Aav schubabschaltung im eeprom verändern

Themenstarter

Hi,
Ich wollte mal fragen ob es hier jemanden gibt, der die einschaltdrehzahl der schubabschaltung höher gesetzt hat. Mein vorhaben ist, dass ich bei meinem aav die schubabschaltung auf 6000 u/min änder, und somit das kurzzeitige leistungsloch ausmärze und natürlich auch das schubblubbern habe. Vor allem bei rallyes ist das halt ganz gut, denke ich. Und da der motor ohne kat eingetragen und verbaut ist, kann auch da nichts beschädigt werden.

Und das im bereich der stvo unzulässig ist, interessiert mich herzlich wenig, da ich den wagen nur zu rallyes und eben dort bewege und er einen wagenpass hat

Es wäre echt cool wenn mir jemand weiter helfen könnte.

Vielen dank schonmal

k+b210

Moin,

frag mal bei Klein Reifenservice[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar

Gruß,

Sebastian

julez2103

Themenstarter

Danke für die schnelle antwort. Ich werde da mal anfragen.

Theoretisch muss ich ja nur wissen wo das kennfeld für die einschaltdrehzahl liegt.
Vom serien eprom ein image zu ziehen und das abzuwandeln wäre für mich bzw einen befreundeten programierer kein ding.

grandpa

Ich hab mal vom G40 verschiedene Eprom-Files vergleichen; für mich als Laie war da nicht wirklich erkennbar, was da für was zuständig ist. Aber da gäbe es auch Programme, die live den Zugriff anzeigen...

julez2103

Themenstarter

Hast du die files noch? Evtl kann ich da ja mit meinem Programmierer etwas erkennen. Das wäre echt super

grandpa

So ein mist, PN geht auch nicht mehr...

julez2103

Themenstarter

Irgendwie ist hier momentan der wurm drin.

Vielen dank für die email

grandpa

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julez2103

Themenstarter

vielen dank nochmal. mit welchem programm lese ich die dateien denn am besten aus? mfg

grandpa

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julez2103

Themenstarter

Hey vielen vielen dank nochmal. Leider bin ich zu blöd.
Kann ich denn alternativ zu nem 27c256 auch nen 27sf256 nehmen?

Wenn ich die kennfelder nur erkennen würde…

grandpa

Zitat:

Wenn ich die kennfelder nur erkennen würde…

Genau daran scheitert´s bei mir auch...

[MSRS]Joey

Zitat:

Wenn ich die kennfelder nur erkennen würde

Tja, das ist halt das "Fachwissen", das nur der Hersteller selbst und ggf. ein paar Tunigschmieden (selbst herausgefunden) haben.
Klar sollte man jede Arbeit wertschätzen (auch die der Tunerfirmen), aber meiner Meinung nach gehört einem etwas nur dann komplett, solange man auf alle Faktoren einen Einfluss hat (so auch Einspritzkennfelder etc.).

Wenn ich die Kennfelder mal für einen Chip gefunden hätte, würde ich sie öffentlich freigeben (Mapping, Speicherbänke, ...)
Wäre mal eine Idee für einen "Kickstarter" (o.ä.), damit die Ingenieure nicht auf den Kosten/Aufwand sitzen bleiben, aber die Community trotzdem was davon hätte - man kann ja dann einfach "zusammenlegen".

Offtopic:
Dass man dann natürlich (z.B. für die öff. Straße) eine separate Freigabe/Abgasgutachten/etc. für jeden halbwegs relevanten Klimbim braucht, sehe ich auch als sinnvoll, da mancher HobbyTuner z.B. recht wenig auf Umweltnormen oder Fussgängerschutz gibt ... aber man sollte im Grunde eigentlich schon "besitzen", was man besitzt. Sonst ist und bleibt das eigene Auto immer noch die "little Bitch" des Herstellers und man ist diesem ausgeliefert (s. z.B. Dieselaffäre, Zwangsupdates, ...). V.a. bei den "Alten" Kisten" hat hier der Hersteller auch keinen finanziellen Nachteil mehr dadurch zu erwarten.
/Offtopic Ende

grandpa

Zitat:

aber man sollte im Grunde eigentlich schon "besitzen", was man besitzt. Sonst ist und bleibt das eigene Auto immer noch die "little Bitch" des Herstellers

Deshalb mag ich die neue Händigeneration auf Rädern (äh, Autos) alle nicht, die Daten loggen und alles nach google, äh Hersteller schicken...

