1,0 AER ruckelt und keine Leistung

Hey...
hab hier n Arosa BJ 97,MBK AER...
so nun zum Problem das Auto ruckelt neuerdings nach lust und laune.
desweiteren hat er keine leistung mehr und es hört sich so an als wenn 1 zylinder nur halb mitläuft...
Gemacht wurden:
Kerzen
Finger+Kappe
Verteiler komplett
Zündkabel.

Was mir aufgefallen ist,das hat er aber schon länger ist,das der Unterdruckschlach vom BKV defekt ist und er da ein wenig falschluft ziehen könnt...ABER WIE GESAGT DAS IST SCHON LÄNGER...

Ich weiss,von berufswegen her das die drosselklappe gerne kaputt geht,könnte sie diese Syntome bei defekt hervorheben?

Mfg

aber das wir ja mit dem ruckeln bzw keiner leistung nichts zutun habennn

wenn ich den schlauch komplett abziehe ,läuft er ja immernoch so auf 3,5 zylindern

Zitat:

wenn ich den schlauch komplett abziehe ,läuft er ja immernoch so auf 3,5 zylindern

Verschließt du die offene Stelle, wenn du den Schlauch abgezogen hast? Falls nicht, zieht er natürlich trotzdem ne gute Portion Falschluft. Die macht sich umso mehr bemerkbar, je stärker der Unterdruck im Ansaugtrakt ist, also bei wenig geöffneter Drosselklappe.

Die Drosselklappe hat zwei Schwachstellen:
1. Schmutz, der den Durchfluss im Leerlaufbereich stark verändert, bis im Extremfall der Leerlauf nicht mehr geregelt werden kann oder der Motor sogar ganz abstirbt. Aber bei weiter geöffneter DK sollte das Problem dann mehr und mehr verschwinden.

2. Drosselklappen-Potentiometer ist verschlissen und liefert unstetige Signale.
Könnte man auf einem Oszilloskop schön sehen. Also Ausbauen, Spannung an die außenliegenden Enden des Potis anlegen und am Mittelabgriff die Spannung abgreifen. Dann am Poti hin und her drehen. Wenn das Bild auf dem Oszi sich schön sauber synchron zum Poti verändert, ist alles OK, wenn aber scharfe Spitzen zu sehen sind, dann sind das die Stellen, an denen es ruckelt.

Was es auch noch sein könnte: Wenn die Zündkabel/Kerzen/Verteiler lange Zeit defekt waren, kann das auch die Zündkerze beschädigt haben. Die muss nicht komplett durchgegrillt sein. Es reicht schon, wenn ein paar Windungen in der Sekundärspule durch zu häufige Spannungsdurchschläge elektrisch gesehen miteinander verschmolzen sind. Das verringert die maximale Zündspannung, was unter ungünstigen Gemischzuständen gehäuft zu Aussetzern führen kann.
Das kann man auf einem Oszilloskop schön sehen.
Aber so ein Oszi mit kapazitivem Hochspannungsaufnehmer hat natürlich nicht jeder rumstehen. OK, ich natürlich schon.

Zitat:

Zitat:

Wenn die Zündkabel/Kerzen/Verteiler lange Zeit defekt waren, kann das auch die Zündkerze beschädigt haben.

wie gesagt kerzen sind neu

Mir ist oben ein Schreibfehler unterlaufen: Nicht die Zündkerze, sondern die Zündspule könnte beschädigt werden. Hier im Forum gab es mal einen Fall, bei dem ein Freund ein Zündkabel kurzzeitig von der Kerze abgezogen hat. Nach dem Ausschalten des Motors ließ er sich nicht mehr einschalten, obwohl Zündfunken vorhanden waren. Erst ein Tausch der Zündspule hat das Problem beseitigt. Man sieht also, dass eine Zündspule nicht nur ganz kaputt, sondern auch beschädigt sein kann, so dass sie zwar noch funkt, aber unter widrigen Umständen (z.B. schlechte Füllung) nicht mehr in der Lage ist, ausreichend hohe Zündspannungen bzw Zündenergien zu liefern.