Moin zusammen,
bin gerade dabei auch den Radialwellendichtring beim Getriebe auf der rechten Antriebsseite zu erneuern. Habe an der Stelle Getriebeölverlust gehabt. Zur Info, das Getriebe ist ein Austauschgetriebe, welches vor ca. 20.000km eingebaut wurde.
Wollte mit einem Schraubenzieher den Ring herausholen, dabei ist mir der ganze grüne Metall-Ring (weiss nicht, welche Fachbezeichnung dieses Bauteil hat) entgegen gekommen, der Dichtring ist im grünen Metall-Ring drin geblieben.
Jetzt die Frage: Ist es korrekt, dass dieser grüne Metall-Ring nur im Getriebe eingesteckt ist, oder ist da jetzt etwas defekt?
Muss, wenn der Ring nur reingetrieben wird, dieser zusätzlich mit Dichtmasse eingebracht werden?
Dichtmasse dann zur Sicherheit auch aussen am grünen Ring zum Getriebekörper hin als Dichtstreifen anbringen?
Als Dichtmasse würde ich die Liqui Moly Silikon-Dichtmasse schwarz nehmen (für Öl- und Getriebewannen).
Früher gab es diese Hülse einzeln, das ist aber nicht mehr so, Von VW bekommt man den Simmerring nur noch mit der Hülse. Diese wird mit Dichtmittel eingeklopft. Nicht zu tief, damit nix am Lager angeht
Hinter der Hülse sollte auch eine Feder und Druckscheiben sein
Zitat:
Wollte mit einem Schraubenzieher den Ring herausholen, dabei ist mir der ganze grüne Metall-Ring (weiss nicht, welche Fachbezeichnung dieses Bauteil hat) entgegen gekommen, der Dichtring ist im grünen Metall-Ring drin geblieben.
Jetzt die Frage: Ist es korrekt, dass dieser grüne Metall-Ring nur im Getriebe eingesteckt ist, oder ist da jetzt etwas defekt?
Muss, wenn der Ring nur reingetrieben wird, dieser zusätzlich mit Dichtmasse eingebracht werden?
Dichtmasse dann zur Sicherheit auch aussen am grünen Ring zum Getriebekörper hin als Dichtstreifen anbringen?
Als Dichtmasse würde ich die Liqui Moly Silikon-Dichtmasse schwarz nehmen (für Öl- und Getriebewannen).
Früher gab es diese Hülse einzeln, das ist aber nicht mehr so, Von VW bekommt man den Simmerring nur noch mit der Hülse.
Diese wird mit Dichtmittel eingeklopft. Nicht zu tief, damit nix am Lager angeht
Hinter der Hülse sollte auch eine Feder und Druckscheiben sein
Hatte mich auch wirklich sehr erstaunt, dass da der ganze Metallring mit herauskam!
Werde also den Metallring wieder eintreiben (bekommt man dass ohne Spezialwerkzeug hin? Holz oder ähnliches) und aussen zum Getriebekörper zusätzlich Dichtmasse anbringen. Innen beim Metallring (zwischen Aussenfläche des Metallringes, welches eingetrieben wird und Getriebekörper) also keine Dichtmasse?
Der Radialwellendichtring wird auch erneuert (OEM VW) und die spezielle VW-Dichtmasse am Ring (hattest Du Steffen schon mir erläutert). Der Radialwellenring nur eintreiben bis Anschlag, nichts an den Aussenflächen des Ringes.
Ich frage mich, ob es wirklich der Radialwellenring war, der die Undichtigkeit erzeugt hat, oder doch eher der Metallring?! So richtig defekt sieht der Radialwellendichtring nicht aus. Oder täuscht das?
Könnte man vom Foto (siehe Bild) etwas ableiten?
wenn man das Foto vom Metallring betrachtet, da hat wohl jemand Dichtmasse dran gemacht? Wer weiss, was die Instandsetzer da veranstaltet haben?!
so auf bild kann man nichts sehen . Ist öl am Gehäuse ist der ring undicht .
ist am Achsflansch Simmerring undicht
Aber wie man sieht haben die den schon eingeklebt und das sehr unprofessionell . ( Überholungs Firmen ebend )
rot makierung
Gelb in den Bereich mache ich rundum auch dichtmittel als Sicherheit dran .
Ich verwendet da VW Dichtmittel für die Nockenwellenhaube , das ist flüssiger als Dichtmasse für bsw Getriebegehäuse abzudichten .
Bilder
Bei den 084er Getrieben wurden die Wellendichtringe teils direkt ins Getriebegehäuse gesetzt.
Könnte man das hier nicht ebenfalls machen, oder passt dann die Länge der Antriebswellen nicht?
