An alle Rahmenselbstbauer,
ich bereite gerade die Teile für meinen kleinen Verstärkungsrahmen auf Basis einer Stahl-QL-Strebe vor.
Dazu sollen die Längsrohre zunächst an QL-Strebe und vorderen Querrohr angepunktet / geheftet werden.
Da zum Zeitpunkt des Punktschweißens der Einzelrohre zum Rahmen das Fahrzeug vorne auf Böcken steht, bin ich mir nicht sicher, welchen Vorderbauverzug dies zur Folge hat. Ich denke, daß wenn das Fahrzeug wieder mit den Rädern auf dem Boden steht, sich die Maße der Anschraubpunkte (besonders vordere Stabi-Aufnahmen) etwas verändern.
Wenn also der Rahmen mit verbauter QL-Strebe und schon geschweißten vorderen Querrohr mit den Längsrohren verbunden wird, solle das ja eigentlich nach dem Abbauen und Fertigschweißen immer noch passen...
Was hat ihr da für Erfahrungen gemacht?
Rahmen wird ungefähr SO aussehen:
Moin!
Denke nicht, daß das soviel ausmacht. Um sicher zu gehen sollte der Wagen aber beim Anpunkten vorher durchgefedert auf seinen Rädern stehen.
Auffahrrampen oder besser entsprechende Hebebühneverwenden.
Sehe vielmehr die Gefahr, daß er sich durch die Hitze beim Schweißen verzieht-
würde mir da nach Anpunkten ne Schablone (Holzbrett mit Stehbolzen oder so) bauen.
Soweit ich auf dem Foto sehen kann, hast Du keine Stahlplatte über den Stabihaltern. Problem hierbei ist, daß sich die Wellemsdinger wie ne Banane in die ursprüngliche Rundung des Halters verbiegen und sich die Schrauben als lösen. Ich hab über und unter den Lagern ne Stahlplatte, die Durchgangslöcher der Lager aufgebohrt und entsprechende Stahlhülsen eingesetzt, die ein mm kürzer sind, als die Löcher tief.
So kann man das prima verspannen. Denk dran, daß da min 10.9er Schrauben rein gehören!
Grüße
Hhmm. Weder Auffahrrampen noch Hebebühne... :(
Aber der Hinweis, dass der sich beim Fertigschweissen verziehen kann ist gut.
Da werde ich mal schauen, wie sich am besten solch eine Schweißlehre anfertigen lässt. Die Idee mit dem Brett ist schon mal nicht schlecht.
Thema vordere Stabihalter:
Das Bild sollte nur als grobes Beispiel dienen. Umgesetzt werden gerade diese Halter, wie sie "polo`Bj.93" mal vorgestellt hat.
Danke übrigens für die Idee!
Wäre es für dich ein Thema einen fertigen zu kaufen, der nurnoch ausgeschweißt werden muss?
Tieflader ausm Forum würde diese anbieten. Du bekommst ihn angeheftet, dann kannst du ihn am Fahrzeug nochmal anpassen. Dann ausschweißen.
Aufjedenfall die Lieferzeit anfragen! Ich warte schon etwas Länger auf bestimmte Sachen.....
Der Einbau war bei mir Kinderleicht.
Klar ist er nicht alzu billig, aber ich habe die Zeit mit Vorrichtungsbau besser genützt....
Nee, jetzt keine Alternative mehr.
Alle Einzelteile sind schon da, vorbereitet und zugeschitten.
Mir ging es nur darum, den fertig geschweißten Rahmen wieder so montieren zu können, wie ich ihn angepasst und angepunktet hatte.
Ok.
Also ich hatte meinen vernünftig angepunktet und dann zum ausschweißen gegeben. Der hat den richtig massiv ausgeschweißt.
Meiner hatte sich max um 1/10 verschoben, wenn überhaubt. Hat danach eigentlich genauso gut gepasst wie vorher.
Notfalls könntest ja auch die Durchgangslöcher nen kleinen ticken größer Bohren...
Ich würde mir den Aufwand mit einer Lehre bauen sparen....
Gruß
Zitat:
Ich denke, daß wenn das Fahrzeug wieder mit den Rädern auf dem Boden steht, sich die Maße der Anschraubpunkte (besonders vordere Stabi-Aufnahmen) etwas verändern.
Ich bin mir da ehrlich gesagt nicht so sicher , dass diese sich verschieben würden. Diese Anschraubpunkte sind ja fest mit der Karosserie verbunden bzw eins mit der Karosse.
Wieso sollten die sich *verbiegen* Auf Dauer würde diese ja wegbrechen...
