es gibt genug gute Wellen aus Laderschäden und kaum eine Welle muss nach meiner Erfahrung wirklich aufgeschweißt werden. Vorausgesetzt man verwendet auch vernünftige Dichtringe und keinen Billigmüll, der die Einlaufspuren vorher auch schon besonders hervorgerufen hat.
Zu den PTFE-Dichtringen: wer sich mit der Konstruktion mal beschäftigt hat und nicht nur Hörensagen nachplappert erkennt, dass sich die Dichtlippe an der Welle anlegt und nicht auf ihr aufsteht. Auch natürlich vorausgesetzt, die Ringe werden richtig montiert, hierfür ist schon ein wenig Fingerspitzengefühl und eine spezielle Hülse für die Montage des Verdrängers nötig. Ich persönlich verbaue die SLS-PTFE sehr gerne, weil sie überaus langlebig sind und auch haltbarer bei Ladern mit kleinen Laderrädern. Natürlich geht nichts über die Originalteile von Goetze (laufrichtungsgebunden), aber davon gibt es leider nur noch ganz wenige Restbestände. Gegen normale Dichtringe aus Viton ist auch nichts einzuwenden, hier gilt wie oben: Billigmüll rächt sich früher oder später.
PTFE heisst doch nix anderes, als daß die Teflon beschichtet sind, oder?
Das könnte man mit den kompletten Laufflächen des Lader machen incl. Welle;
denn auf Metall hält die Beschichtung sicher länger als auf nachgebenden Gummi-Dichtungen...?
gehört jetzt zwar nicht direkt hier her, aber bei meinem damaligen neuen G40 hatte ich PTFE ins Öl (produktname nenne ich bewusst nicht) um den Verschleiß zu verlangsamen; hat gewirkt; der Lader hatte nach über 70.000km immer noch vollen Ladedruck. Natürlich hört der Verschleiß dadurch nicht auf, wird aber reduziert und somit Lader länger nutzbar...
Nein, die Dichtringe sind aus PTFE.
PTFE-Wellendichtringe (SLS):
Und was heisst PTFE?
google sagt: PTFE (Polytetrafluorethylen)
PTFE bekannt unter den Handelsnamen Teflon, ist ein thermoplastischer Kunststoff von milchig weißer Farbe, der sich wachsartig anfühlt. Aufgrund seiner besonderen Werkstoffeigenschaften nimmt er im Vergleich zu anderen thermoplastischen Kunststoffen eine einzigartige Stellung ein. Bei der Herstellung wird PTFE- Pulver zu Blöcken gepreßt. Dabei besteht die Möglichkeit, durch die Beimischung von Füllstoffen (Compoundierung) eine Anpassung der physikalischen Eigenschaften des PTFE an spezifische Einsatzbedingungen zu bewirken. Durch Versatz mit Füllstoffen wird insbesondere die Neigung zum Kaltfluß unter mechanische Belastung vermieden.
Wichtigste Füllstoffe:
-GLASFASER
Verminderung des Kaltflußes, Erhöhung der Druck- und Verschleißfestigkeit.
-BRONZE
Verminderung des Kaltflußverhaltens. Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit.
- KOHLE/GRAPHIT
Erhöhung der der Druck- und Verschleißfestigkeit. Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit und des Härtegrades.
Je nach Füllstoffmischung (Compound) wird PTFE zu Dichtungen, Gleitlagern und Gleitführungen, Schläuchen, Folien und zu Auskleidungen und Beschichtungen von Bauteilen oder Werkzeugen verarbeitet.
Fazit: ist also ein Verbundstoff mit Teflon....(Beimischung unbekannt...)
Würde ich den Viton-ringen vorziehen
@grandpa: alles richtig, gleiches gilt auch für die Dichtleisten - ebenfalls ein Compound. Nachteil bei den PTFE-Ringen ist eben die aufwendigere Montage. VW hat bereits um 1984/1985 Versuchslader mit verschiedensten Viton- und PTFE-Varianten ausgestattet. In den 1986-1988er Rüsselladern, die in der 1. Generation auch noch aus der Vorserienfertigung kamen, wurden ausschließlich Viton-Dichtringe verwendet. Erst bei den 1991-1994er G40-Ladern, die VW aber nicht selber gefertigt hat, kamen die PTFE-Dichtringe zum Einsatz - bei den G60 aber z.B. gar nicht. Trotzdem teile ich die Überzeugung, dass die PTFE-Teile wirklich gut sind - was zeigt, dass die meisten (vernünftig behandelte) G40-Lader auch bei 160.000 km und mehr noch keinen übermäßigen Ölkonsum haben.
Wenn ich das hier so lese, von wegen mit Beständen von Dichtungen etc wird knapp...
Lohnt es sich dann jetzt überhaupt noch nen G40 anzuschaffen?
Ich meine, wir haben einen und das Auto ist nur geil, aber wenn ich mir da jetzt mal so Gedanken mache, überlege ich echt, ob es sich noch lohnt einen zweiten anzuschaffen, wenn man die nötigen Ersatzteile nicht mehr in der Qualität bekommt, wie man sie gerne hätte..
die PTFE Ringe gibts ja sowie ichs verstanden habe noch neu, also würd ich mir da keine Sorgen machen
Was für Ringe sind die von der Gladerseite?
Ich meine die allgemeine Versorgung, Dichtleisten, Ringe, Lager etc...
lager wirst immer bekomm, sind ja keine sonders kuriosen dinger , dichtleisten auch, und gute viton ringe sind durch nichts zu ersetzen
(zumindest bei uns im maschinenbau)
für eingelaufenen simmerring sitze gibt es ja noch die option ne speedy sleeve (wellenschutzhülse ) aufzu kleben