Hallo Polo-Freunde,
vor einiger Zeit habe ich mir ein Getriebe liefern lassen. Leider ist dies auf dem Versandweg auf den Boden geknallt. Schaltwelle verbogen, einige Halterungen ab und vielleicht ist die Glocke nicht mehr passig.
Da ich aktuell ein 8P schon drin habe, ist meine Frage nun, mit welchem Aufwand ich bei einem Tausch der Räder und Wellen zu rechnen habe. Da mir entsprechendes Equipment (Hebebühne, etc.) und das nötige Know-How fehlen, habe ich heute einen Kumpel angehauen, ob seine Werkstatt das machen könnte. Er soll sich morgen mal erkundigen und Preisvorschläge machen.
Welche Teile müssen beim Wechsel neu gemacht werden? Simmeringe z.B. und wie viele?
Worauf muss man achten?
Lohnt es sich überhaupt kostenmäßig?
Was könnte das ungefähr kosten?
Letzte Frage: Die Kupplungsscheibe kann man auch einfach übernehmen, oder? Die wurde erst im März neu gemacht.
Danke schon mal.
Marco
Okay, keine Antwort.
Getriebe wurde vergangenen Freitag getauscht, habe jetzt also zwei 8P Getriebe rumliegen. Jetzt heißt es: Aus 2 mach 1. Das Gehäuse vom alten und die Wellen und Räder vom neuen Getriebe.
Gestern habe ich alle 13er Sechskantschrauben gelöst und die Getriebeglocke vom Rest entfernt. Zwischen den beiden Teilen ist eine Dichtmaße, Silikonähnlich. Die muss ich mir also neu holen und sorgfältig auftragen. Soll ja alles schön dicht sein. Zum Trennen beider Teile musste ich beide Gelenkwellenadapter abnehmen. Diese waren mit einem Innensechskant angeschraubt.
Glocke abgenommen und ich hatte freie Sicht auf die Wellen und Räder. Diese konnte ich aber nicht ohne Weiteres entnehmen. Aber da musste ich dann auch los. Werde mich in drei Wochen wieder damit beschäftigen können. Halte euch auf dem Laufenden.
P.S.: Sehr ölig das Ganze.
Halt uns auf dem laufenden!
mach mal biite Fotos von der ganzen sache. Danke!
Für die 4-Gang-Getriebe hab ich nen Rep.-Leitfaden hier, falls das was bringt.
Müsste ich allerdings einscannen, das sind mehr als 30 Seiten
Gruß
da die wellen immer für die konkreten lagersitze, die in die gehäuse eingepresst wurden, ausdistanziert werden ist das risiko da, dass die lager nachher nich lange mitmachen, weil entweder zu viel axialspiel is, oder zu wenig. das kannst du mit heimwerkermethoden nich genau hinbekommen. dazu brauchst du messuhr, eine entsprechende aufnahme zum messen und die passenden abzieher und eine presse. man muss einpressen, messen und gegebenenfalls auseinanderziehen und entsprechende passscheiben einsetzen, um für die zwischenwelle das richtige axialspiel einzustellen.
so wie du es machst ist es glücksspiel. zwerlege es, kaufe ersatzteile, wenn du willst, aber lasse es am ende lieber im fachbetrieb montieren.
normalerweise tauscht man alle simmeringe, alle lager und alle anlaufringe/synchronringe, wenn die verzahnung selbst noch okay ist.
Zitat:
mach mal biite Fotos von der ganzen sache. Danke!
Für die 4-Gang-Getriebe hab ich nen Rep.-Leitfaden hier, falls das was bringt.
Müsste ich allerdings einscannen, das sind mehr als 30 Seiten
[...das kannst du mit heimwerkermethoden nich genau hinbekommen. [...
man muss überlegen, was man erwartet. dauerhaft, oder besser, länger ruhe wird man mit einem gebrauchten auch nich haben. aber es is noch immer viiiieeel billiger als eine überholung.
ich würde einfach mal persönlich bei einem instandsetzer vorbeischauen und fragen was das reine remontieren und einmessen kostet.
aber es is eigentlich egal. interessant is es und man lernt beim zerlegen dazu.
Zitat:
aber es is eigentlich egal. interessant is es und man lernt beim zerlegen dazu.