Servus zusammen,
dieser Thread hat seinen Ursprung bzgl Abstimmung Luft/ Kraftstoff (CO Werte) im Motor 3F.
Hintergrund sind schlechte CO Werte (Falschluft wird hierbei ausgeschlossen).
1. LMM geöffnet bzgl Sichtbarkeit der Technik
2. Wert Widerstand Potentiometer ist bei 0,65 bei geschlossener Klappe, jedoch bei Öffnung der Klappe permanent schwankender Wert nach oben und unten.
Nun bin ich durch Bosch darauf aufmerksam gemacht worden, das an das Steuergerät die Spannung in Volt gegeben wird.
Soeben getestet:
- Multimeter-Anschluss Kontakt 2, bei geöffnetem LMM an der Verbindung zum Schleifer zu erkennen
- weiterer Multimeter- Anschluss an Masse
Ergebnis:
- Ist Wert Leerlauf: 1,3 Volt
- bei steigender Drehzahl (ca 2500): 2,5 Volt
Nun habe ich mal was von viel höheren Werten gehört (bis 12 Volt)
Fragen:
1. Habt ihr in dieser Form schon mal das LMM auf Funktion geprüft?
2. Wenn ja, mit welchen Werten?
Oder liegt Bosch und meine Wenigkeit völlig falsch in der Messmethode?
Grüssle Ulli
Zitat:
Nun habe ich mal was von viel höheren Werten gehört (bis 12 Volt)
Bei der Digifant-Motorsteuerung sind die beiden Basisgrößen für die Einspritzmenge
- Lastzustand (Luftmenge)
- Drehzahl (Hallgeber)
Das und viel mehr kann man hier nachlesen:
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Richten wir unseren Blick nun auf den Luftmengenmesser. Für die Prüfung wird meistens angegeben, den Temperatursensor zwischen Pin 1 und 4 zu prüfen und den Mengenmesser zwischen Pin 2 und 3. Beides als Widerstandsmessung.
Ich hab noch nen kompletten 3F mit allem drum und dran liegen mit nicht mehr als 50.000km. Sollte ich je wieder in der Lage sein, werde ich den LMM mal durchmessen.
Ja, so ein LMM wäre natürlich eine gute Referenz. Halt die Ohren steif Grandpa!
Die ausführliche Doku von Hokuspokus kann ich nur bestätigen!
Auch bei mir schwankt der Widerstandwert stark und ich war kurz davor das Teil zu entsorgen.
Die Messung per Oszilloskop brachte dann ein Kurve ohne Ausschläge.
Somit war doch dann wieder alles in Ordnung.
Grüssle Ulli
Dieser Beitrag enthielt zu viele Fehler, darum habe ich ihn gelöscht. Wenn ich vom Verständnis her weiter bin, werde ich den in angepasster Form wieder einstellen. Die Bilder lasse ich trotzdem drin, die werden ja wieder gebraucht.
und ich habe gerade den LMM von meinem NZ verschenkt, weil ich beim G40 keinen brauche.
Das ist ja ein ordentlicher Aufwand mit den Widerständen, um die Kennlinie anzupassen.
Hätte ich jetzt gerne mal reingeschaut, aber dann lese mal mit, was ihr so rausbekommt.
Es gibt da auch ein schönes Projekt, was so einiges an Daten schon verarbeitet und anzeigt,
Wenn Du schon Arduino-Fan bist, könntest Du das einsetzen :[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
Ist von 2012, also nicht mehr ganz neu, aber das Programm ist schon geschrieben,
Heute würde ich einen ESP32 einsetzen, aber die Software anpassen braucht Zeit, eher was für den Winter.
Neinnein, nicht die Charakteristik der Schleifbahn wird mit Widerständen geändert, sondern die Vorspannung der Feder. Das ist bei weitem nicht so eine schlimme Arbeit.
Diese ESP32 sind echt der Hammer. Hat mich eine Kollegin vor ein oder zwei Wochen drauf gebracht.
So, ich bin auf dem Holzweg. Im von mir vielzitierten Blog zur Justage der LMMs wird die Justage bei aktiver Lambdaregelung durchgeführt. Ich wollte das bei deaktivierter Regelung machen. Das darf ich so einfach aber nicht.
Bei deaktivierter Lambdaregelung soll der CO-Gehalt bei 1,2 Vol% liegen. Da läuft der Motor von der Grundeinstellung her absolut fett.
Da ich vor ein paar Tagen mal mein Drosselklappenpotentiometer durchgemessen habe, und ich noch den Aufbau mit Encoder hier rumliegen hatte, habe ich kurzerhand noch den LMM gecheckt.
Leider kann ich zur Zeit nur Winkel und Spannung messen. Drehmoment muss ich mir noch irgendwas bauen, oder die Haushaltswaage missbrauchen und eine Kamera beistellen.
Achso, die Auflösung vom Winkel ist 0,9 °, die von der Spannung in etwa 4,9 mV.
Die Verläufe beider Kanäle (U & Alpha), wie sie in SerialCharts angezeigt werden.
Die letzten Jahre hatte ich Probleme mit dem CO bei erhöhtem Leerlauf. Vor zwei Jahren hat mich das beim Werkstatttüv echt Geld gekostet, weil ich eigentlich dachte, die bekommen das in den Griff. Nein, tun sie nicht. Mache ich doch besser selber. AU hat man mir irgendwie hingedoktort. Naja, Haken hinter.
Dieses Jahr im März war es wieder so weit. TÜV ist fällig. Also habe ich all meine Mut zusammengenommen und den LMM geöffnet und die Feder zwei Rastungen strammer gestellt. Danach habe ich die Lambdaspannung, bei gezogenem Temperaturstecker, auf 0,86 V gestellt (durch drehen der CO-Schraube). Tatsächlich hat der Motor dann im erhöhten Leerlauf wieder geregelt. Den LMM habe ich mit Karosseriedichtmasse zugeklebt und ab zum TÜV.
HU und AU bestanden.