Halteplatten mit 8mm bohren...anpunkten....über kreuz sanft schweissen ( am besten vorher auf einem schweisstisch verspannt...
anschließend kannste dielöcher auf 9 oder 10 aufbohren...das langt, das auch nur damit der nach de lacken noch passt...
Das keine Kunst....
Viel wichtiger als das verziehen ist bei der Stabiversion später die Ausrichtung der Querlenker auf gleiches Radstandsmaß!
Das ist wichtig...
Ausrichten auf gleiches Radstandmaß?
Ist das nicht durch die Querlenkeraufnahmen an der Karosse fix vorgegeben?
Wie sollte ich denn das anpassen können?
Hhmm... Gerade den Denkfehler bemerkt.
Er meint Ausrichten nach dem Prinzip der Lage Veränderung der Stabiaufnahmen.
Prinzip Wellems Stabilager mit Nachlaufaenderung.
Geht aber bei mir nicht, weil ich die Serien Lagerschalen zur Stabilagerung nutze.
Ne er redet von dem Radstandsmaß. Das könnte man exakter einstellen mit seinen PU Scheiben. Das auch wirklich zu 100% die linke Seite wie die rechte Seite das selbe Radstandsmaß haben.
Ich rede von den Passscheiben die ich immer dabei lege. Diese kommen zwischen Stabi und Querlenker. Da kann man aber nur bedingt mit ausgleichen.
Desweiteren ist es immer fraglich wie die HA in der Karosse sitzt...sitzt die auch schief, zieht man das Maß nach vorne.
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Damit das exakte Radstandsmaß auch Sinn macht, müsste man erst mal wissen, ob die HA auch genau rechtwinkelig im Fahrzeug sitzt; d.h. man muss erst mal auf nen Achsmessstand.
Hätte man denn bei den HA-Achsaufnahmen zur Karosse so viel Spielraum, um Radstandstoleranzen auszugleichen?
Wenn ich mich recht erinnere, wo ich die G40 Achse bei mir eingebaut habe:
Da waren an den Flanschplatten der HA-Lager "nur Rundlöcher", die passgenau mit denen an der Karosse verschraubt wurden…
Da konnte man so gut wie gar nichts versetzen.
Nee - da müsste man dann Langlöcher feilen...
Hab aber noch keinen Polo vermessen, bei dem das nötig gewesen wäre.
Wenn die Achse n Hauch schief steht ist das wurscht. Das Einzige, was dann passiert, ist, daß er in den sog "Dackellauf" geht- also das Auto leicht schräg im Wind steht- das ist bei so ner Kiste in gewissen Grenzen zu tolerieren.
Das Thema Serienstreuung und Pasgenauigkeiten der Audi50/Polo/Derby sollten jedem jage läufig sein.
Inwie weit die Ha gerade oder versetzt in dem Polo verschraubt ist, kann ich nicht sagen.
Als ich die BBS damals drauf hatte, wurdenDie Kotflügel hinten exakt gleich angepasst.
Später beim 4 Motion umbau wurde die Karosse auf einer Richtbank gespannt und die Position der HA exakt am Polo ausgerichtet.
Das Ergebniss
16mm Seiten Differenz zur Original HA... als ich mir dann die Kotis genauer angeschaut habe und auch vermessen hatte, bestätigte sich der Wert auch.
Seitdem bin ich immer Vorsichtig mit "Sitzt gerade im Polo"
Nach all den Jahren mit dem Rahmen passt jeder anders unter dem Polo...
Bei einempassen alle Löcher...beim anderen3...die anderen 2.
Es machte auch keinen Unterschied obes ein OPA Fahrzeug war oder 200.000 Km mit Koni Gelb unterwegs war...
Die Tolleranzen waren einfach der Kracher bei den Büchsen.
Man macht aus dem Polo keinen Porsche, aber wenn man mit wenigen Handgriffen alles Optimal einstelltu nd ein paar Komponenten ändert, kann man ein solider Go-Kart daraus machen.
Der Unterschied im Fahrwerk und den Eigenschaften eines Verstärkungsrahmens mit 3 Eckslenkern im Vergleich zu der Stabi Variante sind, als baut man in dem 55PS Polo einen gemachten G40 rein.
Ganz anderes Auto...!
Ja so´n Dreickslenkerrahmen ist schon was feines!
Kostet aber eben auch das 60zig fache meiner jetzigen Konstruktion...
Aber wenn ich mal einen zahlungskräftigen Sponsor an Land gezogen habe, können wir uns gerne mal darüber unterhalten.
Ps: nicht falsch verstehen: Deine Entwicklung, das hochwertige Material und natürlich die Arbeit kosten ihr Geld - keine Frage. Das ist mir schon bewusst!