Zitat:
sieht haben die den schon eingeklebt
Der wird bis anschlag eingetrieben
Zitat:
Bei den 084er Getrieben wurden die Wellendichtringe teils direkt ins Getriebegehäuse gesetzt.
Könnte man das hier nicht ebenfalls machen, oder passt dann die Länge der Antriebswellen nicht?
und genau deswegen würde ich da auch wieder Dichtmittel verwenden, wer weiß was da im Argen ist. Würde das Dichtmittel allerdings af die Klemmfläche auftragen, damit es auch dort ist, wo es dichten soll.
Da legt der Steffen den Finger in die offene Wunde...bin schon auf 180 und mehr... Was soll man machen, war das erste kaputt gegangene Getriebe in meinem Leben. Hatte einen Subaru L1800 mit 289.000km ohne Getriebeschaden, auch mein Polo II hatte 255.000km ohne Getriebeprobleme gelaufen.
Musste eine Lösung finden den Schaden zeitnah zu reparieren, da ich den Wagen täglich benötigte.
Sonst hätte ich das Getriebe gerne dem Steffen zugeschickt, ich weiss, dass Du es mit Sicherheit wieder top in Ordnung gebracht hättest!
So muss ich die Schose selber 100% gedichtet bekommen, hilft ja nichts sich darüber aufzuregen
Soll ich lieber ein Neuteil der grünen Hülse einbauen (wie lautet die OEM-Nummer?), oder reicht es die Klebreste zu entfernen, alles zu säubern, und gerade bis zum Anschlag den Ring einzutreiben. Mit einem Holzklotz?
Zur Sicherheit an den von Dir gelb markierten Stellen Dichtmasse (dünn?) auftragen? Hast Du auch dafür die OEM-Nummer?
Dann zusätzlich hätte ich einen ordentlichen Dichtstrang aussen zwischen grüner Hülse und Getriebekörper angebracht. Nicht glätten, als Wulst ausgeführt.
Reicht das?
Zitat:
Soll ich lieber ein Neuteil der grünen Hülse einbauen (wie lautet die OEM-Nummer?), oder reicht es die Klebreste zu entfernen, alles zu säubern, und gerade bis zum Anschlag den Ring einzutreiben. Mit einem Holzklotz?
Die Hülse hat ja eine Presssitz, und genau an der Stelle würde ich dünn die Dichtmasse auftragen, denn genau da soll es auch dicht sein.
Eine Wurst aussenrum war ja schon, scheint nicht viel geholfen zu haben.
Probiere mal die Hülse mit der Hand rein zu drücken, dann siehst ja wie streng die rein geht. Wennst nicht weit kommst und die noch nicht verdrückt ist, würde ich sie wieder verwenden.
Zitat:
Da legt der Steffen den Finger in die offene Wunde
Aufregen darf / sollte man sich schon können über die "Leistung" der Instandsetzer, jetzt bin ich auch schlauer! Werde die Firma auch noch damit konfrontieren, wenn es auch nicht so viel bringen wird...Kann sogar sein, dass die das Getriebe schon mit dem Fehler erhalten hatten, wer weiss?
Jetzt noch einmal zum Verständnis:
Bild 1: Wenn ich Euch richtig verstanden habe, dann die Flächen (C), also das, was Kontakt mit dem Getriebekörper hat, nicht mit Dichtmasse versehen, nur sauber machen (dito die Flächen am Getriebekörper), sprich Metall an Metall anliegen lassen.
Die Flächen A mit der Dichtmasse versehen, im Bereich B sind ja vier "Griffmulden", da sind also keine Andruckflächen für die Dichtmasse, oder? Da könnte also wieder ein Leck entstehen(?!).
Bild 2: Um auch die Bereiche der vier "Griffmulden" abdichten zu können, würde ich eine ordentliche "Dichtwurscht" (Formulierung von Joey) nach Einbringen der Hülse im Bereich von D anbringen. Liqui Moly empfiehlt diese "Wurscht" nicht zu glätten (abzuziehen), sondern eher "wurschtig" zu lassen...Als Dichtmasse habe ich im Hause: Liqui Moly Silikon Dichtmasse, schwarz, Art. 6185. Soll von -40 bis +225 Grad einsetzbar sein. Empfehlenswert?
Das Abziehen wäre nur optische Angelegenheit. Mehr Dichtmasse wäre aber wohl besser. Oder?
So Vorgehen korrekt?
Ich mach das immer in die 90 Grad Kante/ Ecke dran (rote Linie ).
So das in Richtung loch und Gehäuse abdichtet .
Dann drückt nicht in Richtung Loch zum Lager oder quält nach außen in nicht so .
