Moin,
für meinen 'Spaßmotor' habe ich es gestern endlich geschafft die Laufbuchsen der bereits geplanten Blöcke zu messen.
(1) Block aus einem HK, Laufleistiung 80.000km
(2) Block aus einem Schlepphebelmotor, wurde lange Zeit in einer Werkstatt als Schulungsobjekt verwendet, Laufleistung wahrscheinlich keine 40.000km, aber viel gestanden (Da war sogar noch ein originaler Aufkleber auf der Zahnriemenseite)
(3) Block aus einem 92er NZ, Laufleistung 66.000km
Die beiden 'Schlepphebelblöcke' haben 2 bzw 2,5/100 als größte Abweichung über die Laufbuchsen. Nr.2 ist etwas besser, hat aber leider über die Standzeit im oberen Bereich leicht Flugrost angesetzt & der wasserführende Bereich bei Nr2 sieht nicht wirklich schön aus.
Bei Nr3, dem NZ Motor war ich erstaunt. Die größte Abweichung über die Buchsen lag bei 1.6/100. Mangels Referenzmaß konnte ich mich zwar nur an den unteren Enden der Laufbuchsen (als Sollmaß orientieren, denke aber dass der Block nicht wirklich mehr als 2/100 Verschleiß hat.
Eigentlich wäre es klar & ich würde den Block Nr3 weiter verwenden
& nochmals zum nachohnen geben, so dass der mit 2...3/100 mehr Laufspiel wieder eine
frische Oberfläche bekommt.
Problemchen:
Der Motor soll wieder einen Schlepphebelkopf mit 2E3 Vergaser bekommen.
Der NZ Block hat aber ein gestecktes Wasserohr. aus Plastik Für den 2E3 fehlen damit zwei Anschlüsse am Wasserrohr.
Aktuell bin ich am Überlegen, ob ich
-In den Block eine Buchse schrumpfen lasse & Gewinde für das geschraubte Wasserrohr setzen lasse
-In das Plastikwasserrohr einfach zwei Abgänge setze... in der Hofnung, dass das dicht ist
-Das Plastikwasserohr ca. 10cm hinter der Wasserpumpe abschneide & dann auf das Metallrohr adaptiere.
Was meint ihr?
Grüße,
Sebastian
Zitat:
Mangels Referenzmaß
Danke!
Ich habe weder neue Kolben, sprich welche, die noch nicht eingelaufen sind, noch eine Bügelmessschraube.
Gruß,
Sebastian
hallo
dann wird`s mal zeit ne bügelmesschraube zu kaufen
die kostet doch nicht viel
Mfg Kai
Wo mit hast du deine Messung gemacht?
Gruß
Mit einem billigen Zweipunkt Innenfeinmessgerät mit µm-Auflösung.
In erster Linie ging es mir darum zu entscheiden welcher Block verwendet wird & groß abschätzen zu können, ob Nachhohnen reicht oder ob neue Buchsen gesetzt werden müssen.
(Übermaßkolben sind eigentlich keine Option, da die vorhandenen Kolben bereits gekürzt & beschichtet sind.)
Der Motorenbauer wird sowieso nachmessen.
Gruß,
Sebastian
Zitat:
bügelmesschraube zu kaufen, die kostet doch nicht viel
Kurze Frage:
Ich bin am Überlegen, ob ich im Ansaugkrümmer die Vorwärmung durch das Kühlwasser weglasse oder zumindest über einen Thermoschalter steuere.
Habt ihr Erfahrungen, wie (bzw. bis zu welchen Außentemperaturen) sich die Vergasermotoren fahren lassen, wenn durch den Ansaugkrümmer kein Wasser mehr fließt?
Den Heizigel würde ich drin lassen.
Grüße,
Sebastian
Da gab es wohl im Lauf der Jahre die unterschiedlichsten Ansteuerungen. Ich kenn zumindest eine, die nen Termofühler in dem Schlauch zur Ansaugbrücke hat. Was damit aber geschaltet wurde, weiß ich nicht mehr
Ja, so ist es bei mir original verbaut.
Da hängt auf halber Strecke der Temperaturschalter für den Heizigel drin.
Der Temperaturschalter & der Temperatursensor für die Dignition würden dann ins Thermostatgehäuse wandern. Da ist etwas Platz.
Damit könnte ich die Verbindungen zum ansaugkrümmer kappen & die Kaltstarteinrichtung separat anströmen. Die braucht wahrscheinlich etwas warmes Wasser.... aber der Wirkungsgrad des Motors braucht das ja nun so gar nicht
Zitat:
Kaltstarteinrichtung separat anströmen
Das glaube ich nicht.
Als ich den Polo neu hatte, war der Wasserschlauch verstopft. Als ich den dann wieder frei hatte, hat man den Unterschied im Warmlauf recht deutlich gemerkt...
Heute kam endlich der passende Schaftfräser. Natürlich konnte ich es nicht lassen & musste über Mittag mal schnell die Löcher im richtigen Thermostatgehäuse setzen.
Da ja ein Schlepphebelkopf drauf kommt, wird es auch das alte Zahnriemenprofil und zwangsläufig auch ein verstellbares Nockenwellenrad. Habt ihr da eine Empfehlung?
Dann schaue ich gerade noch nach dem Zahnriemenrad auf der Kurbelwelle (030105263). Bisher habe ich nur ein originales in neu gefunden. Falls es noch jemand über hat, würde ich es gern abkaufen.
Grüße,
Sebastian
Gestern kamen endlich die neuen Ventilführungen rein....im zweiten Versuch.
Beim ersten mal hatte ich die neuen Ventilführungen selbst aufgerieben. Das Ergebnis war aber so schlecht, dass ich sie direkt wieder rausgeschlagen habe.
Die Führungen habe ich per Gewindestab in den warmen Kopf gezogen.
Die Qualität der Geindestäbe von Obi war allerdings so schlecht, dass ich kaum mehr als eine Führung mit einem Stan rein bekommen hab. Danach ist der Stab gerissen.
Grüße,
Sebastian
Bin wieder einen kleinen Schritt weiter:
Heute habe ich die Pleul angeglichen.
Ursprünglich wollte ich mir eine Pleulwaage bauen. Aufgrund des hohen Aufwands habe ich das aber ganz schnell wieder sein gelassen.
Dann hatte ich einen bösen Denkfehler:
Laut Gert Hack genügt es für 'Alltagsmotoren' die Gesamtmasse der Pleul auszugleichen.
