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Öl Kontrolle

hallo

ansich ist das ja durchausch schön wenn man das so hightech mässig angeht , aber ein analoges manometer find ich da doch immer noch sinnvoller für

Mfg Kai



Das hatte ich bis vorhin nicht. Mein Kompressionsprüfer kam gerade erst an...

Das Messequipment habe ich mir gebaut um im Automatikgetriebe die Druckverläufe mitzuschreiben & um zu sehen, ob die Schaltvorgänge korrekt vonstatten gehen.

Das Teil ist für 5 Drucksensoren 0-5bar ausgelegt, die 10 Werte je Sekunde liefern.
Da kommt keine analoges Manometer mit.


Klar, beim Polo wäre das jetzt nicht unbedingt nötig. Es ist aber schön zu sehen, wie der Öldruck mit der Temperatur fällt.

Gruß,

Sebastian


Ich hab noch eine zweite Ölpumpe (ohne Kettenantrieb) liegen & mir die vorsorglich mal angesehen.

Meint ihr mit einem Zahnflankenspiel von 0,16...0,17mm ist die noch fahrbar?



Zitat:

das ja durchausch schön wenn man das so hightech mässig angeht , aber
Also ich finde das cool.

also 0...5 V /0...1023 bit sind 0...5 bar. 5 bit Signalunterschied machen dann doch nur 25 mbar aus. Das ist doch verschmerzbar. Und skalieren ist doch dann nicht so schwer:
- 4,888 mbar/bit

Du könntest auch einen Zwei-Punkt-Abgleich mit einem Barometer machen. Der Luftdruck liegt idR zwischen 990...1020 mbar, das wäre der obere Punkt. 0 V bzw. 0 bit sind dann 0 bar absolut.

Mich wundert, dass das Signal mal unter die Null fällt. Das kann ja dann im Diagramm nicht absolut aufgetragen sein.


Da ist mal irgendwas schief gelaufen.
Ich hatte damals verschiedene Sachen noch implementieren wollen

-die Kalibrierung
-eine RTC Einheit, damit man einen absoluten Zeitbezug bekommt
und ein Automatisches Starten & Beenden der Messung per Auswertung der Bordspannung.

Ich hatte mir dann keine Zeit mehr für das Teil genommen & es nie fertig gemacht.

Die 25mbar sind absolut auch nicht schlimm.
Beim Automaten wollte ich möglichst genau sein, um auch Druckunterschiede, ggfs. mögliche Leckagen, zwischen den einzelnen Hydraulikkreisläufen sehen zu können.

Auf Basis der Messwerte hatte ich dann meine Hydraulikeinheit nachgestellt.
Ich hatte mal vor das semi-professionell zu betrieben, da recht viele Autos Probleme mit schlecht schaltenden Automaten haben und nur sehr wenige eine anständige Fehlerdiagnose liefern können. Meist werden dann Ventilplatten oder Automaten für viel Geld ersetzt, obwohl es auch mit 1x Zerlegen, Reinigen & neu einstellen der Ventilplatte getan wäre.

Gruß,

Sebastian


Sehr schönes Projekt, aber eben wie so oft unvollendet. Mein Schreibtisch ist auch voller Ideen. 24 h/Tag sind einfach zu wenig...


Ja, leider...

Ich werde auch jetzt lediglich ein kurzes Programm schreiben, das mir die Drücke als Bitwert auf die Konsole oder die SD Karte liefert & dann entscheiden, wie ich mit dem Motor weiter verfahre.

Nochnal kurz zur Ölpumpe:
Wie groß darf das Zahnflankenspiel bei den Sichelölpumpen sein, die an den Schlepphebelmotoren verwendet wurden?


Grüße,

Sebastian


Laut Etzold maximal 0,05 ... 0,20 mm. Komisch, eine Bereichsangabe für einen Grenzwert.

Edit: Im Etzold ist eine Zahnradpumpe abgebildet.

Hmm, aber ehrlich gesagt arbeiten beide Pumpen mit Dichtflächen an Zahnflanken und Zahnspitzen. Da sind die Spalthöhen für Dichtheit, bzw. Leckage sicherlich im gleichen Maßbereich gelegen.


Danke!

Heute habe ich endlich das Messprogramm neu gemacht.
Am Rechner lief alles gut. Am laufenden Motor ging gar nichts mehr....sogar soweit, dass auf der SD Karte nur noch kurrupte Files waren. Ich denke die Unterbrecherzündung scheint da gut zu stören.

Der Einfachheit halber habe ich dann nochmal den
Kompressionstester dran gehängt.

Im Leerlauf sind es etwa 1,2bar .
Mit der Drehzahl steigt der Öldruck dann bis 6bar.

..alles gesund



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