Da mein Grün ( D 188003A1 ) ist sieht man wenn nicht
Problem ist wenn man die Hülse raus macht ist die Beschichtung beschädigt und wird dadurch undicht
Ich würde genau im Übergang von "C" uf "A" die Pampe schmieren und noch leicht die Fläche Richtung "C", aber nicht an die schräge Anfasung vorne
Also würde es schon ausreichen, wenn man wie von Steffen geschildert, eine Dichtmasse im Knickbereich (rote Linie) anbringt (Farbe schwarz vom Liqui Moly stört mich nicht). Dadurch wird auch ausreichend der Bereich der "Griffmulden" abgedichtet?!
Wenn man zusätzlich nach Einbringen der Hülse eine dickere "Dichtwurscht" anbringt, schadet es wohl auch nicht, oder? Wäre dann halt mehr Dichtmasse im Bereich Hülse zum Getriebekörper...oder kann das dumme Nachfragen durch einen TÜV-Prüfer nach sich ziehen?
Ist das Mittel von Liqui Moly ausreichend, oder muss es das von VW sein (Info von Steffen: D188003A1)?!
Eine dezente Dichtwurscht entlang der roten Linie reicht, es sollte keine Extramaßnahme nötig sein im Bereich der "Griffmulden", da es wie gesagt/geschrieben nicht wirklich Hochdruckdicht sein muss, sondern nur grob gegen Auslaufen sichern muss (bei eine Ölsäule von 20cm darüber weit weniger als 1ATÜ/bar).
Wen deine Getriebeentlüftung oben noch intakt ist, reicht da unten eine haardünne Materialstärke; wenn du also 1mmØ aufträgst und dann bündig rein klopfst, sollte das für die nächsten ~247 Jahre halten
Eben so, dass eine "angemessene Menge" dran bleibt, um die "rote Linie" auszufüllen, aber nichts nach innen rein geht zu den beweglichen Teilen.
Alles was drüber hinausgeht (v.a. wenn du "dick drum rum kleisterst") bringt nicht signifikant mehr Dichtung, schaut aber für den Prüfer dann "unprofessionell" aus (auch wenn das eigentlich egal sein kann, das ist vermutlich nicht mal ein geringer Mangel, solange es dicht ist ... solange man es erklären kann, ist alles gut ^^).
Wie gesagt, abschneiden geht immer noch kurz drauf
Jetzt ist unter herum alles entfernt für die Sanierung der Vorderachse!
Könnte jetzt aus dem Polo nen Hovercraft machen
Gut, dass ich mir vor kurzem ne Flex zugelegt habe! Die Sturzschrauben waren dermassen angegammelt! Schlagschrauber habe ich ja nicht.
Bis auf die Radlagergehäuse wird dann alles erneuert sein.
Die Schraube beim Achsträger habe ich von oben lösen können. Serviceöffnung gebohrt, ein Loch in die Käfigmutter und ein Inbusschlüssel reingesteckt, dadurch verkeilte es sich und ich konnte die Schraube lösen! Das Gewinde der Schraube war auch schon etwas beschädigt. Wer weiss, wer die wie stark angezogen hatte?! Jetzt ne längere Karosserieschraube beim Freundlichen besorgt und ich werde oben dann mit ner "länglichen" Scheibe aus 3mm Stahl (30mm breit) kontern.
Zum neuen Radialwellen-Dichtring: Werde diesen wohl zuerst in die grüne Hülse eintreiben, natürlich die Hülse dabei unterkoffern...denn die scheiss Ölwanne ist schon ziemlich im Weg, um ausholen zu können. Getriebe ist ja nicht ausgebaut
Denke auch, dass ich nur vor Einsetzen der Hülse entsprechende Dichtmasse anbringen werde und nicht danach drum herum...hoffe, dass dann Ruhe herrscht!
Wenn Joey es schon gerade angesprochen hat, wie kann man überprüfen, ob die Getriebeentlüftung noch intakt ist?! Nicht, dass da bei mir zu viel Druck aufgebaut wird?!
Zitat:
Zitat:
Bei den 084er Getrieben wurden die Wellendichtringe teils direkt ins Getriebegehäuse gesetzt.
Könnte man das hier nicht ebenfalls machen, oder passt dann die Länge der Antriebswellen nicht?
Das ist auch bei den ersten 6n Getrieben auch noch so , da diese Anfahrthilfe nicht haben .
Dadurch ist der Achsflansch anders von der Länge und dadurch gibt mit /ohne Anfahrthilfe andere Wellen längen .
Zitat:
wie kann man überprüfen, ob die Getriebeentlüftung noch intakt ist?
