# - heute - 09:19:01Hab ich mal kurz bei uns aufm Hifi-Forum geklaut:
Clipping heisst, dass der Amp soweit ausgesteuert wird, dass die maximalen zu verstärkenden Spannungsspitzen höher sind als die tatsächliche Betriebsspannung des Verstärkers. Das kann er natürlich aus physikalischen Gründen NICHT verstärken, sondern gibt an den Spitzen eben die ihm maximal zur Verfügung stehende Spannung ab. Das wiederum ist eigentlich nichts weiter als eine impulsartige Spannungsänderung mit einem mehr oder weniger grossem Hochfrequenzanteil. Technisch bedeutet das einen extrem hohen Klirrfaktor (sog. nichtlineare Verzerrungen - es kommt sozusagen mehr 'raus als man reingibt), akustisch bedeutet das, das insbesondere Hochtöner ganz erbärmlich mit viel Leistung versorgt werden und mitunter verglühen... (Woofer kommen mit dem Clipping in der Regel besser klar, wenngleich es dann nicht besser klingt.)
Gleichstrom am Ausgang eines Amps entsteht entweder durch fehlerhafte Einstellung oder durch einen Defekt am Amp. Bei vielen Amps sorgen allerdings SChutzschaltungen dafür, dass dauerhafte (und insbesondere für Tieftöner tödliche) Gleichspannungen von den Lautsprechern ferngehalten werden