Hallo..
Das beim Motor mit dem Kennbuchstaben AKU der Zahnriemen alle 60.000km gewechselt werden muss habe ich die tage auch erfahren.
Meiner ist nun 7000km drüber und somit fällig..
Heute wurde mir erz. das man beim wechsel das Nockenwellenrad gelöst und neu eingestellt werden muss..
Nun meine Frage:
Hat jemand eine Ahnung wie der Zahnriemen beim SDI genau gewechselt wird/was man beachten muss?
Eine Anleitung wäre auch hilfeich..
Danke
Tim
Erstmal schön, einen SDI Kollegen zu finden!
Es ist ganz einfach!
Du musst den Motor am besten auf OT stellen... ist optional, wäre aber besser!
Danach suchst du dir ein paar Inbusschlüssel oder Schraubendreher, zum fixieren der Zahnriemenräder.
WICHTIG: Fixiere die Zahnräder der Nockenwelle, Hochdruckpumpe und die der Kurbelwelle!
Wenn sich nur eins der drei um einen Zahn verstellt, hast du Probleme!
Danach Zahnriemen entspannen und raus damit!
Neu rein und spannen. Danach die Fixierungen entfernen und tadaaaa! Fertig!
Ich bin VW-KFZ-Mech und brauch dafür ca. ne Stunde... mit Kleinkram abbauen und alles ordentlich fixieren! Lass dir lieber ein wenig Zeit anstatt zu hetzen!
Und nochwas, normaler Wechselintervall ist je nach Riemen 90k oder 120k!
Von 60k Riemen habe ich persönlich an unserem Auto noch nichts gehört oder gesehen!
Also dann, viel Spaß beim basteln!
Bei Problemen, kannst du mich gerne anschreiben!
MfG
DriftKing
er hat ja auch geschrieben !alle! 60k. dies bedeutet sein polo kann auch ein vielfaches von 60k haben wie 120k oder 180k usw.
EDIT:
ist schwachsinn was ich da geschrieben habe... bin etwas verwirrt. einfach ignorieren
aaalso..
zum intervall..
Die Diesel bei VW (alte modelle) bekommen normalerweise alle 90.000km den riemen..
Es gibt aber ausnamen wie man mir sagte und dazu gehört auch mein SDi.
Der bekommt alle 60.000km den riemen.
Aktueller km stand 157500km.
Letzer wechsel bei 90800km bei zahnriemen riss.
Da ist der kopf, und der riemen neu gekommen...
Naja bin ich jetzt also schon 7tkm drüber..
Mittwoch mache ich den riemen..
Mir ging es hauptsächlich um das werkzeug.,.
Amn brauch ja den Dorn zum fixieren der Verteielreinspritzpumpe und die schablone um oben die Nockenwelle auf OT zu stellen, bevor man das Noclenwellenrad abnimmt.
Eingestellt wird aj mit dem nocknwellenrad (sitzt ja konisch mit 25NM drauf)..
Danke
Tim
PS : Beim VOLVO V70/S60/XC90/XC70 D5 mit 180PS Diesel (5Zyl) brauch ich 45min zum wechsel
Naja, bei VW stehen da offiziell 350 ZE drauf... (3 1/2 Stunden)
Als dorn kannst du wie gesagt nen Inbusschlüssel oder nen Schraubendreher nehmen... Am besten nen alten im richtigen Durchmesser abflexen!
Was auch immer du mit Schablone meinst... KA
Eventuell brauchst du den noch nicht einmal! Aber du kannst auch dort normalerweise nen ausgedienten Schraubendreher verwenden!
MfG
PS: Viel Glück!
Da ist sowas wo ich mich nicht ran trau!
Mein Arosa SDI is am Montag fällig.
@TimTalerSDI: Wechselst du nur den Riemen oder auch die Spannrolle?
Mal ne Frage in eigener Sache:
Bin jetzt ca. 5tkm drüber, soll ich lieber langsam tun, oder sind 60tkm nur ne grobe Schätzung und man kann n bisschen "überziehen". Wills ja nicht übertreiben, der Termin is ja schon gemacht...
Zitat:
@TimTalerSDI: Wechselst du nur den Riemen oder auch die Spannrolle?
Tag zusammen!
Ich werde am Samstag den Zahnriemen von meinem 1.7 SDI wechseln. Besteht hier Interesse an einer Fotostory/Anleitung?
Das würde ich dann machen.
Übrigens: Der Zahnriemen muß! bei 60.000Km gewechselt werden!
MfG
Daniel
Ja, ich denke, eine Fotostory würde mich und wird sehr viele andere hier interessieren. Es gibt ja außer den aktiven Schreibern hier noch viele Nur-Leser, die vielleicht genau nach deinem Thread googlen, sich dort Hilfe und Inspiration holen und von denen man sonst nichts hier mitbekommt.