Das habe ich nicht ganz verstanden. Das Getriebe ist ja nicht ausgebaut. Der Entlüftungsschlauch geht doch in das Kupplungsgehäuse, oder? (siehe Bikd von meinem alten ausgebauten Getriebe). Wie kann man dann merken, ob irgendwo Luft aus dem Entlüftungsschlauch herauskommt? Wo soll man einblasen? Einfüllschraube? Oder Ablassschraube?
Bild 2: Habe jetzt mit improvisiertem Einschlag-Werkzeug den neuen (OEM VW) Radialwellen-Dichtring in eine neue beim Freundlichen beschaffte Hülse eingetrieben bis zum Anschlag. Was auffällt ist, dass der alte Ring (ein "Null-Acht-Fünfzehn"-Produkt, was da die Instandsetzer verwendet haben) etwas weiter in der Hülse drin ist, ist wohl auch etwas dünner, als der OEM VW.
Liegt der Flansch beim neuen Ring dann auch etwas besser an, oder wird das durch die Feder im Flansch sowieso ausgeglichen?
Zitat:
Der Entlüftungsschlauch geht doch in das Kupplungsgehäuse, oder? (siehe Bikd von meinem alten ausgebauten Getriebe).
Stimmt, den Schlauch sollte man herausholen und wieder einstecken können. Scheint nicht sehr festgeklemmt zu sein (siehe Bild). Soll man in die Einfüllöffnung reinblasen? Mit Druckluftpistole mit wenig Bar?
Glaube auch, dass wohl eher die Hülse für die Undichtigkeit verantwortlich war. Jetzt kommt alles neu (OEM VW). inkl. des VW-Dichtfetts, das in der Lippe des Radial-Wellenrings als Staubschutz eingebracht wird. Und die Hülse bekommt die dezente "Dichtwurscht" bevor ich sie mit einem Holz eintreiben werde. Die Ölwanne ist leider etwas im Wege der Schlagrichtung...schauen wir mal...
Moin zusammen,
habe fertig!
Da das Dichtsilikon von Liqui Moly nicht so dünn portioniert werden konnte, habe ich jetzt doch eine, wenn auch dezente "Dichtwurscht" zwischen grüner Hülse und Getriebekörper beim Einschlagen bekommen.
Wohl nicht wirklich nötig, stören tut es mich aber auch nicht...
Der Anzugsdrehmoment der 6er Inbusschraube für den Flansch liegt bei 25 Nm, korrekt?
Besonders eine Frage an Steffen: Die Menge vom Dichtfett von VW (dat blaue Zeug...) für die Lippe im Radialwellen-Dichtring so richtig dosiert? Wenn man zu dick aufträgt, und nicht in der Lippe "abzieht". dann transportiert man beim Einsetzten des Flansches Dichtfett in den "Flanschraum". das wäre wohl nicht so dolle, oder?
Info an Joey: Den Entlüftungsschlauch (ich sollte ihn wohl oben am Getriebegehäuse abziehen und dann einmal reinpusten?!) habe ich nicht abgezogen, kommt man leider nicht so leicht dran.
Eine weitere Frage habe ich zu den Gelenken der Achswellen getriebeseitig: Wie viel Fett soll ich da noch ergänzen? Nur zentral, oder auch da, wo die Kugeln sind Fett eintragen?
Zitat:
Besonders eine Frage an Steffen: Die Menge vom Dichtfett von VW (dat blaue Zeug...) für die Lippe im Radialwellen-Dichtring so richtig dosiert? Wenn man zu dick aufträgt, und nicht in der Lippe "abzieht". dann transportiert man beim Einsetzten des Flansches Dichtfett in den "Flanschraum". das wäre wohl nicht so dolle, oder?
Eine weitere Frage habe ich zu den Gelenken der Achswellen getriebeseitig: Wie viel Fett soll ich da noch ergänzen? Nur zentral, oder auch da, wo die Kugeln sind Fett eintragen?
Wenn ich beim Gelenk getriebeseitig alles gefluchtet habe (siehe Bild), man kann ja die inneren Manschetten etwas aus- oder zusammenschieben, dann hat die rechte Welle von Aussenkante Gelenk getriebeseitig bis Aussenseite Gewinde eine Länge von ca. 75,2 cm.
Die linke Welle hat eine Länge von ca. 52,7 cm.
Denke, dass ich nur dezent etwas Fett ergänzen werde. Ist ja auch nur im Bereich der Achsgelenke zum Flanschbereich hin des Getriebes möglich. Die Manschette sind ja nicht ab. Sehen noch gut aus für die Jahre. Gibt es für diese ein Pflegemittel, oder ist das Quatsch?
Da ist ja kaum unterschied zu den 6n2 GTI wellen .
758 mm und 542mm