Das sind sehr brauchbare Hinweise, vielen Dank!
Gabs da bei verzogenen Deckeln nicht den Trick mit einer Glasscheibe und draufgeklebtem Schmirgelpapier? (Zum wieder "gerade raspeln"?) Oder ist das nicht mehr en vogue?
Zitat:
Nö, solche Exkurse sind für die Learning-by-doing-Fraktion (wo ich zugehöre) durchaus interessant!
Zitat:
Gabs da bei verzogenen Deckeln nicht den Trick mit einer Glasscheibe und draufgeklebtem Schmirgelpapier?
Und nochmal so eine Grundlagenfrage, Drehrichtung des Motors:
Ich habs durchs Drehen des Rads rausgefunden in welche Richtung der Motor dreht. Außerdem hab ich noch erfahren, dass man das aus der Spannvorrichtung des Zahnriemens ableiten kann und dass es bei den meisten hier fahrenden Motoren eh fast immer gleich ist.
Nicht dass ichs vorhab, aber was sagt ihr denn zum Thema falschrum drehen? Bei einigen Modellen kann das offenbar recht ungeil sein bzw. sogar Schäden verursachen. In den Handbüchern finde ich aber keine weiteren Hinweise, da steht nur "solange durchdrehen bis...." aber nicht wie rum. Die Autoren müssen ja auch davon ausgehen, dass die Anwender dann nicht drauf achten. Ists bei so kleinen Motoren mit Serien-Nockenwelle vielleicht auch einfach kein Problem? Der Zahnriemen hat soweit ich das sehe (noch nicht ausgebaut) jedenfalls schonmal keine vorgeschriebene Laufrichtung und auch die Zahnräder sehen oberflächlich (!) betrachtet nicht so aus dass sie im Rechtslauf anders arbeiten als im Linkslauf.
Hab das halt von irgendwoher noch im Hinterkopf, dass man nie falschrum drehen soll, und daher immer wenn ich etwas zu weit war, in derselben Richtung weitergedreht, nicht zurück.
Das mit dem Zurück drehen kommt immer auf die Spannvorrichtung des Zahnriemens oder Kette an. BEI DEN MEISTEN Motoren gibt´s keinen Streß, aber verallgemeinern darf man das auf keinen Fall.
In jedem Fall soll man aufhören zu drehen, wenn was ungewöhnlich schwer geht.
Dreht man den nicht mit einer Ratsche an der Schraube am KW-Rad?
... und hat die Schraube nicht eine Richtung in der die gelöst wird? Das wär zumindest mein erster Ansatz (mit dem ich auch gern falsch liegen kann).
Aber spätestens wenn z.B. die Kerzen draußen sind und er nicht komprimieren kann, sollte man doch feinfühlig genug vorgehen können, um allfällig aufsetzende Ventile zu erspüren, oder?
Bei mir würd ein "ungewöhnlich" aber im Fall der Fälle daran scheitern, dass man dazu wissen muss, was "gewöhnlich" ist. So oft dreht man seinen Explosator ja dann doch nicht mit der Hand im Kreis als Ottonormalschrauber. Aber ab dem zweiten Mal weiß hat man dann zumindest einen Referenzwert
Und wenn man behutsam (also ruckfrei und z.B. o.Kerzen = o.Kompression) vorgeht, dann sollte doch auch die Spannvorrichtung nicht allzu sehr leiden, oder?
Ich bin mal so frei und poste das nächste Video (Achtung: Werbung) zu diesem Thema...
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