Dann habe ich die Zapfen ausgeglichen & die übrigen Pleul am Pleulauge bearbeitet, bis alles auf der gleichen Masse waren. Dann habe ich die Pleulgewichte mal fiktiv in eine rotierende & oszillierende Masse unterteilt (71/29) und festgestellt, dass die Oszillierenden Massen jetzt ungleicher sind als vorher.
Also habe ich es über die Massenverteilung 71/29 zurück gerechnet, die oszillierenden Massen am Pleulauge korrigiert und die rotierenden am unteren Zapfen.
Unter der Voraussetzung, dass die Massenaufteilung 71 zu 29 passt, sind die Unterschiede jetzt kleiner 0,1g
Ich bin gespannt, wie das läuft
Grüße,
Sebastian
Moin,
endlich geht es weiter:
Heute habe ich Block, Pleul & Kopf zum Motorenbauer geschafft.
Da bekomme ich jetzt die Ventilsitze nach außen gelegt, Pleul gewinkelt, gehohnt & die Ventilführungen auf maß gerieben.
Am Ende wird der Kopf noch so geplant, dass der Ventilrückstand zu meinen Berechnugnen passt.
Grüße,
Sebastian
Gerade habe ich die Teile vom Motorenbauer geholt.
Das schaut echt gut aus. Den Block, allerdings nur den vom NZ, hat er bei einem Laufspiel von 5/100 sauber gehont bekommen. Der HK hatte leider noch tiefere Spuren & Einrostungen, die man vorher nicht gesehen hat... also wird es der NZ.
Die 5/100 sind eigentlich echt gut, wenn man sich überlegt, dass es im Neuzustand 2,5/100 sind, die Kolben nach dem ersten Laufen aber ebenfalls um 1...1,5/100 einfallen...
Der Kopf macht auch einen super Eindruck. Die Einlassventile stehen zwar 0,3...0,4mm weiter zurück als geplant, aber damit kann ich leben.
Hallo,
zum Wasserrohr bräuchte ich mal eure Hilfe:
Der Block, den ich jetzt verwende stammt aus einem NZ & hat das gesteckte Wasserrohr.
Es soll aber wieder ein Schlepphebelkopf, 2E3 & das alte Thermostatgehäuse werden
Ob der Ansaugkrümmer mit Wasser durchströmt wird, weiß ich noch nicht, die Kaltstarteinrichtung aber auf jeden Fall.
Jetzt stellt sich die Frage, welche Wasserrohre es für den 86C gibt oder ob ich mir doch selbst eins bauen muss.
Bisher habe ich gesteckte Wasserrohre mit den Teilenummern
030 121 065 L und
030 121 065 J
gefunden.
Gerade habe ich noch 030121065R & 030121065R
gefunden.
Das 030121065R ist zwar eigentlich für den Rechtslenker, aber scheint genau das zu sein, was ich benötige.
Grüße,
Sebastian
Heute habe ging es etwas weiter:
Der Kopf hat jetzt die Ventile drin.
Der Rumpf wird auch langsam. Kurbelwelle, Kolben & Ölpumpe sind dran.
Morgen muss ich erst einmal noch eine Dichtung für den Ölpumpendeckel schneiden & dann kommen der Deckel & die Ölwanne auch dran.
Grüße,
Sebastian
Eigentlich sollte es heute weiter gehen.
Leider war der Kolbenüberstand mit 1,36mm etwas groß für die originale Dichtung.
Ich hab alles wieder zerlegt & die Kolben um 0,2mm gekürzt.
Jetzt sind es um die 1,1...1,2mm. Das sollte passen.
Als ich vorhin die Ölwanne drangesteckt habe, ist mir aufgefallen, dass die gar nicht passt.
Bisher war mir nicht bewusst, dass die Schlepphebelmotoren teilweise andere Ölwannen verbaut hatten. Dort passt der Ansaugrüssel der Ölpumpe nicht ganz rein.
...und eine Ventiltasche werde ich noch etwas nacharbeiten müssen. Die ist nicht ganz eben.
Grüße,
Sebastian
Zitat:
eine Dichtung für den Ölpumpendeckel schneiden
Doch, die gibt es schon noch.
Ich bin meistens nur zu geizig & schneide mir die Dichtungen im Plotter. Dafür habe ich ein paar Rollen Dichtpapier & mittlerweile diverse Vorlagen.
Gerade so Dinge wie Deckeldichtungen am Vergaser oder die Flanschdichtungen zum Zündverteiler schneide ich mir i.d.R. selbst.
Die fürs Ölpumpengehäuse habe ich jetzt aber doch bestellt. Da ist ja immerhin der Hauptölstrom dahinter...
Vorhin hab ich noch die Kopfdichtung angepasst & den Kopf drauf geschraubt.
Den Zahnriemen habe ich auch mal zur Probe aufgelegt. Der normale ist auf jeden Fall zu lang. Den kürzeren Riemen habe ich auf die schnelle bei diversen Tunern gesehen. Kennt jemand zufällig die Bezeichnung des Riemens? Dann würde ich ihn ohne 'Tuneraufschlag' bestellen.
Gruß, Sebastian
Zitat:
schneide mir die Dichtungen im Plotter
Hi,
eigentlich hatten wir den Plotter für Bastelprojekte meiner Frau gekauft
Das ist so ein einfaches Teil, was max. 30x60cm schneiden kann.[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
Ja die Dichtungen, oder Die Teile, wo die Dichtung drauf soll, scanne ich auf dem Flachbettscanner & zeichne die Dichtkontur später im Schneidprogramm nach.
Die Ecke, wo die Motornummer eingeschlagen ist musste ich etwas wegschneiden, da der Block an der Stelle nicht geplant wurde.
..Jep, der Motor steht auf dem Bild im Büro....immerhin nicht im Wohnzimmer
Die Werkstatt ist aber nebendran.
Gruß,
Sebastian
Sieht ja wieder aus wie neu! Bin neidisch!
Danke!
Einen Großteil der Blechteile hatte ich schon vorbereitet.
Aber, wie das Leben so spielt, habe ich natürlich die Hälfte vergessen.
Da ich jetzt sowieso noch eine Ölwanne schick machen muss, kann ich die vergessenen Teile gleich mit lackieren.
Die Farbe ist übrigens extrem dankbar.
Man sieht kein Staubkorn & wenn es mal nicht ganz gleichmäßig ist, fällt das auch nicht auf.
Hier die Blechteile, die ich vor etwa drei Wochen gemacht habe.
Die Kurbelwelle macht mir noch etwas Sorgen.
Eigentlich dachte ich, die gehört zu dem Block, den ich jetzt auch verwendet habe.