So hier wie versprochen ein paar Bilder vom Zahnriemenwechsel.
Nochmal die Daten:
Polo 6N 12/1999
1.7 SDI 60PS Mkb: AKU
Letzter Zahnriemenwechsel bei 143.000Km
Aktueller Stand: 270.500 Km
Also erst mal das Rad runter:
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Ebefalls muß die Radhausschale runter, damit man mehr Platz zum Keilriemen hat.
Als nächstes habe ich die Schrauben der Riemenscheibe auf der Kurbelwelle gelöst:
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Eine 6er Inbus schraube wollte natürlich mal wieder nicht, also habe ich einen Vielzahn reingeschlagen, dann kam sie direkt:
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Dann habe ich mir oben Platz gemacht. Der Ansaugschlauch zwischen Luftfilterkasten und Stoßstange muß weg:
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Dann hat man auch schon ganz guten Zugang zum Motorlager:
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Dann habe ich den Motor von unten unter der Ölwanne mit Kanthölzern unterbaut, damit der Motor nicht absinken kann. Als nächstes können die 4 Schrauben vom Motorhalter gelöst werden:
Sieht dann ohne Motorhalter so aus:
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Auch der Aludeckel, auf dem der Motorhalter sitzt, muß noch weggeschraubt werden. Das sind 4 SW16 Schrauben. Wenn der auch weg ist siehts so aus:
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Achja zwischendurch hab ich noch die obere Plastikverkleidung abgenommen, das ist schnell gemacht. Nun hat man den Blick schon frei auch den Zahnriementrieb.
Als nächstes muß man den Keilrippenriemen abnehmen.
Zu erst wird er gelöst. Dazu muß man den Riemenspanner mit einem 15mm Schlüßel gegen zu Uhrzeigersinn drehen. Am besten ist man dabei mit 2 Personen, denn eine Person ist mit entspannen beschäftigt, und der andere muß den Riemen von der Kurbelwellenriemenscheibe runter ziehen. Es empfiehlt sich übrigens beim Zusammenbau den Kleirippenriemen gleich zu erneuern.
Die Riemenscheibe selber konte ich mit einer paar zarten Hammerschlägen lösen, und dann nach außen abziehen. Um mehr Platz zu haben, habe ich auch noch die Riemenscheibe vor der Kurbelwellenscheibe gelöst.
Sieht dann so aus:
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Jetzt ist das Schlimmste schon geschafft.
Nun muß nur noch der Motor auf OT gedreht werden, und Kurbelwelle, Nockenwelle und Dieselpumpenrad markiert werden.
Dazu habe ich mir die Stellen, die ich Block markieren wollte, mit Verdünnung gereinigt, und einen weißen Farbklecks auch den jeweiligen Zahn, und auf dem Block gemacht. Leider habe ich davon keine Bilder mehr machen können.
Nun noch den Riemen entspannen, und abnehmen und den neuen Aufsetzen. Nach dem aufsetzen vom neuen Riemen nochmal kontrollieren ob alle Markierungen stimmen. Das Spannen habe ich nach Gefühl gemacht. Wenn jemand dazu genauere Angaben hat, kann er sie gern hinzufügen.
Dann den Motor ein paar mal mit dem Ringschlüssel an Nockenwelle oder Kurbelwelle durchdrehen. Wenn kein Ventil den Kolben knutscht ist das schonmal die halbe Miete. Dann habe ich den Motor, nachdem ich wieder alles in umgekehrter Reihenfolge zusammen gebaut habe, einfach mal gestartet. Lief auch gleich einwandfrei.
Jetzt noch den Aufkleber anbringen, und freuen, das man wieder für 60.000KM Ruhe hat.
Fragen werde ich sehr gerne beantworten. Sollte ich irgendwo Lücken, oder Abläufe kompliziert haben, bin ich für Verbesserungen offen.
Ich hoffe das ist ein kleiner Ansatz für alle, die den ZR mal selber wechseln wollen.
Das Wichtigste ist: Zeit nehmen! Das ist nicht in einer halben Stunde gemacht. Auch wichtig ist eine 2. Person, die im Idealfall schonmal was von der Materie gesehen hat.
Ich habe ca. 3 Stunden gebraucht, bis er wieder geschnurrt hat.
MfG
Daniel
Sehr schön Daniel!
Nur die Fotos könnten ein bisschen größer und besser belichtet sein. Aber wie gesagt auch so schon sehr ordentlich!
Hallo Leute,
bin gerade dabei den Zahriemen bei meinem Lupo zu wechseln und habe mal ne Frage zu diesem Punkt:
Zitat:
Nun muß nur noch der Motor auf OT gedreht werden
Zitat:
Oder reichen auch Markierungen in der Stellung in der er vor dem Wechsel steht?