Moin.
Wer ihn noch nicht kennt:[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
Eine VW-Studie von 1988. Ein 2-Zylinder-Diesel (parralel laufend!) mit G40-Lader, satte 40PS aber auch nur 3L/100km.
Dazu hatte er '88 schon ein DPF mit Additiv (Eisenoxid) um wirksam den Ruß nachzuverbrennen.
Hab ich grad gefunden und dachte mir das will ich euch nicht vorenthalten. Sofern das Thema schon mal da war, dann sorry.
Sehr interessant! Danke für den Link.
Ist ja n lustiges Konzept geladener V2. Und 3L Diesel für damalige Zeiten ist Top, zumal früher der Diesel noch Spottbillig war.
Find ich aber klasse die Idee! Schon allein daher, dass 2 Zylinder im Gegensatz zu 4 Zylindern 50% weniger Teile, die Verschleißen können bedeutet.
Hatte VW beim letzten Polo ja neu aufgegriffen das Thema, allerdings Gnadenlos versemmelt: 1,2L 3 Zylinder. Nur dass der ziemlich unruhig lief (unwucht) und die daher einen 4. Zylinder durch Gewichte etc simuliert haben. Ende der Geschichte quasi genausoviel Teile die Verschleißen können wie beim 4 Zylinder.
Zitat:
ur dass der ziemlich unruhig lief
Der Motor ist kein V2 sondern ein R2. Die Kolben vollziehen zeitgleich die Auf- und Abbewegung, nur der Arbeitstakt ist wechselseitig. Ganz einfach gesagt ist der Motor ein halbierter 1.7er aus der damaligen Dieselforschung, bevor auf 1.9 umgestellt wurde. Besonders interessant ist, dass diese Studie der erste groß angelegte "Gehversuch" von Volkswagen war (die ersten Motoren gab es schon im Polo E80 ca. 1980), einen Diesel-Direkteinspritzer zu bauen - und das mit Rußpartikelfilter und Kennfeldgesteuerter AGR. Soweit war die Technik 10 Jahre später noch nicht. Von Laufkultur kann trotz Ausgleichwelle aber kaum eine Rede sein...
Natürlich kann man nicht von laufruhe reden, aber wer nen diesel kennt wenn der einmal läuft läufter
Ich fands ganz interessant das eben mal zu sehen.
Wie ich rausgelesen habe sollen davon 75 Stück oder so gebaut worden sein ?
Berichtig mich wenn ich mich täusche.
Heute werden ja den 1.4D ausem Polo mit nem G-lader auf die sprünge geholfen
Sehr interessant, was da so getüftelt wurde...
War das ein Prototyp, oder gab es da ne Kleinserie von, weil bis dato noch nix gelesen oder gehört über nen 2Zylinder Diesel G40...
Schon öfter flüchtig von gehört, aber nie so Detailreich wie hier.
Top
zumal das vorbeifahr geräusch leiser sein soll als von nem 12 Zylinder BMW
hubraum nicht mal 900cm³ xD krass
Das war eine Kleinserie, die nur für einen Feldversuch -überwiegend in Berlin- gebaut wurde.
Hier gibt es noch mehr Infos:
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Tja, nur seltsamerweise kommen solche sparsamen Autos dann nie auf den Markt. Warum eigentlich? Weil den Preis müsste man ja bei einer Großserie auch in den Normalbereich bekommen.
Liebe Grüße,
chaos
Ganz einfach: weil es der Kunde nicht kauft. Das Start-Stopp-System ist mit dem Golf Ecomatic damals gefloppt; heute ist es wieder 'in' und wird von süddeutschen Herstellern als 'Neuigkeit' verkauft. Natürlich ist man heute auch mehr getrieben von hohen Treibstoffpreisen als damals.
Die Direkteinspritzung hat es ja auf den Markt geschafft und das durchaus erfogreich. Inzwischen hat man ja die Probleme der erforderlichen hohen Einspritzdrücke und der damit auch verbundenen Geräuschemissionen im Griff.
Und wenn man sich den allgemeinen Trend anguckt: vom damaligen 1.6er Diesel bis heute zum 2.0 TDI - der Kunde will doch auch immer mehr Leistung haben, was auch angesichts der steigenden Fahrzeuggewichte und der verbauten Nebenaggregate auch verständlich ist. Damals ist man mit dem 1.6 GTD mit max. 160 über die Bahn getuckert und hat sich über einen Verbrauch von max. 6 Liter/100km gefreut - heute geht das mit 200 km/h und wenn überhaupt einem Liter mehr bei einem fast doppelt so schweren Auto. Also "ein wenig" hat sich da schon getan...
Ähnlich war es doch mit dem 3L Lupo oder dem 3L A2.
Als die Vorgestellt wurden, waren alle begeistert, doch gekauft haben die nur wenige.
Der 3L Lupo kostete zuletzt um die 14.500 € in der Grundausstattung, ein normaler Lupo kostete um die 10.000 € also fast die Hälfte weniger.
