Hallo,
wie der Titel schon sagt, geht es um die korrekte Wiederinbetriebnahme nach einer Standzeit von ca. 8 Jahren. Bei Google habe ich folgendes gefunden:
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Klassik ist ja schon mal gut, aber wie viel von den Tipps sollte man umsetzen, welche besser nicht und was wurde vergessen?
Was meint ihr zum WD40/Caramba in den Brennräumen? Oder gar zum Diesel um die Ölkanäle zu spülen?
Logisch ist der Austausch aller Flüssigkeiten, also Öl, Kühl- und Bremsflüssigkeit. Bremsen ist auch klar, weil die Scheiben und Sättel eh verrostet sind. Was macht man mit den Sätteln? Zum Pulvern geben?
Hier einfach mal meine bisherige Liste:
Zahnriemen
Wasserpumpe
Keilriemen
Zylinderkopfdichtung
Ventildeckeldichtung
Ölwannendichtung
Zündkerzen
Zündleitungen
Zündverteilerfinger
Zündverteilerkappe
Temperaturgeber schwarz
Temperaturgeber blau
Thermostat
Thermostatgehäuse
Öl
Ölfilter
Kühlflüssigkeit
Bremsflüssigkeit
Bremsbeläge
Bremsscheiben
Trommelbremsen
Getriebeöl
Kraftstofffilter
Das Fahrzeug ist ein [Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar mit NZ Motor und 8P Getriebe.
Danke schon mal.
Die Liste ist ajs chon ganz ordenltich.
Die Bremsattel würde ich zum Pulverbeschichten geben, dann haste sie gleich vernüpftig. Ich kann die Jungs hier nur empfehlen!
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Falls du noch irgend welche Ersatzteile brauchst meld dich mal habe gerade einen Polo mit NZ Motor geschlachtet.
Hmm hättest dir auch nen neues auto kaufen können
Als erstes würde ich nur mal die Flüssigkeiten rausschmeißen und dann mal probieren ob die butze überhaupt nen Ton von sich gibt.
Wenn du das schon gemacht hast, dann vergiss was ich geschrieben habe.
Ansonsten einfach mal die Bremsscheiben + beläge tauschen, und ne runde fahren, danach wird sich ja zeigen was alles gemacht werden muss.
Es muss nicht unbedingt immer alles getauscht werden nur weil ein Auto 8 jahre und mehr stand z.b. alter Ford Taunus vom Kumpel, stand 24 jahre in einer scheune. Neuen Sprit rein, und 5 Minuten georgelt und die karre lief. Bremsen freigebremst, nummernschilder dran, luft auf die reifen und ab gings
Fährt heute noch und hat H kennzeichen + TÜV
Zitat:
Ich kann die Jungs hier nur empfehle
Es muss nicht unbedingt immer alles getauscht werden nur weil ein Auto 8 jahre und mehr stand
neuen sprit rein, neues öl aber das weißt du sicherlich.
motor wenns geht ohne zündspule ein paar mal durchdrehen damit alle wichtigen teile geschmiert werden.
Ich habs immer so gemacht,
Sprit neu, Öl + Filter neu, neue Kerzen, neuen Luftfilter. reingesetzt und ohne Gas zu geben die butze gestartet. Sprang er an, alles okay. Tat er es nicht, lag ein anderer defekt vor.
Also nach acht Jahren würde ich auch auf jeden denn Zahnriemen machen, denn wenn der reißt, wirds Teuer, Aber warum fragst du hier? durch deine Liste sieht man doch das du an Alles gedacht hast, wenn er damit nicht Läuft, kann man iommernoch auf Fehlersuche gehen.
Du bist doch foll aufm richtigen weg, mach mal.
ich würd etwas öl in die brennräume geben vor dem ersten start. und einmal ohne kerzen durchorgeln.
sicher ist sicher
Bevor ich was an der Karre mache, würde ich erst probieren, ob der Motor sich von Hand durchdrehen lässt.
Also Kerzen raus, und an der Kurbelwelle einen Schlüsselangesetzt und gedreht.
Funktioniert das einwandfei, ohne zu haken oder ähnliches, würde ich deine Liste abarbeiten.
MfG
Zitat:
Also Kerzen raus, und an der Kurbelwelle einen Schlüsselangesetzt und gedreht.