Im Gegensatz zum Block, der für 66tkm echt wenig Verschleiß hatte, ist die Kurbelwelle aber an einigen Zapfen, leicht eingelaufen gewesen. Das verschleißbild sah mir etwas aus, als würde die welle nicht exakt gerichtet sein.
Ich hatte die Zapfen dann mit erst einmal 1500er Papier abgezogen.
Als ich die Kolben noch einmal zeihen musste, ist mir schon aufgefallen, dass weinigstens eins der Pleullager durch die 2..3 Umdrehnungen (in gut Öl) Seitliche Spuren bekommen hat.
Da wir noch einen geschlossenen NZ Block stehen haben, will ich dessen Kurbelwelle mal ansehen. Vielleicht ist die ja besser.
Grüße,
Sebastian
Moin,
vorhin hatte ich die Pleullager noch einmal offen & habe die Zapfen vermessen. sie sind alle 4 innerhalb der Toleranz. Das ein Pleullager, genauer der untere Deckel am ersten Zylinder hatte die Spuren im Bereich der Nase. Für mich sieht das nach einem Einbaufehler aus.
Ich habe die Lager nochmals mit neuen Muttern und gut geschmiert zusammen gesetzt.
Um die Welle nochmals rauszureißen, war das einfach zu gut.
Jetzt habe ich noch schnell die Kleinteile lackiert. Aus Bequemlichkeit ist es nur ein 1k Lack geworden. Bei dem was ich mit dem Polo fahre, hält das wahrscheinlich trotzdem 10 Jahre
Grüße,
Sebastian
Moin,
da es jetzt so langsam in Richtung Einbau geht, überlege ich mit welches Öl der Motor in der Einlaufphase bekommt.
Den ersten Ölwechel will ich nach ~ 3-5 Betriebsminuten machen, einfach um den Montagedreck aus dem Motor zu spülen. Da werde ich irgend ein eher dünneres 40er Öl nehmen (was halt so in der Garage steht).
Dann will ich die ersten ~ 1000km den Motor erstmal einfahren.
Was bietet sich hier für ein Öl an?
Ein Minimal höherer Verschleiß wäre ja gar nicht so schlecht, so dass alles aufeinander einlaufen kann.
Danach soll ein 5W50 rein entweder von addinol super racing oder Valvoline VR1.
Was meint ihr?
Ist das übertrieben oder soll ich gleich nach dem 'Spülen' ein 5W50 reinkippen und gut?
Grüße,
Sebastian
5w50 rowe
So hoch gezüchtet ist der Motor doch wieder nicht, daß man gleich ein 5W50 benötigt?
Zumal in der Einlaufphase sowieso etwas behutsam gefahren wird
recht da nicht ein "normales 10W40, oder auch ein 5W30?
Danke!
Ich schau mal, ob ich noch 10W40 in der Garage habe.
5W30 haben wir keins, da habe ich die Autos, die das hatten auf was besseres umgestellt.
Evtl. habe ich auch noch ein paar Liter 0W40.
Das 5W50 kostet jetzt auch nicht die Welt.
Was mir daran gefällt ist die etwas höhere Viskosität wenn das Öl auf Temperatur ist.
Grüße,
Sebastian
Moin,
ich bin gerade dran die Nockenwelle sauber einzustellen.
Laut Buch Öffnet der Einlass 3° or OT. Wenn ich die Messuhr an dne schlepphebel ansetze beginne mein Einlass am ersten Zylinder sich allerdings schon 17...18° vor OT zu öffnen.
Bei welchem Ventilhub gibt VW den Öffnungszeitpunkt der Nockenwelle an ...0,1mm?
Bzw. welchen Ventilhub würdet ihr als Referenzwert nehmen?
Grüße,
Sebastian
Zitat:
Bei welchem Ventilhub gibt VW den Öffnungszeitpunkt der Nockenwelle an ...0,1mm?
..dann muss ich ihn nochmal nachstellen.
Ich hab es jetzt so hin bekommen, dass er bei 3° vor OT wirklich beginnt das Ventil zu öffnen.
Danach müsste ich jetzt 1..2 Grad zu spät sein.
Gruß,
Sebastian
Bei 1mm Ventilhub passt es auch nicht.
Wenn ich den Schließpunkt auf den sollwert (46° nach UT) stellen, bin ich beim Öffnungszeitpunkt etwa 3° nach OT anstatt 3° vor OT...
Hab dann noch ein bisschen probiert.
Jetzt habe ich ~1mm Ventilöffnung
Eö bei 2° vor OT und
Es bei 40° nach UT
Ganz sauber ist es noch nicht, aber damit sollte er laufen.
Das 7Zap ist gerade down.
Weiß jemand was für ein O-Ring zwischen Ölmessstab & Block kommt?
Grüße,
Sebastian
Da gibt es wohl unterschiedliche Ausführungen...
[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
Danke!
Die scheinen immerhin alle 7,3 * 2,4mm zu sein.
Hab mir heute den Motorkran geholt & ein Freund hat mir geholfen den neuen Motor aus dem Keller hochzutragen.
Was soll ich sagen... da musste ich gleich anfangen die Motoren zu tauschen.
Der neue ist mittlerweile soweit drin, das alle drei Halter verschraubt sind & der Motorkran wieder weg konnte. Dummerweise hatte ich vergessen die Ösen für den Motorkran mit unter die Kopfschrauben zu schrauben. Da musste ich heute etwas basteln....
Auf dem Bild hängt der alte Motor am Kran & der neue steht rechts in der Postkiste.
Moin,
inzwischen sind die Antriebe dran, Anlasser, Lichtmaschine & beide Krümmer.
Eigentlich wollte ich die Kühlerschläuche in dem Zuge alle erneuern.
Letzten Sommer hatte es mir einen Schlauch entschärft & die anderen sind auch schon gut weich & teils etwas aufgebläht.
Hier die richtigen Schläuche zu bekommen, ist gar nicht so einfach. Manche gibt es nicht mehr neu & bei manchen ist es nicht klar, welche Teilenummer verbaut ist...
Dazu kommt noch, dass ich ein Wasserrohr vom Rechtslenker verbaut habe.
Das war das einzige, welches genügend Abgänge hat & zum Stecken ist.
Aktuell will ich erst einmal den Ansaugkrümmer normal in den Wasserkreislauf einbinden.
Wenn der Motor eingefahren ist & stabil läuft, kann ich mich ja immer noch um weitere 'wirkungsgradsteigernde Maßnahmen' kümmern.
....und ich habe vor ein paar Tagen einen GK Ansaugkrümmer bekommen.