83kW

@Joey

Ein löbliche Einstellung - du darfst dir aber gerne mal folgendes Video ansehen/umsetzen und dann noch mal kurz überlegen, ob du dann immer noch alle gesammelten Daten veröffentlichen würdest...

[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar

[MSRS]Joey

Danke für das Video @83kW - kannte ich bisher noch nicht

Ob ich jemandem wie "Raul, tha Aryan" oder jemandem, der "Srpit" schreibt (ab 1:54:27) mein generelles Vertrauen schenken würde, sei dahingestellt, jedoch wäre das immerhin schon mal ein guter Startpunkt für die weitere Suche bzw. Verifizierung
... Und wer "Tipps" aus dem Internet ohne mitzudenken 1zu1 "befolgt", legt sein Auto eh mit Klemmschellen in den Federn tiefer
Wer sich eigenhändig an Motortuning wagt, sollte schon einiges an eigener Zeit investieren (plus Abnahme danach, um "legal" zu bleiben).

Generell bin ich der Meinung, dass man die Kennfelder/WFS-Codes/etc. alle mit dem Autokauf mit ausgehändigt bekommen sollte (oder zumindest eher sinnvoller nach Autokauf auf Anfrage kostenlos, da es die meisten "reinen Fahrer" nicht interessieren wird).
Wenn ich wem nur einen Teil des Ganzen als "reines Nutzungsrecht" verkaufen mag, sollte ich das auch so deklarieren. Ist wie die Pferdelasagne damals - wenn man reinschreibt, was drin ist, weiß der Käufer, auf was er sich einlässt. Aber dafür bekomme ich vor der Autolobby keine Mehrheit, das muss schon ein Gesetz fordern - und wenn es alle Hersteller müssen, gibt es auch keinen künstlich erdachten "Wettbewerbsnachteil" mehr
(Außerdem gelten z.B. die Kennfelder eh nur immer speziell für den eigenen Motor - keine Ahnung was ein Ford mit VW Kennfeldern für einen VW Motor anfangen mag )

Ich entschuldige mich hiermit (gnädig und höflich) für die lange Eigenmeinung mit wenig direktem Lösungspotenzial für die AAV Schubabschaltung ... seht es als einen meiner letzten Funken hier im Forum, bevor Grasi es komplett abschaltet weil zu viele inzwischen einen AdBlocker benutzen

83kW

Wo willst du da die Grenze ziehen?

Einem Elektriker sind Kennfelder vermutlich herzlich egal - den würden eher die Schaltpläne der Steuergeräte interessieren. Den Autodieb interessieren hingegen detaillierte Unterlagen für Keyless-Funktion und WFS.

Natürlich würden sich ECU-Tuning Firmen, sicherlich über die kostenlosen Informationen der Kennfelder freuen - sparen sie sich doch die langwierige Suche/Entschlüsselung nach den entsprechenden Feldern. Sprich für deutlich weniger Arbeit, ein deutlich höherer Gewinn.

Auch andere Fahrzeughersteller haben natürlich großes Interesse an derartigen Firmengeheimnissen - da würde sich der eine oder andere Hersteller erst mal zurücklehnen, einen anderen Hersteller die ganze entwicklungsarbeit leisten lassen, und dann einfach die benötigten Daten anfordern, um davon zu profitieren.

Da würden sich Hersteller, wie Mercedes/BMW/Audi sicherlich freuen, wenn kleine Hersteller, wie Ssangyong plötzlich ähnliche/identische Premium-Fahrzeuge für einen Bruchteil des Preises auf den Markt werfen. Wie soll man soetwas kompensieren? Durch Produktions-/Entwicklungsstätten im Ausland?

Und nicht zu vergessen der chinesische Markt ... da braucht man sich dann nicht zu fragen, ob eine STG-/ Motor-/Ersatzteil-/Fahrzeug-/etc.-Kopie auf den Markt geworfen wird, sondern ob noch vor der Einführung des Originals oder erst danach.

Natürlich könnten Hersteller einfach sämtliche Informationen zugänglich machen - nur dann wird eben ein neuer Polo nicht mehr für 19t€+ zu haben sein, sondern für deutlich mehr.

grandpa

Zitat:

Und nicht zu vergessen der chinesische Markt ... da braucht man sich dann nicht zu fragen, ob eine STG-/ Motor-/Ersatzteil-/Fahrzeug-/etc.-Kopie auf den Markt geworfen wird, sondern ob noch vor der Einführung des Originals oder erst danach.

um zum chinesischen Markt Zugang zu bekommen muss man in China seine Entwiicklungen und Produktion "offenlegen". Inwieweit ausländische Firmen das machen?
Fest steht, daß die Chinesen schamlos abkupfern...