Dagegen war ein Polo TDI mit 75PS für knapp 14.000 zu bekommen.
Beim Audi A2 als 3L Version lag es wahrscheinlich auch noch am Design, was garnicht angenommen wurde, neben den Preis.
Deswegen ist der auch sehr schnell wieder verschwunden.
Aber ab 2012 soll VW wieder einen Versuch starten, mit einem neuen Kleinwagen. Der soll dann nur noch 2,5L verbrauchen, 2Zylinder TDI, mit Aufladung und 0.8 Liter Hubraum, daraus resultieren dann 39PS.
Die Daten erinnern doch sehr an den Öko Polo anno 88.
Mal sehen was aus dem wird, ob er das Schicksal seiner Vorgänger teilt.
Außerdem wie Mail Man schon schrieb, der Käufer will stets mehr PS und Ausstattung, ob er die brauch oder nicht.
Wieso fragen denn hier sonst so viele, wie bekomme ich mehr PS aus
meinen 45PS oder 55PS Motor ?
Der große Durchbruch wird solchen Wagen nur über den Spritpreis und den daraus resultierenden Umdenken der Käufer gelingen.
MfG
Ja, aber neben diesem höher - weiter - schneller Trend gibt es ja auch genügend Leute, die sich ein sparsames Auto wünschen, mit dem man einfach fahren kann. Und die wollen auch keine 25 Sonderausstattungen im Auto. Eine starke Motorisierung macht im regelmässigen Langstreckenverkehr Sinn, aber der Großteil fährt ja gerade mal 20 km in die nächste Stadt, da ist selbst meine Mutter mit ihren 165 PS nicht schneller am Ziel als ich.
Und ABS etc. können doch nicht gleich eine halbe Tonne wiegen, wo kommt das extreme Gewicht der heutigen Autos eigentlich her?
Liebe Grüße,
chaos
Zitat:
Und ABS etc. können doch nicht gleich eine halbe Tonne wiegen, wo kommt das extreme Gewicht der heutigen Autos eigentlich her?
@ Poloverheizer
Jepp, Unfall möchte ich mit meinem Wagen keinen haben. Aber mit einem neuen z. B. Hyundai Atos auch nicht, Airbags hin oder her, das ist ja kein Blech sondern Alufolie. *hüstel*
Großes Auto vs. kleines Auto bei einem Unfall sind natürlich Welten, waren es schon immer und dass sich da technisch viel getan hat bestreite ich natürlich nicht.
Gegen sparsam sage ich ja nichts, aber die zusätzlichen PS muss man ja jeden Monat teuer bezahlen.
Aber noch mal meine Frage: Warum wiegt Sicherheit bei gleichzeitig dünneren Blechen mindestens eine halbe Tonne? Das geht nicht in meinen Schädel hinein...
Liebe Grüße,
chaos
Für Innenstadtlagen wird sich im Laufe der Zeit wahrscheinlich die Elektromobilität durchsetzen. Nur dort kann wirtschaftlich ein Versorgungsnetzwerk aufgebaut werden und die Entfernungen sind überschaubar. Leider ist ja die Wunderlösung für Akkus noch nicht gefunden worden. Die Öko-Bilanz von Elektrofahrzeugen hin- oder her: so kriegt man jedenfalls die Smog-Glocke in Metropolenlagen etwas vermindert.
Aber solange sich noch die dicken schwarzen Audis mit den BMWs auf der Autobahn bei >200 km/h gegenseitig von der Fahrbahn blinken, ist der Sprit noch nicht teuer genug. Die würden sich wundern, wie wenig die Autos verbrauchen könnten. Oder: warum muss Frauchen zum Einkaufen einen Touareg/Q7 haben? Verstehe ich auch nicht. Sowas kaufe ich mir nur als Förster oder wenn ich meine Yacht hinter mir durch die Gegend ziehen muss. Würde sich das ganze Thema endlich mal in den Köpfen manifestieren, würden die Verbräuche schlagartig sinken, alles weitere ist Marktwirtschaft: Nachfrage sinkt -> Angebot bleibt gleich -> Preis sinkt.
Zitat:
der Käufer will stets mehr PS und Ausstattung, ob er die brauch oder nicht.
Das Gewicht kommt nicht nur durch die Ausstattung, sondern auch durch die gesteigerte Sicherheit.
Außerdem werden die Karren immer größer, hast du mal einen alten 2er Polo neben einen 9N stehen sehen?
Da kommt dir der 2er wie ein Lupo oder alter Mini vor, das die beiden Fahrzeuge das gleiche Modell sind, wo 20 Jahre zwischen liegen, kann man kaum glauben.
Der Trend zu schneller weiter größer wird aber wohl noch andauern, ich brauch auch keinen SUV mit V12 Motor und Austsattung wie im Luxushotel um zur Arbeit zu kommen, doch Leute die so denken gibt es sehr viele.
Oder warum fahren besonders viele SUVs in den engen Großstätten rum ?