Da mußte lediglich ein Wasseranschluss neu gemacht werden.
Grüße,
Sebastian
Schritt für Schritt geht es voran.
Heute habe ich erst einmal einen Wasserschlauch verschnitten & musste nen neuen bestellen.
Grüße,
Sebastian
Hab den Motor vorhin gestartet.
Sobald Sprit im Vergaser war, kam er auch.
Das was aus der Kurbelgehäuseentlüftung kommt, ist kein Vergleich mit den, was es vorher rausgedrückt hat.
Ganz im Kalten hält er kein Standgas. Nach 1..2 Minuten läuft er aber stabil bei 500/min.
Kurz vor Ende der Warmlaufphase lag der Lambdawert bei 0,95. Ich denke warm läuft er noch etwas zu mager... zumindest während der Einfahrphase.
Wenn es wärmer ist, werde ich den Vergaser noch ordentlich einstellen.
Das bringt ja nix, wenn ich ihn bei 0°C einstelle & dann bei 25°C das Gemisch nicht mehr passt.
Grüße,
Sebastian
hallo
dreh ihn doch einfach etwas fetter im leerlauf und das standgas etwas hoch , sollte auch das kaltstartverhalten etwas verbessern
teillast wirkt die leerlaufgemischbildung mit rein
gerade ein neuer motor ist nicht toll wenn der mit 500 U/min leerlauf vorsich hin "humpelt"
Mfg Kai
Hab das Standgas jetzt etwas höher & das Ventilspiel noch einmal nachgestellt.
Bis jetzt klang der Motor im Bereich von Zylinder 2& 3 etwas hart. Vom Bauchgefühl her würde ich sagen, das kommt vom ventiltrieb. Da ich das Ventilspiel sowieso noch einmal nachstellen wollten, hab ich da noch einmal genauer hingesehen.
Es sieht mir so aus, als geben die Federn, die die Schlepphebel spannen nicht genug Spannung.
Neu habe ich von den Federn keinen kompletten Satz gefunden.
Ich habe aber noch einige davon im Keller liegen... allerdings sind die unterschiedlich gebogen.
Weiß jemand, wie die Federn aussehen sollten, wenn sie i.O. sind?
Ich hab mal ein Bild angehängt.
Grüße,
Sebastian
Hab die Federn jetzt gemessen 6 die schwächsten bei Zylinder 2 & 3 ersetzt.
Das Klappern ist noch nicht weg... ein bisschen wie ein Diesel.
Was mich auch wundert, An den Kerzensteckern habe ich Funkenüberschläge zwischen dem Steckergehäuse & dem Zylinderkopf.. ganz vorn an der Spitze vom Steckergehäuse.
Theoretisch sollte doch beides auf Masse liegen & da gar kein Funke springen....
Grüße,
Sebastian
hallo
mach mal nen satz kerzen + kabel neu drauf
Mfg Kai
Die Kerzen sind neu. Die Kabel haben eigentlich auch noch nicht viel gesehen... vielleicht 10tkm.
Ich hab noch ein bisschen probiert.
Die Stecker saßen nicht ordentlich.
Ich hab sie ohne Fett aufgesteckt... kein Wunder dass sie dann nicht ganz sitzen.
Jetzt geht es eigentlich.
Wobei ich mir mal einen Satz Kabel hinlegen werde.
Zu 100% vertraue ich denen nicht.
Was nach wie vor ist, ist das harte Geräusch. Es kann sein, dass das von der höhheren Verdichtung kommt. Mittlerweile höre ich es auch nicht mehr Eindeutig zwischen Zylinder 2 & 3. Es könnte genauso gut von der Spritpumpe kommen.
Vorhin hatte ich nochmal rein geschaut. Die Kolbenböden sind leicht ölig, bzw. irgendein Öl-Ölkohle Gemisch. Das ist bestimmt normal, wenn die Kolbenringe noch nicht eingelaufen sind, oder?
Gruß,
Sebastian
Ich bin dem Klappern weiter nach gegangen.
Die Kerzen sind okay, das Gemisch passt.
Der Öldruck passt, bzw. habe ich im Leerlauf kalt 4,5bar und 2..3 Minuten später 5,5bar im Leerlauf gemessen. das ist ja eher zu viel als zu wenig.
Ein Problem mit den Hauptlagern oder Pleullagern würde ich daher ausschließen.
Vorhin habe ich ihn etwas mit Ultimate 102 laufen lassen. Dabei ist das Klopfen nicht zurück gegangen.
Der Motor produziert nicht viel Blow by, jedoch hat es beim Beschleunigen nach Sprit gerochen.
Mir scheint es immer mehr als ist das Laufspiel doch zu groß.
Ich werde die Tage noch mit dem Endoskop reinschauen & vielleicht noch ein 60er Öl probieren.
Wenn sich nichts bessert kann ich mir dann überlegen, ob ich den Motor gleich nochmal zerlege & aufs erste Übermaß gehe oder ob ich erstmal so lange weiterfahre, wie er läuft.
Das Weiterfahren hätte den Charme, dass ich mit dem, was ich da gebaut habe etwas Erfahrung sammeln kann.
Grüße,
Sebastian
hallo
teste doch mal mit 1-2 grad zündung zurück drehen
Mfg Kai
..kann ich machen. dann wäre er aber auch schon beim Einstellen ruhig gewesen. Das GK Steuergerät wird ja ohne Tempsensor eingestellt. Da kommt es etwa 5° nach spät.
Gruß,
Sebastian
Moin,
im Leitfaden von KS habe ich gerade noch eine mögliche Ursache fürs Klappern gefunden:
Kolben um 180° verdreht eingebaut.
Da ich die Kolben abgedreht habe & damit auch der originale Pfeil nicht mehr da ist, will ich das nicht zu 100% ausschließen.
Hat jemand von euch evtl. noch Mahle Kolben für den 86C & könnte mal schauen ob die Kante an der Kolbenbolzenführung auf der Kraftabgabeseite liegt?
Bei KS Kolben liegt die Kante auf der Zahnriemenseite.
Nachtrag:
Hab gerade mit dem Motorenbauer telefoniert
Der 'Knubbel' unten am Kolben gehört meistens auf die Kraftabgabeseite & der Pfeil in Richtung Zahnriemen.
Wenn ich es schaffe, nehme ich das Wochenende die Ölwanne nochmal runter & versuche die Kolben im eingebauten Zustand zu drehen.
Mal sehen, ob das bei Zylinder 1 auch geht ohne den Zahnriemen abzunehmen...
