Mag sein. An meiner Dichtung musste ich eine kleine Ecke wegnehmen. Das ging ohne Probleme. Ich meine da war am Rand keine Metalllage drin. Die Dichtung war, soweit ich mich erinnere von Elring.
Ich habe auch die Dichtung von Elring drin und die Schrauben von Febi, von denen kaufe ich jetzt schon Jahrzehnte. Blöd auch, dass die erste verbaute Dichtung diesmal ausgerechnet von Reinz war.
Nachgebende Schrauben sind mir allerdings in über 30 Jahren nicht vorgekommen.
Die Zeiten, wo man noch die Schrauben nachgezogen hat, dachte ich wären eher vorbei.
Also wir wollen jetzt nicht esoterisch werden und bei den Fakten bleiben.
Ja, es gibt verschiedene Längen für NZ (96mm) und PY(92mm) aber die Nummern stimmten.
Aber gut, die nächsten werde ich vor dem Einbau nochmal nachmessen.
Wären die Schrauben zu lang würde ich mit Nachziehen keine Kompression hinbekommen.
Mit Nachziehen auf 90Nm ist alles Dicht und ich habe Kompression.
Das bedeutet leider aber auch, dass ich das Moment im Blick behalten muss.
Gut entweder hat sich die Dichtung mehr als erwartet gesetzt (oberhalb von 60Nm), oder aber die Schrauben ließen sich weiter dehnen, als gebraucht wird.
Da ich das Verhalten jetzt aber schon 2 mal gesehen habe, dachte ich, ich melde mich mal.
Moin,
hab gerade meine Schrauben überprüft.
60Nm hatten sie alle.
Am Zylinder 3 Einlass und etwas auch am Zylinder 4 Einlass waren die Schrauben etwas lockerer. Die sind jetzt ebenfalls auf 90Nm nachgezogen.
Ich denke nicht, dass sich die Dichtung gesetzt hat, eher dass die Gewindereibung in den Bohrungen zu unterschiedlich ist & damit die Schrauben von nach dem Einbau eine unterschiedliche Vorspannung hatten.
Grüße,
Sebastian
Zitat:
dass die Gewindereibung in den Bohrungen zu unterschiedlich ist & damit die Schrauben von nach dem Einbau eine unterschiedliche Vorspannung hatten.
Aber es macht doch keinen so großen Unterschied:
Wenn bspw. auf Schraube 1 die 60Nm eine Vorspannung von 500N generiert & auf Schraube 2 von nur 300N, weil deren Gewindereibung größer ist, bleibt der Unterschied bestehen, wenn man anschließend beide Schrauben mit 90° anzieht.
Durch das relativ kleine Drehmoment am Anfang ist der Einfluss der Gewindereibung zwar geringer als wenn man nur auf Moment anzieht, aber er ist trotzdem vorhanden.
60 NM bei der Schraube sind ja nix.
dann muss das gewinde schon tierisch verrotzt sein.
Mal mit ner Schraube und per Hand kontrolliert?
Habe meine letzte Dichtung einfachg mit n Schlagschrauber und alten Schrauben angeknattert , da ich kein Bock mehr auf den Haufen hatte
Hab die Kopfdichtungen immer von Elring, Goetze, Reinz und die Schrauben von VW oder Elring genommen. Auch bei diesen Marken sind die Teile sehr preiswert, da lohnt kein no name oder Aufkäufer wie febi.
Bei Verbau nach Anweisung und schon oben beschriebener gründlicher Reinigung gab es bisher nie Probleme.