War gerade nochmal dran. Kerzen raus, Stecker vom Verteiler ab und ein bisschen WD40 durch die Kerzenlöcher. 5. Gang rein und vor, zurück, vor, zurück. Geschliffen hat's wie Sau, aber nur die Beläge auf den verrosteten Scheiben. Motor klang sauber.
Zur Dieselspülung möchte sich keiner äußern, wa?
Wie schaut es denn mit dem Getriebeöl aus? Ist ein Wechsel sinnvoll?
Das hört sich doch schon positiv an.
Getriebeöl würde ich auch mal tauschen, habe ich bei meinen auch gemacht, schaden tut es jedenfalls nicht.
MfG
Die Dieselspülung kann mer machen- ist aber gefährlich. Lieber zum Öl n Reinigungszusatz (Liqui Moly oder so), warmlaufen lassen, dann Ölwechsel. Kann genausoviel. Sinnvollerweise nach dem ZKD Wechsel. Wenn Du den Kopf eh runtermachst würd ich ihn zerlegen und auf jeden Fall die Schaftdichtungen erneuern - aber erst nachdem Du die Kanäle aufgeweitet, die Ventile poliert und neu eingeschliffen hast...
Zitat:
Wenn Du den Kopf eh runtermachst würd ich ihn zerlegen und auf jeden Fall die Schaftdichtungen erneuern - aber erst nachdem Du die Kanäle aufgeweitet, die Ventile poliert und neu eingeschliffen hast...
Mhhhh warum Zylinderkopfdichtung, den Kopf würde ich da schön druff lassen und wenn du ihn doch machen möchtest dann aber auch Kopfschrauben.
Für die Trommel hinten gibt es von Ate einen Klasse Super- Satz, dort ist alles drin was man braucht.
Gruss
Zitat:
den Kopf würde ich da schön druff lassen
hinten gibt es von Ate einen Klasse Super- Satz
Jup so heißen die von ATE
Warum sollte man man die Dichtung machen? Muss ja nicht hinüber sein. Never stop a Running System
Meinst du vielleicht die hier?
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Von ATE kann ich nichts unter dem Namen finden.
Zitat:
Warum sollte man man die Dichtung machen?
Zitat:
Bevor ich was an der Karre mache, würde ich erst probieren, ob der Motor sich von Hand durchdrehen lässt.
Hat ca. 16 Liter drin.
Zitat:
Benzinfilter
Zitat:
Hat ca. 16 Liter drin.
für den ersten start tuts doch auch nen Benzinkanister
so wars damals bei meinem Kumpel seinem Taunus.
Wie gesagt, ich würde erstmal schauen ob der motor überhaupt läuft, bevor ich ihn auseinander rupfe.
Aber zahnriemen solltest du wie gesagt schon machen. Mit neuem Kühlwasser usw.
Zitat:
Aber zahnriemen solltest du wie gesagt schon machen. Mit neuem Kühlwasser usw.
So,
heute habe ich zuerst das alte Benzin aus dem Tank gepumpt und neues eingefüllt. Danach habe ich den Remus mit Hilfe eines dünnen Stahlseils befestigt (mittlerweile wieder abgejackelt). Anschließend neuen Luftfilter rein, Kerzen raus, Stecker vom Verteiler ab und erstmal georgelt. Neue Kerzen, neuen Verteiler, neue Zündleitungen rein und an. Läuft.
Dann aus eigener Kraft 60 Meter weiter auf die Grube gefahren. Öl raus, Filter ab und schön 'ne Stunde abtropfen lassen. Zwischenzeitlich beide Temperaturgeber getauscht, bisschen Kühlwasser aufgefüllt und den Kraftstofffilter getauscht. Neue Ölablassschraube mit Dichtring rein, neuen Filter dran und Öl aufgekippt. Angemacht, läuft. Alles dicht? Dicht. Klacker, klacker, klacker - Die Hydros sind auch da und arbeiten.
60 Kilometer Probefahrt, läuft. Die Reifen haben logischerweise eine spürbare Unwucht wegen der langen Standzeit, aber sonst alles tutti. Der Motor ist schön laufruhig, also haben sich die Hydros wohl mit einer Tasse Öl bei einem guten Schmierfilm zurückgezogen. Eine für mich ungewohnt niedrige Leerlaufdrehzahl hat er auch, sind so um die 850 U/min.
Resümee, nachdem ich mit meinem 3F nach Hause fuhr: Die 20 PS Unterschied merkt man deutlich.
So long.