Grüße,
Sebastian
Zitat:
Hab gerade mit dem Motorenbauer telefoniert
Der 'Knubbel' unten am Kolben gehört meistens auf die Kraftabgabeseite & der Pfeil in Richtung Zahnriemen.
Danke!
Hast du bei die Mahle Kolben verbaut?
Ich dachte der PY hat nur KS Kolben.
Von KS habe ich auch noch Kolben da um mmir das anzusehen. Ich bin mir nur nicht 100% sicher, ob KS & Mahle den Knubbel auf der gleichen Seite haben.
Gruß,
Sebastian
meiner hatte vermutlich KS drin, soweit ich das sehe, und ich habe jetzt wieder KS in 75,5 rein
Hab grad meine Bilder durch; der KnUbbel am Auge liegt auf der Spritzwandseite der Karosse, also zur KG-Entlüftung hin
Laut deiner Beschreibung (Zahnriemenseite) wäre meiner dann genau falsch drin gewesen
Danke!
Wenn der Knubbel unten am Kolben auf der Spritzwandseite ist, sollte er gleichzeitig auch auf der Kraftabgabeseite sein. Das passt dann schon & deckt sich auch mit den KS Kaolben, die ich noch liegen habe.
Ich habe mal ein Bild angehängt. Da würden die Pfeile nach links zeigen.
Ich hab noch einen anderen Mahle Kolben gefunden. Der stammt zwar von einem Volvo, ist aber vom gleichen Bautyp. Der hat den Knubbel ebenfalls auf der Kraftabgabeseite, allerdings vorn.
Vom Einbau habe ich zum Glück auch noch Bilder gefunden, zumindest von oben. Demnach sind die Ventiltaschen auf der richtigen Seite.
Es kann jetzt nur noch sein, dass ich die Ventiltaschen auf der falschen Seite geschnitten habe & anschließend alles falsch herum zusammen gebaut habe...
Hallo
Das wäre aber ein ärgerlicher fehler wenn's dass ist
Das ganze im zylinder von unten drehen ? weiss nicht ?
Mfg Kai
So lange man dran kommt, könnte man sie von unten drehen.
Das wäre mir sogar lieber als den Zahnriemen wieder runter zu nehmen. Das Einmessen der Steuerzeiten hat ja schon auf dem Motorständer ne ganze Weile gedauert. Eingebaut will ich das nicht unbedingt machen.
Wahrscheinlich kommt das Drehen nicht mehr in Frage. Die Ventiltaschen scheinen ja relativ zu den Ventilen zu stimmen & wenn ich die auf der falschen Seite geschnitten habe & die Kolben verdreht drin sind, dann muss ich die eh neu machen.
Einen Satz Kolben habe ich zur Not noch liegen. Den muss ich dann halt auf die Drehbank spannen und die Taschen dann im eingebauten Zustand nachschneiden. Da wäre es nur schade um die Beschichtung und die Zeit... sonst kostet es ne Kopfdichtung, Kopfschrauben & vielleicht einen Satz Pleullager. Das ist echt überschaubar.
Schlimmer ist es, wenn das Laufspiel generell viel zu groß ist. Das würde ja dann bedeuten neu Bohren+Honen & Übermaßkolben.
Grüße,
Sebastian
Zitat:
Schlimmer ist es, wenn das Laufspiel generell viel zu groß ist.
schau erst mal, was zu sehen ist, wenn die Ölwanne ab ist. Wenn die Kolben doch richtig drin sind, musst sowieso den Kopf ab, damit du Kolben und Laufbahn messen kannst. Hattest Du nicht irgendwas geschrieben, vom Laufspiel?
Zitat:
die Taschen dann im eingebauten Zustand nachschneiden.
Ja, das Laufspiel ist 2/100 größer als Serie. Laut Motorenbauer ist das okay.
Die Kolben hatte ich zum Honen auch mitgegeben.
Die Ölwanne ist jetzt...fast ab. Nachdem ich das genze Wochenende im Büro den Fußboden neu gemacht hatte, war die Motivation noch was am Polo zu schrauben nicht mehr allzu groß. ;(
Grüße,
Sebastian
HI,
Ölwanne ist ab... und die Kolben sind falsch herum verbaut. (Laut Mahle gehören die Ecken auf die Getriebeseite.)
Die Pleul sitzen richtig herum.
Damit sind die Kolben zum Pleul verdreht & die Ventiltaschen falsch herum geschnitten.
Den Fehler hab ich demnach schon vor 2 Jahren gemacht & es nicht bemerkt
Ich habe jetzt noch ein wenig auf den Kolben gemessen. Die Ventiltaschen sind nur ~2mm zur Horizontalachse versetzt.
Es sollte gerade so gehen, wenn ich nach dem Drehen der Kolben die Einlasstaschen nachschneide. Am Auslass müsste es dann passen. Da meine Taschen nur noch 0,6mm tief sind, dürfte das Strömungstechnisch auch nicht so viel ausmachen.
Wenigstens besteht die Hoffnung, dass der Motor danach läuft
Grüße,
Sebastian
Zitat:
Wenigstens besteht die Hoffnung, dass der Motor danach läuft
Mal sehen...
Die Kolben sind jetzt zumindest mal gedreht.
Wie ich das Pleul vom Zylinder 1 bei montierter Ölpumpe anziehe, weiß ich noch nicht.
Wahrscheinlich muss ich es nahe dem OT auf mit Verlängerung Moment ziehen.
Aktuell hatte er im Leerlauf ~5bar & bei höherer Drehzahl Richtung 7 bar Öldruck bei einigermaßen kaltem Öl. Ist das noch ok, oder eher zu viel?
Wenn ich die Ölpumpe irgendwie drin lassen kann, wäre mir das lieb, sonst müsste ich den Block absenken & ohne Ölwanne & ohne Kopf macht das nicht so richtig Spaß
Grüße,
Sebastian
Auf das mit dem Öldruck würde ich jetzt nicht so viel drauf geben; ist ja noch kaum gelaufen.
Ausserdem sollte ja das Überdruckventil irgendwann öffnen, daß eben nix passiert...
Pleuel drehen klappt so nicht wirklich...; würde ich aber vermutlich auch erst mal so machen um zu sehen ob es was bringt
Zitat:
Ausserdem sollte ja das Überdruckventil irgendwann öffnen, daß eben nix passiert...
hallo
die pleuel sind doch symetrisch , ein "falsch rum" in dem sinne gibts da nicht
öldruck ist interessant wenn der motor temperatur hat > mindestens 60 grad öltemp
Mfg Kai
Ok. Jetzt sind sie gedreht.