Zudem gilt das Auto immer noch als Prestige Objekt.
Lass mal die anderen die kleinen Büchsen kaufen, dann kann ich weiter mein Schlachtschiff fahren, so denken wohl die meisten.
MfG
Zitat:
Aber solange sich noch die dicken schwarzen Audis mit den BMWs auf der Autobahn bei >200 km/h gegenseitig von der Fahrbahn blinken
Solange Du diesen "Zusatz-Spaß" auch ohne zu Meckern bezahlst, ist das ja OK. Nur Gaspedal am Bodenblech festspaxen und dann klagen, das passt nicht zusammen.
Problem bei der Akkutechnik ist neben den beschränkten Zyklen ja auch die Ressourcenbeschaffung (seltene Metalle) und die anschließende Entsorgung. Das bedeutet ganz einfach, dass in Europa aufgrund der Umweltauflagen nichts wirtschaftlich gehen wird, d.h. die Produktion, die Arbeitsplätze und Fördergelder gehen nach Russland, Afrika oder Fernost. Um die Altlasten kümmert sich da ja keiner - und wenn, dann wird eben auf höchstem Niveau geschmiert.
Den mutigen Vorstoß von Volkswagen, mal wieder einen echen Kleinwagen zu bauen war doch der Fox. Sieht man den so oft auf der Straße, wie die Leute nach kleinen und sparsamen Autos schreien? Man darf gespannt sein, wie gut oder schlecht der UP! aufgenommen wird, wenn er es denn in die Serie schafft.
Zum Elektroauto,
bei den Akkus soll es wohl schon gute Fortschritte geben.
Man müsste ein flächendeckend Ladestationen installieren.
Das größere Problem aber ist, wo kommt der Strom her, der muss auch erst mal erzeugt werden.
Wenn keine neuen Atomkraftwerke gebaut werden, die Alternativen Energien
werden diese noch nicht bereitstellen können, bliebe nur Gas oder Kohle.
Dann produzieren die autos zwar kein Abgas mehr, dafür dann die Kraftwerke, welche ein Fortschritt.
Außerdem solange sich die "ollen Sprit fressenden" Motoren verkaufen lassen, werden die Konzerne dies auch tun.
MfG
das mein ich ja es wird geschmiert wo es nur geht.
klar verbrauch nen 1.6t Volvo S80 2.9 bei dauervollgas auch so seine 16-17L Super Bleifrei auf 100Km dann, aber ein auto muss ja auch mal freigeblasen werden
Aber das mit der akkutechnik wird dennoch möglich sein, nur wird der knackpunkt darin liegen ein richtiges effizientes netz aufzubauen und zu gewährleisten das es auch noch in 20 oder 30 oder sogar 40 jahren funktioniert.
Kann man denn diese Ökopolos käuflich erwerben ?
Die Öko Polos waren nur ein Feldversuch, da es nur Testwagen waren, sind die nie an Kunden verkauft worden.
MfG
Klar, dass der Strom anderweitig erzeugt werden muss. Hinzu kommt eben noch der Mehraufwand für die Herstellung und Entsorgung der Akkus sowie der Energiemehraufwand für deren Zusatzgewicht. Daher ist es m.E. nur eine Lösung als Emissionsverlagerung für Innenstadtlagen, vielleicht verschwinden dann auch wieder diese bescheuerten Umweltzonen.
Würde mich aber mal intressieren, was der Motor in einem 3L Lupo verbrauchen würde.
Die damaligen Polos waren ja nicht aerodynamisch optimiert, im Gegensatz zu dem 3L Lupo.
MfG
Passen sollte der Motor jedenfalls ohne Probleme
Was mich eher interessiere würde ist: was würde der Öko-Polo verbrauchen, wenn man ihn mit Magnesiumfelgen und anderen Leichtbauteilen aufrüsten und aerodynamisch ein wenig optimieren würde (ein einfacher Umbau in eine Faceliftkarosse würe dafür ja schon ansatzweise genügen)...
Hatte mal mit einem unterhalten,, den sein Nachbar war bei der AWO in Berlin, der fuhr damals so einen Testwagen.
Und manchmal durfte er ihn auch fahren.
Der sagte, sein Nachbar fährt den mit einer 2 vor dem Komma, und das deutlich.
Wenn man dann den 3L Lupo sowas einpflanzt dann könnte man kanpp über 2L verbrauchen, denke ich.
MfG
Hmm... der weiß nicht rein zufällig noch die lfd. Nummer von dem Auto?
Hätte VW das damals konsequent durchgezogen, mit dem beschriebenen Leichtbau und aerodynamischen Optimierung, wäre vielleicht eine 1, vor dem Komma heraus gekommen.
Auf der Verbrauchsfahrt von WOB nach Marsaille hat der ja auch nur
1,7 Liter verbraucht. Mit den Verbesserrungen an der Karosse, hätte man bestimmt einen 1/2 Liter sparen können.
Nach der Nummer müsste ich fragen, aber ob der sich an die erinnert ?
MfG