Und wer sich ne Waschmaschine oder nen Herd kauft fragt auch nicht, wie das mit der Steuerung gelöst ist, und ob der dazu die "Kennfelder" oder Schaltpläne mitgekauft hat...

Patente oder Firmengeheimnisse sind schon gut so, wie es ist; aber daß ohne mein Wissen Daten geloggt und irgendwohin übertragen werden, darauf sollte doch wenigstens im Kaufvertrag hingewiesen werden... auch ob oder wie man das abstellen kann...; das ist zumindest in der EU gesetzlicher Standard, bzw. sollte es sein

[MSRS]Joey

Zitat:

Wo willst du da die Grenze ziehen?

Meine Antwort hierauf ist recht komplex, das sprengt den zeitl. Rahmen sowohl beim schreiben als auch bei euch beim Lesen

Aber ja, manchmal braucht es tatsächlich Grenzen, nämlich da, wo jemand Aktion "XYZ" macht (z.B. Gummibremsklötze aus der Bucht ins Auto baut), welche anderen Menschen Schaden zufügen.
Bei "reinem Wissen" sehe ich es aber anders, das sollte jederzeit immer und für Jeden frei sein (soweit mein naiver Idealismus

)
Versuchen wir es mal (und an alle mit wenig Zeit oder wenig Interesse an der Sache oder mir, bitte einfach überspringen - ich bin euch nicht böse

)

Zitat:

Den Autodieb interessieren hingegen detaillierte Unterlagen für Keyless-Funktion und WFS

Ja. Die Sicherheit eines "Schloßes" sollte aber nie mit dem verwendeten Algorithmus (mech.: Schlossaufbau) zusammenhängen, sondern nur mit der Stärke des Schlüssels (ist ja bei "rolling-key" Algorithmen im Transponder recht vertretbar getroffen worden). (Und natürlich der Verwahrung des Schlüssels, aber das ist dann Anwendersache.)
Das "Keyless" Gedöns ist kein Pro-Sicherheitsmerkmal, das ist eher eine absichtliche "Sicherheitslücke" die nur der Bequemlichkeit dient :(

Zitat:

Sprich für deutlich weniger Arbeit, ein deutlich höherer Gewinn

... der sich aber in unserem Vorzeigekapitalismus (früher oder später) im Markt auf einen Tiefpunkt einpendelt, weil es dann immer wen gibt, der einfach etwas weniger Reibach machen mag und es dann einfach die paar € billiger anbietet usw.
Also mittel- bis langfristig dennoch ein Preisvorteil vor allem beim Endkunden.

Zitat:

großes Interesse an derartigen Firmengeheimnissen

Wie schon geschrieben; einem Ford Motor nutzen VW-Motor-Kennfelder kaum was (was nicht eh schon über die allg. Physik bekannt ist).
Wenn ein "Chinese" jetzt den neuen Golf 1zu1 kopiert, dann habe ich als Endkunde auch ein 1zu1 gleiches Produkt und weiß tatsächlich nicht, wo das Problem wäre. So was wie "weicherer Stahl" etc. erübrigt sich dann auch nach den (notwendigen) Crashtests zur Straßenzulassung der Serie.
Und ob wir tatsächlich alle paar Monate ein "ganz neu entwickeltes" (lese: minimal gefaceliftetes) Modell brauchen, sei auch mal dahingestellt - hier geht es sogar den hiesigen Herstellern selbst zu schnell und die Validierung/Absicherung werden teils einfach "beim Kunden" gefahren ... aber da ist das Geld einfach zu verlockend, was ich rein ökonomisch natürlich nachvollziehen kann

Wenn VW ein unerreichter Qualitätshersteller ist, dann kaufen die Leute auch bei VW (und nicht woanders, obwohl "billiger"). Die wirkliche "Angst" besteht eher darin, eben kein solches Alleinstellungsmerkmal zu haben - was aber nicht die Schuld vom "kopierenden Chinesen" ist

Man hält sich bedeckt und somit "mystisch".
(Den "kopierenden Chinesen" interessiert die Geheimnistuerei eh nicht, der kauft sich 2-3 Fzg. und zerlegt die einfach bis zum letzten Splint.)

Zitat:

Natürlich könnten Hersteller einfach sämtliche Informationen zugänglich machen - nur dann wird eben ein neuer Polo nicht mehr für 19t€+ zu haben sein, sondern für deutlich mehr.