Vorhin habe ich noch die Ventiltaschen geschnitten.
Ganz ohne Krümel ging das nicht.
Da nach dem Schneiden sowieso noch ein Steg stehen geblieben ist, habe ich die Kolben noch einmal gezogen und die Reste mit dem Fingerschleifer gemacht.
Kolben sind wieder drin. Die Bilder habe ich bei der ersten Tasche gemacht.
Jetzt müssten die Ventile am Einlass & Auslass etwa 1,2..1,3mm Luft haben bis zum Kolben.
Ich war erstaunt, dass sich die Pleullager selbst bei montierter Ölpumpe anziehen lassen. Da musste lediglich die Stütze weg.
Grüße,
Sebastian
interessantes Werkzeug, Hauptsache es fünktioniert
Der Bastelmotor wird seinem Namen langsam gerecht
Ja, klar!
Ursprünglich wollte ich ja alles an dem Motor selber machen
Damit hatte ich schon die ersten Ventiltaschen geschnitten. Das ist einfach nur ein Stück Zylinderkopf wo die Ventilsitze raus sind. Die Öffnungen habe ich mit den 0° Sitzfräsern erweitert, mit denen dann auch die Taschen geschnitten werden.
Für den Tiefenanschlag ist die Alumuffe auf der Welle.
So https://www.polotreff.de/forum/p/2144614
sieht das Teil von unten aus.
Gruß,
Sebastian
Zitat:
interessantes Werkzeug, Hauptsache es fünktioniert
Mit einem umgebauten Ventil hatte ich es erst auch probiert.
Da die Führung in axialer Richtung generell recht behelfsmäßig ist, hatte sich die Schneide immer wieder verklemmt. Mit einem mit Sandpapier bezogenen Ventilteller bin ich auch nicht weiter gekommen.
Da bekommt man das abgetragene Material relativ schlecht abgeführt.
Die billigen Ventilsitzfräser aus Indien sind da wesentlich einfacher zu handhaben, wobei sie jetzt beim Nachschneiden auch etwas geklemmt hatten.
Eigentlich hätte ich noch Führungshülsen in das Stück Kopf setzen sollen.
Beim ersten Mal war das nicht nötig. Da hatte ich den Block auf dem tisch stehen & habe die Kolben alle im gleichen Zylinder geschnitten. Jetzt im montierten Block habe ich die Schneidhilfe von Zylinder zu Zylinder versetzt. Da stimmt die Position nicht exakt.
Jep!
Die gibt es auch noch in billiger. Zum Sitze schneiden sind die eher ungeeignet, da die oft nicht sauber in den Schaftführungen laufen, aber die Scheider selbst sind ganz gut.
Ich habe jetzt Ölwanne & Kopf wieder drauf. Beim Zerlegen habe ich den ersten Zylinder nur ins OT gestellt & dann alles schnell zerlegt. Dummerweise habe ich am Nockenwellenrad nur eine Markierung einen halben Zahn neben OT. Da werd' ich wohl nochmals mit der Messuhr nachmessen müssen.
hallo
das war eben so als beispiel , sitze schneiden lass ich auch lieber beim profi
mir geht`s um ventiltaschen nacharbeiten denn ich hab nen kopf mit grossen ventilen , E37 mm A31 mm
Mfg Kai
Wenn du willst kann ich dir das Teil und die Fräser auch schicken.
Für 37/31mm müssten die Fräser, mit denen ich gearbeitet habe noch reichen.
Keine Ahnung was mich da geritten hat. Die Markierung war für EÖ und nicht OT.
Jetzt habe ich das weggeschliffen und mir eine OT Markierung gemalt.
Gruß,
Sebastian
Hallo,
er läuft.
Vorhin bin ich die erste Stunde gefahren.
Beim Beschleunigen magert er noch recht stark ab, aber um ihn sauber einzustellen ist es mir noch zu früh.
Unter Volllast liegt er bei eine Lambda 0,92...0,95. Im Leerlauf habe ich ihn erstmal etwas fetter gedreht.
Die rechte Antriebswelle wollte nur mit viel gutem Zureden, einem langen Schraubendreher und gelösten Motorlagern wieder an ihren Platz. Den rechten Getriebeflansch hat es beim festziehen der Welle scheinbar 2..3 mm heraus gezogen. Wie das gehen kann, kann ich mir noch nicht so ganz erklären, schließlich ist der Flansch mit dem Differential verschraubt.
Aber egal... jetzt freue ich mich erstmal, dass alles läuft
Grüße,
Sebastian
Was sich schon abzeichnet:
Der Motor braucht in der Beschleunigungsphase deutlich mehr Sprit als vorher.
Wenn ich aufs Gas steige geht der Lambdawert gegen 1,3.
Ich hatte zur Not den CO erstmal etwas hoch gedreht & heute mal schnell die Menge der Beschleunigerpumpe etwas angehoben, aber das hat nicht wirklich was gebracht.
Ich denke ich werd' dem Vergaser nochmals stumpf ne neue Grundeinstellung verpassen, die Beschleunigermenge dabei gleich an die Obergrenze setzen und schauen, wo ich dann lande.
Schön ist, dass er unter Volllast sauber läuft & unter Teillast auch einigermaßen.
Da kann ich erst einmal fahren....
Grüße,
Sebastian
hallo
hauptdüse stufe 1 endweder ne grössere rein oder die verbaute mit einer düsenfeile etwas vergrössern
was willst denn für den fräser haben ?
Mfg Kai
Meinst du es liegt an der Hauptdüse 1.Stufe?
Da habe ich bestimmt noch was größeres.. muss ich mal schauen.
Mit de Reibahle will ich da noch nicht dran.
Die Düsen für den GK sind teils schon recht selten.
Wenn du den Fräser nicht für immer brauchst, kann ich ihn dir auch einfach leihen..
Nachtrag:
Danke Kai!
Hab jetzt die Düse eine Nummer größer (1,05-->1,1) und die CO Schraube etwas rein gedreht.
Jetzt hat er im Leerlauf Lambda 0,85 und unter beim Beschleunigen geht er noch kurz Richtung 1,15 und dann recht schnell zurück. Laufen tut er bei ~0,9.
Ich denke das ist ein ganz passabler Wert zum Einfahren.
Gruß,
Sebastian
hallo
den fräser werd ich erst im herbst brauchen , ich hab erstmal noch andere sachen abzuarbeiten
am vergaser kannst die Co schraube noch etwas rein drehen , leerlauf kann schon in richtung 0.95 gehen , hauptdüse würd ich noch weiter experimentieren
teillast ist ja mischbetrieb aus leerlaufsystem und hauptdüse stufe 1
mischrohr ist ja leider fest , da würde ich deswegen nicht drann gehen
Mfg Kai
Moin, ok.
Das Mischrohr schau ich mir mal an.
Ich habe mir extra noch einen zweiten Vergaser aufgehoben. Da kann ich im Deckel auch etwas spielen. Die Zusatzlüftdüsen hatte ich beim 2E3 schonmal ausgebohrt & Gewinde für schraubbare Düsen rein geschnitten. Das funktioniert. Die müsste ich nur mit etwas Liebe in den anderen Deckel setzen.
Was meinst du?
Besser die Hauptdüse noch etwas größer (& die CO-Schraube rein), oder
eher am Mischrohr (Anreicherung Teillast) 'drehen'
...oder eher an der Luftkorrektur für die erste Stufe?
Gruß,
Sebastian
hallo
Co schraube auf Lambda 0.95 -1.00 drehen und dann mit der hauptdüse testen
die luftkorekturgrösse wirkt ja gegen überfetten , da kannst wenn du die tauschbar hast dann auch testen welche am sinnvollsten funktioniert
soweit wie ich vergaser verstehe wird die luftkorektur mit grösser wenn die hauptdüse grösser wird
mischrohr erstmal so lassen
allgemein mal , es gibt da so ein buch über die weber dcoe , da ist das ganze mit funktion der systeme am vergaser und die abstimmerei gut beschrieben , dass solte sich auch online als pdf finden lassen
das ist doch recht aufschlussreich
Mfg Kai
Hi,
Bücher habe ich gefunden, bin mir aber noch nicht sicher, wie weit ich damit komme.
Grob habe ich den 2E3 ja verstanden....
Die aus meinem zweiten GK Deckel habe ich jetzt mal die Luftkorrekturdüsen rausgeholt.
Die Luftkorrekturdüse der 1.Stufe hat ja noch das Mischrohr und einen Anreicherungskanal integriert. Interessanterweise ist die Anreicherung beim GK als 0,5er Düse ausgeführt & beim HK als 2,2mm Bohrung. Ich bin mir noch nicht sicher, ob man das einfach so tauschen kann. Gerade in der Beschleunigung ist ja eine bessere Vorzerstäubung nicht unbedingt zu verachten...
Leider lassen sich die GK Vergaserdeckel nicht 1:1 tauschen. mein aktuell verbauter Vergaser hat nur 4 Schrauben im Deckel & alle andern haben 5...
Ich denke ich werde die Düsen auch noch aus dem aktuell verbauten Vergaser ziehen & dann entscheiden.
Grüße,
Sebastian
hallo
mit der 0.5er düse bekommt er mehr sprit wie mit der 2.2
dein vergaser hast ja sicher second hand beschafft ? den gibt es ja in unteschiedlichen spezifikationen und mit zwei grössen in den drosselklappen 24/28 mm und 28/30 mm
die 24/28 variante ist in den kleineren leistungstufen drinn gewesen , die andere bei den grösseren opel und ford mit 90 ps
da ist bei ruddies alles fein aufgelistet
Mfg Kai
Ja, die sind alle gebraucht.
Zwischen HK & GK gibt es einige Unterschiede, auch mehr als Anfangs gedacht.
Vom GK Vergaser habe ich ja auch zwei Stück. Der, den ich aktuell fahre, ein späteres Modell, was ich in sehr gutem Zustand bekommen habe & den GK Vergaser, den ich mir als erstes gekauft hatte. Das hatte einiges nicht gestimmt.
Grüße,
Sebastian
Heute ging es wieder etwas voran.
Ich habe mir jetzt ein Vergaseroberteil angepasst, so dass ich da die Luftkorrekturdüsen tauschen kann.
Die Düsen hab ich auf der Drehbank aufgebohrt & da auch die Gewinde reingeschnitten.
Beim reinsetzen hat es dann die Düse für die zweite Stufe etwas gestaucht. Beim versuch das Gewinde nachzuschneiden ist dann der Gewindebohrer in der Düse abgebrochen... also nochmal raus und ne andere Düse rein.
Die Bohrung für Schraube Nummer 5, die der andere Vergaser nicht hat, hab ich auch gleich mit einem Messingstopfen verschlossen.
Jetzt sollte es passen.
Grüße,
Sebastian
hallo
cool , da kannst nun schön düsen testen
wirst noch zum Mister 2e3
Mfg Kai
Mittlerweile habe ich die ersten 450km hinter mir.
Der Motor hat von Kilometer zu Kilometer mehr Leistung... ein echt schönes Fahren.
Ein bisschen laut ist er, obwohl ich nur einen Nachbau GK Auspuff drunter habe.
Hier und Da muss ich noch was nachstellen.
Die eine oder andere Schraube hat sich mittlerweile gelockert & wurde nachgezogen.
Das Vergaseroberteil ist auch noch nicht verbaut &
wie es bei mir halt ist, ist natürlich der Kaltstart auch nicht eingestellt.... geht auch ohne
Grüße,
Sebastian
Kleines Update:
Im kalten scheint mir der Zündzeitpunkt nicht zu passen.
Eingestellt ist die Zündung nach Vorgabe. Warm läuft es auch.
Da man die GK Zündsteuergeräte fast hinterhergeworfen bekommt, versuchen wir mal das Zündkennfeld anzupassen.
Mal sehen, ob man da drauf kommt.
Grüße,
Sebastian
Da ich letztens wieder eine leere Batterie hatte, mein Lambdatool hing direkt an der Batterie, hab ich es jetzt auf KL15 + Relais gelegt. Das ließ sich super in den Zündkabelbaum integrieren, Sprich im Steuergerät eine Brücke gesetzt & dann im Stecker einen Pin aufgelegt & das Kabel durch den Baum gezogen....
Jetzt läuft das Lambdashield nur noch wenn die Zündung an ist.
Bei der Gelegenheit habe ich meine freie Masseleitung vom Steuergerät gleich mit an den Motor gelegt. Gestern hatte ich sporadische Zündaussetzer...vielleicht ein Masseproblem.
Grüße,
Sebastian
Dein Motor ist ja auch nicht mehr Serie, da muss man vermutlich ein paar Anpassungen vornehmen, bis er wieder in allen Bereichen sauber läuft
Meinst du die Zündaussetzer?
Es könnte sein. Anfangs, vor knapp 2 Jahren, lief die Zündanlage ja auch nicht sauber..
Da lief der Motor ja teilweise auch viel zu fett.