Wenn die Quali stimmt, dann passt auch der (hohe) Preis. Ich würde mich sogar freuen, wenn man nicht im millicent-Bereich an z.B. Plastikclips sparen würde, sondern die Autos einfach generell wieder auf lange Haltbarkeit (und Reparierbarkeit) gemacht wären

Hand aufs Herz - darum kaufe ich mir heutzutage keinen Neuwagen (sondern bin immer noch beim Polo o.ä. alten Kisten). Auch wenn ein neues Auto ggf. 1/3 "besser" wäre im Verbrauch, müsste ich trotzdem damit mind. 3-4 mal um den Erdball fahren, um bzgl. der Gesamtkosten (Geldbeutel und Umwelt) besser da zu stehen. Die meisten von uns kaufen nicht "neu" weil sie müssen, sondern weil sie haben wollen. "Ein jedem Tierchen sein Pläsierchen" - aber eben ohne mich. Wir haben uns insgesamt viel zu tief rein drängen lassen in "neu ist immer besser".
Und das im Hinterkopf sind 19k€ für einen "neuen" Polo immer noch fast Faktor 2 zu teuer

Zitat:

Und wer sich ne Waschmaschine oder nen Herd kauft fragt auch nicht, wie das mit der Steuerung gelöst ist, und ob der dazu die "Kennfelder" oder Schaltpläne mitgekauft hat

Ich schon - ich will das Ding nicht beim ersten defekten Dämpfer für 13€ gleich wegwerfen und eine "Neue" kaufen müssen. Und das ServiceMenü zum separaten Testen z.B. der Laugenpumpe ist auch sehr hilfreich, um Blindkäufe zu vermeiden und Fehler einzugrenzen. Und ich hätte z.B. auch gerne die genauen Programmabläufe, um diese anzupassen (falls für meinen Anwendungsfall nötig).
Klar kann man auch einfach die Steuerung abknipsen und alles mit einem Arduino und einer Hand voll Relais/Leistungstransistoren selbst ansteuern (ähnlich einer "freien Spritze" im Auto), aber für die meisten kleinen Anpassungen oder Diagnosen schießt das weit übers Ziel hinaus.

Zitat:

Patente oder Firmengeheimnisse sind schon gut so, wie es ist

Das sehe ich anders (da das Gegenteil von "gut" hier "gut gemeint" war), aber das sprengt den Thread dann vollkommen (sehr gerne aber an anderer Stelle

)

Zitat:

daß ohne mein Wissen Daten geloggt und irgendwohin übertragen werden, darauf sollte doch wenigstens im Kaufvertrag hingewiesen werden

Ja, dass die "anonymen Telemetriedaten" gar nicht so anonym oder gar nicht so "gut verschlüsselt" sind, sollte in meiner Hand liegen als Erzeuger und nicht in der eines heimlich agierenden Herstellers.
Auch hier kann "offener Quellcode" Hintertüren aufdecken (und sogar vermeiden auf Grund der schlechten Presse).
Ich persönlich bin sogar dafür, dass alle möglichen Fahrdaten gesammelt werden ... aber alles "lokal" in meinem eigenen Fzg. und stets unter meiner eigenen Kontrolle - das muss nicht über zig unbekannte Server laufen und ungefragt beim Hersteller landen ... außer vllt. ich bekomme dafür dann 50% Zusatzrabatt beim Kauf, dann hätte ich zumindest einen Anreiz für die Akzeptanz von Herstellers Sammelwut

---

Nochmal ganz wichtig (falls das unterging):
Nur weil ich weiß, wie man Airbags lahmlegt, Nachbars Auto knackt oder meine PS per Kennfeld vervielfache, macht es das noch lange nicht legal - Zustimmung/Abnahme sind gesetzlich verankert und müssen eingehalten werden (z.B. auch für Versicherungsschutz). Hier ist nur das Denken der Menschen sehr verquer, da man ihnen lieber Infos vorenthält, als sie auf die Konsequenzen der Infos hinzuweisen.

(Man versucht hier ggf. nur den Vorenthalt von Wissen A mit Vorenthalt von Wissen B zu kompensieren, was die Sache aber nur noch tiefer im Teufels Rachen treibt. Dann denkt keiner mehr nach und es heißt plötzlich "Wieso, ist doch nicht explizit verboten?", während irgendwas aus reiner Bequemlichkeit oder auch Bosheit "for the l0lz" gemacht wird

)

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