Wenn das Wetter mitspielt nehmen wir uns am Samstag ein paar Stunden Zeit den Vergaser einzustellen. Vielleicht wird es dann besser.
Gruß,
Sebastian
Kurzes Update:
Der Motor hat jetzt ca. 700km runter & läuft sauber, auch wenn im Teillast mit einem CO-Wert von 3...4% noch etwas fett. Im standgas liegt er, je anch wEtter zwischen Lambda 0,96 und 0,99. Den Monat sind eigentlich noch TÜV/AU fällig.
Evtl. überziehe ich den TÜV bis der Motor ordentlich eingefahren und dann auch etwas magerer eingestellt ist. Aktuell verändert sich der Lauf noch zu sehr, als dass es sich lohnt...
Was jetzt schon auffällt: Die Nocke könnte etwas mehr Hub haben & das Volumen im Ansaugkrümmer könnte (bei gleichen Querschnitten) etwas kleiner sein....aber das sind Luxusprobleme
Grüße,
Sebastian
hallo
dann beschaff doch ne nocke mit gewünschten profil
Mfg Kai
An sich schon....
Aber ich hab gerade andere Probleme, die jede Menge Zeit in Anspruch nehmen:
Bei unserem V40 hatte ich den Lader zur Überholung gegeben.
Als der wieder rein sollte, haben wir dann Ausbrüche abgasseitig am Gewinde im Kopf gefunden.
Jetzt ist der Kopf zum Laserschweißen... Nebenher gab es jetzt vorn neue Dämpfer, ungeplant kamen noch Querlenker & Federn dazu. Bevor das mit den Querlenkern & Federn aufgefallen war, hatte meine Teileliste schon 35 Positionen & dabei jede Menge Kleinkram, den man nur bei Volvo bekommt....
Immer, wenn ich nichts besseres zu tun habe, sehe ich gerade zu, dass der V40 voran kommt.
Grüße,
Sebastian
hallo
sieht wohl nicht danach aus dass dir langweilig wird
Mfg Kai
Nicht wirklich...
Eigentlich ist dafür keine Zeit... aber man macht es ja gern
Heute hab ich mir endlich mal die Zeit genommen den Vergaser abzustimmen.
Nächsten Monat muss ich zum TÜV & wenn ich die AU ohne vor-Ort Bedüsung schaffe, wäre das ja auch nicht verkehrt
Das Abmagern beim Beschleunigen, was ich vorher hatte, kam übrigens von einem undichten Einspritzrohr. Da hat der O-Ring nicht ordentlich gedichtet.
Mit 1,05 /1,05er Düsen läuft er jetzt im Leerlauf & Teillast nahezu bei Lambda 1. Unter Volllast liegt er bei 0,9..0,92.
Das passt erstmal.
Die Luftkorrekturdüsen musste ich dazu noch nicht einmal anfassen.
Ich mag den 2E3
Grüße,
Sebastian
Hört sich doch ales gut an; Projekt geglückt!
Hoffentlich....
Ein paar Kleinigkeiten sind auch noch offen:
Lima neu lagern, Auspuff nochmal besser ausrichten, die Käselochfelgen bereifen & eintragen lassen,....
Gruß,
Sebastian
Gratuliere
Moin,
hab heute nach 1000km den zweiten Ölwechsel gemacht. Den ersten gab es ja schon nach 10 Betriebsminuten, wegen der verdreht eingebauten Kolben.
Den Ölfilter habe ich aufgeschnitten und recht groben Eisenabrieb gefunden. Das schaut aus wie Staub vom Flexen. Eigentlich könnte das nur von dne Laufbuchsen oder den Ringen kommen. Was meint ihr?
Hab gerade nochmal unterm Mikroskop geschaut. Ein bisschen feiner Buntmetallabrieb ist auch dabei, aber wesentlich weniger als Eisen.
Für normalen Abrieb scheint mir das etwas grob. Es wirkt irgendwie ausgebrochen....
Sieht in der Tat nicht schön aus, aber ich habe keine Bezugspunkte um die Größe einschätzen zu können. Ist das "Drumherum" das Ölfiltergehäuse?
Ja,
Ich will mir das Filtervlies noch einmal genauer ansehen. Das Gehäuse habe ich ja immerhin mit der Flex aufgeschnitten, auch wenn vorsichtig.
Meine Hoffnung ist noch, dass ich im Vlies nichts finde.
Du kennst das ja wahrscheinlich: Wenn man den Verdacht hat, das etwas nicht stimmt, wird man auf einmal überempfindlich und hört alle möglichen Geräusche am Motor...
Gruß,
Sebastian
In der Tat ist mir beim Betrachten in den Sinn gekommen, daß die Teilchen sehr heiss gewesen sein müssen, sie sehen regelrecht wie reingeschmolzen aus
Nimm das nächste mal eine Blechschere (oder eine Guillotine)
Aber "Winkelschleifschneiden" gibt normal doch eher kleinere Funken/Späne - die auf dem Foto kommen mir intuitiv etwas groß vor.
Zitat:
Wenn man den Verdacht hat, das etwas nicht stimmt, wird man auf einmal überempfindlich und hört alle möglichen Geräusche am Motor...
wegen der verdreht eingebauten Kolben
Zitat:
Vorne/hinten vertauscht? wollte das nicht "im groben egal" sein bei runder Bohrung und "sich selbst adaptiv einschleifenden" Kolbenringen?
Merci fürs Klären - hier lern ich doch noch was auf meine alten Tage
Moin, hab am Sonntag & gestern den Polo etwas getestet: Einmal nach Freiburg und zurück.. zusammen 1100km.
Ein bisschen ist das wie ein Ritt auf der Kanonenkugel, aber der Motor läuft.
Mehrheitlich bin ich um die 125..130 gefahren & er hat nur 6.5l genommern.
Die Lima werde ich mir nochmal ansehen müssen & wenn der Motor längere Zeit aus Last gelaufen ist, verliert er etwas Leistung. Da werde ich mir noch was überlegen.
Grüße,
Sebastian
Bezüglich es Ölfilters mit den Spänen:
habe heute meinen Ölfilter, vom 1000km-Ölwechsel nach Überholung, mit der Blechschere aufgeschnitten. Ich konnte keine Späne sehen, ausser etwas Lackaplatzer an der Schnittstelle.
Das weisse Teil auf deinem Bild, ist doch direkt hintern Anschraubgewinde?
Und wenn ich richtig denke, wird das Öl von innen nach aussen durch die Patrone gepumt?
Weil dann mach ich die Patrone auch noch auf.